Hallole,
ist das normal dass der Pentium 4 3,0 Ghz Sockel 775 bei 60 - 65 Grad!!! liegt? Mir kommt das etwas viel vor. Liegt das evtl an dem tollem heißen Wetter oder ist der Lüfter zu schwach? Ich hatte ich den heißen Tagen auch schon 2 totalabstürze und ich vermute dass der CPU da ÜBEr 65 Grad war....
Wo gibt es denn en Leistungsfähigen (leisen) Lüfter der sich lohnt?
PS: Jetzt habe ich das Gehäuse offen und da ist er bis jetzt noch net abgeschmiert.
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klasse - vielen dank für die ultraschnelle antwort. wieviel grad ist denn "normal" für nen P 4??
35-60.Wenn du natürlich im leerlauf schon 65 hast ist das zuviel.
Hier: http://free.pages.at/coolingsoftware/ hast du einige "Normtemperaturen. Und dort kannst Du Dir auch das "S2K- Tool" herunterladen, welches die Leerlauftemperatur um bis zu 10°C senkt.
Als (in meinen Augen) Superkühler habe ich einen Headpipe- Kühler eingesetzt, schau in meine Visitenkarte.
Auch bei den herrschenden Temperaturen steigt die CPU- temp nicht über 54°C - bei geschlossenem Gehäuse.
Jürgen
@jüki
Zum S2K Tool hätt ich mal eine Frage.
Ich kenne das Tool nicht und wollte wissen, ob die Werte die mit dem Tool erreicht werden der Realität entsprechen. Ich habe das Tool grade mal auf einem Rechner installiert den ich zum überprüfen hier habe, da zeigt mir das Tool eine Temperatur von Sensor1:35° und Sensor2: 33° an das kann ich irgendwie nicht glauben das der Athlon mal eben von 45° im Idle auf den niedrigen Wert sinkt, auch wenn mir Everest die selben Werte anzeigt.
gruß Oliver
hm... die Werte vom S2K dürften stimmen da der Rechner gerne wegen zu hohen Temps in die knie ging und nun schon eine halbe Stunde unter Prime95 getestet wird. Naja nen anderen Kühler wird er dennoch bekommen der den er drauf hat ist wohl etwas zu klein geraten da er den von seinem 800er Duron übernommen hat und der 2800+ doch etwas wärmer wird.
Als mir ein erfahrener User dieses Tool empfahl, dachte ich erst (Entschuldigung!) der spinnt und will mich veralbern. Nein - ich mußte feststellen, sowohl bei mir - aber auch bei anderen, denen ich das installierte - er hat Recht. (Große Entschuldigungszeremonie***)
Die Temperatur sank im Leerlauf um 10°C. Ohne anderweitige, negative Nebeneffekte.
Die Wirkungsweise - Hab ich mir mal aufgeschrieben, irgendwo gelesen:
Ist eigentlich ein recht simpler Prozess, der die CPU ansonsten in keinster Weise beeinträchtigt oder ausbremst.
Moderne Prozessoren arbeiten in einem PC nicht ununterbrochen.
Es kommt immer wieder vor, dass der Prozessor auf andere PC Komponenten wie z.B. die Festplatte oder das CD-Laufwerk warten muss.
Leider kann Windows (außer in den NT-Versionen) diesen Zustand nicht für sich nutzen, indem es in diesem Moment das einzig Logische macht : Es schaltet die CPU - obwohl sie gerade keine Aufgabe erfüllt - nicht in den Energiesparmodus.
Verantwortlich für die mögliche Temperatursenkung zeichnet ein in die CPU implementierter Maschinenbefehl mit dem Namen "Opcode F4", der die CPU immer dann wenn sie einen HLT-Befehl erhält weil gerade keine Aufgabe ansteht (=IDLE) abschaltet.
Während des abgeschalteten Zustandes kann die CPU in den Energiesparmodus versetzt werden, wodurch sie weniger Strom verbraucht und demzufolge auch weniger Abwärme produziert.
Diesen Umstand macht sich das Tool zu nutze, indem es in Zusammenhang mit dem "Opcode F4" Befehl bei jedem IDLE-Mode des Betriebssystems auch den Stromsparmodus in der CPU aktiviert, den Windows leider ungenutzt lässt. Praktisch kommen z. B. während jeder Eingabe eines Textes mit der Tastatur viele kleine IDLE-Zustände zusammen während Du gerade den Finger in der Luft hältst. (Schreibst ja sowieso nur mit zweien, oder?)
Das sind zwar nur Sekundenbruchteile, die aber dazu ausreichen, die CPU effektiv mehrmals in den Stromsparmodus zu versetzen und sie mit dem nächsten Interrupt-Befehl wieder daraus aufzuwecken, was viel Energie und dadurch Verlustleistung in Form von Abwärme einsparen hilft. Damit der HLT-Effekt auch genutzt werden kann ist es noch notwendig, dass der Chipsatz eine Unterstützung für die Weitergabe des Befehls in Form einer speziellen Programmierung enthält.
Was ich dazu noch zu bemerken hätte, wäre noch dass die Senkung der Gesamtperformance durch die Tools aufgrund der geringen Speicherbelastung vernachlässigbar klein ist.
Ich habe ein Encrypt- Programm (brute force) laufen lassen - das benötigte 27:16:14 Stunden ohne dieses Tool.
Mit diesem Tool 6 Sek länger - was da in den Bereich Meßfehler fallen kann.
Jürgen
Nachtrag zu meinem obigen Posting. Der Satz
Auch bei den herrschenden Temperaturen steigt die CPU- temp nicht über 54°C - bei geschlossenem Gehäuse.
betrifft die Arbeits- und nicht etwa die Leerlauftemperatur. diese liegt bei 45°C.
[Diese Nachricht wurde nachträglich bearbeitet.]
Tja Jürgen,
dann kannst du ja meine zweifel verstehen. Ich konnte einfach nicht glauben das das Tool einen dermaßen großen unterschied ausmachen kann.
>>(Schreibst ja sowieso nur mit zweien, oder?) Nein ich schreib in der Regel mit vier Fingern, ich kann zwar auch mit zehn schreiben was bei mir allerdings übelste Rechtschreibfehler verursacht. Die fehler die mir hier passieren liegen daran das ich in meiner freizeit nicht so auf die Rechtschreibung achte wie beruflich. Im Bussinesbereich ist es halt peinlicher wenn ein Geschäftsbrief voller Fehler ist wie hier im Internet ;-))
gruß Oliver
Jo jüki - aber der Treadöffner hat eine Intel CPU ! Also nix mit S2K
Tatsache. Hat Intel. Und mit den Heizkörpern von Intel, da gehts nicht? ;-)
Wußt ich nicht. Der "Opcode F4" Befehl funktioniert nicht bei Intel?
Ich dacht eigentlich, das sei ein Problem des Betriebssystems und nicht des Prozessorherstellers!
Komisch auch, das in meinem Freundeskreis auch welche sind, die Intel haben. Und von Erfolgen berichteten. Eigenartig.
Jürgen
[Diese Nachricht wurde nachträglich bearbeitet.]
Auf der HP,die du verlinkt hast steht - nur für AMD.
Von der HP des Programmierers:
Supported processors (corrected): AMD Duron, Athlon Processors Model 2,3,4 (w/ limitations),
AMD Duron, Athlon, Athlon XP/MP Processors Model 6 & upper
Supported chipsets: VIA KT133, KT133A, KLE133, KX133, KM266, KT266, KT266A, KT333, KT333 CF, KT400,
nVidia nForce series, nForce2,
SIS 730, 733, 735, 740, 745, 755, 746, 748,
AMD 751, 760, 761, 762
Kein Problem des Betriebssystems - das Tool greift auf den Chipsatz zu !
also trotz dem neuen kühler ist der pc auf 60 grad (fast immer) egal ob ich dran schaff oder net
soll ich ihn vielleich von 3,0 ghz auf 2,8 runtertakten?!?!
aber warum soll ich die leerlauftemp senken ? wenn ich am pc sitze, dann weil ich was daran mache und nicht zuschaue wie der leerlauf vor sich hin dödelt. Ich sag Dir was bei mir wirklich geholfen hat.
CPU Kühler = Arctic Freezer 20€
2 x 120 mm Gehäuselüfter (vorne unten kalte luft rein, hinten oben warme luft raus.
untel Vollast hat meine CPU nur lauschige 48 Grad und im leerlauf ca 34 -37.
Ich habe das gefühl du hast einen Hitzestau im Gehäuse.
>>aber warum soll ich die leerlauftemp senken?
Du sollst das natürlich nicht. Sag mir bitte - wollte man Dich dazu etwa zwingen? Nein, so geht das nicht. Übrigens, aber, wie ich Dein Posting hier einschätze, weißt Du das schon selbst: ein Prozessorleerlauf entsteht sogar, wenn Du mit dem PC arbeitest. Und, obwohl Du sicher auch der schnellste aller Schreiber bist, auch zwischen den einzelnen Tatstaturanschlägen. Oder während ganz normalen Arbeiten. Kann man sich ziemlich gut im Taskmanager anschauen.
Und die beste Kühlung ist noch immer die, die man nicht machen muß. Eine nicht erzeugte Wärmeleistung ist eben auch nicht abzuführen.
>>wenn ich am pc sitze, dann weil ich was daran mache
das ist natürlich richtiggehend beispielgebend. Ich zum Beispiel stehe schon mal auf und gehe pinkeln. Für einen Prozessor mit Gigaherz- Zeitempfinden eine Ewigkeit.
>>ich sag Dir was bei mir wirklich geholfen hat
Echt toll. Das da zuvor noch keiner drauf gekommen ist! verblüffend.
>>...und im leerlauf ca 34 -37
Nanu - ich denk, Dein PC läuft nie im Leerlauf?
</ironic>
Eine saubere Lüftführung im PC, zum Beispiel durch Verwendung von Rundkabeln und ein hoher Luftdurchsatz ist natürlich ein entscheidendes Kriterium. Ebenso eine optimale belüftung mit Einblasen zwischen den Festplatten hindurch und genügend großen Querschnitten für die Abluft.
Ich habe noch bessere Erfahrungen gemacht, wenn ich den hinteren 120mm- Lüfter nicht saugen, sondern ebenfalls ins Gehäuse blasen lasse. Die "vereinigten Luftströme" werden von den beiden 120mm- Lüftern des netzteiles durch dieses hindurch ins Freie befördert. machte bei mir noch einmal 3°C gegenüber der hinteren Absaugung aus. Gemessen.
Jürgen
stell dir vor, hab ihn extra in den idle-mode gesetzt, um dir diese antwort zu geben :-)
aber jetzt einmal im ernst. töten, wenn überhaupt "tut" sich ein cpu ja nicht im leerlauf, sondern bei vollast. und wenn der thread-eröffner sich Sorgen um seine temp im Vollast-Modus macht, ist es ihm sicher scheissegal wie er die Idle-Temp um 10 Grad runterbringt. Dies macht man meiner Ansicht nach höchstens um Strom zu sparen, sonst wegen rein gar nichts. Uebrigens, ein Kollege kann sogar während er am Laptop sitzt pinkeln :-) hat ihn auf dem WC montiert ! kein Witz !
das mit dem 2 mal reinblasen kann bei dir stimmen, muss aber nicht zwingend. bei einem BTX Gehäuse wäre das nicht sinnvoll.
so, jetztz muss ich aber erst einmal mich kühlen, hier im Büro ists 26 Grad ! :-)
sascha
Ist schon in Ordnung - trifft ja auch seltsamerweise auf manche Intel- Prozessoren (@jayray) nicht zu. (verblüfflicherweise gehts bei manchen dieser Chipsätze aber auch)
Nur: "Dies macht man meiner Ansicht nach höchstens um Strom zu sparen" - dieser gesparte Strom erzeugt Wärme! Wärme die abgeführt werden muß.
Mir hat kürzlich einer mit der entsprechenden Meßtechnik (und Ahnung) mal ein Oszillogramm gezeigt. Während ich mit meiner ausgefeilten 2-Finge-Technik schrieb! Ich möchte schätzen, das der Prozessor währendessen zu fast 75% abgeschaltet war. Und keinen wärmeerzeugenden Strom verbrauchte.
Ganz klar auch, das dieses S2K kein allumfassendes Patentrezept ist. Aber eben ein kleiner, weiterer Schritt hin zu einem optimalen Temperaturverhalten.
Was die Blas/Saugrichtung anbetrifft - das ist ebenfalls mit einer an Sicherheit grenzenden Wahrscheinlichkeit von den Umständen abhängig. Ich hatte es Anfangs auch so, wie Du - vorn blasen, hinten saugen. Weils eigentlich logisch ist. Ein Versuch erst zeigte es mir, das es so besser ist.
Jürgen
PS: freut mich wirklich, das Du nicht "angesprungen" bist, sondern trotz der bei Dir herrschenden 26°C sachlich geantwortet und mich damit sogar etwas disqualifiziert hast.