Folgende Fragen wurden als Multipe-Choice Fragen bei einer frühreren Diplomprüfung gestellt. Ich versuche diese gerade zu beantworten bin mir aber nicht bei allen 100%ig sicher. Wenn Ihr einige der korrekten Antworten wisst, wäre es schön wenn Ihr mir diese mit einer kurzen Begründung, mitteilt.
Hier die Fragen (richtig oder falsch?):
1. Sätze von denen man nicht sagen kann, ob sie wahr oder falsch sind, können trotzdem logische Aussagen sein.
2. Rechner stellen Programme immer als Zeichenkette dar.
3. Der klassische Universalrechner (KURA)stellt negative Zahlen immer im 2-er-Komplement dar.
4. Negation ist auch eine Tautologie.
5. Die Befehlsausführungsphase beim KURA wird ausgelassen, wenn der auszuführende Befehl ein Sprungbefehl ist.
6. Die Befehlsaushohlphase beim KURA wird ausgelassen, wenn der auszuführende Befehl ein Sprungbefehl ist.
7. Ein Algorithmus kann nur effektiv sein, wenn er immer ein Ergebnis liefert.
8. Ein Algorithmus kann nur effizient sein, wenn er immer ein Ergebnis liefert.
9. Ein effizienter Algorithmus ist nicht immer effektiv.
10. Ein effektiver Algorithmus ist immer effizient.
11. Algorithmen, die immer ein Ergebnis liefern, sind immer effizient.
12. Die Befehlsholphase des KURA wird bei jeder Programmausführung immer genausooft wie die Befehlsausführungsphase durchlaufen.
13. Die Wortbreite eines Rechners wird im wesentlichen von den Eigenschaften des Akkumulators bestimmt.
Im voraus vielen Dank für die Hilfe.
alex
Programmieren - alles kontrollieren 4.941 Themen, 20.708 Beiträge
Ich kenne nicht von allen Fragen die Antwort, aber ich denke, dass der 1. Satz richtig ist, weil wir ja sonst nur "Unsinn reden würden" ;-)
Die 2. Aussage ist auf jeden Fall falsch, weil dann ein Programm keine grafische Oberfläche hätte. Bei den Anderen bin ich mir net sicher.
Vielleicht mal auf anderen Sites nachlesen...
zu 2.: Ich glaube, dass das auf einem maschinellerem Level gemeint ist. Ich halte diese Aussage für richtig, da Programme aus befehlen bestehen, die nix anderes als Zeichen sind und nacheinander abgearbeitet werden.
zu 4.: Hä? Neologismus ist auch ein Neologismus!
zu 5.: So ein Quatsch, ich kenn den Rechner zwar nicht aber wenn der Sprungbefehl ausgelassen wird...wo kommen wir denn da hin?
7. Nein...ohne Ergebnis kein Effekt. Oder? Kein Ergebnis kann aber auch nen Effekt haben. Oder? Hä? Ich bin jetzt verwirrt.
8. Das glaube ich.
9. Das sollte er aber.
11. Nee s geht auch anders.
12. Kenn den KURA nicht.
13. Bei 32 Bit rechnern ist ein Wort auch nur 16 Bit groß.
Ich lass mich gern eines besseren belehren.
13. stimmt. wortbreite ist prozessorabhängig ergo ALU-Abhängig
wieso? 1 Wort sind bei mir 16 bit, beim 8086 wie beim 386++
Bitte um Erläuterung
Hmmmhhh.., ich verstehe, dass Fragen und deren Lösungen immer ein Wissensfundus ist und sein muss, der für ein Diplomprüfung als Grundlage dient. Allerdings haben sich die Zeiten verändert. Zu meiner Schulzeit hiess es schon "Wissen heisst, wissen, wo es steht !" (Anm.: heute GOOGLE + Mausklick) und andererseits hiess es auch "Wer das grosse Ein-Mal-Eins nicht im Kopf hat, wird es im Leben niemals zu etwas bringen". Tja, heutzutage fertigt meine 11-jährige Tochter zuhause bereits EXCEL Graphiken für den Schulunterricht, ob sie jemals mit solchen Fragen konfrontiert wird, weiss ich nicht, bin aber heilfroh, zu sehen, wie fix meine Kleine den PC bedient. Somit kann ich ihr schon heute für ihre Diplom-Prüfung an der UOL = University of Life meine Note "BEFRIEDIGEND" ausstellen :). Zu den Fragen wundert mich, dass der alte KONRAD ZUSE mit seiner ersten Rechner-Höllenmaschine nicht auch eine Frage abbekommen hat. Jedenfalls, ich habe nicht den geringsten Ansatz eines persönlichen Ehrgeizes, mich dem Wissen dieser Fragen durch Beantwortung zu nähern, wobei ich bei einigen Fragen sicher bin, dass selbst der allwissende Günter Jauch hier und da eine Beantwortung aus dem Bauch zum Besten geben würde.