Bei mir liegt noch ein 500er Celereon rum. Für einen Zweitrechner nur zum Spielen suche ich ein vernünftiges Board ASUS oder Gigabyte wären mir am liebsten. Aber ich finde keine vernünftigen Tests, wohl schon zu lange her. Falls Ihr was wißt: Danke
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Hi !
Für 'nen Celeron 500 sollte eigentlich so
ziemlich jedes LX- oder BX-Brett verwendbar
sein. Die LX-Bretter kriegst Du praktisch nachgeworfen,
aber da ist dieser Celeron doch schon so ziemlich das
Maximum desse, was da draufpasst... Die BX-Bretter
sind ebenso hervorragend geeignet, die bieten
auch den Betreib mit den 100er FSB an, somit kann
man unter gewissen Umständen sogar einen PIII-1100
auf einen knapp 4 Jahre altem Board laufen lassen !!
BTW, der Celron läuft auch auf anderen Chipsätzen,
aber einen Intel-Prozzi sollte man nur mit einem Intel-
Chipsatz paaren. Eine denkbare Alternative wären die
Bretter mit EX, ZX oder i810-Chipsätzen, aber diese
Teile sind einfach viel zu sehr kastriert, daran hättest
Du keine Freude. Du könntest Dir auch ein modernes
Board mit i815-Chipsatz holen, aber sowas ist noch
relativ teuer, und auf den aktuellsten, tualatin-tauglichen
Brettern laufen die Mendocino-Celerons leider nicht...
Welche Anforderungen sollte das 'neue' Brett denn erfüllen ??
Von den LX-Brettern hatte ich schon diverse Modelle von Asus,
Gigabyte und MSI am laufen, die Asus P2L97-Serie war ganz in
Ordnung, ebenso wie die GA-686-LX3 und -LX4-Bretter...
Ähmm, was für eine Graphikkarte soll denn da reinkommen ??
Der LX-Chipsatz war eines der ersten Teile mit AGP-Slot, und
da waren noch einige Kinderkrankheiten enthalten.. Für das
Asus-Brett Rev. 1.x gibt es eine Umbauanleitung, ab Rev. 2.x
sollten keine Probleme mehr mit stromfressenden Gra-Karten
auftreten. Von den Gigabyte-Boards weiß ich es nicht, aber
deren Nachfoilgemodelle mit BX-Chipsatz machten gewaltigen
Ärger mit demn Stromfressern, und ich habe mir diese Experimente
mit den LX-Vorgängern erspart...
Ähmm, da gibt aber noch MSI, und laut deren Infos sollten die
Stromfresser auf keinem MSI-Brett irgendwelchen Ärger machen,
und ein MS-6117 lief auch mit der Voodoo 3 3000 ohne Mucken...
BTW, das waren aber alles ATX-Boards, wenn Du noch ein altes
AT-System hast, dann solltest Du Dir besser ein Asus P2L-B oder
das Gigabyte BLX anlachen...
Wie gesagt, für diesen Prozzi würde ein LX-Board bereits völlig
ausreichen, aber LX-Bretter sind heutzutage kaum noch aufzutreiben.
Die BX-Bretter gibts in viel mehr Varianten, und jedes BX-Brett sollte
mit einem Celeorn-500 was Vernünftiges anstellen können.
Die Aufzählung der empfehlenswerten BX-Boards erspare ich mir
an dieser Stelle, das kann man z.B. im Archiv nachlesen... ;-))
cu Bavarius
Hallo Bavarius,
WOW, das ist ja eine richtig umfangreiche Antwort, ich hatte eigentlich nur den Link zu einem Testbericht erhofft. Der 500er liegt ehrlicherweise nicht wie beschrieben bei mir, sondern beim Nachbarn, für den ich frage, da er kein Internet hat. Der ist grad´ nicht da, deshalb kann ich noch nichts zur Grafikkarte sagen. Er hat einen 800er Pentium III auf Gigabyte 2000+zum Brennen und Arbeiten und will sich einen Spielerechner zusammenschrauben, um sein endlich stabiles System nicht durch ständige Installationen von Spielen(im wesentlichen Autorennen) zu gefähreden. Ich will ihm bei ebay ein Board dafür ersteigern. War kurz davor, bei einem Asus (Asus oder Gigabyte sind sein Wunsch) P3C-E zuzuschlagen, habe dann aber noch mitgekriegt dass da nur RDRam draufpasst und das Board wohl nicht optimal für den Celeron ist.
Mein größtes Problem bei der Suche nach einem geigneten Board ist, dass ich die maximalen Multiplikatoren der Boards komischerweise nicht auswendig weiß. Für den 500er prauche ich ja mindestens 7,5 bei 66 MHZ; ich oder wir gehören nicht zu der Liga, die unbedingt übertakten müssen.
Riesendank auf jeden Fall
Jan-Hauke
PS: Was heißt BTW ( das Risiko eingehend, mich hier als relativen Laien zu outen), ist mir hier öfter begegnet
By The Way,
alle boards mit bx bieten 7,5 an.
mfg
Tomcat
dürfte wohl egal sein, was das board anbietet, der celeron hat einen festen multiplikator, da braucht er dann gar nichts einzustellen auf dem brett.
500er celerons sind übrigens nicht so doll zum zocken, da würd ich an der stelle des nachbarn dann doch besser auf der 'guten' maschine ein zweites system per dualboot betreiben und das gesparte geld beim italiener verfuttern.
dualboot?? wie geht denn das oder gibt´s dazu ein Forum?
Hi Jan-Hauke !
BTW = Abkürzung für "By The Way", das heißt :
'Nebenbei bemerkt' oder so ähnlich...
Die Idee mit dem Dualboot ist wirklich nicht
verkehrt.. Das bedeutet, daß ein zweites Betriebssystem
vorhanden ist, das man nur zum Spielen hernimmt und
wo es absolut wurscht ist, was für ein Blödsinn man da
einfach mal ausprobiert.. Ich würde Deinem Nachbarn
empfehlen, sich eine zweite Festplatte anzuschaffen
und darauf z.B. Win98 in einer FAT32-Partition zum
Spielen und Experimentieren installieren, auf die
Arbeitsplatte wird ein professionelles OS wie NT 4.0
oder Windows 2000 mit dem NTFS-Dateisystem
installiert... Das Win98 mit Fat32 kann von sich aus
überhaupt nicht auf NTFS zugreifen, das Win98 weiß
dann gar nicht, daß noch ein zweites Betriebsystem
vorhanden ist, dagegen kannst Du von W2K aus
jederzeit und beliebig in Win98 herumpfuschen...
Si ahbe ich es bei einem Kumpel eingerichtet :
die 4 GB-Platte mit Win98 zu Spielen und fürs Internet,m
die 20 GB-Platte wurde mit W2k und NTFS eingerichtet.,..
Den Dualboot kannst Du relativ einfach mit Win98 und W2K
einrichten, indme Du zuerst das Win98 auf eine und das W2K
auf die andere Platte installierst, das W2k richtet dann
automatisch einen windows-eigenen Bootmanager ein.
Willst Du zweimal Win98 auf dem Syetem haben, wird es
etwas komplizierter, außerdem brauchst Du dan einen
eigenständigen Bootmanager, mit den Boardmitteln von
Windows kommst Du dann nicht mehr weit...
Man muß sich auch nicht unbedingt eine zweite Festplatte
kaufen, wenn die vorhandene Platte groß genug ist,
kann man diese entsprechend Partitionieren und mit
einem Bootmanager zweimal win98 oder sonstwas
draufspielen, aber meine empfohlene Methode ist relativ
fehlertolerant und auch für weniger mit dem Fdisk vertraute
User leicht hinzubekommen, ud eine zweite Platte im
System hat noch keinem Rechner geschadet... ;-))
cu Bavarius
ich sach nur P3B-F von asus das ist perfekt