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USB-Kabel mit Schalter

mawe2 / 43 Antworten / Baumansicht Nickles

Es gibt diverse USB-Hubs, bei denen die einzelnen Ports schaltbar sind. Man kann also mit einem Kippschalter entscheiden, welches der angeschlossenen Geräte benutzt werden soll bzw. welches nicht. Ein Hub ist aber nicht unbedingt sinnvoll, wenn es nur um den Anschluss eines einzigen USB-Gerätes am PC geht.

Gibt es auch USB-Kabel (z.B. Anschlusskabel für externe Festplatten oder einfache USB-Verlängerungen), die über einen solchen einzelnen Schalter im Kabel verfügen?

Es wäre doch sehr nützlich, wenn man z.B. eine externe Festplatte, die man nur bei Bedarf zuschaltet, nicht immer durch Ziehen des Steckers vom Rechner trennen könnte sondern eben mittels eines solchen Schalters.

Ich bin bisher nicht fündig geworden.

Oder gibt es geeignete Schalter, mit denen man sich ein solches Kabel selber bauen könnte?

Gruß, mawe2

PS: Die Idee ist mir gekommen, seit dem ich einen Netgear-LAN-Switch habe, in dessen Stromversorgungskabel ein kleiner Kippschalter eingebaut ist, der ein Abschalten des Gerätes (sekundärseitig) ermöglicht.

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groggyman mawe2 „USB-Kabel mit Schalter“
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mawe2 groggyman „Hilft dir das weiter? USB Kabel mit Schalter - Google-Suche“
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Hilft dir das weiter?

Nein, nicht wirklich. Aber trotzdem danke für Deine Hilfe!

Auf die Idee, mit Google zu suchen, bin ich auch schon gekommen... Lächelnd

Leider ist unter den Suchergebnissen nichts Brauchbares. Entweder sind es die von mir schon erwähnten USB-Hubs mit Schalter oder es sind Kabel, die überhaupt nichts mit der Problematik zu tun haben. Oder es sind Diskussionen, wo andere Leute die gleiche Frage haben, wie ich und auch keine Antwort darauf gefunden wurde.

Einzig bei den Bildern scheint etwas dabei zu sein, was schon sehr in die richtige Richtung geht. Aber die Bezugsquellen sind wohl in Fernost und geliefert wird ab 1000 Stück. Klick.

Kennt jemand eine Bezugsquelle in Deutschland / Europa, wo man so ein Teil einzeln zu einem vernünftigen Preis kaufen kann? Sucht man z.B. bei Conrad danach, gibt's wieder nur die schaltbaren Hubs...

Gruß, mawe2

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dieterguenter mawe2 „USB-Kabel mit Schalter“
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als ich mir vor ein paar jahren meinen pc zusammen bauen lies, habe ich mir dieses teil einbauen lassen

http://www.alternate.de/Lian-Li/Power-Switch-f%C3%BCr-HDDs-(BZ-H06B)/html/product/671944?

damit ich eingebaute festplatten abschalten kann,und nur bei bedarf wieder zuschalten

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mawe2 dieterguenter „als ich mir vor ein paar jahren meinen pc zusammen bauen ...“
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Ja, sowas ist auch interessant, für meine konkrete Anwendung aber eher nicht zu gebrauchen.

Soweit das hier ersichtlich ist, scheint das Teil ja auch nicht (mehr) lieferbar zu sein. Und welche Festplatten damit geschaltet werden können (IDE oder SATA) wird auch verschwiegen.

Gruß, mawe2

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groggyman mawe2 „Ja, sowas ist auch interessant, für meine konkrete ...“
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Hallo

Die Sache mit dem USB Schalter war nur ein dünner Versuch, 90% der Artikelbeschreibungen enden bei einem Hub mit Schalter :-(

Die von dietergünter gezeigte Variante ist wohl nur für IDE Platten gedacht, da die gezeigten Stecker nicht wirklich SATA konform sind.

Es wird wohl vorerst beim ziehen des Steckers bleiben müssen.

-groggyman-

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mawe2 groggyman „Hallo Die Sache mit dem USB Schalter war nur ein dünner ...“
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Es wird wohl vorerst beim ziehen des Steckers bleiben müssen.

...oder beim Selbstbau!

Vielleicht gibt's dazu noch brauchbare Hinweise?

Soweit ich das jetzt verstanden habe, dürfen Strom- und Datenleitung nicht gleichzeitig sondern nur zeitverzögert geschaltet werden. Beim Stecker wird das realisiert, indem die Kontakte für die Stromversorgung länger sind als die anderen und beim Anstecken zuerst geschlossen werden.

Ob die (Kipp-)Schalter der Hubs diesen Fakt auch realisieren?

Jedenfalls bräuchte man für den Selbstbau einen Schalter, der ebenfalls mehrere Kontakte schalten kann und dabei Strom eher zuschaltet als Daten.

Gruß, mawe2

PS: Eigentlich ein lächerliches Problem, für das es komischerweise (bei uns) keine wirkliche Lösung zu geben scheint. Da fliegen die Menschen zum Mond aber ein schaltbares USB-Kabel kriegen sie nicht gebacken :-) Oder doch?

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gelöscht_101060 mawe2 „...oder beim Selbstbau! Vielleicht gibt s dazu noch ...“
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Servus

edenfalls bräuchte man für den Selbstbau einen Schalter, der ebenfalls mehrere Kontakte schalten kann und dabei Strom eher zuschaltet als Daten.

das ist doch was für Jüki - wenn ich mich recht erinnere, dann hat er mal sowas erfolgreich für SATA-Festplatten gebastelt (ich finde das aber gerade nicht), mawe2.

Vielleicht schließt ihr beide euch mal kurz - nicht, dass ihr das Teil nachher noch bei Reichelt in Lizenz vertreibt und reich und berühmt werdet Zwinkernd

BG,

Bergi2002

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mawe2 gelöscht_101060 „Servus das ist doch was für Jüki - wenn ich mich recht ...“
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An jueki habe ich auch schon gedacht. Vielleicht meldet er sich noch zu diesem Thema?

nicht, dass ihr das Teil nachher noch bei Reichelt in Lizenz vertreibt

Es gibt wohl schon ein Patent dazu :-(

Scheinbar hat derjenige Spaß daran, auf seinem Patent zu hocken und keine Produkte in dieser Richtung anzubieten? Ist irgendwie schon merkwürdig!

Gruß, mawe2

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jueki gelöscht_101060 „Servus das ist doch was für Jüki - wenn ich mich recht ...“
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wenn ich mich recht erinnere, dann hat er mal sowas erfolgreich für SATA-Festplatten gebastelt

Naja - das stimmt schon:

http://www.nickles.de/forum/allgemeines/2008/basteleien-iii-oder-sata-schalten-538407521.html

- ist bei SATA aber nicht wirklich zu empfehlen. Jedenfalls nicht mit den im (Normal-) Handel erforderlichen Bauelementen.

Etwas anderes ist USB - da ist es einfacher.
Da verwendete ich Reedrelais 2- Polig, je 2 Stück.
4- Polige wären besser, sind aber recht schwer erhältlich.
Dabei muß darauf geachtet werden, das die Schirmung durchgehend ist.

Jürgen

- Nichts ist schwerer und nichts erfordert mehr Charakter, als sich im offenem Gegensatz zu seiner Zeit zu befinden und laut zu sagen "NEIN!" Kurt Tucholsky
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jueki mawe2 „...oder beim Selbstbau! Vielleicht gibt s dazu noch ...“
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dürfen Strom- und Datenleitung nicht gleichzeitig sondern nur zeitverzögert geschaltet werden

Doch, gleichzeitig schon. Nur muß sehr streng darauf geachtet werden, das die +5V und N unter keinen Umständen später als die Datenleitung zugeschaltet wird.
Das ist der Hauptgrund, weshalb ich Relais und keine Schalter für meine diesbezügliche Lösung verwendete.

Jürgen

- Nichts ist schwerer und nichts erfordert mehr Charakter, als sich im offenem Gegensatz zu seiner Zeit zu befinden und laut zu sagen "NEIN!" Kurt Tucholsky
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mawe2 jueki „Doch, gleichzeitig schon. Nur muß sehr streng darauf ...“
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Ein Relais wird man aber schlecht in das Kabel "integrieren" können, oder?

Es bleibt immer noch die (theoretische) Frage, ob die Kippschalter der schaltbaren Hubs diese Anforderungen überhaupt erfüllen?

Gruß, mawe2

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jueki mawe2 „Ein Relais wird man aber schlecht in das Kabel integrieren ...“
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Ein Relais wird man aber schlecht in das Kabel "integrieren" können, oder?

Doch. Ich habe das doch am Beispiel der schaltbaren S-ATA- Leitung (Oben verlinkt)

gezeigt. Ich habe das sowohl mit 4-Kontakt- Relais erprobt, wie auch mit 2 zusammengesetzten  2-Kontakt- Reedrelais erprobt. Über das Ganze dann noch einen "Strumpf" aus Cu- Geflecht (von einem dicken Koax- Kabel) als Abschirmung gezogen.
Mit Schrumpfschlauch abgeschlossen.

Funktioniert tadellos bis heute.

ob die Kippschalter der schaltbaren Hubs diese Anforderungen überhaupt erfüllen?

Die Kippschalter schalten keinesfalls das Signal und die Spannung des USB- Pfades direkt.
Sondern nur einen "mikroelektronischen Schalter", also vermutlich einen auf Tristate- Elektronik aufgebauten Schaltkreis.

Jürgen

- Nichts ist schwerer und nichts erfordert mehr Charakter, als sich im offenem Gegensatz zu seiner Zeit zu befinden und laut zu sagen "NEIN!" Kurt Tucholsky
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mawe2 jueki „Doch. Ich habe das doch am Beispiel der schaltbaren S-ATA- ...“
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Mit Schrumpfschlauch abgeschlossen.

Aber wo ist jetzt der "Knopf", auf den ich drücken kann? (Also der eigentliche Schalter?)

Die Kippschalter schalten keinesfalls das Signal und die Spannung des USB- Pfades direkt. Sondern nur einen "mikroelektronischen Schalter",

Das denke ich eigentlich auch. Aber ist das wirklich überall so?

(Ich habe jetzt keine Lust, mir alle Hubs zu kaufen, nur um das zu überprüfen. Die Vermutung, dass es gelegentlich falsch gemacht wird, kommt von Schilderungen, dass derartig angeschlossene USB-Geräte eben gelegentlich nicht korrekt funktionieren / nicht korrekt erkannt werden. Und für das Schalten über mikroelektronische Schalter würde ja ein Taster genügen. Wozu dann diese oft martialischen "Hochspannungs"schalter?)

Gruß´, mawe2

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jueki mawe2 „Aber wo ist jetzt der Knopf , auf den ich drücken kann? ...“
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Aber wo ist jetzt der "Knopf", auf den ich drücken kann?

Dort, wo er für Dich am günstigsten ist.
Denn aus der "Schalteinheit" kommt ein zweiadriges (dünnes) Kabel heraus:

Jürgen

- Nichts ist schwerer und nichts erfordert mehr Charakter, als sich im offenem Gegensatz zu seiner Zeit zu befinden und laut zu sagen "NEIN!" Kurt Tucholsky
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mawe2 jueki „Dort, wo er für Dich am günstigsten ist. Denn aus der ...“
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Und versorgt wird das Relais mit den 5V, die der USB-Anschluss mitbringt und die ja auch geschaltet werden sollen?

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jueki mawe2 „Und versorgt wird das Relais mit den 5V, die der ...“
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Das könnte man durchaus machen, die erforderlichen Relais gibt es auch für 5V.
Allerdings

die der USB-Anschluss mitbringt

- ich habe grundsätzlich eine Abneigung dagegen, diese 5V für "fremde" Sachen als Leistungsquelle zu benutzen. Ich lehne auch Externe Festplatten ohne eigene Stromversorgung, USB- gespeiste Raketenwerfer, Kaffeewärmer und Weihnachtsbaumbeleuchtungen grundsätzlich ab. Gegen die vom Netzteil gelieferten +5V ist nichts einzuwenden.
Ich verwendete  allerdings 12V- Relais.
Das in den hier dargestellten Fotos verwendete 4- Schließer- Reedrelais hatte bedauerlicherweise 24V Betriebsspannung, hatte damals nichts anderes bekommen.
Diese 24V erzeugte ich mir damals mit einem DC/DC- Wandler.

Jürgen

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mawe2 jueki „Das könnte man durchaus machen, die erforderlichen Relais ...“
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Man merkt schon: Das an sich sehr einfache Vorhaben, ein USB-Kabel schaltbar zu machen, kann - wenn man die Details betrachtet - doch ganz schön aufwändig zu realisieren sein.

Auch wenn ich mir eine solche Bastelei mit Reedrelais, Schrumpfschlauch usw. durchaus zutrauen würde, werde ich dieses Projekt wohl aus Zeitgründen nicht werter verfolgen.

Entweder ich hänge dann doch irgendwann einen solchen schaltbaren USB-Hub dazwischen oder es bleibt eben beim Stecker ziehen (bis der USB-Port ausgeleiert ist...).

Scheinbar ist das auch ein Problem, das außer mir nur noch sehr wenige Leute haben, weswegen sich die Industrie mit Fertigprodukten zurück hält.

Aber danke für Eure rege Anteilnahme!

Gruß, mawe2

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jueki mawe2 „Man merkt schon: Das an sich sehr einfache Vorhaben, ein ...“
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...werde ich dieses Projekt wohl aus Zeitgründen nicht werter verfolgen.

Klar. Mußt Geld verdienen.
Ich hingegen muß versuchen, das verdiente Geld auszugeben... Cool
Bei mir hat solche Bastelei einen weiteren Grund. Wenn ich ein optmales Ergebnis erzielen will, muß ich mich mit so manchen Grundlagen intensiv beschäftigen. Und das ist mein Hobby.

Jürgen

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dieterguenter mawe2 „Ja, sowas ist auch interessant, für meine konkrete ...“
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die direkten anschlüsse sind für sata,aber mit einem adaptekabel könnte man auch ide schalten

es kann sein dass die ide kabel dabei sind,denn ich habe hier einige rumliegen

gruß  dieterguenter

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jueki dieterguenter „die direkten anschlüsse sind für sata,aber mit einem ...“
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aber mit einem adaptekabel könnte man auch ide schalten

Dir ist schon klar, das S-ATA 4 Adern hat, IDE hingegen 80?

Jürgen

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groggyman jueki „Dir ist schon klar, das S-ATA 4 Adern hat, IDE hingegen 80? ...“
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Moin

Ich gehe mal davon aus, da ich keinen Stromlaufplan (Schaltplan) von dem Teil habe, dass man dort nur den Strom für den Antrieb schaltet, der Datenstrom versiegt dann von allein.

Jürgen

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jueki groggyman „Moin Ich gehe mal davon aus, da ich keinen Stromlaufplan ...“
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Da würde ich Probleme dabei sehen.
Während S-ATA- Festplatten (bis auf wenige ganz am Anfang) definierte Abschlußwiderstände in der Datenleitung haben, ist dies bei IDE- Festplatten kaum der Fall.
Das bedeutet "offene" Signalleitungen. Und diese können sehr wohl erhebliche Fehler im Signalstrom verursachen.
Es ist nun ein paar Jahre her, das ich da ein paar Untersuchungen dazu anstellte. Mein Ergebnis war: Keinesfalls nur die Versorgungsspannung abschalten und das Datenkabel angesteckt lassen.
Also aus meiner Sicht keinesfalls zu empfehlen.

Jürgen

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groggyman jueki „Da würde ich Probleme dabei sehen. Während S-ATA- ...“
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Bei einem Stromausfall, gewollt oder Fremdeinwirkung, fahren bei Festplatten die Köpfe doch in die Park(Lande)position, das sollte seit den 90igern der Fall sein. Damit ist doch kein Lesen und Schreiben mehr möglich. Mit Externen habe ich es bislang auch so gemacht und hatte wohl Glück keinen Datenverlust erlitten zu haben. Aber ich schweife schon wieder ab, es ging ja nur um einen USB Schalter :-)

Jürgen

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jueki groggyman „Bei einem Stromausfall, gewollt oder Fremdeinwirkung, fahren ...“
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Damit ist doch kein Lesen und Schreiben mehr möglich.

Das stimmt.
Aber an sogenannten "Offenen" Leitungen können bei Hochfrequenz eben Reflektionen entstehen, die unkontrollierte Signale ins System schicken.
Die von Dir angesprochene Externe ist ja wohl über USB an das System angeschlossen - und nicht, wie die IDE- Festplatten direkt an das System.
Während man bei USB naturgemäß von offenen Anschlüssen ausgeht, ist das bei IDE nicht der Fall.
Die technische Spezifikation der IDE- Anschlüsse sieht keine angeschlossenen Kabel mit offenem Ende vor.
Durch die (nicht nur bei IDE- Festplatten) fast ausschließlich verwendete Tristate- Elektronik besitzt der Anschluß einer IDE- Festplatte aber eben im stromlosen Zustand eine extreme Hochohmigkeit, die der eines offenen Anschlusses gleicht.
Und da können besagte Reflektionen auftreten, die unkontrollierbare Signale in die PC- Elektronik einspeisen.

Jürgen

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groggyman jueki „Das stimmt. Aber an sogenannten Offenen Leitungen können ...“
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Ja, das ist sicher auch sinnvoll, bei SCSI war mir das auch bekannt, da musste ja jeder physikalische Strang mit einem Terminator abgeschlossen werden. Bei IDE hat man ja oft die Situation, das nur eine HD installiert ist aber das IDE Kabel beide Stecker zur Verfügung stellt, da hat man ja dann auch "offene Enden".  Aber ich bin leider im Bereich der Elektronik kein Genie und habe mich mit diesen speziellen Einzelheiten noch nicht näher befasst, was nicht ausschliesst, das ich es irgend wann mal verstehe :-)

Jürgen

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jueki groggyman „Ja, das ist sicher auch sinnvoll, bei SCSI war mir das auch ...“
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beide Stecker zur Verfügung stellt, da hat man ja dann auch "offene Enden".

Nein, hat man nicht.
Alle Datenleitungen sind über beide "Pfosten" geschleift, somit wird auch bei nur einer angeschlossenen und unter Spannung stehenden Festplatte besagter definierter Abschlußwiderstand erreicht.

Jürgen

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mawe2 jueki „Nein, hat man nicht. Alle Datenleitungen sind über beide ...“
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Deswegen funktioniert das bei mir wahrscheinlich auch problemlos...

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mawe2 jueki „Da würde ich Probleme dabei sehen. Während S-ATA- ...“
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Keinesfalls nur die Versorgungsspannung abschalten und das Datenkabel angesteckt lassen. Also aus meiner Sicht keinesfalls zu empfehlen.

Also ich habe damit eigentlich keine Probleme.

Ich habe noch einen alten Windows-2000-PC, der zwei 120 GB IDE-Platten hat, die ich mit einem Umschalter abwechselnd zuschalte. Dabei wird nur die Versorgungsspannung umgeschaltet, ansonsten sind beide Platten als Master am ersten IDE-Kanal angeschlossen.

Wichtig dabei: Natürlich muss die die Umschaltung im ausgeschalteten Zustand des Rechners vollzogen werden, danach wird dann gebootet. Ein Umschalten im laufenden Betrieb kann nicht funktionieren!

Aber mit der dann offenen Signalleitung gibt's bei dieser Konstellation (bei mir) keine Probleme.

Gruß, mawe2

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jueki mawe2 „Also ich habe damit eigentlich keine Probleme. Ich habe ...“
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Aber mit der dann offenen Signalleitung gibt's bei dieser Konstellation (bei mir) keine Probleme

- das ist allerdings nicht die Regel. Mehr Zufall.
Wenn ich 10 verschiedene Konfigurationen erprobe und bei 7 davon funktioniert es - bei 3 hingegen gibts Probleme, dann werde ich das nicht empfehlen.
So in etwa waren meine damaligen Ergebnisse.

Um das klarzustellen und weiteren Diskusionen dazu vorzubeugen:
Ich habe und hatte nie vor, zu diesem Thema unanfechtbare Axiome aufzustellen.
Ich habe mich damit beschäftigt und aus den Resultaten meiner Versuche für mich gültige Regeln erstellt, nach denen ich mich richte und die ich denen empfehle, die mich danach fragen.
Wenn ein anderer zu etwas beliebigem eine andere Ansicht hat, ist dies allein seine Sache.
Über die jegliche Diskussion müßig ist.

Jürgen

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mawe2 jueki „- das ist allerdings nicht die Regel. Mehr Zufall. Wenn ich ...“
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Wenn ich 10 verschiedene Konfigurationen erprobe und bei 7 davon funktioniert es - bei 3 hingegen gibts Probleme

Was waren denn das für Probleme? (Also auf welche Probleme sollte man also achten, wenn man so eine Konstruktion nutzt?)

Das Ganze ist eh eine "historische" Diskussion, denn IDE-Platten dürften ja nicht mehr wirklich eine große Rolle in der Praxis spielen.

Gruß, mawe2

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jueki mawe2 „Was waren denn das für Probleme? Also auf welche Probleme ...“
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Was waren denn das für Probleme?

In der Hauptsache Fehler beim Booten.
Das BIOS suchte ewig nach einer Festplatte, die nach Meinung des BIOS angeschlossen war, aber nicht erkannt wurde.
Zog man dann das IDE- Kabel ab, flutschte das booten sofort weiter.

Jürgen

- Nichts ist schwerer und nichts erfordert mehr Charakter, als sich im offenem Gegensatz zu seiner Zeit zu befinden und laut zu sagen "NEIN!" Kurt Tucholsky
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mawe2 jueki „In der Hauptsache Fehler beim Booten. Das BIOS suchte ewig ...“
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OK. Das ist wenistens ein Fehler, der auffällt!

Ich dachte mehr an fehlerhaft kopierte Dateien o.ä., die ich aber (wie gesagt) selbst auch nie beobachtet habe. Die Auswirkungen solcher (unbemerkter) Fehler wären auf alle Fälle dramatischer.

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weka1 mawe2 „Also ich habe damit eigentlich keine Probleme. Ich habe ...“
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Hallo, Seit einigen Jahren betreibe ich einen Rechner mit einem P4 mit einigen Festplatten als Archiv-Rechner. An einen freien PATA-Anschluß ist ein Wechselrahmen mit einen Mikrotaster , der bei der Betätigung des Schlüssels ein Relais schaltet. Geschaltet werden nur die Betriebsspannungen wahlweise auf den Wechselrahmen oder auf eine interne Festplatte. Das Datenkabel (80 Adern)hat einen zusätzlichen Steckpfosten erhalten,ist immer angeschlossen. Natürlich muß die Auswahl vor dem Booten erfolgen. Probleme gab es nie. Gruß weka

Auch mein Rechner kommt aus China !
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mawe2 weka1 „Hallo, Seit einigen Jahren betreibe ich einen Rechner mit ...“
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Das Datenkabel (80 Adern)hat einen zusätzlichen Steckpfosten erhalten,ist immer angeschlossen.

Man wird 80 Adern auch kaum sinnvoll schalten können, oder gibt es dafür auch Relais?

Deshalb ist ja damals die Idee entstanden, nur die Stromversorgung zu schalten und das Datenkabel an beiden Platten angeschlossen zu lassen.

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jueki mawe2 „Man wird 80 Adern auch kaum sinnvoll schalten können, oder ...“
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oder gibt es dafür auch Relais?

Nein. Aber CMOS- Schaltkreise.
Mir ist allerdings nicht bekannt, wo so etwas jemals eingesetzt wurde.
Die Erzeugung definierter Abschlußwiderstände dürfte beträchtlich einfacher sein.

Jürgen

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jueki weka1 „Hallo, Seit einigen Jahren betreibe ich einen Rechner mit ...“
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...ist ein Wechselrahmen mit einen Mikrotaster

Diese Wechselrahmen erzeugten in der Regel einen definierten Abschlußwiderstand des IDE- Kabels. Damit sind definierte elektrische Werte vorgegeben - was bei einem einseitig angeschlossenem Kabel nicht der Fall ist. (Wie schon gesagt, eine stromlose IDE- Festplatte wird aufgrund der Hochohmigkeit vom BIOS nicht unbedingt als Abschluß akzeptiert)

Jürgen

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dieterguenter jueki „Dir ist schon klar, das S-ATA 4 Adern hat, IDE hingegen 80? ...“
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selbstverständlich ist mir das klar

der stecker für die stromversorgung ist ja der breitere mit den farben gelb,schwarz,rot,schwarz,also 4 kabel und die kann man mit dem schalter set einzeln schalten

dieterguenter

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TurboJunge mawe2 „USB-Kabel mit Schalter“
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Hallo,

ich weiß nicht ob es noch gesucht wird, aber inzwischen gibt es so einen USB-Schalter. Auch mit Verlängerungkabel, was dann dem Kabelschalter recht gleich kommt.

http://www.amazon.de/USB-SCHALTER-EIN-AUS-HmbG/dp/B00RC1NFEI

http://www.amazon.de/USB-SCHALTER-80cm-Verlängerungskabel-HmbG/dp/B00RC1R69S

Vielleicht hilfts ja Jemandem noch.

Viele Grüße!

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mawe2 TurboJunge „Hallo, ich weiß nicht ob es noch gesucht wird, aber ...“
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Danke für den Tipp!

Das Teil entspricht recht genau dem, das ich gesucht hatte. Ich werde es demnächst mal bestellen und testen.

Gruß, mawe2

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jueki mawe2 „Danke für den Tipp! Das Teil entspricht recht genau dem, ...“
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Etwas ähnliches (USB schalten) besprachen wir kürzlich. Vielleicht ist da auch etwas dabei?

http://www.nickles.de/forum/allgemeines/2014/usb-eingaenge-umschalten-539097991.html

Ich habe zwei von denen erworben und bin sehr zufrieden damit:

http://www.ebay.de/itm/310913126404?_trksid=p2060778.m2749.l2649&ssPageName=STRK%3AMEBIDX%3AIT

Jürgen

- Nichts ist schwerer und nichts erfordert mehr Charakter, als sich im offenem Gegensatz zu seiner Zeit zu befinden und laut zu sagen "NEIN!" Kurt Tucholsky
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mawe2 jueki „Etwas ähnliches USB schalten besprachen wir kürzlich. ...“
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Danke nochmal für die Tipps. (Den Thread hatte ich damals aber auch schon gelesen.)

Ich wollte nur ein Gerät schalten. Deswegen hatte ich nach einem Kabel mit Schalter gefragt.

Und nachdem ich den Tipp von eben bei Amazon eingegeben hatte, wurde mir außer diesem Gerät auch tatsächlich noch ein USB-Kabel mit Schalter vorgeschlagen.

http://www.amazon.de/gp/product/B00F9Q6TNW

Das bräuchte ich jetzt nur noch mit USB-3.0-Stecker am "Festplattenende"...

Es tut sich also definitiv was in dieser Richtung. Und ich finde es sehr interessant, dass jetzt diverse Lösungen für dieses Problem existieren, die es vor ca. 1 Jahr noch nicht gab. Offensichtlich bin ich nicht der Einzige, der sowas gebrauchen kann.

Gruß, mawe2

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schoppes mawe2 „USB-Kabel mit Schalter“
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Hallo mawe2,

wäre solch ein "Verlängerungskabel" eine Lösung:
http://www.kab24.de/kommunikation/usb-datenkabelladekabel-mit-schalter-schwarz-verlaengerung.html

Sorry, ich habe von Elektronik 0-Ahnung. Deswegen frage ich mal ganz doof.

Unschuldig
Erwin

"Früher war alles besser. Sogar die Zukunft." (Karl Valentin)
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mawe2 schoppes „Hallo mawe2, wäre solch ein Verlängerungskabel eine ...“
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Sorry für die verspätete Antwort!

Danke für den Tipp.

Ich denke (aber genau weiß ich es nicht), dieses Kabel schaltet nur die Datenleitungen ab, lässt aber die Stromversorgung aktiv. Damit kann man dann USB-Geräte am PC laden, ohne dass sie Daten mit dem PC austauschen. Auch nicht schlecht.

Ich brauche aber im Prinzip genau das Umgekehrte: Die Stromversorgung soll getrennt werden.

Inzwischen gibt es auch noch einen anderen / ähnlich gelagerten Thread zu diesem Thema:

http://www.nickles.de/forum/hardware-perfekt-konfigurieren/2015/moeglichkeit-usb-3-0-ports-elektronisch-an-und-abzuschalten-539105917.html

Gruß, mawe2

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