Hallöle,
zunächst weiß ich nicht, ob der Thread hier inhaltlich richtig ist, ansonsten gerne verschieben.
Ich überlege gerade mal so rein logisch an Bootmanagern rum.
So kann man ja z. B. auf Partition C: ein XP und D: ein Linux laufen lassen (natürlich auch anders herum), wobei die Auswahl in einem auf der Bootpartition gespeicherten Bootmanager vorgenommen wird, i. d. R. C:.
Haken: will man das Betriebssystem, daß neben dem Bootmanager auf C: ist, austauschen/löschen/etc., geht doch i. d. R. der Bootmanager mit vor die Hunde, oder?
Daher wäre meine - rein gedankliche - Lösung:
man richte eine Partition C: mit 10 MB (ja, MB und nicht GB) ein, auf der lediglich ein Bootmanager installiert und auch konfigurierbar ist.
Diesen könnte man bei moderneren Boards ja auch auf einem USB-Stick unterbringen, der dann natürlich immer zum Booten angesteckt sein muß (u. U. ein Safety-Plus).
Das hätte dann den Vorteil, daß man die Betriebssysteme beliebig austauschen und ändern kann, dies aber natürlich auch dem Bootmanager mitteilen muß.
Sehe ich das falsch/richtig, funktioniert´s ggf. schon genau so?
Danke für eure Stellungnahmen!
Gruß,
Dirk
Programmieren - alles kontrollieren 4.941 Themen, 20.708 Beiträge
Naja, bei Bootmanagern die im MBR installiert werden (ist z.B. bei GRUB möglich) sollte das eigentlich schon vollkommen unabhängig vom OS funktionieren, nur dummweise ist es so das der bei der win32-Installation überschrieben wird. So lange man also Windows als erstes System installiert sollte das alles funktionieren...
auf einem USB-Stick unterbringen, der dann natürlich immer zum Bootenbild angesteckt sein muß (u. U. ein Safety-Plus).
Also eine bessere SIcherheit sehe ich dadurch nicht, Knoppix reinschieben und man kann auch ohne booten ;-)
Gruß
Borlander
@ Bor:
ich meinte auch keine erhöhte Sicherheit vor Datenklau, sondern vielmehr eine Sicherheit, daß nicht plötzlich mal ein OS nicht mehr läuft oder aber der User u. U. gerade durch die Wahl eines 2. Betriebssystems, von dem aus man auf das erste zersägte OS zugreifen und reparieren kann.
D.
Ein nicht laufendes OS sollte keinen Einfluß haben auf den Bootmanager im MBR, das wäre also kein Problem. Ansonsten gibt es eigentlich auch immer die Möglichkeit den Bootmanager selbst zu reparieren oder wieder her zu stellen.
Interessant ist sicher auch der Ansatz von KastenW: MBR auf Diskette sichern...
Gruß
Borlander
Btw.: Das @Bor ist eigentlich unnötig, die Zordnung ist anhand der Baumstruktur auch so erkennbar :-)