Hallo!
Ich habe mir einen AthlonXP 1800 mit dem Arctic Cooler 2500 gekauft.
Auf der Rechnung stand drauf,dass die Garantie erlischt,wenn man Wärmeleitpaste verwendet.Deshalb habe ich erstmal keine verwendet,obwohl beim Kühler gleich welche dabei war.Die Temperatur betrug etwas über 50°c.Nachdem alles optimal lief habe ich natürlich doch die Paste draufgetan und die Temperatur betrug etwas über 40°c.
Das hat mich sehr überrascht.Ich habe nämlich höchsten eine verbesserung um 3 höchstens 4° erwartet.Oder stimmt etwas nicht?
Hat Jemand ähnliches erlebt?
Tschüssi
Archiv Prozessoren 8.660 Themen, 54.742 Beiträge
Bei Kühlern ohne PAD muss man immer Wärmeleitpaste verwenden, da sonst die Wärmeübertragung sehr schlecht ist.
Gilt das mit der Wärmeleitpaste für den Prozessor ?
Ja ich habe die Prozessortemperatur gemeint.Wenn man immer Leitpaste verwenden muss,warum schreiben die Händler so einen unsinn auf die Rechnung?
"Händler so einen unsinn auf die Rechnung? " tja - was soll man da sagen *g* - fragt sich nur, warum denn bei allen coolern WLP beigepackt wird - naja, weil man WLP drauf hat, erlischt die garantie nicht.
hier mal n Bsp. "pro-wlp" TB1400 mit Alpha 6035:
ohne Arctic silver: 75
mit A-Silver II: 43
ohne einen guten kontakt zw. DIE und Cooler geht die Temp numal sehr hoch. einen XP ohne WLP zu betreiben, isn kamikaze-akt
MFG IVI
Welcher Händler hat das denn auf die Rechnung geschrieben?
Es war "silicon-computer", aber auch andere Händler z.B Vobis machen
es.
hab auch den artic cooler 2500 bekommen war nichts davon drauf gestanden, aber im Päckchen wo der kühler war, war Wärmeleitpaste dabei
Natürlich ist wärmeleitpaste sinnvoll nur das Problem ist das einige Personen es mit der Menge übertrieben haben und da einige Wärmeleitpasten auch Strom Leiten kann das einen Athlon schon mal Zersören wenn sämtlich Brücken miteinander verbunden sind, von daher wollen einige Händler das man keine Paste verwendet sondern nur die PAD's die kann man ja nicht überdosieren
Anstatt 'ne ordentliche Anleitung beizulegen, aber auf sowas kommen die wohl auch nicht :(
Tip dazu: mit einen Zahnstocher dünn die WLP auftragen, danach das Hölzchen flach auf den Prozessor legen und alles abziehen, reicht völlig aus was danach noch drauf bleibt.
Also ich würde sagen,selbst wenn ein PAD mit dabei ist, runter mit dem Kaugummi und WLP drauf. Muss auch nicht die teure sein, ganz normale tuts genauso. Aber nicht zuviel drauf tun, es reicht ein hauchdünner Film um die kleinsten Unebenheiten und Löcher zu schliessen und damit die Wärme besser vom Prozessor wegzubringen. Im übrigen ist es hier im Laden so, wenn da einer ohne WLP oder ohne PAD angewackelt kommt dem erzählt der Chef dann schon was von wegen Garantie *g*
Hi,
es wurde mal geschrieben, daß ein Händler gesagt hätte, man hätte keine Lust dazu, sich die Finger an reklamierten Prozessoren mit Wärmeleitpaste einzusauen. Offensichtlich übertreiben es viele User mit der Menge. Streng nach dem alten Apothekerspruch: Viel hilft viel.
Unrichtig ist die Aussage, Wärmeleitpaste könne einen Kurzschluß verursachen.
mfg
Dr. Hook
Hallo
Bei solchen " Garantiebestimmungen" weis man nicht ob man da lachen oder heulen soll.Pad runter und hauchdünn Paste drauf!
MfG
René
Hi Dr. Hook
Kleine Anmerkung- es gibt WLP die elektrisch leitet! z.B die mit Kupferanteil. WLP hat nur auf dem DIE was zu suchen-die "Brücken" auf einem Athlon können mit besagter WLP kurzgeschlossen werden.
Gruß
hatsch
@hatsch + @zappo,
danke für den Hinweis. Mir ist bekannt, daß es Wärmeleitpasten mit Silberanteil und auch mit Kupferanteil gibt. Bei denen mit Silberanteil handelt es sich aber nicht um metallisches Silber, sondern um Silberoxid. Wie es sich bei denen mit Kupferanteil verhält, weiß ich im Moment nicht. In beiden Fällen bin ich jedenfalls skeptisch, was die Leitfähigkeit betrifft. Ich weiß, ich weiß. Auf zahlreichen Internetseiten wird dieser Umstand beschrieben und auch vor Kurzschlüssen wird gewarnt. Nirgendwo findet man aber exakte Angaben über Widerstandswert oder Leitwert. Deshalb werde ich das wohl selbst bestimmen müssen. Ich kann Widerstandswerte vom Milliohm- bis in den Gigaohmbereich messen. Habe nur im Moment keine derartige Paste zur Verfügung. Zu gegebener Zeit werde ich aber meine Erkenntnisse posten. - Bestätigen kann ich bislang nur die Aussage, daß Graphit elektrisch leitet. :-)
mfg
Dr. Hook
Lieber Dr. Hook, nachdem mir auch das Thema keine Ruhe gelassen hat, habe ich mal hier in der Werkstatt ein paar Tests durchgeführt. Fazit: Es gibt Silber-WLP die leiten, und welche die nicht leiten. Dazu noch folgender Link im Internet:
http://shop.erfrier.net/shop.php3?dir=610
Aber was soll der Aufwand denn überhaupt, ganz normale WLP tut es genauso und ob ich nun statt 50 Grad nun 48 Grad habe, ist doch wirklich sowas von egal, ich denke das ist nur wieder eine neue Abzocke der Hersteller....
Auch ich gebe hatsch recht, dass Wärmeleitpaste auch elektrisch leitend ist, etwa die mit besonders hohem Silberanteil, wie z. B. Silvergrease. Das kann auf Athlons oder Durons Brücken schließen, da diese auch schon auf das Graphit in Bleistiften reagieren.
Normale WLP tuts auch genauso und die leitet gar nie nicht. Wenn ich mich nun schon wegen jedem Grad mehr oder weniger am Prozessor mit schweineteurer Silberpaste herumschlagen muss dann stimmt sowieso das ganze System nicht.