Guten Tag.
Ich habe da ein "Hitzeproblem" mit meinem Pentium 4 Northwood Prozessor(2,26GHz), wobei dieser schon im normalen Office-
betrieb zu hohe Celsius - Werte hat.
Doch zunächst will ich die übriogen Komponenten aufzählen mit welchem der Prozessor arbeitet, und welche Einstellungen
im Bios sin:
Prozessor: P4 Northwood 2,26 GHz, FSB 533MHz
Mainboard: MSI GNB Max(I7205-Chipsatz,aktive Northbridge-kühlung),MS-6565
RAM:PC266 von Infineon (single - channel modus)
Netzteil: 400 Watt
Gehäuse: Schwarz,Miditower,Kupfer?!-Abstandshalter auf Gehäusewand
Bios
--------
Bios: Phoenix/Adward version 2.2
Voltage-CPU-Core: 1,5V
FSB: 133MHz
MULTI: 17
CPU-temp: ca. 55-58C (nach bzw. im Officebetrieb/nach Systemstart!)
Sys-temp: ca. 36-38C
Voltages: AGP/PCI -> nicht veränderbar ;-) (da Option nicht verfügbar)
Powermanagement: nichts verändert
Noch eine kleine Anmerkung zum BIOS. es Startet immer wieder mit einem FSB von 136,8 MHz obwohl es mit
133MHz starten sollte. Aber das ist nicht das Hauptproblem. Denn wenn man den FSB mit den MSI-Utils nachträglich ändert
ändert sich die CPU-Temp nicht mal um ein halbes Grad celsius.
Also wie gesagt die CPU ist viel zu warm besonders wenn man dasvon ausgeht das diese schon nach dem systemstart(kalter start)
obig genannte 55 - 58 Grad erreicht.
Nach Videobearbeitung/3d-Spielen habe ich mal 68 C Grad celsius gemessen, was ich nicht mal mit einem fast gleichgetakteten
P4 Willamette erreichte!
ZUnächst dachte ich es läge an zu dick aufgetragener Wärmeleitpaste, aber nachdem ich die Paste dünner Auftrug änderte sich
leider nichts, am Temperaturverhalten!
Oder könnte es vielleicht daran liegen das der Northbridg-Kühler die Warme Abluft des P4 Kühlers wieder zurückdrängt?
Fragen über Fragen!
Ich freue mich schon über euere Antworten
Gruß Denis.M
Archiv Prozessoren 8.660 Themen, 54.742 Beiträge
Noch was nachträgliches:
Auf dem Prozessor befindet sich der original Boxed P4-Lüfter undd die Temperaturin im Officebetrieb hae ich mit den MSI-Tools durchgeführt, wobei ich schon "unrealistische" 68C gemessen hatte ;-)
Aber ich denke mal das die MSI-Tools nicht das Problem sind da uch im BIOS(siehe oben) zu hohe Temperatoren angezeigt werden
Ich habe keine Ahnung ab welcher Frequenz die P4 Northwood heißen; 2,26 GHz erscheint mir recht niedrig. Ist egal.
Die Temperatur musst Du immer real prüfen, also Seitenteile des PC-Gehäuses abbauen und am Kühlkörper fühlen. Typisch ist auch ein Bug bei der Datenträgerbereinigung, der den Prozzi immer zu 100% auslastet. Abhilfe: Neustart und Patch besorgen und zusätzlich Microsoft RegClean einsetzen.
Das Gehäuse sollte keinen Temperaturstau aufweisen. Bewährt haben sich Netzteile mit 12 cm-Lüfter an der Unterseite (ungeregelt), die relativ viel Luft rausblasen. Du solltest keine Lüfter nehmen die Luft einblasen. Du kannst am Gehäuse hinten unten ein paar Slotbleche rausbrechen.
55-58°C sind zuviel (Wärmestau). Die 68°C sind möglich, wenn der Boxed-Lüfter nicht richtig hochdreht (Drehzahlangabe?). Das passiert, wenn die Luft zu kühl ist die er ansaugt. Ursache ev.: Gehäuselüfter der kühle Luft Richtung CPU einbläst. Das halte ich aber eher für unwahrscheinlich, dann sollte die Leerlauftemperatur niedriger liegen. Möglich ist es wenn der Gehäuselüfter temperaturgeregelt ist, dann würde er bei Leerlauf zu weit runterregeln.
Fazit:
Nicht einblasen. Ein kräftiger Netzteillüfter ist nicht so leicht zu ersetzen; einer der auch bei Leerlauf nicht zu weit runterregelt.
"Kupfer?!-Abstandshalter auf Gehäusewand"
Sagt mir gar nichts. An der Platinenrückseite sollte nichts Leitendes montiert sein.
Der niedrigste Northwood ist ein P4 1,6GHz NW, dann 1,8GHz 2 GHz.
Aber vorsicht. Bis 2 GHz gab es auch noch den Willamette.
Der P4 2,26GHz ist übrigens der erste Northwood mit 133/533MHz FSB
Jetzt noch mal zum Problem, Tilo hat schon das wesentliche angesprochen.
Gute Gehäusedurchlüftung.
Außerdem solltest du den korrekten Sitz des Kühlkörpers überprüfen.
Hast du ein Wärmeleitpad oder WLP drunter?
Hallo und danke fü erste Antworten.
Bei dem Gehäuse waren die Seitenwände bereits ausgebaut und auf der Rückseite wurden einige Slotbleche ausgebaut.
Das Netzteil ist ca. 2cm über dem Kühlkörper des Prozessors und sollte durch das "Gitter" an der Netzteilunterseite die Warme Luft des Kühlkörpers nach draußen befördern.
Ich habe den Lüfter mal angetastet und der ist ja nichtmal lauwarm.
Das Netzteil hat einen 80mm Lüfter.
Mein alter P4 Willamette mit 1,8GHz/1,75V wurde im Officebetrieb höchstens 51 Grad warm.
Aber ich muss noch dazu sagen das ich den P4 Willamette damals außerhalb des Gehäuses betrieben habe, und sich dadurch nicht soviel wärme stauen konnte.
Gruß Dennis.M
Nach der Auskunft jetzt kommen also nur zwei Gründe in Frage.
1) Schlechter Kontakt vom Prozzi zum Kühlkörper.
2) Ansaugluft ist zu kühl => der Prozzilüfter (Intel-Boxed-Lüfer misst in der Nabe die Ansaugluft). Damit er korrekt funktioniert (hochdreht) ist ein gewisser geringer Temperaturstau notwendig. Ist also die Frage, kommt der Lüfter ordentlich auf Drehzahl (er müsste bei leicht nerven)?
Hm,also die Temp. stimmt entweder nicht oder der Lüfter/Kühler ist extrem verstaubt oder er sitzt nicht richtig.
Da du schreibst der Kühler wird nichtmal Handwarm nehme ich mal an er sitzt nicht richtig.
Ich habe anderweitig mit dem Programm "Hardware sensors monitor 4.1.2.5 pro" die Systemtemperatur gemessen und es
zeigt mir im Schnitt 3-4 Grad weniger Grad an!
Nach ca. 1 Stunde Vollast(Morrowind;-) zeigt es als maximal Temperatur 63 Grad celsius an und im Officebetrieb 51,5 Grad.
Ich habe noch gleichzeitig einen handelsüblichen Ventilator(13,5 cm) seitlich Luft "reinblasen" lassen.
Aber das zeigt keine Wirkung beim Temperaturverhalten bei beiden Programmen und im Bios.
Aber wenn ich den P4-Kühlkörper antaste ist er nicht mal lauwarm! Normalerweise müsste die CPU,im Officebetrieb,
bei 56(MSI-tool) bzw. 51,5(Hardware sensors monitor) Grad wenigstens ein bischen Wärme an den Kühlkörper abgeben. Aber ich spüre nicht mal restwärme.
Danach habe ich das Mainboard samt CPU aus dem Gehäuse ausgebaut in der Hoffnung das es die CPU-temperatur senken
könnte(wegen Wärmestauung). Gut .. nach dem Kaltstart stand da zwar "nur" 50 Grad Celsius im BIOS aber nach einer Minute
pendelte sich die "alte" Temperatur von 56 Grad wieder ein.
Ich dachte es liegt wirklich an der Wärmeleitpaste und habe diese komplett entfernt. resultat nach kaltstart: sofort 60 Grad celsius.
Paste wieder drauf nach Kaltstart 52 Grad, dann wieder die "alten" 56 Grad nach ca. einer Minute.
Dann baue ich das Mainboard wieder ein und das BIOS und die beiden Temperaturmess-programme(FussyLogik,HSM 4.1) zeigen im
Schnitt 2 Grad weniger an.
Ich denke mal das die 2 Grad weniger zufallsbedingt zustandekommen und keine Rolle spielen,
aber das alte Problem mit der Hitze bleibt bestehen.
Nochmals zusammengefasst ergeben sich folgende Temperaturen:
-Mainboard+CPU in Gehäuse:
#########################
CPU-Temp bei Officebetrieb: 50-56
CPU-Temp bei Vollast: 63-68
-Mainboard+CPU in Gehäuse + Ventilator
#########################
keine Veränderungen
-Mainboard + CPU ausgebaut
##########################
Anfangstemp,nach Kaltstart, zwar niedriger aber nach kurzer Zeit
wieder die gleichen Temperaturen wie oben beschrieben
-Mainboard + CPU asugebaut ohne Wärmeleitpaste
##############################################
Sofort nach Kaltstart 60 Grad Celsius(in BIOS)! Schalte system sofort aus.
Wenn man sich das ganze so ansieht dann kann man auf die Idee kommen das es "nur" am Lüfter liegt.
Aber warum hat dann der Boxed Lüfter meinen alten P4 Willamette mit 1,8GHz "kühler" gehalten und jetzt
beim Northwood nicht mehr?!
Normalertweise habe ich hächstens eine Temperatur von 45 Grad im Normalbetrieb erwartet(beim Northwood) da der Northwood eine geringere
Kernspannung hat. Und die 400MHz mehr CPU-Takt spielen bei der Hitzeentwicklung beim Northwood keine grosse Rolle.
Kühler nur lauwarm sagt doch alles.
Da wird der Kühler oder der P4 nicht richtig plan sein oder der Anpressdruck reicht nicht. Aber nun zerbrich nicht gleich das Motherboard mit irdengwelchen Anpresstricks.
60°C (ohne Leitpaste) auf 52°C (mit Leitpaste) direkt nach Computerstart.
Da würde ich sagen der Unterschied ist zu heftig und das spricht für schlechte Oberflächenqualität, vermutlich eher bei Kühler. Lege den mal auf ein Stahllineal und schau, ob Licht durch ne Ritze fällt.
Hier gabe es doch erst kürzlich das Thema mit der "schlechten Paste unter dem Heat-Spreader". Soetwas könnte diese Temperaturen vielleicht erklären.
Ich habe selber einen 2,8er Northwood und der wird kurz nach dem Einschalten 30°C warm (25°C Raumtemp). Selbst unter Vollast bleibt das Teil bei 53°C und der Boxed-Lüfter (du hast wohl den gleichen) ist dabei auf 1800-1900 U/min gedrosselt.
Ob der CPU-Lüfter beim Einschalten dreht ist für die Temp. gleich nach dem Start ziemlich egal, das Alu puffert ein paar Sekunden lang sowieso alleine.
Waren die Temperaturen schon immer so hoch? Hattest du mal ein BIOS-Update gemacht und jetzt sind die Temp.werte Müll? Lauwarm sollte der Kühler dann aber trotzdem werden.
Ich tendiere immer noch auf unzureichenden Kontakt von Die zu Heatspreader. Das würde die extrem hohe Temp. gleich nach dem Einschalten erklären und auch, warum der Kühler trotz korrektem Sitz kalt bleibt.
Damit würde die CPU praktisch "defekt" sein. Bei Vollast (über Stunden) müßte der P4 dann drastisch runtertakten (mal mit "CPU-Z" oder anderen Tools testen). Vielleicht wird der thermische Kontakt dann auch etwas besser und der Kühler sollte dann lauwarm werden.
Hallo.
Ich habe noch was wichtiges vergessen zu ergänzen.
ich benutzte kein Pad sondern Wärmeleitpaste(irgendeine billige von Zimmermann).
Im offenen Gehäuse dreht der Lüfter im Normabetrieb mit ca.3200 RPM bei 52 Grad CPU-Temperatur!
Im geschlossenen Gehäuse sind es dann im Normalbetrieb 55 Grad und 3400 RPM. Ihr habt recht wenn Wärmstau das ist dann rotiert der Lüfter schneller, bringt aber keinen großen Nutzen.
Wenn ich die CPU mit CPU-Burn für einge Minuten 100%ig auslaste wird die CPU im offenen gehäuse 62 Grad warm. Im geschlossenen 2 Grad wärmer.
Ich habe bisher bestimmt schon ein galbes Dutzend mal den halt des Lüfters/Kühlkörpers korrigiert bzw. immer wieder die Rückstände der Paste entfernt.
Mal habe ich weniger Paste mal mehr drauf gemacht. Mit dem Resultat das es leider nichts bringt.
Nochmal zu Erinerung: Mein alter Willamette P4 mit 1,8GHz/1,75 Volt hatte "nur" 51 Grad im Normalbetrieb im öffenen Gehäuse. Und die Willamettes waren doch richtige "Heizkörper".
Die genauen Daten meines Boxed Lüfters: Der Kühlkörper besteht komplett aus Aluminium und er ist für P4 NW bis 2,8 GHz spezifiziert.
Die "Kontaktfläche des Kühlkörpers ist recheckig und das Wärmepad wurde schon vor dem Betrieb mit dem Willamette entfernt.
Falls tatsächlich die Paste UNTER dem Heatspreader das Problem ist, kannst du AUF Kühler + Heatspreader kratzen und schmieren wie du willst, das wird Nichts ändern. Genau so wenig, wie offenens Gehäuse + zusätzliche Lüfter.
3200 U/min bei offenem Gehäuse ist aber schon ziemlich viel, mein alter Boxed (ist der gleiche) dreht da original nur mit 2600. Nur wenn sich das Gehäuse erwärmt würde der unter Vollast in Richtung 3600 hochdrehen.
Sauge mal Prime95 und laß' es eine Stunde laufen. Währendessen beobachte die Temperaturen (bei offenem Gehäuse) und checke ab und zu mit "CPU-Z", ob der FSB noch bei 133 MHz ist.
Sinnvoll wäre auch, wenn er heiß ist mit z. B. Sandra CPU-Bench zu testen, ob er noch so schnell ist, wie er sein sollte (dazu Prime95 beenden).
Wäre interessant was passieren würde, wenn du den Heatspreader entfernst und den Küler so drauf machst. Allerdings geht dabei die Garantie flöten (hast du noch welche?) und ggf. die CPU auch.
Hallo,
die CPU die ich habe ist gebraucht! Weiß Gott was der Vorbesitzer damit gemacht hat.
Der hat nur beschrieben das sie "einwandfrei" funktioniert. Ich habe ihn mal gefragt ob er auch solche "anormal" hohen werte hatte. Er meinte dann er habe nicht daraf geachtet.
Ich denke mal das ist sowas wie eine impliziete darauf das er irgendetwas(anormales?!) damit angestellt hat. Aber egal.. die CPU funktioniert super.. bis auf die Temperaturen eigentlich!
Wenn wirklich die "Verbindung" zwischen Heatspreader und CPU-Die defekt ist aber die CPU dafür noch "relativ normale" Wärmewerte zeigt, dann ist die "PASTE" unter dem Heatspreader höchstens nur ein bischen defekt?!
Aber das ist ja auch nur eine Vermutung.
Und um wieviel würde sich die Lebensdauer verringer mit den obengennanten Temperaturen, ich will die CPU mindestens 1 1/2 Jahre behalten(oder etwas weniger wenn der Athlon64 "saubillig" wird)?
Ps. Mein gehäuse hat keine Gehäuselüfter.
Wenn Du häufig gemessene CPU-Temperaturen bis 68°C hast, dann sollte der Prozzi das ein paar Jahre mitmachen, aber nicht unbedingt 5 Jahre, wenn der PC sehr viel belastet wird. Intel gibt ja Temperaturen etwas über 70°C an, dann wird der Prozzi getrottelt, d.h. die Rechenleistung sinkt deutlich. Eigentlich kannst Du auch nichts machen, nichts mit vertretbarem Aufwand...oder willst Du prozessieren?
Das ist eben das Üble bei eBay. Man findet für fast alles einen Käufer.
Das muß nicht mal am Vorbesitzer liegen, habe gelesen, daß Intel da mal Probleme hatte. Ein Heatspreader ist zwar toll, damit ist die CPU fast "unkaputtbar". Allerdings frage ich mich wie man da überhaupt einen vernünftigen Wärmewiderstand zwischen Die und Aludeckel hinbekommen will - bei der großen Delle.
Die 68°C sind schon zu viel, allgemein sagt man das Teil sollte unter 60°C bleiben. Die Lebensdauer wird aber schon verkürzt.
Wie sind die Temperaruren im Härte-Dauertest mit Prime95? Wenn er von Anfang an schon so heiß ist, muß er da runtertakten und das ist deutlich spürbar.
Deine CPU ist scheinbar für max. 70°C zugelassen, viele andere (P4s) für 75°C. Eigentlich ist das Teil zu heiß.
Hallo,
momentan messe ich mit MBM5 ca. 50 Grad im Normalbetrieb und 61-62 unter Vollast. Liegt wohl daran das das wetter etwas kühler ist.
Die 68 Grad die Ihr da erwähnt hatte ich mit dem MSI-Tool Fuzzy Logik gemessen, aber die MSI Tools zeigen immer ca 3-4 Grad mehr an.
Die 68 Grad sind nicht der "Normalzustand" sondern waren eine ausnahme.
63 Grad sind momentan das Maximun.
ich habe ca 10 Minuten Prime95 laufen und die Temp hatte sich bei 62 Grad im offenen Gehäuse eingependelt. Ich habe da den Sterrtest gewählt wo der L2Cache gefordert wird.
Da wurde die CPU am wärmsten.
Mit 63°C lebt er prächtig.
Mit 63°C lebt er prächtig.