ich möchte gern ein Sytem mit mindestens zwei prozessoren (möglichst von amd)
was benötige ich für ein mainboard und welche prozessoren?
was muss ich dafür finaziell aufwenden?
wo kann ich mich weiter darüber informieren?
vielen dank für jede antwort.
Archiv Prozessoren 8.660 Themen, 54.742 Beiträge
mainboard.... hm.... tja... ich kenne z.B. das "ASUS A7M266-D" kostet ca. 350-400 (!!!) Euro.
CPU... hm... 1 athlon mp (dual-betrieb-prozessor) kostet z.B. in der 1800+ version ca. 170€ das macht dann 340€ weil du ja 2 brauchst.
kannst aber auch normale cpu`s nehmen, die laufen auch (nicht immer...)
informieren... hm... keine ahnung
Da gibts Boards von ASUS,Tyan,...
Guck mal hier,wenn du dir was kaufen willst.
Hi !
Ich spare mir die Tipperei, sondern kopiere mal weas rein...
aus den FAQs der c't [ www.heise.de/ct/faq/hotline/02/01/02.shtml ] :
Frage:
Eine oder zwei CPUs?
Sind Doppel-Prozessor-Systeme eigentlich auch für Privatanwender zu empfehlen? Und kann man dann beispielsweise auch die billigeren und nicht so heißlaufenden Celeron-Prozessoren verwenden?
Antwort :
Nicht alle Prozessoren, Betriebssysteme und Anwendungen eignen sich für Dual-Prozessor-Systeme. Die CPU-Hersteller validieren oft nur bestimmte Typen für den Tandem-Einsatz: Der AMD Duron, die Athlons mit Thunderbird-Kern und der Athlon XP laufen zwar in Dual-Sockel-A-Mainboards, einen stabilen Betrieb garantiert AMD darin aber nur für den teureren Athlon MP. Intel verhindert bei den Celerons seit der Version 533A den Dual-Einsatz vollständig, auch der Pentium 4 funktioniert nur einzeln. Von den aktuellen Intel-Prozessoren eignen sich zurzeit nur spezielle Xeons für den Dual-Betrieb. Sie weisen einen größeren Level-2- beziehungsweise Level-3-Cache auf und kosten mehrere tausend Euro pro Stück.
Die Privatkunden-Betriebssysteme von Microsoft, also Windows 9x, ME und XP Home Edition, erkennen nur einen Prozessor. Für ein Dual-System ist Windows NT, 2000 Professional oder XP Professional nötig. Linux unterstützt bis zu vier Prozessoren, wenn man den passenden Kernel auswählt.
Bei den Anwendungen ist es noch komplizierter. Die meisten PC-Programme rechnen nur mit einem Prozessor, laufen also auf Dual-Systemen nicht schneller - man profitiert dann höchstens davon, dass sich zwei gleichzeitig laufende Anwendungen im Idealfall weniger behindern. Selbst Programme, die Unterprozesse (‘Threads’) auf mehrere Prozessoren verteilen können, laufen manchmal nur unwesentlich schneller, wenn die Ergebnisse der Berechnungen voneinander abhängig sind. Es gibt sogar Anwendungsprogramme und Treiber, die auf Zwei-Prozessor-Maschinen Probleme bereiten oder das System bremsen. Manche Software, vor allem für nur einen Prozessor geschriebene 3D-Anwendungen, die intensiv auf den AGP-Bus zugreifen, laufen mit zwei CPUs spürbar langsamer als mit nur einer.
Dual-Mainboards sind meist unverhältnismäßig viel teurer als gewöhnliche Platinen mit einem CPU-Sockel, denn sie werden in viel geringeren Stückzahlen hergestellt. Das führt nach unseren Erfahrungen auch dazu, dass häufiger Kompatibilitätsprobleme auftreten und seltener BIOS-Updates zur Verfügung gestellt werden. Oft sind auch spezielle Speichermodule zum Betrieb nötig.
Kurzum: Für Privatkunden, die keine ganz besonderen Leistungsanforderungen haben, ist ein Ein-Prozessor-PC in der Regel die bessere Wahl, die zweite CPU lohnt nur in Ausnahmefällen.
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Wenn Du nach diesem Text immer noch an einem SMP-System interessiert bist, dann schau Dir unbedingt mal den Test der Dualbretter an, den die c't in Ausgabe 12/02 ab S.188 durchgeführt hat. Im Internet gibt es auch mehrere Seiten, die sich mit diesem Thema beschäftigen, auf die Schnelle fällt mir da www.2cpu.com , www.bp6.com oder www.vp6-Board.com . Der erste Link bezieht sich ganz allegemein auf Dualsysteme, bei den beiden letzteren URLs geht vorwiegend um ganz bestimmte ältere Mainboard-Modelle von Abit [ nämlich das BP6 und das VP6 ], die damals in Kombination mit den ollen PPGA-Cellis oder den PIII-Coppermine-Prozzis die günstigste Möglichkeit für ein SMP-System darstellten und deswegen recht beliebt waren. Ein Dualsystem mit AMD-CPUs ist ein ungleich aufwendigere und teuere Methode, denn dafür benötigt man sehr leistungsstarke Netzteile, eine excellente Kühlung und u.U. noch recht spezielle RAM-Module. Auch wenn Intel für die PIII-S CPUs mit Tualatin-Kern vergleichsweise recht viel Geld haben will, so ist ein derartiges System in meinen Augen heutzutage der einfachste, unkomplizierteste und im Endeffekt preisgünstigste Weg zu einem leistungsmäßig halbwegs aktuellen SMP-System.
Wie gesagt, überlege es Dir ganz genau, ob Du wirklich ein Dualsystem benötigst oder nicht, denn sowas wird sehr schnell so richtig teuer !!
Willst Du Dich nur mal so mit diesem Thema auseinandersetzen, dann besorge Dir von ebay ein BP6 + 2x Celeron 366@550 , willst Du ein Dualsystem wegen der kombinierten CPU-Leistung haben, dann überlege Dir, ob Du mit einem zweiten oder einem schnelleren Rechner nicht billiger davonkommst...
cu Bavarius