Hallo Board!
Ich hab wiedermal ne frage zu meiner CPU.
Ich hab mir die Daten zu meinem Celeron mal angeschaut und dies herausbekommen:
Intel Celeron D 350
CPU/Prozessor / Celeron D 350 / Sockel: 478 / Package: FC-PGA2 / Taktfrequenz: 3.20 GHz / Externer Bustakt: 533 MHz / 256 KB L2 Cache / Spannung: 1,3 V / 90 nm / MMX / SSE3 / Advanced Transfer Cache (ATC) / Hyper Pipelined / NetBurst / Rapid Execution Engine
Bringt das was wenn ich Ihn gegen einen P4 mit 1MB L2 Cache und 800MHz FSB bei einer Taktfrequenz von 2,8Ghz austausche oder bringt mir das von den Durchsatzraten so rein gar nichts?
Denn wenn ich mir das in meinem kleinen unwissenden Hirn durchdenke, sollte ein 4x größerer Cache in der lage sein mind. doppelt so viel Leistung (in Bezug auf den Datendurchsatz [bei etwas weniger CPU-Leistung]) bringen.
Sehe ich das falsch oder sehe ich da den Wald vor lauter Daten nicht?
Gruß,
Marko
Archiv Prozessoren 8.660 Themen, 54.742 Beiträge
Der PIV ist natürlich schneller. Wenn du aber nur Office machst und ein bissl surfst, dann wirst du nicht all zu vfel davon merken. Spielst du, Ripst DVDs usw. dann ist der PIV deutlich schneller.
Meine Tätigkeiten schließen beides ein..
Ich Spiele gerne, mache aber auch ne menge im Internet und an sonstiger Arbeit am PC.
Mein Celeron kommt mir ein bischen lahm vor, daher frag ich an.
Danke für die schnelle Antwort!
Gruß,
Marko
Wenn Du zuviel Geld hast, dann kannst Du ja tauschen. Mal im Ernst, für den Sockel 478 ist 3,2 GHz fast das Größte, was draufgeht. 3,4 GHz - CPU's gibt es auch, aber wohl nicht mehr zum kaufen.
Des weiteren ist der Prescot - Cache nicht mit voller Taktrate (im Gegensatz zum Northwood - da aber nur 512 KB Cache) angebunden. Beim Celeron sind beim Cache-Zugriff noch zusätzlich Wartezyklen eingefügt.
Die Erhöhung von 533 auf 800 MHz FSB bringt natürlich etwas, aber sicher nicht soviel, dass man dafür 250 Euro (160 Euro wenn man einen Northwood nimmt) ausgeben sollte.
Nur zum Vergleich:
ich encode sehr viel und habe von einem Celeron 2,6 MHz (FSB 400) auf P4 3,2 GHz (FSB 800, Northwood) aufgerüstet. Mit dem Celeron habe ich für eine Stunde Film ca. 1 1/4 Stunden benötigt. Jetzt ist es knapp Echtzeit (so ca. 55 Minuten). Wenn ich nur die Gesamttaktung betrachte, ist die Steigerung von 2,6 auf 3,2 GHz eine Steigerung von rund 25%, so das der Preformencegewinn wohl fast ausschließlich auf die Erhöhung des Taktes zurückzuführen ist und der klägliche Rest auf die Erhöhung des FSB und der Größe des Caches.
Meine Meinung:
wenn die Leistung wirklich nicht ausreicht, dann gescheit aufrüsten (also Dual Core mit entsprechenden passenden Mainboard), klotzen und nicht kleckern. Ansonsten reicht Dein Prozessor für so ziemlich alles aus, was man als Privatmann macht. Und wenn es bei neueren Spielen wirklich hakt, so liegt das sicher nicht primär an Deinem Prozessor.
Erwarte nicht soviel vom Cache allein. Die Prozessorarchitektur spielt eine wesentliche Rolle und in der Praxis auch das drumrum bis zu den Festplatten (Festplatten werden sehr unterschätzt).
Mit einem Presscott Prozessor bekommst Du Schwierigkeiten mit Stromverbrauch und Wärme, einen Northwood wirst Du nur noch gebraucht bekommen. Wenn Du billig einen Northwood bekommst, z.B. 2,8 GHz dann geht die Sache mit dem Stromverbrauch noch einigermaßen. In Windows muss der Cache aber in der Registry freigeschaltet werden, ansonsten werden nur 256 KB genutzt.
Jetzt kommen neue CPUs heraus, die preiswert und extrem leistungsstark sind und dabei im Leerlauf nur so 15-18 Watt verbrauchen. Im Moment geht es wohl mit 300 Euro los...aber die Preise werden irgendwann fallen.
Für diese neuen CPUs brauchst Du ein anderes Mainboard und anderen Speicher. Ich würde also lieber abwarten und sparen.
http://hardware.thgweb.de/2006/07/13/intel_core_duo_prozessor/
Stellt sich die Frage, wozu wird die Mehrleistung benötigt?
Vorweg: Ich gestehe, daß ich Dein Posting nur kurz quer gelesen habe...
Lass doch einfach mal den Taskmanager im Hintergrund mitlaufen (am besten in den Autostart), stell den aktualisierungsintervall auf die niedrig und dann beobachte mal über einen längeren Zeitraum die CPU-Auslastung.
Wenn sich die CPU jetzt fast immer langweilt, wird sich eine schnellere CPU nur noch mehr langweilen. Hast Du dagegen sehr häufig 100% CPU-Last ist eine schnellere CPU womöglich interessant.
Gruß
Borlander
Hi Borlander.
Mein Problem besteht darin das ich, wie in einem anderen Thread mal geschildert, enorme Schwierigkeiten beim Spielen habe.
Ich spiele gerne Warcraft 3 onlineund sobald dort mal mehrere Einheiten auf einmal zu sehen sind kriecht meine Maschine auf dem Zahnfleisch...
Als erste Konsequenz hierzu habe ich meinen Speicher von 512 auf 1024 erhöht, brachte nicht sonderlich viel...
Zweiter Schritt war eine verbesserung meiner Graka (vormals ATI 9250 nun GF FX 5900 aka Leadtek A350) nicht die beste Wahl, gebe ich zu aber es passte in meinen Finanzplan. Brachte allerdings auch recht wenig.
Mit ein wenigGlück bekomme ich nächste Woche eine 6600GT, und dann werd ich nochmal schauen ob´s an der Graka liegt.
Wenn die nicht mit diesem alten Spiel zurecht kommt weiß ich´s auch nicht!
Eine Abkühlung meines CPU´s war meine dritte vorgehenseise blieb aber ebenso fruchtlos....
Jetzt klammere ich mich halt an dem Strohhalm fest, das mein Celeron nunmal nicht zum Spielen geeignet und der L2 Cache zu klein geraten ist.
Ich hoffe das erklärt meine vorgehensweise und Fragestellung.
Gruß, Marko
P.s. Das mit dem CPU-Monitor mache ich sobald ich mal wieder Zeit zum Spielen habe!