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Entwicklungsumgebung

TimmintoR 2°°4 / 5 Antworten / Baumansicht Nickles

Hi! Ich bin totaler Anfänger in Sachen C++. Ich bin nun auf der Suche nach einer Entwicklungsumgebung. Könnt ihr mir da was empfehlen? Momentan arbeite ich mit Visual C++, hab aber den Eindruch, dass das Programm "viel alleine macht", das ich keine Kontrolle über den Code habe. Ich bin von HTML gewohnt, auf allen Betriebssystemen, mit allen Editoren komplett manuell eine Seite zu erstellen; bei C scheint der Wechsel zwischen den Editoren/Compilern schwieriger zu sein, oder liege ich da falsch? Danke für jede Hilfe im voraus.

TimmintoR 2°°4

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d-oli TimmintoR 2°°4 „Entwicklungsumgebung“
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Hi

Willst du wissen was wann genau passiert, empfehle ich dir GNU Tools (gcc, g++, gmake etc.). Ist bei Linux mit dabei und kann auch auf Windows installiert werden. Google nach "GNU Tools Download Windows".

ABER ACHTUNG: kann ein schwieriger Einstieg werden , um das Programmieren zu zu erlernen.

Gruss, d-oli

Konstruktive Kritik zeichnet sich dadurch aus, dass sie höflich, nützlich und sachlich ist.
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thomas woelfer TimmintoR 2°°4 „Entwicklungsumgebung“
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... wenn du keinen wizard verwendest, dann bist du der einzige der am code irgendwas tut - mehr kontrolle gibts da wohl kaum.

wenn du hingegen einen der wizards anwirfst, dann generiert der halt code... - über den du aber spaeter auch kontrolle hast.

letztlich ist es so, das die wizards die da dabei sind, dafuer da sind, immer wieder vorkommende manuelle operationen zu vereinfachen. das durchschaut man aber erst, wenn man zuvor _ohne_ die dinger gearbeitet hat - oder sich zumindest genau ansieht, was die eigentlich tun. (windows programme mit ohne solche tools zu schreiben ist m.a.n. nicht sonderlich produktiv...)

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Andreas42 TimmintoR 2°°4 „Entwicklungsumgebung“
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Hi!

ich denke, das kann man als Fakt sehen, das der Wechsel von einer Entwicklungsumgebung zur Anderen im C++-Bereich (wie auch in anderen Sprachen) nicht der leichteste ist.

Das liegt vor allem an den verwendeten Klassenbibliotheken und Codegeneratoren, die dort einegsetzt werden. Ich denke die "Masse" an Bibliotheken ist auch das Problem, dass du mit "keine Controlle über den Code" ansprechen wolltest.

Natürlich sollte es aber auch die Möglichkeit geben Konsolen-Programme zu entwickeln oder direkt die Win-API zu nutzen (die Klassenbibliotheken kapseln ja die Win-API).
Auf der anderen Seite sind die zahlosen vorhandenen Libraries ja die Stärke von C/C++-Kompilern. Ich betrachte die mächtigen fast undurchschaubaren Klassenbibliotheken dann "nur" als Steigerung des Ganzen.

Ich kann die Beddenken nachvollziehen. Es ist aber so, dass der Trend in der Softwareentwicklung eindeutig in diese Richtung geht: Delphi/Kylix nutzen natürlich ebenfalls mächtige Klassenbibliotheken und im java-bereich ist das IMHO auch nicht anders.
Es geht weniger darum die Neuerfindung des Rades zu verhindern, sondern eher darum auf erprobte Routinen zurückgreifen zu können, um die Entwicklung zu beschleunigen.

Bis dann
Andreas

Hier steht was ueber mein altes Hard- und Softwaregedoens.
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TimmintoR 2°°4 Nachtrag zu: „Entwicklungsumgebung“
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Danke @ all! Also meint ihr ich sollte die GNU-tools mal testen?! Der Grund für meine Bedenken: Ich hab HTML mal mit NetObject Fusion "geschrieben" und hatte anschließen relativ große Problem, überhaupt auch nur eine einfache Java-Funktion einzufügen!! Deswegen bin ich ein großer Verfechter vom "selbermachen"!!

TimmintoR 2°°4

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d-oli TimmintoR 2°°4 „Danke @ all! Also meint ihr ich sollte die GNU-tools mal testen?! Der Grund für...“
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Also meint ihr ich sollte die GNU-tools mal testen?!

Probier es doch einfach mal aus. Gefällt es dir nicht, lässt du es einfach sein.

Hast du eine Linux - oder eine Windows - Kiste, oder beides? Mit Linux wäre der Einstieg vielleicht etwas einfacher, weil schon alles da ist was du brauchst.

Wie auch immer, ich entwickle jetzt seit gut einem Jahr mit GNU (gcc, g++ , gmake etc.) und es gefällt mir sehr gut.
Vorher habe ich eine Zeit lang DB-Clients mit Delphi programmiert, war interessant, aber hat mir nicht sonderlich gefallen. Eine Applikation war wirklich sehr schnell erstellt. Doch meiner Meinung nach hat das weniger mit programmieren als vielmehr mit "Applikatioon zusammenklicken, hunderte von Klassenattributen auswendig lernen und ein paar Parameter verändern zu tun". Wirklich programmiert (Object-Pascal Source Code geschrieben) wurde dabei nicht viel. Wie schon gesagt - meine Meinung.

Gruss, d-oli
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