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64-Bit - ich raffs einfach nicht!!

Wanderer2 / 34 Antworten / Baumansicht Nickles

Ich versteh die Sache mit den 64-Bit nicht!
Warum in Gottes Namen erschaft man so eine geniale Sache wie 64Bit, und dann spricht keine Sau davon und niemand nutzt es?? Kein Verdammtes Programm läuft drauf, keine Treiber gibt es für 64Bit!
Den Mist gibts doch jetzt schon seit 5(!!!!) Jahren, warum empfiehlt selbst nickles noch in seinem aktuellen Linux-Report, kein 64-Bit System aufsetzten (Begr.: "es gibt keine Treiber dafür")
Warum ist denn die scheisse dann erst erfunden wurden?
Ich raff das einfach nicht, das geht nicht in meinem Kopf rein!

Das macht mich irgendwie so wütend! Das ist doch eigentlich so eine tolle Sache, man hat 64bit Betriebssysteme, alle neuen Prozessoren unterstützten 65Bit, aber alles läuft auf 32bit, warum???

Müsste den jetzt nicht alles VIIIEL SChneller gehen??
Wo bleibt der Speed, die Geschwindigkeitssteigerung? Wo bleibt der "Aaaaahh" Effekt?

Genauso was wie mit den Doppelkern Prozessoren.
Ich glaub noch immer nicht das es wirklich eine effektive Steigerung gibt, es soll mir einfach mal jemand zeigen.
Mein Gott, welche 2 bis 3 Tools haben schon Mehrkernunterstützung??
Das meiste ist doch immer noch für Single Core programmiert.

Was soll denn der ganze Schwachsinn??
Wofür gibts das alles, wenn nichts, aber auch garnichts damit läuft??
Laut dieser Tabelle müsste der Q9650 12 -
!!!!! 12 GHZ !!!! haben!
http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Intel-Core-Prozessoren
12(!!!)GHZ!!!
Mensch, das ist doch der absolute ÜBEL-MEGA-Hammer!!
Das ist der absolute Irrsinn! 12 GHZ, ziehts Du dir das bitte mal rein? Damit können wir den Urknall und die Entstehung des Universums neu simulieren.
Aber nein, können wir nicht, weil das Ding 3 GHZ hat, sowie vor 10 Jahren schon. Aber Quad steht dahinter, und jeder denkt:goil, 12 GHZ, schön wärs - ich merk NICHTS, Njente, Nothing davon!
Wo sind denn die tollen Sachen die die 12GHZ ausreizen, wo ist denn das ganze Zeug? Wo sind die Weltsimulationen und die Mega-Programme?
Die gibts nicht, und weisst Du auch warum, weils wahrscheinlich noch nicht einmal das dümmliche WinXP-Vista-7 was auch immer unterstützt.
BULLSHIT ist das alles.
Verkauft, ja das werden sie, aber wo ist endlich wieder der AHA-Effekt??
Wie vor 15 Jahren, als es hieß:
"WOW, 1 GHZ-Prozessor? Der Hammer!"
und wo man den Unterschied zwischen den 500MHZ und dem 1000MHZ CPU noch merkte.
Heut scheint das alles normal zu sein. Und warum?
Weils totale Verarsche ist.
Ich merke nichts davon, ob ich ein 12 GHZ (natürlich nur 3GHZ - aber QUAD-Core-Rotz) drinne hab, oder einn PentiumD2,5 GHZ.
Alles genau die gleiche Geschwindigkeit.
Ich kenne kein Tool, kein Spiel, kein programm wo ich merke:
"wow, DAS sind 12 GHZ, die da arbeiten"!
Wo sind die Render Tools, mit denen ich Herr der Ringe Filme zu Hause am Schreibtisch mir selbst erstellen kann? Wo sind die Programme, mit denen ich mein eigenes Universum simulieren kann?

Alles Bullshit
Ich bleib dabei!!!!
Ich nutze weiterhin meine 1,6GHZ D-Pentium maschine mit 7paar´n fünzig Ram!!!
Ich schwör drauf, es gibt nichts besseres. Alles andere ist nur ABzocke.
Soll mir jemand wirklich Handfeste Gegenbeweise machen.
Wo bleiben die WOW-Tests der PC-Magazine??
Wo sind die Benchmarks, die einem die Kinnlade runterklappen lassen, verblieben?
Gibts alles garnicht!
Ich mach diese Verarsche nicht mit.
Alles toll, alles super, alles besser, und alles TEURER. Aber nichts läuft mit diesem neuen Shit!
Irgendwie ganz schön frustrierend.
Wer bitte nutzt DX9 VOLL aus??
Keine Sau. Aber es gibt schon DX10.
Nur kein Schwein programmiert darauf.
Warum soll ich dann ständig neue Grafikkarten kaufen, die schon DX56 können, obwohl noch nicht einmal DirectX8 Vollständig ausgereizt ist??

Aber am meisten ärgert mich das mit den 64 Bit.
Es gibt nun schon seit etlichen Jahren WinXP64, WinVista64, Linux64, aber keine Sau hat Treiber für die Hardware bzw. kein Tool läuft drauf.
versteh den schwachsinn nicht. Bei Windows 7 haben sie es sciher schon wieder abgeschafft - die 64Bit Unterstützung.
Nutzt ja eh kein Schwein.
Aber 64bit-Prozessoren drinne haben.
Nakla
Gute Nacht!!

REPI Wanderer2 „64-Bit - ich raffs einfach nicht!!“
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Wofür gibts das alles, wenn nichts, aber auch garnichts damit läuft??

Wo hast Du denn diesen Quatsch her?
Auf meinen heimischen Linux-Systemen läuft seit zwei Jahren nur noch 64 bit.
Jenseits der heimischen Desktops und Notebooks gibt es auch noch die profesionelle IT Welt und dort ist 64 bit wohl im Serverumfeld und vorallem bei Virtualisierung eher schon Standard.
Xdata Wanderer2 „64-Bit - ich raffs einfach nicht!!“
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Das sollte man den Machern vom Flash® Player unter die Nase reiben.
Internet, die häufigste Anwendung überhaupt, muß man atlmodisch in 32Bit fahren. Kein natives 64Bit Browsen mit flash;-)


Soo wenig Treiber gibt es nun auch wieder nicht.
Dennoch hast du recht, 64 bit wird zu wenig beachtet.
Es ist auch der Glaube nicht auszurotten "man braucht irre viel RAM" um 64Bit zu zu nutzen.

Sogar mit 500MB RAM und einem billigen Elitegroup Board mit 6100er Onboard und Windows 7 - 64 Bit geht das. Aero nit einbezogen.
Teilweise schneller als das Ganze in 32Bit.

Der Zwang zu zertifizierten Treibern bei Windows 64 war wohl keine gute Idee.
Sonst gingen auch alte Treiber wie bei den 32gern.

Xdata Nachtrag zu: „Das sollte man den Machern vom Flash Player unter die Nase reiben. Internet, die...“
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Aero mit einbezogen, sollte es heißen.

Also, wenn neu - dann 64Bit.

Egal ob Windows oder Linux. Man will doch wenn man mal viel RAM drin hat, den nicht im Paging Modus nutzen..

ChrE Xdata „Aero mit einbezogen, sollte es heißen. Also, wenn neu - dann 64Bit. Egal ob...“
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Hallo,

Ich glaube, Du unterschätzt den "Performancheverlust" durch
Speichersegmentierung. Wieviel CPU-Zeit braucht die Umschaltung?

> Teilweise schneller als das Ganze in 32Bit.
Solche Aussagen mag ich ganz besonders.
Völlig klar, dass 64Bit per Definition schneller sein MUSS.
Bitte Quellenangaben.

> Also, wenn neu - dann 64Bit.

Ja, aber warum?

Gruss

ChrE

Borlander Wanderer2 „64-Bit - ich raffs einfach nicht!!“
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so eine geniale Sache wie 64Bit
So übermäßig genial ist der Sprung von 32Bit auf 64Bit nun wahrlich nicht. Das ist einfach die nächste logische Entwicklungsstufe nach Erreichen der Grenzen von 32Bit. So wie auch der Wechsel von 16 auf 32Bit.

dann spricht keine Sau davon und niemand nutzt es?
Säue sind im allgemeinen auch nicht so IT-affin. Ich kenne dagegen aber diverse User die ein 64Bit Linux oder ein Vista 64 laufen haben.

Den Mist gibts doch jetzt schon seit 5(!!!!) Jahren
Wirf mal einen Blick zurück in die Geschichte. Der Durchbruch von 32Bit Betriebssystemen kam auch erst lange nach Einführung der i386-Architektur.

Bei Windows 7 haben sie es sciher schon wieder abgeschafft - die 64Bit Unterstützung.
Ganz im Gegenteil: Windows Server 2008 R2 gibt es nur noch als 64Bit Version.
Wanderer2 Borlander „ So übermäßig genial ist der Sprung von 32Bit auf 64Bit nun wahrlich nicht....“
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naja, der letzte satz wahr wohl eher etwas ironisch gemeint.. :)

ChrE Wanderer2 „64-Bit - ich raffs einfach nicht!!“
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Hallo!

> und dann spricht keine Sau davon und niemand nutzt es?? Kein Verdammtes Programm läuft drauf, keine Treiber gibt es für 64Bit!

64Bit brauchen Server mit 10000en Prozessen,
oder für Programm mit grossen Adressräumen (z.B.) Datenbanken.
Ansonsten sind 90 % der User auf das Marketinggeblubber hereingefallen.

Multicore ist das selbe. Zwei Kerne merkt man nur deswegen, weil Windows
so schlecht designt wurde. Es passiert oft, dass ein Kern blockiert (locked)
ist. Dann kann der zweite immer noch was machen.
Vier Kerne sind pure Geld/Stromverschwendung, ausser man rendert permanent Filme.
Aber die Leute lieben nun mal den Schwanzlängenvergleich über alles.

Gruss

ChrE

hannes43 ChrE „Hallo! und dann spricht keine Sau davon und niemand nutzt es?? Kein Verdammtes...“
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Ich nutze schon sehr lange 64bit Vista und Win 7.
Und das da nix läuft ist ja wohl totaler Blödsinn.
Vllt ist deine Kiste Uralt, denn gleichzeitig die Tastatur bedienen und die Kurbel an deiner alten Kiste drehen geht nun Mal nicht.
Ein recht aktuelles System ist da schon Vorrausetzung!

Screenzocker13 Wanderer2 „64-Bit - ich raffs einfach nicht!!“
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Also so ein Doofsinn

64bit - sogar meine Hardware von 2001 hat noch 64bit Treiber spendiert bekommen - kein Problem.

Mein HP Massenware Notebook von 2007 - perfekter 64bit Support

Software: Windows 7 64bit kombiniert mit Photoshop und Office 2010 64bit, perfekt.

DualCore merkt man nicht? Dann warte mal bis ne Anwendung dir mit 100% deinen einen Core weglastet -> bei DualCore haste dann noch einen - AhAAAAAAAAAAAAAAAAAAA (Effekt)

DirectX9 nich ausgereizt? Oh doch!
Warum nutzt keiner DX10(.1) für Games? Weil es Leute wie DICH gibt die unbedingt auf dem alten Rotz verharren müssen.

ChrE Screenzocker13 „Also so ein Doofsinn 64bit - sogar meine Hardware von 2001 hat noch 64bit...“
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Hallo!

> Office 2010 64bit

Sag mir doch bitte bitte mal, wofür man das braucht. Bitte.
Was geht denn da besser mit 64 Bit?

> bei DualCore haste dann noch einen

Das berühmte Beispiel - sufen im Vordergrund, Film rendern im Hintergrund.
Wann kommt denn dieser Fall mal in der Realität vor?
Meistens geht dann die Plattenperformance in den Keller.
Da stelle ich mir lieber einen dedizierten Render-PC hin.

Gruss

ChrE

Screenzocker13 ChrE „Hallo! Office 2010 64bit Sag mir doch bitte bitte mal, wofür man das braucht....“
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wer redet von rendern
Ich hab hier grad ca. 45 explorer fenster offen und 20 programme

Jetzt kommts abundzu mal vor das mit Opera einen Core mit 100% vollpresst weil Adobes tolles Flash mal wieder zickt -> bäm, Singlecore verloren, 100% Load

So hab ich immernoch schön was frei

ChrE Screenzocker13 „wer redet von rendern Ich hab hier grad ca. 45 explorer fenster offen und 20...“
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Hallo!

Dein Prozessor tut mir leid...

Gruss

ChrE

Synthetic_codes Wanderer2 „64-Bit - ich raffs einfach nicht!!“
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1. Ich bin ein 64 Bit Gegner
2. Das beruht auf schlechten erfahrungen

3.Warum kaufen die leute keine Elektroautos oder GasFahrzeuge? Weil es zu wenig tankstellen gibt. Auf vielen 64Bittigen Systemen(Ausnahme Linux, ein ./configure && make && make install richtets eigentlich immer) gibt es probleme mit recht alter software. Dummerweise mag ich zum beispiel mein Partition Magic 8 sehr gerne. Ebenso stehts mit dem VFD Treiber, vereinzelten Spielen, meiner Compiler-Toolchain etc pp. Darum steige ich so lange es geht auch nicht um.

4. 64 Bit erfordert fast schon Vista oder Höher, da die 64Bit Version von Xp nunmal doch nicht wirklich als stable zu bezeichnen ist. Allein das einstecken meines TV Sticks sorgt für einen Blauen. Ob der nach installation der Treiber noch auftritt, ganz im ernst, soweit bin ich nie gekommen.
Ähnlich sieht es mit meinem E510 aus, und ohne internet kein BS.

5. Zum thema multicores...Ich denke ich nutze die 4 kerne meines q6600 durchaus aus. So habe ich im alltäglichen betrieb selten keine VM(auch wenn ich zugeben muss, dass selst vmware nur einen Kern verwendet, auch wenn mehrere maschinen laufen) am laufen, Videocodierung profitiert mittlerweile auch recht gut von den anderen kernen, ebenso wie der gcc, der bei mir eigentlich selten einen tag pause hat. Und ich muss sagen, leider hat mein Q6600 nur 4 kerne. Ich warte für meinen teil nun doch schon länger auf eine CPU mit 6 oder besser 8 kernen, da es sehr gut möglich ist, einen q6600 im alltagsbetrieb an seine grenzen zu bringen!

Screenzocker13 Synthetic_codes „1. Ich bin ein 64 Bit Gegner 2. Das beruht auf schlechten erfahrungen 3.Warum...“
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6 Kerner gibts von Intel und AMD sehr wohl

Aber Dual Socket Workstation mit 2x Quadcores dürfte günstiger sein

Xdata Screenzocker13 „6 Kerner gibts von Intel und AMD sehr wohl Aber Dual Socket Workstation mit 2x...“
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Nachtrag zu der Fage von ChrE.

"> Teilweise schneller als das Ganze in 32Bit.
Solche Aussagen mag ich ganz besonders.
Völlig klar, dass 64Bit per Definition schneller sein MUSS.
Bitte Quellenangaben.

> Also, wenn neu - dann 64Bit.

Ja, aber warum?"


Quelle: eigene Alltagstests im schnöden Normalbetrieb.
Also die gleiche Version von Windows 7
jeweils in 32Bit und 64Bit auf der gleichen Platte, aber verschiedenen Rechnern hatte.

Absichtlich mit nur 500MB RAM. Zum Teil nur mit Onboard.

Was soll ich sagen. Nicht immer ist es zu Ungunsten der 64Bit Version ausgegangen.
Ausmahme Server 2008 mit 64Bit. da war es mit 500MB dan doch manchmal träge.

Die nativen 64Bit Browser waren viellecht auch deshalb etwas flinker weil Flash nicht möglich war.

Klar hab ich auch gehört, "64" bit brauche etwas mehr RAM.
So viel mehr aber anscheinend nicht.

Noch ist man mit 32Bit ja gut bedient, aber besonders Internet erscheint immer fetter zu werden. Vor nicht allzulanger Zeit hat ein 600er AMD SLot für Internet noch gereicht. Es ist nichtmal der RAM. die CPU wird immer mehr der Flaschenhals.

Mein Satz: - Wenn neu dann 64Bit ist auf den immer verschwenderichen Umgang mit Speicherverbrauch bezogen.
Vielleicht bräuchte man es ja wirklich nicht, aber dann liegt bei neuen Motherboards so einiges brach.
Bei 2GB Grafikkarten, die es schon für
Bald wird 2GB vielleicht schon für Alltägliches zu wenig sein.


Zu Mehrkernern. Gibt es einen i7 oder 775er mit viel Cache und hohem Takt, kaufe ich den sogar noch. Geringer Verbrauch.
Höchstens noch Zwei Kerne.
Die 2-Kern Phenoms ab 3GHz sind eine gute Konrurrenz zu i7!

Xdata Nachtrag zu: „Nachtrag zu der Fage von ChrE. Teilweise schneller als das Ganze in 32Bit....“
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Korrektur..

Zu Mehrkernern:
Gibt es einen Einkerner i7 oder 775er mit viel Cache und hohem Takt, kaufe ich den sogar noch. Geringer Verbrauch.
Höchstens noch Zwei Kerne.
Die 2-Kern Phenoms ab 3GHz sind eine gute Konrurrenz zu i7!

So macht der letzte Abschnit Sinn.

Fieser Friese Xdata „Korrektur.. Zu Mehrkernern: Gibt es einen Einkerner i7 oder 775er mit viel Cache...“
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ich habe vr ein paar monaten mit linux und vista den schritt zum 64-bit bs vollzogen. unter vista musste ich mir eine andere tv karte zulegen, da von den herstellern die beiden vorhandenen karten nicht mit den entsprechenden treibern unterstützt werden (pinnacle und winfast). so auch mit einem scanner von medion. der hinweis dort: "medion empfiehlt als bs win xp."
tolle wurst. so kann man sich auch aus der affäre ziehen. aber alles andere wird wirklich anstandslos erkannt und funktioniert allerbestens.

thema hardware. bisher werkelte hier ein amd opteron 170 (2-kern server-cpu) incl. 4gb ram sehr zufriedenstellend. allerdings gab es durchaus auch momente, wo die cpu einbrach und alles ins stocken geriet. dann kam mehr aus spielerei ein systemwechsel zu einem intel i7 920 samt x58 board und entsprechendem triple-channel ram. was soll ich sagen? das teil rennt wie die wilde wutz. die meisten anwendungen flitzen nur so dahin. aaaaber auch hier kann es durchaus vorkommen, dass die kiste mal ins stocken gerät.

denn eines haben sämtliche rechner gemeinsam: den flaschenhals peripherie (festplatten, dvd-laufwerke etc.). festplattenseitig würde hier sicher ein raid 5 system eine merkliche verbesserung bringen, doch das hat seinen preis. wäre zumindest eine überlegung wert...

die wenigsten probleme, nämlich keine, gab es mit dem umstieg bei linux (ubuntu). einfach alles lief vom ersten moment an wie es sollte. sämtliche hardware wird einwandfrei erkannt und - sehr wichtig - bestens mit den jeweiligen treibern angesprochen. quasi out of the box. so auch die oben beschriebenen komponenten tv-karten und scanner.

was bringt nun 64-bit? bei windows zumindest die möglichkeit mehr als 4 gb (respektive 3,5 gb welche genutzt werden) wie beim 32-bit pendant zu nutzen, da die adressierung des speichers nicht mehr durch die 32bit-adressierung limitiert ist. dadurch bedingt kann mehr ram effizienter genutzt werden und es braucht nicht mehr in dem umfang auf der festplatte zwischengelagert werden => sollte theoretisch zumindest einen geschwindigkeitszuwachs ergeben.

gefühlt scheint das 64-bit bs runder zu laufen, um nicht zu sagen schneller. ob dem tatsächlich auch so ist, müsste man nachmessen. vermutlich wäre es wenn nur minimal. ich würde stocksteif behaupten, dass man in den meisten fällen durchaus noch eine ganze zeit lang mit 32-bit auskommt. wenn man nur office und etwas bildbearbeitung macht, bedarf es auch gar nicht mehr. ein simples 2-kern-system mit 4gb ram und gut ist's.

die mehrkern cpu haben den vorteil, dass bei einer vernünftigen auslastung der einzelnen kerne, die kiste tatsächlich mehrere dinge parallel abarbeiten kann. in der praxis scheitert's leider sehr oft an der umsetzung des ganzen. da besteht aus meiner sicht noch ein gewaltiger handlungsbedarf seitens der entwickler/programmierer.

resümeè: wer mit 32-bit zufriedenstellend alles erledigen kann, sollte dabei bleiben. wer aber sein sytem erneuern möchte/muss, dem würde ich schon ein 64-bit system nahelegen. es ist der nächste schritt in die zukunft.

Wanderer2 Fieser Friese „ich habe vr ein paar monaten mit linux und vista den schritt zum 64-bit bs...“
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Genau das(!) ist der Punkt!
Das ist das was ich meine. Es wird irgendwie nirgendwo mehr davon geredet das alles noch in den Kinderschuhen steckt.
Es gab mal die Diskussionen darüber, aber irgendwann war damit Ruhe.
Komischer weise wurde die Hardware aber immer weiterentwickelt, und irgendwann fragte niemand mehr danach.
Die ganze 64-Bit-Mehrkerngeschichte schein "Standard"-geworden zu sein, der Nutzen bleibt aber aus und die Diskussionen darum auch. Man scheint sich hier an was gewohnt zu haben das uns verkauft wird, mit dem wir noch garnichts anfangen können. Und bis diese Sachen ausgereift sind gibt es eh schon wieder gaaanz andere Prozessor-und-Hardware-Generationen. Also warum dann schon jetzt den ganzen Krempel kaufen, wenn es sowieso erst in 10 Jahren nutzbar wird und es dann ganz andere Hardware dazu gibt?
Das macht alles irgendwo keinen Sinn mehr.

Gut, du schreibst Ubuntu macht alles gut, aber werden denn dort effektiv von den Programmen auch die Mehrkerne "effizent" - denn daraum geht es ja, ausgenutzt?
Wird dort effizent die 64-Bit erweiterung genutzt, oder geht es nur um den nutzbaren "Mehr-Speicher" bezüglich des RAM?
Wie gesagt, für mich, mit normalen und gesunden Menschenverstand, alles noch seeeehr schwammig, warum ich auch weiterhin bei meiner Meinung siehe Eingangspost, bleibe...
so long!

Fieser Friese Wanderer2 „Genau das ! ist der Punkt! Das ist das was ich meine. Es wird irgendwie...“
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inwieweit ubuntu die mehrkerne besser nutzt vermag ich nicht zu sagen - denke aber schon (meine mich dumpf erinnern zu können, dass es so sein soll). in der praxis sieht es so aus, dass ich persönlich auch bei linux keinen wirklichen unterschied in der performance zwischen der 32- und 64-bit version spüren kann.

linux läuft schon seit jahren herrlich unkompliziert auf den rechnern. ab und zu mal ein online-update und gut ist's. gleiches kann ich für vista behaupten, auch wenn es hier noch nicht so lange läuft. es funktioniert einfach und das ohne zicken (tz tz tz, dass ich als ein ehemaliger verweigerer von vista sowas mal schreiben würde...) anders damals bei xp. wie oft ist da mal was aus dem ruder gelaufen und erforderte eine neuinstallation. inzwischen ist xp auch gut ausgereift und solche eskapaden dürften der vergangenheit angehören.

pauschal würde ich mal in den raum werfen, dass 64-bit schon eine prima geschichte sein kann. wie ja schon geschrieben, wenn die hardware immer komplexer wird (z.b. speichermengen), wird man ohnehin nicht drum herum kommen. hier ist es aber leider wie bei den games: es kommen in reglemäßigen abständen neue spiele mit immensen neuen hardwareanforderungen heraus, obwohl die vorhandene hardware noch nicht mal vernünftig ausgereizt wird. directx 11 steht schon quasi in den startlöchern (natürlich bedarf es wie üblich mal wieder nietennagelneue hardware, sprich grafikkarten), währenddessen 10.1 nicht mal ansatzweise voll ausgeschöpft wird.

unterm strich kann man sagen, dass das meiste reines marketinggewäsch ist, damit die soft- und hardwarehersteller regelmäßig ihre "neuesten errungenschaften" für teures geld unters volk bringen können. wenn gar nichts mehr weiterhilft wird halt der support eingestellt. dann müssen sie, ob sie wollen oder nicht... es sei denn man wechselt auf eine freie alternative, die sowas nicht mitmacht... *grins*

wenn du mit deinem system zufrieden bist, bleib dabei - das machst du genau richtig.

ChrE Fieser Friese „inwieweit ubuntu die mehrkerne besser nutzt vermag ich nicht zu sagen - denke...“
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Hallo,

> wenn die hardware immer komplexer wird... wird man ohnehin nicht drum herum kommen

Das ist ein tolles Argument. Es ist sozusagen "alternativlos".
Das Lieblingswort unserer phantasielosen Politiker.

Wichtig ist doch, wie groß der Adressraum sein muss, in dem eine Anwendung läuft.
Nun könnte man eine Aufstellung von Anwendungen machen, die mehr als 2GB Speicher brauchen.
Diese Liste ist aber für den Normaluser relativ klein. Browser, Fotobearbeitung und
Filmrenderer kannste getrost knicken. Schau mal in Deinen Taskmanager, wie viel
Speicher solche Anwendungen verbrauchen. Selbst eine virtuelle Maschine läuft
flüssig auf Systemen mit 2 GB. Leute die sagen: "Ich rendere, surfe auf 20 Seiten, und habe noch 10
Explorer offen, VMWare sowieso" machen grundsätzlich etwas falsch, denn dann geht der Plattendurchsatz
in den Keller, wegen zu vieler konkurierender I/O Anforderungen. Da nützen auch
16 GB Hauptspeicher nichts. Im normalen 32Bit-System können auch mehrere speicherhungrige
Anwendungen laufen. Dank schneller Platten merkst Du vom Paging fast nichts.

In der Rechentechnik ist es nun mal so, daß die Hardware der Software vorauseilt.
Windows 95 kam 1995 auf den Markt. Zehn Jahre zuvor wurde der Prozessor entwickelt,
auf den dieses BS abgestimmt war. Die ganze Welt atmete auf, endlich war man die
16bit Speichersegmentierung des 80286 los. Bei 64 Bit ist das aber nicht so.
Mit 2 Millarden Bytes (Windows Adressraum) lassen sich ganz andere Welten speichern wie in 65536.
Wahrscheinlich wird es noch weitere 10 Jahre dauern, bis Multicores und >4GB
von den Anwendungen und vom BS richtig genutzt werden.

Also: 90 Prozent der Nutzer brauchen weder mehr wie 2 Kerne noch 64Bit-Systeme.
Da muss nicht immer so bleiben. Die nächsten 2 Jahre wird sich aber nichts weltbewegendes tun.

Was meiner Meinung nach sinnvoll ist, ist ein zweiter PC, der rendert oder virtuelle
Maschinen bedient, aber nur dann eingeschaltet wird, wenn ich ihn brauche.
Kann man dann über VNC sehr schön fernbedienen.

Gruss

ChrE

Borlander ChrE „Hallo, wenn die hardware immer komplexer wird... wird man ohnehin nicht drum...“
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Mache ich auch was falsch, wenn der Arbeitsspeicher von 4GB immer die erste Ressource ist die bei mir knapp wird? Die Plattengeschwindigkeit habe ich insbesondere auch im Notebook noch nie als Bremse oder Flaschenhals empfunden.

Swappen merkst Du spätestens ab 125% Arbeitsspeicherbelegung sehr deutlich. Egal wie schnell die Platte ist.


Gruß
Borlander

ChrE Borlander „Mache ich auch was falsch, wenn der Arbeitsspeicher von 4GB immer die erste...“
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Hallo!

Da muss ich es etwas konkreter wissen. Welche Applikationen laufen denn da?
Was machst Du alles parallel auf dem PC?

Gruss

ChrE

Borlander ChrE „Hallo! Da muss ich es etwas konkreter wissen. Welche Applikationen laufen denn...“
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Du hattest oben geschrieben:
"Ich rendere, surfe auf 20 Seiten, und habe noch 10 Explorer offen, VMWare sowieso"

Gerendert wird bei mir nix. Eine 2-3 stellige Anzahl offener Tabs ist Standard, zusammen mit einer VM, sowie einer IDE auf Eclipse-Basis. Dazu natürlich noch Dinge wie ein Mail-Client und diverse wechselnde Anwendungen die i.d.R. bis zum Beenden der Sitzung geöffnet bleiben. Parallel dazu läuft dann auch öfter mal ein Dateitransfer im Bereich mehrer GB über GBit-Ethernet.

Video-Schnitt oder Zocken leistungshungriger Spiele mache ich allerdings nicht.


Gruß
Borlander

ChrE Borlander „Du hattest oben geschrieben: Gerendert wird bei mir nix. Eine 2-3 stellige...“
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Hallo!

> Eine 2-3 stellige Anzahl offener Tabs
Über hundert offene Tabs? Wie blickst Du da noch durch?
Wozu gibt es Lesezeichen? Mit irgenwelchen Flashzeug im Hintergrund
kann man die CPU schon belasten. Aber warum unbedingt Tabs statt Links?

> sowie einer IDE auf Eclipse-Basis.
Was macht diese? 99.99% ihrer Rechenzeit wartet die auf Deine Eingaben.

> ein Mail-Client
Also, mein Thunderbird braucht aktuell 50 MB virtuellen Speicher.
Mache ich etwas falsch?

> Parallel dazu läuft dann auch öfter mal ein Dateitransfer im Bereich mehrer GB über GBit-Ethernet.
Ja das braucht gaaaanz viel Hauptspeicher :-)
Denn jedes GB wird komplett im HS gepuffert...

Ein ganz normaler Entwickler PC also. Die VM rechnet bestimmt auch nicht immer.
Ich speche Dir hiermit das Recht auf > 4GB Speicher und merh als 2 Kerne (+ 64Bit) ab.
Grund: Energieverschwendung. Wenn es langsam ist baue schnellere Komponenten ein,
Raptor oder SSD.

Gruss

ChrE

Borlander ChrE „Hallo! Eine 2-3 stellige Anzahl offener Tabs Über hundert offene Tabs? Wie...“
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Über hundert offene Tabs? Wie blickst Du da noch durch?
Verteilt sich dann so auf 1-5 Fenster. Mit TreeTabs ist das kein Problem. In den Lesezeichen würde sowohl diese Struktur verloren gehen als auch der Verlauf der einzelnen Tabs. Die bleiben einfach so lange offen wie sie gebraucht werden. Und werden dann entweder als Bookmark abgelegt oder geschlossen. Hab übrigens FlashBlock laufen.

Was macht diese? 99.99% ihrer Rechenzeit wartet die auf Deine Eingaben.
Ich hab ja bereits mehrfach erwähnt, daß sich die CPUs heute die meiste Zeit langweilen. Das ist bei mir nicht anders. Die CPU im Notebook läuft fast durchgängig nur mit 800MHz ;-)

Also, mein Thunderbird braucht aktuell 50 MB virtuellen Speicher.
Sylpheed braucht ist da noch etwas genügsamer.

Ich speche Dir hiermit das Recht auf > 4GB Speicher und merh als 2 Kerne (+ 64Bit) ab.
Da habe ich aber Glück. Habe bislang kein System mit >4GB oder >2CPUs oder einem 64Bit OS. Soll ich dann vorher noch mal bei Dir um Erlaubnis fragen wenn ich das Notebook auf 8GB aufrüste? ;-)

Was den Energiebedarf angeht: Die externen LCDs brauchen deutlich mehr Strom als das Notebook...

Niemand wird gezwungen sich mehr eine Quad-, Hexa- oder Octa-Core-CPU zu kaufen, oder mehr als 4GB RAM ein zu bauen. Ich habe auch schon mehrfach aufgeführt, daß es für viele User keinen Vorteil bringen würde. Deshalb darf man das ganze aber nicht einfach verteufeln. Es gibt genügend User die von der Möglichkeit profitieren.
Wie oft man 4GB RAM und mehr brauchen muß um davon zu profitieren kann man sicher kontrovers diskutieren ;-)


Gruß
Borlander
Fieser Friese ChrE „Hallo, wenn die hardware immer komplexer wird... wird man ohnehin nicht drum...“
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ich könnte mir gut vorstellen, dass es bei spielen so sein wird, dass diese immer fotorealistischer werden - das erfordert halt viel arbeitsspeicher. vermutlich wird es in absehbarer zeit anwendungen geben, die derart umfangreich sind (z.b. spiele mit unzähligen möglichkeiten zum ziel zu kommen), dass ein handelsüblicher ein- oder zweikerner mit 4 oder 8gb schlichtweg überfordert sein würde.

vielleicht hat man in 10 jahren hologramme, die eine rechenintensität erfordern, die wir uns derzeit nicht mal ansatzweise vorstellen können, wer weiß? ganz gleich was da noch kommen wird, es wird immer hardwarehungriger sein, als das was wir schon kennen.

ChrE Fieser Friese „ich könnte mir gut vorstellen, dass es bei spielen so sein wird, dass diese...“
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Hallo,

Klar in 10 Jahren kaufe ich mir den 16-Kerner mit 128 GB.

Und was kaufe ich jetzt?
Na einen 2-Kerner mit 2 GB statt 4-Kerner mit 16 GB.
Dafür eine schnelle SSD fürs System.

Ich glaube übrigens, dass die Entwicklung der Multicores viel
langsamer voranschreiten wird, wie die Roadmaps der Hersteller glauben
machen wollen. Wichtiger werden z.B. GPUs. Auch mit denen kann
man Film rendern.

Gruss

ChrE

Borlander ChrE „Hallo, Klar in 10 Jahren kaufe ich mir den 16-Kerner mit 128 GB. Und was kaufe...“
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Warum heute noch weniger als 4GB RAM? Das ist wirklich am falschen Ende gespart.

Was die GPU- bzw. Stream-Berechnung angeht: Die ist nur für bestimmte Anwendungen geeignet, u.A. auch weil sie eine hochgradige Parallelisierung (die größeren GPUs haben über 100 Recheneinheiten) und eine ganz speziell angepasste Algorithmen (noch mal wieder anders als für mehrere CPUs) erfordert.

Gruß
Borlander

Borlander Wanderer2 „Genau das ! ist der Punkt! Das ist das was ich meine. Es wird irgendwie...“
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Es wird irgendwie nirgendwo mehr davon geredet das alles noch in den Kinderschuhen steckt.
Dort wo die Technik einen spürbaren Nutzen bringt wird sie bereits eingesetzt. Bei "Standardanwendungen" lohnt sich eine Optimierung auf mehrere CPUs oder eine Umstellung auf 64Bit nicht. Das sich unsere CPUs zu 90% der Laufzeit langweilen ist aber schon seit Jahren so...

Komischer weise wurde die Hardware aber immer weiterentwickelt
Hast Du irgendeinen Nachteil von dieser Entwicklung? Teuerer geworden ist die Hardware nicht, aber Du bekommst heute für den selben Preis deutlich mehr Leistung, oder die selbe Leistung zum Bruchteil des früheren Preises.

der Nutzen bleibt aber aus
Ich behaupte mal ganz frech, daß jeder Desktopuser von zwei CPU-Kernen in Form eines flüssigeren Systems profitiert.

mit dem wir noch garnichts anfangen können
Multi-CPU-Support ist in bestimmten Anwendungebereichen inzwischen in der Breite verfügbar.
64Bit Anwendungen wird es erst dann in größerer Anzahl geben wenn die überwiegende Mehrzahl der Benutzer ein 64Bit Betriebssystem benutzt. Und das passiert nicht von heute auf morgen. Vor allem auch vor dem Hintergrund, daß Microsoft Windows 7 doch noch mal als 32Bit Version veröffentlicht hat.

Also warum dann schon jetzt den ganzen Krempel kaufen, wenn es sowieso erst in 10 Jahren nutzbar wird und es dann ganz andere Hardware dazu gibt?
Kostet Dich nix extra. Wenn aber in einem Jahren nun einer Software herauskommen würde die Fähigkeiten voraussetzt Die Deine CPU nicht hat würdest Du auch wieder meckern.

Gut, du schreibst Ubuntu macht alles gut, aber werden denn dort effektiv von den Programmen auch die Mehrkerne "effizent" - denn daraum geht es ja, ausgenutzt?
Mehrkern-Support muß immer auf Anwendungsebene realisiert werden. Dazu braucht man u.U. gänzlich andere Algorithmen. Und bei Anwendungen die davon wirklich profitieren wird das heute regelmäßig umgesetzt, bei anderen kann man gut drauf verzichten.

Wird dort effizent die 64-Bit erweiterung genutzt, oder geht es nur um den nutzbaren "Mehr-Speicher" bezüglich des RAM?
Die AMD64-Erweiterungen werden dann schon genutzt.
ChrE Borlander „ Dort wo die Technik einen spürbaren Nutzen bringt wird sie bereits eingesetzt....“
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Hallo!

> Hast Du irgendeinen Nachteil von dieser Entwicklung?
Ja, mehr Stronverbrauch. Punkt.

> Multi-CPU-Support ist in bestimmten Anwendungebereichen inzwischen in der Breite verfügbar.
Bla, bla, bla - Bitte genau die Anwendung nennen. Und wer nutzt das dauernd?

> Kostet Dich nix extra.
Doch Strom. Milliarden Transistoren werden unnützerweise unter Strom gesetzt
ohne genutzt zu werden. Und die unnütz hergestellt Chipfläche kostet Resourcen aller Art.

> Mehrkern-Support muß immer auf Anwendungsebene
Falsch, auch Betriebsystemteile (Filesystem, Sheduler) sind parallelisierbar.
Microsoft ist nur zu faul für soche Entwicklungen. Windows verkauft sich
schliesslich auch so.

Gruss

ChrE

Borlander ChrE „Hallo! Hast Du irgendeinen Nachteil von dieser Entwicklung? Ja, mehr...“
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Was den hohen Stromverbrauch von Quad-Cores angeht hast Du recht. Der Core2Duo hat meinem bisherigen Wissen nach allerdings eine niedrigere Leistungsaufnahme als die vorherigen P4-CPUs. Und Quad-Cores sollten sich auch nur die User kaufen die konkret davon profitieren. In Zukunft werden irgendwann auch abschaltbare Kerne zum Standard.

Rendering hattest Du ja oben bereits als Beispiel genannt. Auch im Bereich Video/Audio/Graphik ist SMP-Support inzwischen nichts exotisches mehr. Spiele sollen ja je nach Engine auch gut von mehreren CPUs profitieren (bin da allerdings kein Experte). Anwendungen bei denen sich auch Single-Core-CPUs nur gelangweilt haben werden natürlich nicht optimiert.

Falsch, auch Betriebsystemteile (Filesystem, Sheduler) sind parallelisierbar.
Das habe ich ja nun nicht ausgeschlossen. Ich bleibe aber dabei das die Anwendungsebene das entscheidene ist. Dort passiert die eigentliche Arbeit und ein entsprechend optimiertes Betriebssystem alleine bringt keinen Vorteil. Von einer Parallelisierung im Dateisystem würde ich mir keine großen Wunder versprechen - die Datenträgerzugriffe selbst lassen sich mit der aktuellen Hardware nun mal nicht parallelisieren.


Gruß
Borlander

PaoloP Synthetic_codes „1. Ich bin ein 64 Bit Gegner 2. Das beruht auf schlechten erfahrungen 3.Warum...“
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Ja stimmt bei VMWare ist das schade das man für ein VM-System nicht sagen kann, hier hast du Kern 2 oder 4 und 1GB Ram - geh spielen!

Das wäre echt nett.

Wanderer2 Nachtrag zu: „64-Bit - ich raffs einfach nicht!!“
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Leute, es hat mir auf jeden Fall sehr viel Freude bereitet Eure vielen Texte und somit die unterschiedlichsten Meinungen zu lesen und kennenzu lernen.
Es war mir ein Vergnügen mit zuerleben, wieviele sich mit daran beteiligt haben und das man/frau mal sehen konnte, wie so die unterschiedlichsten Herangehensweisen und Umgangsformen zu der Problematik sein können.

Eines zeigt dieses Thema auf jeden Fall:
nämlich das es doch noch ein ganz schön heißes Eisen ist, die Sache mit 64Bit und Mehrkern CPU, und ich glaube das die aktuellen Printmedien längst nicht das Meinungsbild vieler wiedergeben, wie sie es sich wahrscheinlich gerne wünschen tun zu können.
Es zeigt, das eben doch noch vieles offen ist
(wo auch ich mir Anfangs noch unsicher war, eben weil keine Zeitung und kein Hardwareblatt mehr sich damit auseinander setzten zu schien - ich dachte ich hätte irgendwas verpasst),
- und nur weil es nicht in offizielen Texten besprochen wird, bedeutet es nicht, das es auch abgeschlossene Sache ist.
Die Frage, ob und inwiefern jemand Multicore-CPU´s braucht oder 64bit Unterstützung, hängt wahrscheinlich wirklich von jedem selbst ab.
Den Große Massen-Gaudi-Aaaahh -Effekt wird es aber wahrscheinlich nicht mehr geben, eben weil doch alles sehr differenziert geworden ist und die Anwendungsspektren doch sehr weit auseinander gehen.
Manche haben den Ahh effekt, andere nicht, weil sie es ganricht nutzen werden.

Für mich jedenfalls ist die Sache hiermit erst mal abgeschlossen.
Ich habe mit Freude Eure Texte durchgelesen, manche auch mehrmals, und Danke Euch allen vielmals für Eure rege Teilnahme und Beiträgen.

Mein Fazit was ich dank Euren zahlreichen Beiträgen ziehen kann ist, das ich glaube nun nicht mehr das Gefühl zu haben was zu verpassen, sondern weiterhin relaxed mir die ganze Sache anschauhn kann und weiterhin weniger auf die Medien zu höhren als vielmehr auf den eigenen gesunden Menschenverstand.
Ich werde weiterhin warten und mir das alles anschauhn, und es wird schon irgendwie gehn mit meinem 1,6GHZ Cpu,und ich glaube auch das es noch sehr lange dauern wird, bis es wieder einen Sprung geben wird.

Am amüsantesten fand ich doch von "ChrE" einen kurzen Abschnitt in seinem Beitrag, der irgendwo das wiederspiegelt, was ich die ganze Zeit schon dachte, aber unsicher geworden war, weil mit eben so einer Selbstverständlichkeit pausenlos neue und immer schnellere CPU´s rausgebracht werden, das man wirklich denkt man hat irgendeine Entwicklung verpasst und unsicher wird:

Er schrieb:

"In der Rechentechnik ist es nun mal so, daß die Hardware der Software vorauseilt.
Windows 95 kam 1995 auf den Markt. Zehn Jahre zuvor wurde der Prozessor entwickelt,
auf den dieses BS abgestimmt war. Die ganze Welt atmete auf, endlich war man die
16bit Speichersegmentierung des 80286 los. Bei 64 Bit ist das aber nicht so.
Mit 2 Millarden Bytes (Windows Adressraum) lassen sich ganz andere Welten speichern wie in 65536.
Wahrscheinlich wird es noch weitere 10 Jahre dauern, bis Multicores und >4GB
von den Anwendungen und vom BS richtig genutzt werden.


Genau das denke ich doch auch...
somit verabschiede ich mich von dieser Disskusion
Ihr könnt ja noch gerne weiterreden ;)
Viele Grüße
Adieu sagt Wanderer2

Xdata Wanderer2 „Leute, es hat mir auf jeden Fall sehr viel Freude bereitet Eure vielen Texte und...“
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Hab durch deinen Thread einiges dazugelernt.

Es freut mich direkt das "32 Bit" nicht zum Alten Eisen gehört :-)
Und ich schäme mich nicht mehr für einige sehr preiswerte Einkerner in recht neuen Motherboards;-)

2-kerner hab ich natürlich auch, aber keine Quadcores.