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Aktuelle Programmiersprachen

violetta7388 / 21 Antworten / Baumansicht Nickles

Hallo Forum,

mit Programmierfertigkeiten in Java, JEE. C und C++ wäre der Fachmann aktuell auf der Höhe. Diese Programmiersprachen sind derzeit wieder stark nachgefragt und damit eine gute Geschäftsbasis. Andere (C#, ABAP, Javascript, Basic, PL/SQL, Perl oder PHP) folgen auf den Plätzen.

Mit Brutto-Stundensätzen von bis zu 80 € ist  m. E. kein großer Start zu machen, da ein Großteil den Nebenkosten zum Opfer fällt. Sicher eine Folge des weltweiten Outsourcing.

Auffällig ist, dass sich der PLZ-Bereich 4, also NRW, bei den Softwareentwicklern auf den hinteren Plätzen wiederfindet. An fehlender Industrie kann es allerdings nicht liegen!

Weitere Details gibt es hier: http://www.golem.de/news/freie-softwareentwickler-welche-programmiersprachen-angesagt-sind-1204-91463.html

 

MfG.

violetta

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Maybe violetta7388 „Aktuelle Programmiersprachen“
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Ich bin selber kein Anwendungsentwickler. Mich wundert es ein wenig, das Java so weit oben angesiedelt ist. Ist Java nicht schon fast zum Tode verurteilt?

Ich meine, die Zeiten der Applets sind doch eigentlich vorbei, oder? Inzwischen setzen viele auf C# und nutzen das .NET Framework, statt vieles Frameworks in Java.

Wie gesagt, ich habe bestenfalls Grundkenntnisse und frage rein aus Neugier.

Gruß
Maybe

"Es gibt nur eine falsche Sicht der Dinge: der Glaube, meine Sicht sei die einzig Richtige!" (Nagarjuna, buddhistischer Philosoph)
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Borlander Maybe „Ich bin selber kein Anwendungsentwickler. Mich wundert es ein...“
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Ist Java nicht schon fast zum Tode verurteilt?

Das hatte man über COBOL auch mal gesagt ;-)

Ich meine, die Zeiten der Applets sind doch eigentlich vorbei, oder?

Mit Java kann man nicht nur Apples programmieren. Die sind schon seit Jahren am aussterben. Im "Business Umfeld" ist Java aber sehr weit verbreitet...

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floytt Maybe „Ich bin selber kein Anwendungsentwickler. Mich wundert es ein...“
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Es ist ein Irrtum zu glauben, Programmierung gäbe es nur "für Webseiten" und "auf dem Windows-PC". Die weitaus größere Programmierleistung wird in anderen Bereichen geleistet: Serverseitige Programmierung, Geschäftsprozesse, Datenbankanwendungen, App-Entwicklung, Embedded-programmierung.

Java ist zentral in der serverseitigen Programmierung. C# und .NET spielen da keine Rolle - vor allem wegen der nicht vorhandenen Plattformunabhängigkeit. Und schliesslich sind alle Android-Apps in Java programmiert

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violetta7388 floytt „Es ist ein Irrtum zu glauben, Programmierung gäbe es nur...“
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Hallo floytt,

genau, "plattformübergreifend" ist der wichtigste Hinweis.

MfG.

violetta

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violetta7388 Maybe „Ich bin selber kein Anwendungsentwickler. Mich wundert es ein...“
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Hallo Maybe,

es kommt sicher auf die Anwendungsumgebung, die Branchen etc. an. Wenn ein Programm dann erst einmal geschrieben ist, dann ist es programmiert. und zwar (meistens) auf ewig. Selten wird ein Programm neu geschrieben. So ist wohl auch die große Verbreitung von Java zu erklären.

Borlanders Hinweis auf Cobol und ich ergänze Assembler, sind nur allzu gute Beispiele wie notwendig Seniorprogrammierer werden können und hierzu muss nicht erst aufs nächste Millennium gewartet werden.

MfG.

violetta

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neanderix Maybe „Ich bin selber kein Anwendungsentwickler. Mich wundert es ein...“
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>Ich meine, die Zeiten der Applets sind doch eigentlich vorbei, oder?

Applets sind nur eine Seite von Java. In Java kkönnen, genau wie in C oder C++, komplette und komplexe anwendungen entwickelt werden, die dann "Stand alone", also ohne Browser, auf dem PC laufen.
 

Computers are like airconditioners - they stop working properly when you open Windows Ich bin unschuldig, ich habe sie nicht gewählt!
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mawe2 violetta7388 „Aktuelle Programmiersprachen“
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Mit Brutto-Stundensätzen von bis zu 80 € ist  m. E. kein großer Start zu machen, da ein Großteil den Nebenkosten zum Opfer fällt.

Dazu hätte ich mal zwei Fragen: 

Wieviel Nebenkosten fallen denn bei einem Programmierer Deiner Meinung nach an?

Und

Ab welchem Stundensatz wäre denn Deiner Meinung nach ein großer Start zu machen?

Ich finde 80 EUR/Stunde ganz OK. Bei 40 Std./Woche sind das ca. 3.200 EUR/Woche, also über 12.000 EUR im Monat. Damit lässt sich meiner Meinung nach schon ganz gut leben. Aber die Ansprüche sind sicher verschieden.

Gruß, mawe2

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violetta7388 mawe2 „Dazu hätte ich mal zwei Fragen: Wieviel Nebenkosten fallen...“
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Hallo mawe2,

es wird immer übersehen, dass Selbstständige hieraus noch Steuern (individuell) und Nebenkosten (ca. 30 %) zu zahlen haben. 

Auch fallen laufende Kosten (Fuhrpark, Büro.-, Hotelkosten etc.) an. Alle Kosten sind aus dem Nettoverdienst zu bestreiten. 

Ein sechsstelliges pa.-Gehalt, Einkommen, darf es schon sein.

MfG.

violetta

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mawe2 violetta7388 „Hallo mawe2, es wird immer übersehen, dass Selbstständige...“
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es wird immer übersehen, dass Selbstständige hieraus noch Steuern (individuell) und Nebenkosten (ca. 30 %) zu zahlen haben. 

Ich übersehe das nicht - ich bin selbständig. Dennoch sind Stundenhonorare von 80,00 EUR für mich eher selten zu erzielen.

Auch fallen laufende Kosten (Fuhrpark, Büro.-, Hotelkosten etc.) an.

Bei einem Programmierer halten sich diese Kosten aber in Grenzen. Ein Computer kostet so gut wie nichts; seit es üblich ist, alles über's Internet abzuwickeln, muss man auch kaum noch herumfahren, Hotelrechnungen dürften selten anfallen.

Alle Kosten sind aus dem Nettoverdienst zu bestreiten. 

 Die Kosten werden vom Brutto abgezogen, nicht vom Netto.

Ein sechsstelliges pa.-Gehalt, Einkommen, darf es schon sein.

Gern! Aber es ziemlich unrealistisch, wenn ein Berufsstarter mit solchen Vorstellungen antritt.

Selbst wenn man für alle die von Dir genannten Ausgaben 50% abzieht, bleiben immer noch gut 6.000 EUR / Monat unterm Strich übrig. In Zeiten, wo ein Großteil der Bevölkerung mit weniger als einem Zehntel dieses Betrags auskommen muss, ist das Jammerei auf sehr hohem Niveau :-)

Gruß, mawe2

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violetta7388 mawe2 „Ich übersehe das nicht - ich bin selbständig. Dennoch sind...“
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Hallo mawe2,

ich jammere nicht, andere mögen es gern tun, aber die rechnen eben nicht richtig. Wer seine Honorare ständig drücken läßt, sollte sich hinterher nicht beklagen.  

Wir Deutschen sollte endlich den Wert unserer Arbeit erkennen, schätzen lernen und sich auskömmlich bezahlen lassen.

Als selbstständiger Programmierer bist Du Freiberufler im steuertechnischen Sinne und zahlst alle Kosten aus Netto. So einfach ist das.

MfG.

violetta

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mawe2 violetta7388 „Hallo mawe2, ich jammere nicht, andere mögen es gern tun,...“
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Wir Deutschen sollte endlich den Wert unserer Arbeit erkennen, schätzen lernen und sich auskömmlich bezahlen lassen.

Da hast Du ja grundsätzlich Recht.

Als selbstständiger Programmierer bist Du Freiberufler im steuertechnischen Sinne und zahlst alle Kosten aus Netto. So einfach ist das.

Wahrscheinlich haben wir unterschiedliche Definitionen für die Begriffe "Brutto" und "Netto". Netto heißt bei mir: "Nach Steuer und sonstigen Abzügen". Und meine Betriebskosten ziehe ich vorher ab, also vom Brutto. Jeder Euro, den ich für Büro, Auto usw. ausgebe, mindert meinen Gewinn und somit mein zu versteuerndes Einkommen.

Gruß, mawe2

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violetta7388 mawe2 „Da hast Du ja grundsätzlich Recht. Wahrscheinlich haben wir...“
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Hallo mawe2,

leider kannst Du als Freiberufler eben nichts absetzen, zur Freude des Finanzamtes. Es besteht aber durchaus die Möglichkeit eine Gesellschaft, eine Firma, zu gründen. Mit allen Vor.-und Nachteilen.

MfG.

violetta

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mawe2 violetta7388 „Hallo mawe2, leider kannst Du als Freiberufler eben nichts...“
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leider kannst Du als Freiberufler eben nichts absetzen

Das höre ich zum ersten Mal! Warum sollte das so sein?

Sogar jeder Arbeitnehmer kann Werbungskosten geltend machen. Wieso soll das ein Freiberufler nicht dürfen?

Letztendlich gründet man dann eben eine "richtige" Firma - welche Nachteile sollen dadurch entstehen?

Gruß, mawe2

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floytt violetta7388 „Hallo mawe2, leider kannst Du als Freiberufler eben nichts...“
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Du kannst als Freiberufler alles vom Brutto absetzen, was Du zum Erwirtschaften Deiner Einnahmen benötigst. Im Falle eines IT-lers sind das alle Fahrten zu Kunden, Weiterbildung oder Geschäftskontakten, sämtliche Hard-/Software, Internetanschluss, Bürozimmer im Haus, Büromittel, Weiterbildung. Das muss das Finanzamt anerkennen. Du bist Vorsteuerabzugberechtigt und musst MWSt. ans Finanzamt abführen (genügend hoher Gewinn vorausgesetzt).

Du musst dein Gewerbe anmelden und fertig. Meist ist noch nichtmal Gewerbesteuer notwendig (hängt vom Finanzamt ab). Du musst keine Firma mit Rechtsform anmelden oder Mitarbeiter haben.

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Alekom mawe2 „Ich übersehe das nicht - ich bin selbständig. Dennoch sind...“
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6000€ pro Monat?

*schluck*

also ich kenne persönlich niemanden der das bekommt, und in meinen bekanntenkreis gibts ingenieure.

normalgehalt bei einem facharbeiter ist zurzeit wenns gut geht 1500€, aber da isser eh schon in einer höheren klasse.

Alles hat seinen Sinn, auch das scheinbar Sinnlose, denn es gibt nichts ohne Sinn.
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floytt Alekom „6000€ pro Monat? schluck also ich kenne persönlich...“
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Als Freiberufler verdient man mehr - persönliches Engagement vorausgesetzt. Das schliesst aber auch persönliches Risiko ein. Wenn Du Urlaub hast, krank bist oder Deine Arbeit versaust, nimmst Du _nichts_ ein. Alle Zeit, die für Akquise draufgeht, für Fahrten, Kontakte halten/knüpfen, Messen, Weiterbildung bringen dir genau nichts ein. Du wirst bei der Krankenversicherung verarscht und musst Dich selber um Deine Rente kümmern.

Ich halte die 6k€ auch für zu hoch gegriffen, da von einer Woche ausgegangen wird, bei der Du 40 Stunden lang berechnete Arbeit leistest - das wird man in der Regel nicht schaffen. Bei kleineren Aufträgen kann man solche Stundensätze nehmen - dann geht aber überproportional viel "sonstige" Arbeit drauf. Bei größeren Aufträgen geht man mit dem Stundensatz runter.

Als IT-ler musst Du ausserdem zusätzliche Versicherungen haben. Weiterhin bist irgendwo auch gezwungen, "korrekt" aufzutreten. Das heisst, Du musst in Outfit/Auto investieren. Deine Arbeitsgeräte dürfen nicht ausfallen, das heisst mit dem Billig-Notebook vom Discounter ohne Supportvertrag wirst Du auch nicht glücklich.

Der 1.500€-Angestellte hat nach 40 Stunden Feierabend. Der Freiberufler wird selten unter 60 Stunden wegkommen, eher mehr. Kann sich jeder selbst aussuchen.

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mawe2 floytt „Als Freiberufler verdient man mehr - persönliches Engagement...“
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ch halte die 6k€ auch für zu hoch gegriffen, da von einer Woche ausgegangen wird, bei der Du 40 Stunden lang berechnete Arbeit leistest - das wird man in der Regel nicht schaffen.

Die Berechnung oben (80 x 40 x 4) geht von Einnahmen in Höhe von ca. 12.800 EUR aus. Dann habe ich ca. 50% für alle möglichen Kosten abgezogen. Insofern wären (bei 80 EUR / h) 6.000 EUR Netto"lohn" schon drin. Aber 80 EUR / h bekommt eben auch nicht jeder...

Der 1.500€-Angestellte hat nach 40 Stunden Feierabend. Der Freiberufler wird selten unter 60 Stunden wegkommen, eher mehr. Kann sich jeder selbst aussuchen.

Nicht ganz. Die müssen auch noch mit dem Auto oder dem Zug zur Arbeit und wieder nach Hause fahren (ohne die Kosten dafür steuerlich hinreichend geltend machen zu können). Bei geringfügigen Jobs fahren manche länger Auto als sie dann im Job arbeiten!

In meiner Schätzung gehe ich von 40 h / Woche aus. Arbeitet der Freiberufler 60 h / Woche, hätte er 19.200 EUR Einnahmen und nach Abzug der 50 % Kosten ca. 9.600 EUR im Monat. (Das sind fast schon Abgeordnetenbezüge.)

Nochmal zur Klarstellung: Ich behaupte nicht, dass die Mehrzahl das verdient. Meine Fragen bezogen sich nur darauf, dass man mit 80 EUR / h angeblich

kein großer Start machen

kann. Und das halte ich eben für übertrieben. Ich denke, dass jeder davon sehr gut leben könnte - wenn er solche Stundensätze denn auch bekäme...

Gruß, mawe2

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floytt mawe2 „Die Berechnung oben 80 x 40 x 4 geht von Einnahmen in Höhe...“
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60 Stunden Arbeit sind bei einem Freiberufler nicht 60 Stunden bezahlte Arbeit. Es kann Dir leicht passieren, dass Du zu einem Kunden fährst, Dir seine Sorgen und Nöte anhörst, eine Lösung erarbeitest, ein Angebot schreibst und er es nicht annimmt. Dann sind mal locker eben 3 Tage vergangen, ohne dass Du auch nur einen Cent gesehen hast.

Schau Dich doch mal bei Monster & Co um, 80€ sind zwar nicht die Regel, liegen aber nahe am Durchschnitt. Unter 50€ sollte man gar nicht erst anfangen, mit entsprechenden Spezialkenntnissen (die man sich auch erstmal aneignen muss, ist sogar 100€ und mehr drin). Diesen Stress unterziehst Du dich aber auch nicht jahrelang, sonst klappst Du mit 50 Jahren zusammen.

Deine Rechnung bzgl. Kosten verstehe ich nicht ganz. Natürlich hat ein IT-Freiberufler nicht sonderlich hohe Kosten. Klar, gute Hardware und einige teure Softwarelizenzen sind vermutlich notwendig, aber dann ist auch für ein oder zwei Jahre schluss - bis der nächste Rechner kommen muss und Lizenzupgrades notwendig sind - Du brauchst zwangsläufig immer die aktuellen Versionen.

Vor Bruttoverdienst gehen ab:
- Einkommensteuer
- Gewerbesteuer
- Mehrwertsteuer (in der IT kein Problem, Firmen können das ja selber wieder als Vorsteuer abziehen)
- Solidaritätssteuer
- Kirchensteuer
- Krankenvesicherung
- Pflegeversicherung

Und dann hast Du noch keinen Cent in Deine Altersvorsorge gesteckt.

Zusätzliche Versicherungen musst Du ebenfalls bezahlen.

Du hast natürlich recht, 80€ ist ok, damit kann man arbeiten und ordentlich leben. Richtig reich wird man davon aber auch nicht.

-> Ich glaube, wir meinen eigentlich beide fast das Gleiche :-)

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mawe2 floytt „60 Stunden Arbeit sind bei einem Freiberufler nicht 60...“
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60 Stunden Arbeit sind bei einem Freiberufler nicht 60 Stunden bezahlte Arbeit.

Ich hatte es weiter oben schon geschrieben, wiederhole es aber ger nochmal: Ich bin selbständig, ich kenne die Arbeitsweisen, ich kenne die Probleme, ich kenne aber vor allem die vielen Vorteile.

Es kann Dir leicht passieren, dass Du zu einem Kunden fährst, Dir seine Sorgen und Nöte anhörst, eine Lösung erarbeitest, ein Angebot schreibst und er es nicht annimmt. Dann sind mal locker eben 3 Tage vergangen, ohne dass Du auch nur einen Cent gesehen hast.

Deswegen ziehe ich pauschal mal 50% vom Gewinn ab. Man könnte es auch so rechnen: 20 h / Woche arbeite ich für einen gewissen Stundensatz, 20 h kommen nochmal für allerlei unbezahlte Arbeiten dazu.

Vor Bruttoverdienst gehen ab:...

Alles (bis auf die Gewerbesteuer) wie bei jedem abhängig Beschäftigten auch. Es ist müßig, darüber immer wieder zu klagen... Andererseits kann ich mir selber aussuchen, welche KV ich nehme, wieviel ich für's Alter zurücklege usw.

Der Angestellte zahlt fleißig in die Rentenkasse ein, wird aber in 20 oder 30 Jahren davon nichts mehr zurückbekommen, weil das System demografisch kollabiert.

Du hast natürlich recht, 80€ ist ok, damit kann man arbeiten und ordentlich leben. Richtig reich wird man davon aber auch nicht.

Gibt es irgendwo jemanden, der mit ehrlicher, rechtschaffener Arbeit "richtig reich" geworden ist?

Wer dieses Ziel hat, wird weder als Angestellter / Beamter noch als Freiberufler / Selbständiger arbeiten. Das Ziel muss man ganz anders angehen, dann hat man gar keine Zeit für Arbeit :-)

Ich glaube, wir meinen eigentlich beide fast das Gleiche

Das glaube ich auch.

Gruß, mawe2

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fishrman mawe2 „Ich hatte es weiter oben schon geschrieben, wiederhole es...“
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Mindestens sechsstellig?

In diesem 2012 wären dass bei 80,-€/h gerundet 166.400,- Euro. Wo ist das denn nun nicht sechsstellig?

Das wären 13866,66 Euro im Monat. Nun lassen wir das Finanzamt und sonstige mal sehr hungrig sein und rechnen 50%, dann hast du noch immer 6933,33 zum "verballern". Ich kenne keinen Arzt der das übrig hat!

Als Freiberufler kann man nichts abschreiben?

Frau, jetzt mal ganz ehrlich, so unter uns; Ist dir eigentlich klar was du da für einen Dönekens zusammen schreibst?

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mawe2 fishrman „Mindestens sechsstellig? In diesem 2012 wären dass bei...“
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Frau, jetzt mal ganz ehrlich

Ich nehme an, Du meinst Violetta und nicht mich...

Gruß, mawe2

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