hi leute,
ich kenne mich mit pc`s nicht besonders gut aus, darum meine blöde frage. wie kann ich meine taktfrequenz (momentan 550 mhz) meines pc`s ohne großen aufwand erhöhen? ist das überhaupt möglich??
danke
sep
Archiv Prozessoren 8.660 Themen, 54.742 Beiträge
"ich kenne mich mit pc`s nicht besonders gut aus" - hmmmm
"darum meine blöde frage" - abwarten
"wie kann ich meine taktfrequenz (momentan 550)" - krasser puls ;)
"ohne großen aufwand erhöhen" - kommt drauf an
"ist das überhaupt möglich" - fast alles ist möglich
da du uns leider net verraten hast, um welchen Prozzi es sich handelt, welches Motherboard du hast und warum du übertakten willst,
kann ich konkret net helfen :(
Als Anfänger würde ich es sein lassen, und als Fortgeschrittener würde ich es ebenfalls sein lassen, ausser du bist irgendein Bonze!
warum???
du musst nicht viel ahnung vom PC haben um ein heutiges
system (athlon xp ....)
z.B. über den FSB zu übertakten!!!!
das schafft auch ein anfänger!!!!!
blos richtig viel Mhz bekommt man nur über den Multiplikator , und dass würde ich anfängern nicht empfehlen!!!
Bloß egal, wie gut die CPU gekühlt ist und egal wie gut man sich auskennt, die CPU wird weniger lang heben und das System wird instabiler! Die Hersteller wissen schon warum sie eine CPU mit 1,5GHZ verkaufen und nicht mit 1,6. Die wollen uns mit den Werten bestimmt nicht ärgern, denn die würden bestimmt auch mehr einnehmen, wenn sie die CPU mit einem höheren Wert verkaufen könnte. Ein weiteres Beispiel sind Grafikkarten: Es gab/gibt immernoch die Ultra und Normalkarten (oder Pro und nicht Pro). Ansich sind beide Versionen (des Grafikchips) baugleich, aber die eine ist höher getaktet! Warum wohl?- die wollen natürlich nicht die Chips, die sie hergestellt haben, die aber ab einer bestimmten Frequenz/anzahl von Pipelines (oder wie das auch immer heißt, siehe diesen Thread ) nicht mehr richtig arbeiten natürlich nicht wegwerfen sondern auch noch verwenden. So entstehen abgespeckte Versionen und folglich ist es unsinn die Tacktraten oder was auch immer zu erhöhen. Ich kann auch verstehen, warum bei manchen CPUs das übertakten gesperrt ist, denn durch die vermehrt auftretenden Fehler entstehen für den Hersteller nur weitere Kosten durch beschwerden von Usern die die CPU "total unwissend" übertaktet haben (stand ja mal in diesem Computer-Heft, dass man durch Overclocking so super Geschwindigkeiten herausholen kann, ohne dass etwas kaputt geht), und dem wollen die Hersteller natürlich aus dem Weg gehen!
Die Lebensdauer ist insofern kein Argument, als es ziemlich gleich ist, ob ein Prozessor nun 10 Jahre lebt oder nur 7 - danach ist er sowieso hoffnungslos veraltet. Daß ein Hersteller eine CPU z.B. mit 1,8 GHz und nicht mit 2,4 anbietet, heißt: Bis 1800 MHz gibt es eine Funktionsgarantie, die ggfs. reklamiert werden kann, darüber jedoch nicht mehr. Das heißt aber nicht, daß Übertakten schädlich ist oder nicht geht - nur, daß es vom Hersteller nicht mehr supported wird.
Wenn man sich aber schrittweise an die gewünschte Taktfrequenz herantastet, dann kann nicht viel schiefgehen. Bei einem Intel-Proz. mit 1,6 oder 1,8 GHz (Northwood) ist es nicht ungewöhnlich, daß er sich sogar mit dem Boxed-Kühler über den Frontsidebus um ein Drittel übertakten läßt (100 MHz => 133 MHz) - ohne Stabilitätsprobleme. Die Frage ist allerdings, ob der Performancegewinn so bedeutend ist, daß sich dieser Aufwand plus Restrisiko lohnt...
CU
Olaf
Wie du auch gesagt hast, es fällt halt die Garantie weg.
Du beziehst dich in deinem Posting nur auf Intel. Ich denke, dass ein Intel Proz. mit Intel Chipsatz so oder so stabiler läuft als ein Amd mit Via oder sonst irgendeinem Chipsatz. Soweit ich weiß sind die Northwoods auch robuster gebaut und in kleinerer Bauweise, was ein Übertakten ungefährlicher macht, aber bei Amd sieht das ganz anders aus: Via und Co haben verdammt oft Probleme mit ihren Chipsätzen, die Stabilität ist nicht gerade die Beste und wie soll es dann erst aussehen, wenn man übertakten. Dem Hardcoreplayer wird der Verlust an Stabilität ziemlich egal sein und er wird sich über den 3dMark Punkt freuen, den er beim Overclocken dazu gewonnen hat, aber einem, der zwar auch spielt wird die Stabilität wichtiger sein.
Ich selbst habe keine Erfahrungen mit dem AMD- und VIA-Gespann, kenne aber viele Athlon-Anhänger, die davon ein Lied zu singen wissen... Inzwischen ist VIA aber voll rehabilitiert: Die Chipsätze KT-400/-333/-266A sind erheblich stabiler als ihre Vorgänger, aber viel moderner als die ursprünglichen AMD-eigenen Chips (AMD-761).
CU
Olaf
Stabilität ist eine Sache, Garantie die andere.
Bei der Garantie kannste davon ausgehen das du einen ptozessor NIE umgetasucht bekommst, denn die Händler werden sagen, ach sie haben bestimmt übertaktet oder warum fehlen da 5 Pins, etc. etc.
Kurz:Prozessoren gehen nicht von alleine kaputt, sondern fast immer mit Wirkung von außen, also vom Anwender, ob das nun beim Montieren eines Kühlers ist, ist dem Händler egal. Dem Hersteller ist das allerdings noch mehr egal, wenn du dort was hinschickst, dann geht es sofort in die Tonne. Von daher kannste Garantie vergessen...........
Stabilität: Was ist denn in deinen Augen stabil? Also ich kann wirklich nicht klagen, weder bei einem alten K6 2 System, noch bei nem modernen Athlon System. Bei Intel das selbe! Wenn irgendwas instabil ist, dann liegt es am OS, jedenfalls bei mir.
Wenn man richtig zockt, dann ist Stabilität das A und O, wie willste denn richtig zocken, wenn das System immer abstürzt? Und wenn du 4 Stunden lang zockst und vorher übertaktet hast und keinen Absturz hattest, dann kannste in der Regel davon ausgehen, dass das System stabil ist.
Das sich der Hardcorespieler über ein paar 3dMarks mehr freut ist doch nicht wirklich schlimm oder? Ich meine das ist bei jedem Hobbie so, welches in irgendeiner Weise Extremitäten involviert, extrem Sport, Leistungs Sport, was immer...............jedem das Seine;-)
MfG
TL
Ich muss euch schon recht geben! Ich habe selber, bis auf einen 90, 133 und einen 233er keine Intelprozzesoren. Das Intel stabiler läuft als AMD habe ich auf schon etwas ältere Aussagen bezogen, deshalb wohl auch nicht mehr so aktuell. Ich verwende im Moment einen KT333 und bin wirklich zufrieden, also scheint ihr Recht zu haben. Bei einem KT133er hatte ich aber schon Probleme (war die verbesserte Version, also A oder B).
Wurde aber nicht einmal etwas gesagt, dass man auf ein Board mit Via-Chipsatz keine IDE-Controller-Karten anschließen kann ohne Geschwindigkeitseinbrüche. Stimmt das? Gilt das auch für SCSI?
Noch etwas zu Intel: Ich finde die Intelprozzesoren eigentlich schon besser, schon alleine aus dem Grund, dass der Lüfter einfacher zu montieren ist und da sie kleiner sind. Durch die Mettalplatte kann auch kein Teil vom Die abbrechen. Ausserdem halte ich das P-Rating von Amd für Müll. Es mag zwar sein, dass er so schnell läuft, wie ein Intel (ich meine aber, dass das auf die alten Thunderbirds bezogen ist), aber trotzdem sollen sie dann keinen Müll draufschreiben. Wenn einer sich mit der Materie beschäftigt, bevor er den Rechner kauft, wird er es auch aus Tests erfahren.
> dass der Lüfter einfacher zu montieren ist
Ich habe mir die Lüftermontage ganz geschenkt und gleich die Boxed-Version gekauft - kann ich nur empfehlen. Der Lüfter kühlt wirklich gut, und daß er im Laufe der Zeit immer lauter wird (wie oft zu lesen ist), kann ich nicht finden.
Das Performance-Rating ist kein Müll, sondern eine marketing-technische Notwendigkeit. Es ist nun mal dummerweise so, daß sich Prozessoren am besten über ihre Taktrate verkaufen, wie fachlich unsinnig das auch immer sein mag. Diese oberflächliche "Wer-hat-den-Längsten-Mentalität" wirst Du aus den Köpfen schlecht informierter Menschen nicht herausbekommen. Ginge es danach, wäre der Apple Macintosh eine ganz lahme olle Gurke...!
Wenn nun ein Athlon XP mit 1533 MHz und 256 kB Backside-Cache aufgrund seiner Prozessor-Architektur schneller rechnet als ein P IV 1,8A GHz mit 512 kB Cache (Northwood!), warum soll er dann nicht auch so heißen? In der Regel steht in den Preislisten der Händler immer so etwas wie:
AMD Athlon XP 1700 + / 1466 MHz / 256 kB Cache........xx €uro
Das Angebot ist also ganz transparent: Die MHz-Zahl bezeichnet die Taktrate, der Name die praktische Performance.
Wenn die Taktrate nicht dabei steht, kannst Du sie leicht errechnen, nämlich nach der Formel: (Name+500) x 2/3.
Das gilt für die "alten" Athlons bis zum XP 2200+, danach wirds etwas anders: hier das P-Rating ab XP 2300+.
CU
Olaf
Ja, bei dem KT133ern gabs schon ein paar Probleme, kann ich nicht abstreiten. Ich hatte auch ein KT133A von Abit, hat auch nicht lange gehalten das Teil....
Aber seit dem KT333 ist bei mir alles in Ordnung, eigentlich schon ab dem 266A, aber den hatte ich nie.
"Wurde aber nicht einmal etwas gesagt, dass man auf ein Board mit Via-Chipsatz keine IDE-Controller-Karten anschließen kann ohne Geschwindigkeitseinbrüche. Stimmt das? Gilt das auch für SCSI?"
Wie das mit IDE Controllern ist, weiß ich nicht, aber bei SCSI macht es keine Probleme.
"Noch etwas zu Intel: Ich finde die Intelprozzesoren eigentlich schon besser, schon alleine aus dem Grund, dass der Lüfter einfacher zu montieren ist und da sie kleiner sind. Durch die Mettalplatte kann auch kein Teil vom Die abbrechen."
Stimmt, ich habe damals auch 2 TB's gekillt, lag aber an mir, denn ich war wieder zu ungeduldig, nur leider waren das 950DM:-(
Darauf warte ich auch, auf den Moment in dem AMD wieder Heatspreader auf seinen ZVE's verbaut......
Ansonsten siehe Olaf's Antwort!
MfG
TL
es gibt anfaenger die kommen ausversehens ins bios... dann: ui da kann ich was hochstellen (z.b. wie beim a7v board). Da gibts leute die stellen multi und fsb beim duron gleich auf das hoechste was geht (12,5*166) und fragen sich warum das ding nimma anspringt =]