1st of all: Mathe SUX.
Ok: Warum brauch ich so verdammt viel Mathe im Informatikstudium?
Welche Rechenfertigkleiten werden da verlangt? und überhaupt: Was zum Teufel gibts da großartig zu berechnen?
Programmieren - alles kontrollieren 4.941 Themen, 20.708 Beiträge
Weil ja die 80% praxisfremde Zeit des gesamten Informatikstudiums, mit etwas gefüllt werden muß!
Ich kann nur sagen in meiner akt. Projektgruppe sind seit einem Jahr 4 Dipl.Informatiker und 6 Autodidakten, als Entwickler tätig und jetzt ratet mal, welche von den Zehn ich effektiver in der Entwicklung einsetzen kann und auch einsetze?
BTW:
Honoriert werden hier vom Kunden alle zehn, mit dem gleichen Std.Satz!
Hmmm... also Mathe ist ja nicht unbedingt gleich rechnen...
Mathe und Informatik werden zusammen gelehrt, weil sie gemeinsame Anforderungen stellen: logisches und abstraktes Denken.
Und das wird mit Mathematik nun mal stark gefordert und gefördert.
MfG
Micha
Und was zB. muiss man denn da Lösen? (bitte mal n Beispiel geben)
schau mal hier Analysis Übungsaufgaben
ja fein. nur was bringt mir das in der praxis?
-> wie kann ich das Anwenden?
Schon mal von Numerischer Mathematik gehört?
Nein?
Gut, dann versteh ich deine naive Haltung ("wieso wieso wieso???")
Man muß doch wissen, warum Programme falsche Ergebnisse liefern, obwohl richtig programmiert wurde, es gibt auch Fälle in denen eine exakte Lösung nicht möglich ist, dafür brauchst du dann die Numerik. Da hilft auch kein wenn und aber.
Das ist *theoretisch* sicher richtig, genauso wie das Auswendiglernen des Zitronensäurezyklus im Bio-Grunkurs das Gedächtnis trainiert, tiefere biologische Einsichten gewinne ich dadurch trotzdem nicht. Ist halt Dummzeug, das sich aber irgendwie im System festgefahren hat und von dem kein Mensch mehr weiß, wozu man das eigentlich noch macht.
Mann, der Informatikunterricht. TurboPascal im Jahre 2001. Warum in Gottes Namen nicht Basic ???
"Deutschland braucht mehr Informatiker". Aktueller Numerus Clausus in Berlin 1,6. Na super.
Alles doof !
falls ihr glaubt, informatik wäre das rumklicken auf bunten schaltflächen und die geheimnisse der systemsteurung, dann solltet ihr das wort informatik erst nochmal im duden nachschlagen.
natürlich ist informatik mathe!!
sehr viel mathe sogar!!
wenn ihr das nicht glaubt, kauft auch mal ein gutes buch über informatik (NEIN, nicht sowas wie "Informatik ganz einfach" oder "Computer für Dummies"!).
@Anonym: 195.154.252.19:
von turbo pascal nach basic.... oh gott!! basic ist ja noch schlimmer!!
basic fördert schlechten programmier-stil (spaghetti-code). das ist ein GUTER grund GEGEN basic.
turbo pascal ist auch nicht optimal, ok - aber sicher besser als basic.
Also hier hat ja jemand keine Ahnung von einem Informatik-Studium oder wie?
Informatik=Information+Mathematik.
Klar, ist der Mathekram nervend. Aber absolut wichtig!!!
Angefangen beim effektiven Programmieren bis zu Prozessorentwicklung.
Bei der berechnung von Netzwerken (z.B. Kollisionsverfahren) ist Mathe wichtig (Stichwort: Warscheinlichkeitstheorie!)
Versuch mal ohne Mathe eine schnelle (virtuelle) Speicherverwaltung zu entwickeln!
Oder Grafik-Anwendungen (3D ..) zu schreiben.
Klar, kommt man auch autodidaktisch schon weit aber man sollte auch wissen, was man da genau macht um Fehler zu vermeiden.
Aber Kopf hoch, theoretische-Informartik topt Mathe um ein weites da lacht man dann nur noch drüber.
Ciao
jping
Von Duve
Welches Semester biste denn, die Aufgaben sind anscheinend erst der Anfang, ist bei mir bei E_Technik genauso, wart erst mal auf Laplace-Transformation und so...
Aber irgendwann kommt der Klick da merkste das Du ohne Mathe niemals Informatiker werden kannst..
Also, Kopf hoch..
Duve
will ja gar nich mehr info studieren,,,wegen dem ganzen mathekram.
--werd ich doch lieber Eisverkäufer am Strand--
Das ist ein harter Job, so als Eisverkäufer!
Der verlangt auch Mathe, wenn es um die bedarfsgerechte Kalkulation beim Einkauf geht! Oder aktuell ab Jan. die Umrechnung in Euro!
laplace transformationen sind bei uns physikern standard-repertoire im experimentalphysik grundstudium, was soll daran so besonders sein?
in der theoretischen physik wird wesentlich mehr mathe gemacht
jeder braucht so viel mathe wie er braucht, und sinnlos ist das alles jedenfalls nicht.
Als Leidensgenosse und Informatikstudent kann ich nur sagen: 80% der Mathevorlesungen kann man getrost in die Tonne treten, die ganzen "wichtigen" mathematischen Grundlagen kommen ohnehin in den Theo- und Essy-Vorlesungen. Zumindest hier an der Uni scheint Mathe überwiegend als Siebfach und ABM-Maßnahme zu dienen, Horrordurchfallqouten und völlig abgedrehter Stoff (man bricht schon fast vor Freude in Tränen aus wenn eine normale Varibale auftaucht, der ganze Rest ist ein Wirrwarr aus selbst erfunden Symbolen des Dozenten (machen wir hier mal nen Kringel und dort mal nen Schlangenpfeil ... ach und hier wär doch ne Wellenlinie ganz nett)
Hinzu kommt, daß Dinge die eigentlich völlig einfach und auch bekannt sind (aktuell gerade Ableitungen) derart verunstaltet werden, daß niemand mehr weiß wo vorne und hinten ist. Es ist schon faszinieren zu sehen, daß jemand einen 60-Minütigen völlig wirren Beweis der Existenz einer Ableitung unter zuhilfenahme hebräischer Schriftzeichen (die gängigen Alphabete Latein, Altdeutsch und Griechisch haben wohl nicht gereicht) ohne überhaupt eine Funktion angegeben zu haben. Als dan jemand Brüllenderweise auf die fehlende Funktion hingewiesen hat, kam die geniale Antwort " die leiten sie sich bitte zu Hause selber her - na toll
Ich hatte mal einen Mitarbeiter in einem Softwareprojekt, der ist Dipl. Mathematiker und gerade dabei seinen Dr. zu machen! Aber nach Geschäftsessen mit Kunden z.B., war er nicht in der Lage seinen Anteil aus der Rechnung rauszurechnen, geschweige denn richtig zu addieren!
Nur einem eine Stunde lang zu erklären, warum 2+2 nicht 4 ist, das kann er gut!
Dafür gibts doch jetzt "Mampf / x" für den Palm IIIe
Wer addieren kann ist kein Mathematiker.
Mathematiker müssen sich auch nicht mit solchen trivialen Dingen beschäftigen, warum auch? Für solche einfache Probleme gibt's doch Taschenrechner.
Möchte mal zum Thema Basic ,Pascal oder C was hinzufügen
Ich schau mir VB an und sehe Pascal, C++ ist ja hochmodern
aber wenn ich den ganzen "kryptischen Sche.." weglasse sehe ich
wieder Pascal oder Basic, irgendwie nimmt sich das nichts.
Mathe und Informatik - ohne gehts nicht, ein Pc/µC o.ä soll nicht
nur Daten hin und herschaufeln sondern auch mit "rechnen" daher
Mathe 100%
- macht aber spaß !!!
cu Vex
Bei den derzeitigen Anfängerzahlen ists schon echt gut, dass durch Mathe ordentlich gesiebt wird - viele haben sich vor ihrem Studium halt nicht informiert was auf sie zukommt - "ich kann ein Windows/Linux installieren" reicht halt nicht...
Ich für meinen Teil brauche viel Mathekenntnisse auch in anderen Vorlesungen, z.B. werden viele Beweise per Induktion geführt oder um Laufzeiten sprich die Effizienz von Algorithmen bewerten zu können, ist einige Theorie über Reihen/Folgen nützlich...
Schwierig ist Mathe besonders deshalb, weil wir in der Vorlesung/Übung zu 80% Beweise führen z.B. haben wir die Grundlagen der Differential-/Integralrechnung in 2 Wochen durchgezogen(inkl.Beweise ;-) mit dem Stoff zu rechnen ist nicht schwierig (wird aber kaum gemacht wie z.B. ne Kurvendiskussion) - nen Beweis zu finden ist machmal echt Glückssache/Intuition ;-)
Wer halt was praxisnahes machen will, soll lieber an ne FH gehen.