Erst einmal zu Testzwecken bauen, ob das auch wirklich funzt..:))
Moin,
warum sollte das nicht "funzen"? Ein NAS ist auch nichts anderes, als ein minimalisierter PC mit Betriebssystem. Der Punkt ist nur, dass man eben Serverdienste braucht, um die NAS-Funktionen nutzen zu können.
Wie aber schaut es mit RAID aus? Für mich macht ein NAS nur mit RAID wirklich Sinn, ein Hardware-RAID wohlgemerkt. Wenn man also ein altes Board, ohne RAID-Funktion nutzt, bringt das doch nicht wirklich viel.
Wie aber schaut es mit RAID aus? Für mich macht ein NAS nur mit RAID wirklich Sinn, ein Hardware-RAID wohlgemerkt.
Wie kommst Du zu Dieser Meinung? RAID nimmt man nur dann wenn man es zwingend benötigt! Hardware-RAID sollte man ausschließlich in Betracht ziehen wenn es nicht weh tut gleich zwei hochwertige Controller kauft und einen davon als Ersatz in der Schublade liegen lässt. Sonst sind die Daten im Zweifelsfall futsch! Die mir aus erster Hand bekannten Datenverluste in einem RAID-Array wurden alle durch den Controller verursacht, auch schon mal von solchen die mehrere Hundert Euro kosten. Mit Linux/dm-raid habe ich da wesentlich bessere Erfahrungen gemacht. Und das System ist deutlich flexibler. Von der Geschwindigkeit konnte ich da auch noch keine Nachteile feststellen, wobei Du allerdings selbst eine Gbit-Verbindung heute schon mit einer einzigen Platte füllten könntest...
ohne den Artikel aus der Com zu kennen kann ich sagen, dass FreeNAS es erlaubt, die Datenplatten zu einem RAID zusammenzufassen, wobei auf jeden Fall die Level 0,1 und 5 angeboten werden. Ein RAID-Controller ist also überhaupt nicht notwendig. Für die Installation des Systems selbst wird seitens des FreeNAS-Projektes m. E. ein USB-Stick vorgeschlagen.
Wenn man allerdings auf die speziell an die NAS-Funktionen angepasste Web-Administration von FreeNAS verzichten kann, bin ich der Meinung, dass man sich auf Basis einer minimalen Linux-Distribution einen wesentlich flexibleren File-Server (nichts anderes ist ein NAS schließlich) bauen kann, bei dem man z.B. den RAID-Verbund ohne Datenverlust um weitere Festplatten erweitern kann, was bei FreeNAS meines Wissens nach nicht möglich ist.
Um Himmels Willen bloß das nicht! Wenn ich mal davon ausgehe dass ein NAS dazu dient relevante Daten in einem Netzwerk zur Verfügung zu stellen dann erwarte ich auch eine gewisse Datensicherheit.
Die Worte RAID und Datensicherheit im gleichen Satz sind ein krasses Oxymoron.....(einzige Ausnahme: spiegeln.)
ALSO GELINDE AUSGEDRÜCKT FÜR´N @RSCH!!
Was den Eigenbau einer NAS interessant machen könnte, das sind so ITX Boards mit integrierter Atom CPU die es ca. ab 35 Euronen zu kaufen gibt.
In Verbindung mit einem Spezialnetzteil wie z.B. dem da: http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=250591472536&ssPageName=STRK:MEWAX:IT und einem 12Volt Akku braucht man auch vor einem Stromausfall keine Angst zu haben.
Ich frag mich sowieso schon lange weshalb gängige NAS Dinger keine USV eingebaut haben. Was hab ich denn von so einem Teil wenn mitten unterm Datenverschieben der Strom wech is?
Es sei denn man hat seine EDV sowieso an eine ordentlich dimensionierten USV hängen. Aber wer hat das schon....Da wird eher in ein tolles Soundsytem investiert.
Ein ausrangiertes Notebook als Netzwerkspeicher geht auch.1 TB 2,5er Festplatten gibbs schon für wenig Geld, und ein neuer Akku für z.B. ein altes Acer 9300 kommt mit ca 35€ ins Haus geliefert. Und wenn man den Monitor abschaltet hält sich auch der Stromverbrauch in Grenzen.
Alternativ dazu hab ich noch ein Acer Aspire 9920. Das braucht nicht mal einen Beschleunigungssensor. Den meisten Leuten fehlt die Kraft um so ein Teil zu rütteln.....lol.
darf ich fragen, woher Du diese Infos hast? Warum wohl arbeiten alle größeren Filehoster und Rechnenzentrem mit RAID´s und das in gewaltigen Ausmaßen?
Lediglich RAID 0 (Stripping) dient dem schnelleren Datentransfer und ist durch die Verteilung der Daten, ohne zusätzliche Sicherheitsinformationen, der Datensicherheit eher abträglich, da weder Paritätsinformationen, noch Redundanzen gesichert werden.
Klar, das "Home-NAS" mit RAID nicht alle Optionen bieten, viele gar nur 0,1 und JBOD. Da bleibt dann halt nur Level 1 (Mirror). Da hängt auch mit der Anzahl der verbauten Festplatten zusammen. So braucht man für 1 min. 2 Festplatten, für 5 aber schon min. 3 etc.
ansonsten reicht auch ein externes Gehäuse mit Ethernet-Schnittstelle!
Meine Rede! Für den privatda....äh User reicht das allemal.
Im Übrigen, ordentliche auf Redundanz ausgelegte Maschinen der Filehoster mit ner NAS, die wo im privaten Wohnklo oder so rumdümpelt, zu vergleichen ist etwas gewagt. Schon alleine dem konkrete Netzteil kann da nicht mithalten. :-)
Das mit meinen Infos ist ein anderes Thema. Drei Jahrzehnte EDV,auch beruflich, lassen mich diverse Gadgets für den privaten Anwender kritisch betrachten.
Es ist nicht alles Gold was glänzt. Und RAID taugt nur was wenn`s spiegelt.
Zugegeben, ich hab`s auch ausprobiert, und nachdem ich ein TB Videos vom Harald Lesch verloren hab, hab ich auch die Nase voll von diesen Schmalspur-NAS Dingern.
Zwei Wechselrahmen im Rechner mit 2 Festplatten die mit z.B. Sync-Tool auf Stand gehalten werden tun`s auch.
Oft genug. Industrieanlagenbau nennt sich der Ingenieursberuf bei dem man nur zu oft in der Pampa in einer mehr oder weniger gut adaptierten Bürocontainerburg sitzt und mit dem nächsten Stromausfall fix rechnet.
Da helft nur ein ordentliches Notebook mit intakten Akkus. Und eine USV für den Accesspoint.
Aber, ein Arbeitsplatz irgendwo in der kasachischen Wüste ist mit einer netten Mietwohnung idula schwer zu vergleichen. Aber auch da fällt schon mal der Strom aus.
Hallo Ihr beiden,
in Sachen USV kann ich noch folgendes beisteuern:
Bei mir werkelt eine Super-USV mit 5,2 KW Dauerleistung plus Solar Unterstützung.
Nun, eigentlich dient diese Anlage genau genommen zur Bereitstellung eines Inselnetzes für die Solar-Anlage, auf das sich die Solar-Anlage wieder aufschaltet wenn der Netzversorger ausgefallen ist.
Daher hängen auch noch (prioritär) die ganzen Kühlgeräte daran.
Ach ja, die Batterie hier hat bei 48V 495Ah, das sind über den Daumen etwa 25KWh.
So eine USV passt natürlich astrein zu einer Eigenbau-NAS aus alten Teilen.
Aber mal im Ernst. Mich frisst der Neid. Da ich nu im Ruhestand in einer Kleinwohnung mit Balkon mein Gnadenbrot kaue hab ich keine Dachfläche übrig für Solar. Ich hab zwar einige Ideen im Kopf, aber die Hutkrempe (liegt da örtlich am nächsten) bietet auch wieder zu wenig Fläche zum Stromsammeln.
Ich beschränke mich daher auf die Warmwassererzeugung mit Bioenergie. (1 LIter Bier/h= 1L Warmwasser mit ca 37Grad)
Gibb`s da Fotos, eventuell für einen eigenen Thread? Wir bewegen uns hier schon etwas Richtung off Topic mit unserer RAID/USV Argumentation. lol.....
Wie auch immer, eine Eigenbau NAS-Lösung mit einer ITX-Platine mit Atom-CPU und einem Netzteil+Akku ergibt erst Sinn. Da hat man für erträgliches Geld eine sparsame Maschine die gegen Stromschwankungen unempfindlich ist, und der Spieltrieb ist auch befriedigt.
Irgendwelchen alten Plunder zu verwenden geht ja auch, aber das ist nur Spielen.
NAS für den privaten Anwender sind ja in erster Linie als Stromsparer auf den Markt gebracht worden. Ansonsten kann ich ja auch stinknormalen PC als Server hinstellen und brauch keine NAS.
Ich erinner mich da an die gute alte Zeit wo wir mit 200MHZ Rechnern gearbeitet haben und die alten 66MHZ PC`s als Druckerserver benutzt haben. Mann oh Mann!
Hallo,
komme erst jetzt (im Urlaub angekommen) dazu zuantworten.
Die USV Geschchte bei meiner Anlage ist eigentlich ein Nebeneffekt.
Für deine Verhältnisse und deine Ansprüche (nur Comuter puffern) müsste eine grosse Solarzelle reichen. Solar-laderegler und eine grosse (kapazität) Autobatterie sowie einen 12v/230v Konverter:
Fertig ist eine Selbstbau-USV mit Solarunterstützung.
Nicht einmal das braucht der geübte Tüftler.
Den Akku einer normalen USV kann man auch so mit 12 Volt anspeisen, und für die Eigenbau-Nas braucht man auch keine 230V. Die netten Netzteile die`s da für ITX Platinen gibt werden auch bloß mit 12 Volt versorgt. Und wer will, der kann auch seinen Rechner mit derartigen Dingern ausstatten. Kostet zwar etwas mehr als das normale Netzteil, dafür funktioniert der Desktop PC dann auch an jedem Auto-Zigarrettenanzünder.
Gut so,
Goggle hat es auch so gemacht.
Alle Server wurden nur mit12V versorgt, und zwar über eine Batterie.
Die anderen Spannungen wurden aus den 12V erzeugt.
Verlorene Daten sind freilich schwer verfügbar. HIHI.
Gegen Datenverlust schützt man sich deshalb auch zusätzlich auf andere Weise!
Vor versehentlich gelöschten/überschriebenen Dateien schützt ein RAID auch nicht...
Da kann aber mein Eigenbau mit all vorhandener Hardware lange laufen...
Hehe... die Antwort hat einen nicht wegzudiskutierenden Wahrheitsgehalt. lol.
Wir haben in unserem 3-Personen Haushalt bis zu 12 Rechner mit ebenso vielen TFT`s laufen. (+2 NAS sind auch dabei) Und die Glotze läuft nebenbei 20 Stunden am Tag.
Man will ja auch über die Aussenwelt informiert sein wenn nicht grad irgendwo eine Star-Trek Wiederholung läuft. Und das wenn`s geht ohne einen Schritt vor die Tür zu setzen (bibber).
So wie sich das halt für ordentliche Nerds gehört.
Und die Monatliche Stromrechnung beläuft sich auf schlappe 100,-Euronen.
Allerdings sparen wir beim Heisswasser da vor lauter EDV keiner die Zeit nimmt sich zu waschen. rofl.....
So, der Eigenbau hat nach Anlaufschwierigkeiten dann einwandfrei geklappt. Ein Fehler von mir war, dass das neue FreeNas eine 64bit-Version ist und nicht darauf geachtet habe.
Das war dann nix mit meinem ollen P4 :). Aber erst einmal dahinter kommen in diesem wilden bootenden Englisch ;-)
Mit der 32bit-Version und noch leichten Problemen mit AHCI konnte ich dann das NAS in Windows einbinden.
Ohne das Heft allerdings hätte ich es nie hinbekommen, da soviel Schalter in der Konfiguration von FreeNas umzulegen sind, dass das kein Mensch so wissen kann. (Auch alles in Englisch)
Fazit:
Mein externes eSATA-Gehäuse mit 2TB ist schneller und ist mir lieber...
Mein externes eSATA-Gehäuse mit 2TB ist schneller und ist mir lieber...
Hallo luttyy,
es wäre sicherlich nicht nur für mich interessant zu erfahren, welche absoluten Werten sich dahinter verbergen. Vielleicht könntest du auch noch sagen, welche Festplatten du im NAS verwendet hast und zu welchem RAID sie ggf. verbungen sind.
ich hätte doch gern noch gewußt, welche Übertragungsraten du erreichen konntest, denn gerade dabei trennt sich ja bei NAS-Geräten die Spreu vom Weizen.