Hallo zusammen!
Mit zunehmender Leistungsfähigkeit von CPUs wird das Thema Energiesparen immer wichtiger, naturgemäß ganz besonders für mobile Rechner. Nachdem Intel bereits eine ähnliche Technik am Start hat, zieht AMD nun nach - Abschalten statt nur Heruntertakten lautet die Devise: http://www.golem.de/0911/71513.html
Bis die Teile in Serie gehen, fließt allerdings noch eine Menge Wasser den Strom herunter - vorgestellt werden soll die neue Technik im Februar 2010, mit den ersten CPUs wird leider erst 2011 gerechnet.
FYI
Olaf
Archiv Prozessoren 8.660 Themen, 54.742 Beiträge
Guten Abend Olaf.
Vor zehn Minuten hab ich's gelesen und mein
erster Gedanke war Energiesparen am Heimischen PC.
Leider , vielleicht berechtigt, steht die mobile
CPU wieder im Vordergrund. Ein Gamer- und ein
sparsamer Offic-PC in einem.
Wunschträume, schönen Abend noch, Andy.
Es ist immer verwunderlcih was man alles tun sollte um Strom zu sparen. Sicherlich kann ich es mir auch vorstellen, bei die Strom Preise in Deutschland. Nur hier in Mexiko faellt es nicht so ins Gesicht mit die Kosten. Dazu noch wo Mexiko keine Nucklear Kraftwerke hat.
Es ist schon ein Hammer wie alles in die Industrie Nationen gehandhabt wird. Da denke ich mir es ist immer besser in andere Laender zu leben, da hat man mehrere vorzuege gegenueber andere.
Gruss
Sascha
Das ist IMHO die falsche Perspektive.
Es geht doch nicht darum, ob Strom teuer oder günstig ist, sondern dass wir alle mit unseren Ressourcen nicht verschwenderischer umgehen wollen, als es nötig ist.
CU
Olaf
Hallo!
Wenn sie dann 99% Prozent der gesamten Laufdauer abgeschaltet sind -
wozu brauche ich die zusätzlichen Cores?
Die 99% dürften wohl keine willkührliche Erfindung sein, sondern sich
ziemlich stark an der Realität orientieren.
Multicores waren schon immer ein Hype, den die Marketingfuzzies den
Desktopusern engeredet haben. Sag ich doch schon sein Jahren...
Nur weil die Chipindustrie bei 3 GHz sthengeblieben ist, mussten die
Multicores ran um das eherne Mooresche Gesetz gültig bleiben zu lassen.
Wann begrenzt die EU-Kommision endlich die zulässige Anzahl an Cores
für Desktop-PCs? Das spart die Leistung eines KKWs in der EU ein.
Gruss
ChrE
Ist das nicht eher eine Frage des persönlichen Anforderungsprofils?
Klar, für ein bisschen Surfen und Briefeschreiben brauche ich keinen Mehrkernprozzi. Dafür reicht ein oller Duron mit 700 MHz.
CU
Olaf
Hallo!
> Ist das nicht eher eine Frage des persönlichen Anforderungsprofils?
Fragen wir doch mal nach:
http://www.nickles.de/static_cache/phenom-955-be-am3-auf-am2-plus-funzt-das-wirklich-538627573.html
Gruss
ChrE
Hallo!
> Ist das nicht eher eine Frage des persönlichen Anforderungsprofils?
Leider nein.
Nehmen wir mal die Spiele. Wer weiss schon wirklich, ob neuere Spiele
durch Qudcores beschleunigt werden? Es scheint zumindest keine Unterschiede
zwischen Quad- und Dualcores zu geben:
http://www.tomshardware.com/de/foren/239926-63-quad-multicore-unterstutzung-spielen
Wie das jetzt mit Singlecores ausgegangen wäre, weiss ich nicht. Lustig sind Aussagen wie:
"Also, diese Games nutzen 4 Kerne (mehr oder weniger gleichmässig aus)"
In der Summe sind das bestimmt für 4 Kerne a 4*25% = 100 %, jeder Core arbeitet im Mittel mit 25% Auslastung.
Man muss sich schon SEHR darüber im Klaren sein, ob ein Quadcore die eigenen
Applikationen beschleunigen würde, bevor man einen kauft. Und 95 % der Anwender machen das NICHT.
"Quadcore boah eh - 4 CPUs in einer, muss ja gut sein" so ist die Denke.
Anforderungsprofil? Völlig Banane.
Die Lösung lautet dann Power-Gating (Marketing Bullshit Bingo).
Das ist im Prinzip das Selbe, als wenn ich mir für meinen Büro-PC ein 1000 W
Netzteil holen.
Die Entwicklung wirklich paralleler Algorithmen für Applikationen und Betriebsysteme
scheint sehr kompliziert und fehlerträchtig zu sein. Sonst hätten wir schon akzeptable
Lösungen. Die einzigen Lösungen, die ich kennen sind:
- Filme rendern
- Trucrypt (merkt man nur beim Transfer großer Datenmengen)
Wie es mit Compilern ausschaut, weiss ich nicht. Da dürfte es aber Grenzen der
Parallelisierbarkeit geben.
Bei Spielen wird wohl alles, was parallelisierbar ist (Physik!),
in die Grafikkarte ausgelagert. Macht ja auch mehr Sinn bei 800 Prozessoren :-)
Viel mehr hätten die Leute davon, wenn die für die Systempartition eine SSD einsetzen
würden. Das beschleunigt die Platten-I/O uns damit das System erheblich.
Gruss
ChrE
Differenzierte Betrachtungsweise, finde ich gut - THX, ChrE.
Mit dem persönlichen Anforderungsprofil hatte ich in der Tat gemeint, dass man sich selbst bzw. seinen Anwendungen die kritische Frage vorlegt: Wie viele Kerne werden maximal unterstützt und effektiv ausgenutzt?
Wenn man auf diese bohrenden Fragen keine befriedigenden Antworten bekommt, dann soll man es lieber lassen - die alte Apothekerweisheit "viel hilft viel" bringt uns hier nicht weiter.
Das ist übrigens nicht erst jetzt zu Zeiten den Kerne-Irrsinns so, das war genau das Gleiche zu Zeiten des Gigahertz-Wahns!
CU
Olaf
Hallo,
meine Bedürfnisse werden mit einen P4 3,2 Ghz und XP pro vollauf befriedigt. Sollten diese steigen, dann macht es Sinn, an neue Hardware zu denken.
Gruß weka