Hallo ! Habe eine neue CPU Intel Pentium D 805. Sie wird einfach nur immer heisser bis die Sicherheitsabschaltung stoppt.
Vorab bitte keine OC-Diskussion: Die CPU ist neu, direkt von Händler. NULL OC-Versuche oder Ähnliches !!! Auch der Stromhunger möge bitte (ich kanns nicht mehr hören) unkommentiert bleiben. Danke ! Ich hab vorher schon D 805s bei Bekannten eingebaut, die zumindest bei werksmässigen 2667 MHz völlig stabil und problemlos laufen. Nur blöderweise die CPU, die ich mir noch gekauft hatte, bevor die eBay-Geier die Bestände wegkaufen, startet zwar, wird aber binnen ca. 2 min. bis an die 60°C-Grenze heiss. Habe schon den dritten immer eine Nummer besseren Lüfter drauf, die Paste (2 Sorten versucht) mehrfach kontrolliert (tadellos !!!), Sitz des Lüfters ist gut.
Das Board ist billig, aber intakt ((Asrock 775DUAL-VSTA). Bestückt mit PC3200-RAM, einer PCIe-Karte mit Geforce-Chipsatz und einem 360W-Netzteil (gute Qualität).
Ich starte immer, gehe ins BIOS und verfolge dort die Temp. Nach so einem Lauf sind die Heatpipes des Lüfters heiss, der Arbeitsspeicher und die Northbridge aber kalt. Das bedeutet letztendlich, dass die CPU als Einzigstes heiss wird.
Ich möchte gerne wissen, ob ein solches Verhalten öfters vorkommt (hab ich in 18 J. Computer noch nicht erlebt)? Und auf welchen Fehler oder welche mögliche Ursache das hindeuten könnte ? Ich wiederhole noch einmal: Es gab definitiv KEINE OC-Versuche oder Ähnliches !!!
Die Support-Leute des Händlers raten mir, diese CPU noch in einem anderen Board auszuprobieren, bevor ich sie zwecks Austausch zurückschicke. Ich habe aber dummerweise derzeit kein anderes 775er Board "in Reichweite", frühestens nächste Woche.
Hat jemand eine Ahnung ???
Alibaba
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Also, eine CPU wird heiß, wenn die Wärmeleitpaste fehlt oder zu dick ist, oder der Kühlkörper inkl. Lüfter nicht richtig montiert ist.
Soll heißen, der Kühlkörper sitzt nicht "plan" auf, oder der Lüfter fällt im Betrieb aus.....
Gruß
luttyy
Genau , da stimmt etwas nicht mit der Kühlung - - glaube ich auch. wie oben genannt.
Die Cpu erzeugt nicht mal ansatzweise soviel Abwärme wie oft behauptet wird.
Wenn man bedenkt - - es laufen immerhin 2 Kerne mit der "alten Technik".
Selbst der ähnliche D820 hat bei dem gleichen Board bis ~ 3Ghz kaum
Kühlprobleme . aber eine Übertaktung liegt ja hier nicht vor.
Unübertaktet ist so ein D805 wahrlich kein Stromfresser, das behauptet auch niemand.
Was für einen Kühlkörper verwendest du? Du sprichst davon den Lüfter getauscht zu haben, also ists wohl kein Boxed-Kühler?
Die CPU würde ich deswegen aber nicht gleich zurückschicken, sowas wie "einzelne, besonders heiß laufende" CPU gibts nicht.
mfg
Dieses ASRock-Board mag billig sein - ich habe das Ding - aber es hat eine perfekte Lüfterregelung auf dem Mainboard bzw. im Bios einstellbar. Du kannst dort die Zieltemperatur (= höchste Temperatur unter Volllast...natürlich nur gültig sofern die Lüfterleistung reicht) angeben. ODER Du kannst das Runterregeln der Drehzahl ganz abstellen.
Der erste Schritt ist natürlich:
Den Computer ohne Seitenwand betreiben. Im Idealfall ist die Luftführung zwar mit eingebauter Seitenwand optimaler, aber zur Fehlersuche oder bei ev. Hitzestau nimmt man die Seitenwand erstmal ab. Fühle einfach mal wie heiß der CPU-Kühlkörper wird.
Achtung, Lüftermontage stets bei ausgebautem Mainboard vornehmen. Kräftig gegenhalten, damit das Mainboard nicht durchbricht. Ich würde die Haltezapfen fetten und mit dem Finger beim Eindrücken die Drehbewegung in die korrekte Richtung mitmachen. Es soll wohl öfter vorkommen, dass die Zapfen nur so irgendwie in den Löchern klemmen und der Kühlkörper nicht plan aufliegt.
An welcher stelle im Bios kann man das denn einstellen ?
Es scheinen ja doch recht viele dieses Board zu haben. -- wohl wegen der DDR1 oder DDR2-möglichkeit.
Das Fetten der Haltezapfen ist eine gute Idee . Der Druck den man da anwenden muß ist
schon beängstigend hoch.
Ist bei abgenommener Seitenwand die Temperatur der CPU nicht manchmal sogar geringer.
"Ist bei abgenommener Seitenwand die Temperatur der CPU nicht manchmal sogar geringer."
Dann ist die Luftführung noch nicht optimal. Obwohl der PC dabei entsetzlich zustaubt - schnell zustaubt - breche ich hinten stets die Slotbleche raus, verzicht auf einblasende Lüfter (etwa vorn unten mit Filter, verschließe die Öffnung!) und lasse von Gehäuse und Netzteillüfter ausblasen. Das gibt z.B. eine wunderbare Luftführung über meine passive Grafikkarte und die Satellitenkarte (immer ein freigelassener Slot darunter).
Trotzdem ist die Luft kühl, die von unten nach oben Richtung CPU-Kühler strömt. Über dem CPU-Kühler wird Warmluft direkt vom Lüfter im Netzteilboden abgesaugt. Im Indealfall hat das Netzteil einen (nicht zu sehr gedrosselten) ungeregelter 12-cm-Lüfter.
So ne Luftführung klappt natürlich nur, wenn das Gehäuse nicht löcherig wie ein schweizer Käse ist. Notfalls kann man ja Korkmatten reinkleben, ev. schwärzen oder grau bemalen, damit man von draußen nix sieht.
Danke für den tip mit der kühlung -- gerade bei passiven Grafikkarten reicht oft ein Hauch.
Das mit der heißwerdenden Cpu ist irgendwie sonderbar.
Zumal mehrere Lüfter getestet wurden.
Dank Euch für das Interesse ! Also, die jeweiligen Tests fanden sowohl eingebaut, aber mit komplett offener Umgebung (bin ja über die Test-nach-Einbau-Phase erst gar nicht hinweggekommen), als auch in total ausgebautem Zustand statt. Insgesamt drei Lüfter habe ich verwendet. Zuerst den orig. Intel aus der boxed-Packung, danach einen Alpine 7 von Arctic und zuletzt einen Z9U740P001 von AVC (wohl der Beste, viel Kupfer, Heatpipes...). Kühlpaste habe ich schon recht häufig aufgetragen und bin mir absolut sicher, dass nicht zu viel drauf war. Dünn, aber gleichmässig und grad so viel, dass nichts mehr durchschimmern konnte. Den Sitz der Lüfter habe ich mehr als nur kontrolliert. Besonders, als ich bemerkte, dass die Erhitzung anstieg hab ichs jedes Mal mehrfach geprüft, ja sogar das Board "kopfunter" gehalten und versucht, gegen eine Lichtquelle von der Seite was zu erkennen. Natürlich auch an jeder Halterung rumrütteln (versuchen). Sass Alles bombenfest.
Das Board hat auch einen vierpoligen Lüfteranschluss, also auch optimal. SEHR merkwürdig fand ich den Effekt, dass die Lüfter quasi von Beginn an stufenweise die Umdrehungen runtergeregelt haben, bis fast zum Ausschalten, obwohl doch die CPU immer heisser wurde. Regelrecht kontraproduktiv. Der ganze Vorgang bis hin zum Abbruch dauert ja gute 2 Minuten, Zeit genug, in aller Ruhe ins BIOS zu gehen und sich dort alle Angaben (wie z.B. Umdrehungen) abgesehen von dem eindeutigen Geräusch auch noch anzuschaun.
Nein, mir ist das Ganze ein absolutes Rätsel und ich harre eigentlich nur noch der kommenden Woche, in der ich ein anderes 775er Board vom Austausch zurückerwarte. Dann muss ich noch etwas DDR2-RAM kaufen, da das erwartete Board (Gigabyte GA-8N SLI) ausschliesslich DDR2 nutzt. Auf das Ausprobieren darin bin ich echt gespannt !!!
Alibaba
P.S. Aber den Tip mit den einzufettenden Zapfen merke ich mir auf alle Fälle. Klingt gut !
"dass nichts mehr durchschimmern konnte"
Metall soll durchaus durchschimmern. Die Wärmeleitpaste soll ja nur die rauhe Metallstruktur zumachen, sozusagen die Luftlöcher auffüllen. Metall auf Metall wäre ja ideal. Hätte Metall - auch poliertes Metall - nicht diese rauhe Struktur (auch wenn es sich glatt anfühlt) bräuchte man keine Paste.
Teilweise sind aber Kühler oder die Gehäuse (Heatspreader) der CPUs nicht völlig plan. In so einem Fall ist ein wenig mehr Leitpaste, zähe Leitpaste, günstig oder der Einsatz eines Leitpads.
Hallo @Alibaba.
Meine Werte "Nur mit Lüfter"
CPU-Eigenschaften:
CPU Typ Intel Pentium 4, 3300 MHz (15 x 220)
CPU Bezeichnung Northwood HyperThreading
CPU stepping D1
Befehlssatz x86, MMX, SSE, SSE2
Vorgesehene Taktung 3000 MHz
Min / Max CPU Multiplier 15x / 15x
Sensor Eigenschaften:
Sensortyp Winbond W83627THF (ISA 290h)
Temperaturen:
Motherboard 29 °C (84 °F)
CPU 26 °C (79 °F)
ExcelStor Technology J680 31 °C (88 °F)
Schließ deinen Prozessorlüfter einmal an einen anderen Fan Connector an.
Dir ist aber bewusst, dass der Prozessor im BIOS mit seiner vollen Leistung (100% Load) - laeuft ja? Kein HLT Befehl, kein DISCONNECT Befehl ist aktiv. Ausserdem wuerde es nicht schaden im BIOS direkt mal die Spannungswerte zu ueberpruefen ob sie dem Standard entsprechen. Ausserdem schaltet die CPU normalerweise nicht ab sondern laesst Taktzyklen aus (Throttling) und das jedoch erst ab 75°C (AFAIK) - vielleicht liefert das ASRock BIOS realistische Werte der Kerntemperatur? Jeder weiss ja dass man die Thermal Diode Sensing IC's programmieren kann. Eventuell hilft hier ein BIOS Update weiter.
Ein Nachtrag noch , -- ist zwar etwas fummelig --
aber du könntest den Lüfter probeweise mit eine Batterie 6-9v versorgen.
So ein Lüfter braucht nur wenig Leistung.
Diese Versorgung ist autonom , und man kann im bios die Cpu-temperatur
beobachten .
Zu Hausdrache: Bewusst, ja und nein. Wohl eher nicht so ganz, denke ich. Dass die div. Drossel- und Sparbefehle noch fehlen ist mir klar. Nicht klarist mir, welche spez. Auswirkungen das zu der angesprochenen Thematik hat ? Und Throttling erst ab 75°C ? Ich weiss ja nicht. Irgendwie grauts mir vor der Vorstellung, dass da inmitten der ganzen Technik eines PCs 75°C heisse Komponenten stecken. Schmelzen von Plastik, etc. ? Jedenfalls war die Voreinstellung zum Abschalten wegen Überhitzung auf 65°C eingestellt. Und ich habs sogar auf 60°C runtergesetzt, weil ich (aus dem Bauch raus) glaube, dass ich der CPU nicht unbedingt max. Überhitzungen (bei mehreren Tests) zumuten will. Immerhin stehen für mich noch runde 100€ auf dem Spiel, denn wenn sich am jetzigen Zustand bis spätestens nach dem Test in einem anderen 775er Board nichts geändert hat, dann werde ich die CPU zwecks Austausch beim Händler einreichen. Ich denke, ich tue schon genug, damit das nicht sein muss. Otto-Normalo hätte das Teil längst zornig zurückgebracht.
Na, jedenfalls will ich mir nicht evtl. anhängen lassen, das Ding zum Testen gegrillt zu haben oder halt Eigenverschulden.
Ein BIOS-Update kann ich schlecht machen, da die rund 2 Min. bis zur Abschaltung niemals ausreichen, um (egal ob über Win oder mit DOS-Disk) ein Update durchzuführen.
Aber ich habe definitiv unter gleichen Bedingungen (Dicke und Sorte der Paste, Art der Lüftermontage, usw.) schon eine andere D 805-CPU auf dem Board testweise laufen lassen - und die lief völlig normal mit Temperatur bei 37-43°C. Leider ist der zugehörige PC nach Bau- und Testende an seinen Besitzer gegangen und für mich z. Zt. ausser Reichweite. Läuft aber noch bockstabil.
Sind alles Punkte, die auf eine "abnorme" CPU deuten, also Fehlerquelle CPU. Nur ist mir, wie auch von Euch schon erwähnt, unbekannt, dass neue CPUs einen derartigen Fehler haben.
Tja, da dreht sich Alles wieder um sich selbst. Und Alles Geschimpfe oder Geschwärme zu dieser CPU drehte sich fast ausschliesslich um OC und Stromverbrauch. Deswegen habe ich auch zu Anfang darum gebeten, keine Grundsatzdiskussionen und so. Ist ne verrückte Sache.
Alibaba
Die Grenze fürs Throttling liegt bei etwa 70-75°C, Kunststoffe schmelzen da noch lange nicht.
IIRC schaltet so ein Pentium D bei 85°C ab (insofern das Board keine Abschaltfunktion bietet). Auch da schmilzt kein Kunststoff ;-)
Deaktivier mal die Lüftersteuerung im BIOS und lass den Lüfter quasi "Vollgas" laufen. Dann versuch eine Windoof-Installation und überprüfe ob dein BIOS ein Update vertragen könnte. Oder du machst es dir einfach und schaust auf den BIOS-Chip, da steht die Version drauf, aktuell ist P1.40 :-)
Wenn gar nix geht, dann schick das Ding zurück.
P.S. Was Hausdrache sagen wollte: Die CPU läuft im BIOS auf Volllast, das bedeutet maximale Verlustleistung.
Ok, MadHatter, das mache ich. Im Übrigen, das mit dem Kunststoff war mehr so als Beispiel gedacht. Wenn ich an den anderen D 805 denke, der da schon lief, dann gehts hier und jetzt fast um die doppelte Temperatur und das kann ja wohl nicht ok sein. Eine Frage/Bitte hätte ich aber noch: Kann sich (bzw. mir) jemand erklären, wie es dazu kommen kann, dass obwohl die CPU kontinuierlich heisser wird, die Lüftersteuerung richtig hörbar (wie bei nem Automatik-Wagen) RUNTERschaltet ? Ganz egal, was sonst auch immer, ob Kühlpaste, Sitz des Lüfters, anderer Anschluss oder oder, DAS ist doch absolut Banane. Selbst wenn es auf einmal gehen würde, DAS würde mich schon mal rein akademisch interessieren. Ich habe auch weder einen Hörschaden noch zu tief ins Glas geschaut noch will ich Euch einen vom Pferd erzählen. Das ist sogar reproduzierbar, wiederholt sich regelmässig. Für mich ist das absolut unlogisch und dürfte gar nicht erst passieren. Am Board ist nicht gebastelt worden ! Auch nicht runtergefallen...etc. RAM und NT sind auch von guter Qualität. Nur die Graka ist ne ganz billige PCIe (eine GF7100GS), aber Board plus Graka sind während dem etwas komplizierten Bau eines Modding-PCs zum Testen beschafft worden, insofern "Hauptsache, es läuft...". Aber die dürfte wohl kaum der Bug sein, denke ich.
Alibaba
Vielleicht hat der Thermosensor auf dem MB en schuss.......
Wäre denkbar. Allerdings hätte "der Schuss" dann erst in der Zeit nach dem ersten Austesten einer anderen D 805 passieren müssen. Ich bin natürlich nicht unfehlbar, aber zumindest ist nix Merkbares mit dem Board passiert und der Zeitraum zwischen dem Installieren beider CPUs war nicht gross. Na, klingt blöd, soll heissen, ist nix passiert mit dem Board, denke ich ziemlich sicher. Mittlerweile hab ich ja schon Übung darin, das Board mal kurz in Betrieb zu nehmen. Da passierts dann eher schon (wenn man Sch... baut), dass kein Bild mehr kommt, also Grafik geschrottet und Total...
Irgendwie deutet wohl wirklich Alles (???) auf ne CPU-Macke - welcher Art auch immer.
Gruss und Danke für Euer Gehirnschmalz
Alibaba
P.S. Hab die Erledigung der Garantieabwicklung vom Gigabyte-Board schon angemahnt (11.12.06 eingeschickt, vom Händler an Gigabyte weitergeschickt). Dürfte nicht mehr lange dauern. Meine Freunde haben dummerweise Alle noch SockelA-PCs. Hab keinen zum Ausprobieren in Reichweite.