Okay, macht bitte hier keinen Intel/AMD-Hass Thread draus.
Ich will einfach mal das Brett hier mit der Frage auflockern:
"Läuft mein TB700 bei 1,2 GHz stabil?"
Kleiner Scherz...
Nein, also...
Seit einigen Wochen verfolge ich das Spielchen schon im Internet und in der Presse und Fakt ist wohl, Intels Pentium4 wird schneller als alle anderen CPUs, wenn die Software sowie Treiber für ISSE2 optimiert sind. Anderenfalls, sprechen bereits jetzt kursierende Benchmarks dafür, dass heute gängige Anwendungen (Spiele) bis zu 30% langsamer sind. Wer kauft sich nun heute einen Prozzi, für die Programme in (frühestens) einem Jahr? ISSE2 soll den Programmierern ja viel Arbeit abnehmen. Intel also als "Innovationist"? Oder wird hier einem alten Narren eine neue Kappe verpasst? Versucht Intel das Spiel "Features die die Welt nicht braucht?", oder ist der P4 die Revolution, die Intel-Jünger erwarten?
Im Gegenzug AMD. Laut Roadmap wollen die bei ihrer Plattform bleiben. Der Corvette (so hiess er mal, wie heisst das Teil eigendlich heute?) wird wieder nur ein aufgebohrter TB. Mehr Cache soll er haben, kälter soll er bleiben, weniger Strom soll er brauchen und schneller soll er sein. AMD verspricht so zwischen 10 und 20 Prozent zum Thunderbird. Da Intel für ISSE2-Programme 30% Leistungszuwachs verspricht, wäre der Corvette also genauso schnell OHNE Isse2 wie Intel MIT Isse2. In nicht-Isse2-Anwendungen würde der Corvette dann den P4 stehen lassen.
Setzt Intel aufs falsche Pferd, oder wird der P4 nun doch die erhoffte Erlösung für Intel-Jünger?
Dann noch die 64-Bit Architektur. Sie wird sicher frühstens in einigen Jahren im Heimbereich spruchreif. Beide, sowohl IA-64 als auch AMDs Mustang, werden einen 32-Bit Modus fahren können. Angeblich, so war bei Heise.de mal zu lesen, sollen sich aber AMD-Ingeneure die Haare gerauft haben, als sie die Intel-Architektur zu Gesicht bekamen...
Wie soll das weitergehen?