Hi!
Noch mal das alte Thema. Was ist besser? P4 oder Athlon. Mir kommt es bei deser Frage weniger auf Performance und nicht auf den Preis an (den Preis kann jeder selbst vergleichen), sondern hauptsächlich auf Stabilität. Das Theater, was ich mit meinem K6/2 durchgemacht habe/durchmache, möchte ich nicht nochmal erleben (um die 2 Abstürze am Tag unter Win98, wenn es 2 Montate installiert und benutzt war).
Was die Performance angeht, komme ich immer mehr zu der Erkenntnis, dass die Rechenleistung weniger entscheidend für die Systemleistung ist. Deshalb lege ich vor allem Wert auf viel schnellen Cache (das hat der P4 Northwood) und ein gutes Speicherinterface. Kenn da jemand die genaueren Details der CPUs? Wer hat die bessere Code/Data-Prefeching-Unit? Wer kann besser mit DDR-Ram umgehen?
Ich glaube, diese Faktoren bestimmen wesetlich stärker die CPU-Leistung als eine 5% höhere Rechenleistung (z.T. merkt man einen Faktor 2 in der Rechenleistung bei den üblichen Arbeiten [Textverarbeitung, Programmieren, Bildverarbeitung] kaum!)...
mfg, M@rtin
Archiv Prozessoren 8.660 Themen, 54.742 Beiträge
Hi Martin, das wird ja nun wieder mal ne fette Diskussion auslösen.
Du hast sicherlich recht, wenn Du sagst, dass man die Performancedifferenzen der heutigen Spitzenprozessoren kaum bemerkt. Schon gar nicht, wenn man vorrangig Officeanwendungen nutzt. Die Speichergrösse und die Festplattengeschwinidigkeit sind da neben einem hohen Busdurchsatz entscheidender.
Der P4 ist meines Erachtens darum eher skeptisch zu betrachten, als dass er keine wirklichen Vorteile gegenüber dem Athlon aufweist. Denn die ehemaligen Stichworte, wie Temperatur, Stabilität oder Performance sind inzwischen hinfällig. Der P4 wird auch ordentlich warm. Der Athlon XP in Vergleich zum Athlon B oder C nicht mehr so sehr. AMD ist seit dem Athlon spätestens nicht mehr unstabiler, als Intel (Ich betreue ne Masse AMD's in unserer Bank) und schneller ist Intel seit dem Athlon auch nimmer. Was also bleibt noch als Entscheidungsgrund???
Da wäre also nur noch der Preis.
Weiterhin Geräuschentwicklung. Hier kommt aufgrund von leiseren Forderungen eh nur ein System mit nem PIII oder ein Duron in Frage, denn diese CPU's sind gut und werden nicht so warm. Ergo kann ein leistungsschwächerer und leiser CPU-Lüfter eingesetzt werden.
Der Celeron ist Mist, weil zu teuer und zu lahm.
Soviel zu diesem Thema von mir.
Al
Kann man denn definitiv ausschließen, dass Athlons (speziell der Athlon XP) nicht heißer werden, als der Pentium 4? Wie heiß werden die Dinger überhaupt so?
Ist Hitze evtl. ein Problem bei Micro-ATX? Ich habe mal darrüber nachgedacht, ob ich nicht auf Micro-ATX setzen soll, habe nur bedenken wegen der Wärme. Immerhin möchte ich ja schon einen Brenner, ein DVD- und ein Zip-Laufwerk neben einer schnellen Festplatte drin haben...
mfg, M@rtin
Zwischen XP und P4 liegen max 5 Grad Differenz. Da die XP aber laut AMD bis 90 Grad belastbar sind, solltest Du Dir keine Sorgen machen. Im normalen Betrieb sollte der XP so bei max. 55 Grad liegen und bei Vollast evtl. mal auf ca. 60 hochgehen. (So bei mir in nem völlig zugebautem Miditower mit Brenner, DVD und 2x 7200er HDD mit extra HDD-Lüfterchen und nem extra Gehäuselüfter.) Läuft unter 2000 und XP Superstabil und das Wochenlang!!!! Habe einen XP 1600+.
MfG
AL
Die "alten" B-Athlons bis 1200MHz waren auch recht kühl,die liefen zum Teil sogar nur mit 1,6V Core oder sogar darunter und waren in meinem System sogar mit nem alten,leisen S7 Lüfter auf erträglichen Temperaturen zu halten (max45° lt.SoftSandra)
...ansonsten kann ich mich meinem Vorredner nur anschließen!
Gruß,Golem