Schreibt die angesehene c`t.
"Zum einen können Hobbyschrauber damit überprüfen, welche Teile im Rechner gefahrlos angefasst werden können."
Der Artikel:
http://www.arcor.de/content/pc_technik/news/86107470,1,artikel,Computerbastler+brauchen+einen+Phasenpr%C3%BCfer.html
PC-Selbstbau, Reparatur, Optimierung 11.459 Themen, 79.627 Beiträge
Sorry für die laienhafte Frage, aber... war es nicht so, dass man am PC ohnehin nur dann herumbasteln sollte, wenn er vom Stromnetz getrennt ist? Und dann wiederum ist doch nur noch das Netzteil gefährlich, weil es ein paar Stunden dauert, bis alle Kondensatoren sich entladen haben? Oder gibt es noch andere Teile, die auch nach Trennung vom Netz immer noch unter Strom stehen?
CU
Olaf
Das stimmt erst mal zu 100% - allerdings:
Der beschriebene Phasenprüfer reagiert nur (und das äußerst unzuverlässig!) auf Netzspannungen.
Und diese treten bei jedem mir bekannten PC nur im verschlossenen Netzteil auf.
Die im PC vorkommenden Spannungen können sich maximal auf 18V (12V + 5V) addieren - in uralten PCs mit -12V noch etwas mehr.
Und diese Spannungen sind vom Stromschlag her ungefährlich. Werden von keinem Phasenprüfer angezeigt.
Gefahr besteht durch Kurzschlußentladung von Kondensatoren, die durchaus energieintensiv sein können und möglicherweise Verbrennungen verursachen.
Gewerblich (Arbeitsschutz) sind einpolige Phasenprüfer aufgrund ihrer Unzuverlässigkeit überhaupt nicht zugelassen.
Ein typischer "Fachredakteur- Artikel".
Jürgen
Danke, das wollte ich nur wissen.
Dann fällt dieser "Fachredakteur-Artikel" wohl eher in die Rubrik "war gut gemeint" :-)
THX
Olaf
perfekt formuliert !
ich "hasse" diese hobby-phasenprüfer!
alleine wenn man auf einem standort steht, der nicht leitend ist...isses vorbei mitn phasenprüfer da er nix anzeigt..
i hau jeden eine auf die finger, wenn ich wem mit so einen scheiss in der hand sehe *g*
mich überfällt grad ein kalter schauer über den rücken!!!!
das die c't sowas schreibt, macht mich jetz bissal traurig, bisher war sie mir immer symphatisch
aber wenns ans leben geht..gibts keine "freunde"
phasenprüfer sind beruflich verboten, aber man kann keinen hersteller verbieten sie herzustellen! und ich kenne genug kollegen die ihn verwenden *ich bin mechatroniker*
ich versteh nicht warum c't nicht ein digitalmultimeter empfiehlt, mit dem kann man ja viel mehr messen!
oder wenigstens einen zweipoligen spannungsprüfer für niedrige spannungsebenen..
oidaaaaaaaaaaaaaaa, i werd grantig
Vor diesen Dingern hat mich schon mein Elektro- Lehrmeister, Herr Kunz gewarnt.
Das war 1959!
Jürgen
Alle Achtung - der Mann war seiner Zeit weitestens voraus: damals gab es immerhin noch nicht mal einen PC!!
Cheers
Olaf
Von meinem Lehrrmeister spreche ich auch nur mit allergrößter Hochachtung.
Auch, wenn er mir mal eine kräftige runtergehauen hat - ich hatte es verdient. (heute undenkbar!)
Aber der Herr Kunz hat mir beigebracht, das auch ein Ingenieur einen geraden Strich feilen muß, einen Bohrer von Hand anschleifen und einen Maueranker schmieden sollte, bevor er eine Maschine baut.
Was ich heute kann - die Grundlagen dafür hat dieser Meister gelegt.
Jürgen
Und das so gut, dass es noch 50 Jahre später noch sitzt.
So ist es.
Jürgen
Egal ob verdient oder nicht - schlagen geht gar nicht!
Aber es gilt eben nicht nur "andere Länder andere Sitten", sondern auch: "andere Zeiten, andere Sitten", und vor dem Hintergrund war es dann wohl doch ganz in Ordnung :-)
CU
Olaf
Ich habs nicht als "schlagen" empfunden, sondern nur als heftige Zurechtweisung auf eine Frechheit meinerseits. Hat besser geholfen, als stundenlange Diskussionen. (er hatte sich übrigens danach entschuldigt)
Und hätte ich mich daheim bei meiner Mutti beschwert, hätte ich gleich noch mal eine gefangen.
hat damals keinen Weltuntergang verursacht. Eben, andere Zeiten.
Jürgen
Das kannst du laut sagen.
Heute wären Mutti und Vati erbost im Ausbildungsbetrieb vorstellig geworden und hätten den ganzen Laden zusammengefaltet ("Was machen Sie mit unserem armen Kinde?").
Dafür - wohlgemerkt - hätte es aber noch nicht einmal einer Ohrfeige bedurft. Eine Beschwerde des Betriebes bei den Eltern ("Ihr Sohn hat bei uns ... angestellt") hätte völlig ausgereicht :-(
CU
Olaf
Im Handwerk war das Anno dazumal, völlig normal.
Auch ich hab mal von meinem Ausbildungsmeister, eine gefangen. Er durfte es zwar nicht aber auch ich hatte es verdient. Der Mann war noch ein Meister der alten Schule und ich sein letzter Azubi, vor der verdienten Rente.
Back to Topic,
ich denke der Autor meinte wohl einen Digital Multimeter, das wäre wenigstens einigermaßen mit Sinn, wenn auch nicht wirklich nötig.
Genau. Wie ich damals eben auch.
Nicht der kurze Schmerz ist da wirkungsvoll - nein, es ist die Einsicht, auch noch nach vielen Jahren, das man es verdient hatte.
So eine Ohrfeige ist wie ein Trigger, der den Charakter um ein winziges bischen zum Guten hin verändert.
Wenn man es einsieht.
Jürgen
Tja, wo gehobelt wird, fallen Späne und wer große Fresse hat, muss mit den Konsequenzen leben.
Ich war als Geselle auch mal kurz davor, einem Lehrling eine zu klatschen. Was die sich teilweise rausnehmen, ist unglaublich. Und bei mir war das wo ich eine gekriegt habe 1997. Mit dem Meister, hatte ich bis zu seinem Tod, privat noch einen guten Kontakt, wie alle aus der damaligen Filliale.
bohrer schleifen...puh...das hatten wir auch in der ausbildung...genau 1 bohrer für jeden und das wars!
einmal schleifen und weiter in der ausbildung. von können keine spur, naja
ich kanns bis heute nicht, denn mit metallverarbeitung hab ich kaum noch was am hut
Aber nicht schrauben. ;-)http://250kb.de/u/110116/g/vMeAVC5nnaPI.gif
Hallo Olaf,
wie findet man eine faule Steckverbindung, wenn man nicht im laufenden PC rumfummelt?
Gruß
Würde ich trotzdem nicht machen, sonst hat der PC bald nur noch faule Steckverbindungen ;-)
Wenn das wirklich der Verdacht wäre, würde ich lieber im abgeschalteten Zustand die in Frage kommenden Steckverbindungen lösen und neu verbinden.
CU
Olaf
Andere Frage:
Wie zerstört man optimal PC- Hardware?
Antwort:
Indem man selbige bei eingeschaltetem System abzieht und wieder ansteckt.
Jürgen
Hi,
ich benutz immer einen, aber nur als Schraubenzieher, da sind die wirklich gut. Ansonsten wüsste ich nicht, welche Teile außer evtl. Netzteil ich damit testen sollte, die normalen Phasenprüfer fangen so um 100 Volt erst an.
die klinge eines phasenprüfers ist NICHT für schrauben gedacht!
und ich rate AUSDRÜCKLICH von einer verwendung eines solchen pfusch-werkzeuges ab!
verwende lieber ein digitalmultimeter, das kann mehr, kriegt man für lau in jedem baumarkt!
das kann volt messen, strom, durchgang, temperatur, manche sogar lautstärke...nützlich um herauszufinden ob ein Pc nach tuning leiser geworden ist usw.....
aber da mindestens auf Cat 3 (Überspannungskategorie), 400Volt achten, wegen sicheren personenschutz!
es gibt auch zweipolige phasenprüfer (korrekt: spannungsprüfer) die bei 6 volt beginnen.
auf die schnelle hab ich das gefunden:
http://www.testboy.de/produkte/spannungstester/ueberblick/
So viel ich weiß, kommen im PC nur Gleichspannungen bis etwa 12V vor, wenn man nicht gerade an einem geöffneten Netzteil bastelt, was soll da der Phasenprüfer anzeigen? Der funzt erst bei höheren Wechselspannungen. Und zum Schrauben nutze ich einen leicht magnetischen Kreuzschlitzschraubendreher, sonst fallen mir die Schrauben immer in eine Ecke, wo man nicht rankommt, besonders gerne zwischen Motherboard und Gehäuse.
MfG Ede54
@alle, natürlich habt ihr alle Recht.
Ich fand diese Veröffentlichung unter dem Namen "c`t", einem hochgelobten Fachjournal schon sehr naiv.
Deshalb habe ich das hier eingestellt.
Möge sich jeder seine Meinung bilden.
Alles klar... ich hatte mich schon gefragt, was die FormulierungSchreibt die angesehene c`t zu bedeuten haben könnte :-)
Für naiv hatte ich eher meine eigene Rückfrage gehalten und schon befürchtet, die alten Hasen unter den Computerbastlern würden mir dieses Statement gnadenlos um die Ohren hauen *g*. Na, dann war es ja doch nicht so verkehrt.
CU
Olaf
Die Bastler? Wenn die Kiste nicht mehr anspringt? :-))))
Oder wir beide, wenn wir takt-synchron und mit der gleichen Idee auf das Post von PeterP1 antworten :-D
Für manche Threads braucht nickles.de eine Zeitanzeige im Sekundentakt... ich war anscheinend der schnellere, was übrigens äußerst selten vorkommt *g*.
CU
Olaf
Du sollst ja auch nicht messen, sondern nur gucken, wohin du fassen kannst, ohne eine gescheuert zu kriegen. So ab etwa 100 V kann das passieren, ab etwa 100 V zeigt der Phasenprüfer an, so hat es offenbar die c't geschrieben - ich habe es nicht gelesen - und so hast du es ja auch zitiert.
Also was soll's.
Gruß
Peter
Genau das ist aber doch die Frage - wo und warum soll man eine gescheuert kriegen, wenn der Rechner beim Basteln vom Netz getrennt ist?
CU
Olaf
Das c't -Sonderheft über Hardware-Hacks wendet sich m.W. ausdrücklich nicht an Menschen, die zum ersten Mal mit großen Augen vor einem offenen Rechnergehäuse stehen, sondern an Hardcore-Schrauber, und die sind wohl auch mal etwas näher an den Stellen, wo es wehtun kann.
Gruß
Peter
Okay, aber gibt es solche "neuralgischen Punkte" auch außerhalb des Netzteils? Das wäre mir neu gewesen, nur deshalb das Nachbohren meinerseits (und einiger anderer).
CU
Olaf
Hi Olaf,
da gibt es nichts, was außerhalb des Netzteils gefährlich wäre, 12V haben bestimmt noch niemanden umgehauen, das zuckt noch nicht mal.
MfG Ede54
N'Abend Ede,
Wenn man sich die Kabel direkt auf die Zunge legt - immer schön feucht, daher exzellente Leitfähigkeit! - zuckt es bereits mächtig bei nur 6,5 Volt!
Ausprobiert mit Fischer-Technik im Alter von 11 Jahren :-D
...also kurz und gut: für eingefleischte PC-Bastler dann doch eher harmlos.
CU
Olaf
Schon mal einen Hardcore-Schrauber am PC, mit Phasenprüfer gesehen?
Es gibt in einem PC absolut KEINE Phasen zum Prüfen.
Wer am Netzteil, unter Spannung bastelt, ist kein Hardcore-Schrauber sondern ein Spinner.
Und mehr gibt es dazu eigentlich nicht zu sagen.
IM PC gibt es keine Hochspannung, nur im gekapselten Netzteil, in das man NICHT hineinfassen kann.
Also was soll der Phasenprüfer, dem Laien signalisieren?
Es ist keine angezeigte Spannung vorhanden, du kannst ruhig darin herummfummeln?
Dieser Artikel ist auf deutsch gesagt haarsträubend.
Hi!
Ich bin jetzt absolut nicht der große Hardwarebastler ("An welchem Ende wird der Lötkolben nochmal heiß?"), aber mir sagt diese Newsmeldung - als langjähriger c't Leser - auch nicht viel, sie taucht aber z.B. auch bei der Süddeutschen auf.
Zudem mir ein "c't Hardware Hacks" als Zeitschriftentitel gar nichts sagt.
Allerdings kommt Morgen die neue Ausgabe der normalen c't raus. Dort müsste eigentlich über den Ausgang des "Mach flott den Schrott"-Wettberwerbs berichtet werden. Der Titel klingt noch schräger, ist aber einfach ein Wettbewerb bei dem es um Hardwarebasteleien aus alten Computerbauteilen geht. Evtl. hat die Meldung etwas damit zu tun.
Die Suche bei Heise.de bringt noch nicht viel. Hier mal ein alter Artikel der bei der Suche nach "Phasenprüfer" gefunden wird: http://www.heise.de/ct/hotline/Lieber-richtig-messen-900474.html
Dem Titel kommt noch das Hardware-Sonderheft am nächsten: http://www.heise-shop.de/heise-zeitschriften-verlag/ct-ratgeber-01-2012-hardware_pid_16500940.html?hsc=IK_ThemenBuehne_ct-ratgeber-Hardware_ct-ratgeber-01-2012-Hardware
Aber da scheint nichts in der Richtung zu stehen.
OK, ich glaube ich hab herausgefunden, worum es da geht: http://www.heise.de/mach-flott/
Auf der Seite des angesprochenen Wettbewerbs wird ein Sonderheft verlinkt: http://www.heise.de/newsticker/meldung/c-t-Hardware-Hacks-Das-Heft-fuer-kreative-Technik-Fans-kann-bestellt-werden-1362431.html
--> http://www.heise-shop.de/heise-zeitschriften-verlag/ct-hardware-hacks-kreativ-basteln-mit-technik_pid_16551905.html
In dem Zusammenhang steht offenbar die Newsmeldung. Da geht es um richtige Hardwarebasteileien, weniger um das Zusammenstöpseln von PC aus den üblichen Komponenten (was sogar ich noch mit etwas Anlauf hinbekommen würde - geht ja ohne zu Wissen, an welchem Ende der Lötkolben heiß wird ;-) ).
Bis dann
Andreas
Hi,
Zudem mir ein "c't Hardware Hacks" als Zeitschriftentitel gar nichts sagt.
ich nehme an, es handelt sich um einen Artikel in der "c`t", unter der Überschrift Hardware Hacks.
Wir werden es dann sicher in der neuen Ausgabe finden.
Hi!
Nö, das ist offenbar ein neues Sonderheft. Der letzte Link in meinem Beitrag führt zu entsprechenden Infoseite.
Bis dann
Andreas
Ist das eventuell ein Druckfehler?
Sollte das vielleicht Phrasenprüfer heisen ? :-D
Ich wußte gar nicht, wie wenig man mit einem Phasenprüfer anfangen kann.
Aber mal im Ernst:
Um einige wenige wohldefinierte Bauteile (Gehäuse, Netzteil, Mainboard, Laufwerke, Lüfter, Steckkarten, ...) zusammenzuschrauben und zu -stecken, braucht man so ein Teil nicht.
Die Leute vom neuen Heft des Heise-Verlags schreiben aber von ganz anderen Dingen. Inhaltsverzeichnis gibt's hier:
http://www.heise-shop.de/heise-zeitschriften-verlag/ct-hardware-hacks-kreativ-basteln-mit-technik_pid_16551905.html
Siehe vor allem den Artikel Seite 77. Ich würde mir erst ein Urteil darüber erlauben, wenn ich den Artikel kennen würde - ich habe aber nicht vor, mir das Heft zu kaufen. Und ich müßte mich mit der Materie auskennen, z.B. mit dem Bau von Robotern - das ist nicht der Fall.
Gruß
Peter
Als Auflockerung, damit die Elektrizität auch für Laien etwas verständlicher wird.
Was ist Elektrizität?
Wenn man -
* morgens mit Hochspannung aufsteht,
* mit Widerstand zur Arbeit geht,
* den ganzen Tag gegen den Strom schwimmt,
* abends geladen nach Hause kommt,
* unvorsichtig an die Dose fasst
und sofort einen gewischt bekommt,
das ist Elektrizität!
Also Vorsicht mit so einem Phasenprüfer. ;-)
Jo, generell macht sich so ein "Phasenprüfer", schick im Hausmeisterkittel, sieht zudem besonders wichtig aus, neben den 5 Kugelschreibern.
Dieses Profiwerkzeug ist aber auch prima dazu geeignet, sich nach getaner Arbeit die Fingernägel sauber zu machen, das war es dann aber auch. ;-)
Gruß
knoeppken
Ich weiß gar nicht, wann ich zuletzt so eine Krücke in den Fingern hatte ;-)
Wenn überhaupt, fummele ich da mit mit meinem altbewährten Duspol durch die Gegend :))
Da fliegt wenigstens gleich der FI, wenn denn ein Schluss auf der Kiste ist...
Gruß
luttyy
@luttyy
@knoeppken
Doch ich habe neben meinen Messgeräten auch so ein "Universaltool".
Da man nicht immer sicher sein kann welche Phase (im Schalter) unterbrochen wurde und da ist dieses Superwerkzeug, in Greifweite, schon sehr nützlich.
Übrigens kribbeln bei mir 230 Volt nur etwas im Finger, aber man soll den Schutzengel nicht über Gebühr beschäftigen.
Und den FI beschäftige ich auch ganz gerne, stellt er doch so seine Funktionsfähigkeit sicher.
Ist schon klar. ;-)
Als ich noch auf Baustellen aktiv war, hatte ich so einen "Zip" auch immer in der Tasche.
Der diente auch prima um an der Steckdose herauszufinden, ob überhaupt eine Erde anliegt,
in Verbindung mit den Fingerchen, leuchtete dieser dann eben heller.
Aber zum Thema Computer (Threadüberschrift), fiel mir eben spontan Hausmeister Krause ein. ;-)
Gruß
knoeppken
Haltemal !!! Ich hab ja am Anfang noch fett gegrinst, ist bei mir schon Jahrzehnte her, seit dem letzten "Direktkontakt" (ein Amiga2000A mit alternativer Stromversorgung).
Also, in einem halbwegs modernen (Standard!) PC mit ATX-Netzteil liegt außerhalb des Netzteils nichts gefährliches vor, jo!
ABER: in den älteren PCs (AT-Klasse, 386/486/frühe Pentiums) und vielen weiteren Designgehäusen wurde das Netzteil über einen "echten" Schalter mit den 230Volt-Netz verbunden (idealerweise beide Leitungen, also Phase und Nulleiter) und es wurden nur bei den besseren Kabeln auch Silikon-Überzieher für die Steckkontakte am Schalter verwendet.
ALSO: Bei diesen Altgeräten (oder evtl. Designgehäusen) liegt am Ein-/ Ausschalter lebensgefährliche Hochspannung an !
AUCH bei modernen Leichtbaugehäusen werden die Metallabschirmungen über dem Netzteil immer weitmaschiger, so daß ein abgerutschter Schraubendreher ruck-zuck zum Sargnägel mutiert.
Die letzten Worte des Elektrikers: Der Stecker ist doch draußen ?!
So, ich hangel mich jetzt wieder zu den Bananen - mampf!
Also, die Argumente sind jetzt aber arg gebaschtelt.
Ich baschtel auch schon 14 Tage, so etwas habe ich aber noch nicht gesehen, entspricht außerdem nicht der VDE.
Die letzten Worte des Elektrikers: Der Stecker ist doch draußen ?!
Ich hatte einen Kollegen, 60 Jahre, der ist mit einem Ringschlüssel in der Zollstocktasche (Blaumann) in die Umspannung gegangen. Danach hatten wir alle Feierabend.
also ich hab mind. noch (denk), 1 (advantech), 2 (HTPC), 3 (bigtowerAmiga), 5 (die embedded-Fraktion), jetzt fällt mir nix mehr ein,
also, bei mir läuft noch einiges, wobei die meisten meiner Altnetzteile einen Schalter direkt im Netzteilgehäuse haben.
(Wegen der Leichtgehäuse fällt mir ein DELL-System Desktop im aufgeklapptem Zustand ein.)
Egal, wenn ich mal sterb', wird der ganze Kram eh entsorgt...
Auch dann, wenn der PC vom Stromnetz getrennt ist......?
CU
Olaf
erwischt, ei stimmt.
(Wär ich besserwisserisch, würd ich was von Entstörkondensatoren im Eingangsbereich des Netzteils blubbern, aber ich bin ja ein äfchen...)
und nu', auf'm Weg zum Schlaf-Ast, gut nacht, *schnatter*
Vielleicht morgen früh, wenn wir alle wieder ausgeschlafen sind...?
Denn interessant klingt das schon! :-)
GN8
Olaf
- die sich allerdings im Innern des Netzteiles befinden und durch den Innenwiderstand des Netzteiles (bei hochwertigeren sogar durch einen eigens dafür vorgesehenen Entlade- Widerstand) in kürzester Zeit entladen werden.
Der Kondensator muß dazu sogar zweipolig angefaßt werden. Denn die Erd- Verbindung (bzw Nullung) des PCs wurde ja mit dem Abziehen des Kabels gelöst.
Außerdem - der geringe Energiegehalt dieser im unteren nF- (Nano Farad) Bereich liegenden Kondensatoren ist so gering, das er nichts weiter als ein kurzes, wenn auch unangenehmes Zwicken verursacht, wenn er per Handkontakt entladen wird.
Eine Gefahr für Leib und Leben besteht da nicht.
Jürgen
Nur für die Tasse Kaffee in der anderen Hand. :-))
Hm, das stimmt allerdings.
Jürgen
FACHREDAKTEUR ??!!
Fachputzfrau oder Politiker( reden über Dinge die sie weder kennen noch beurteilen können) passt aus 2 Gründen besser.
1. Im PC misst der Prüfstift nichts.
2. Nur wenige PC Schrauben kann man damit reindrehen, ohne zum Elch zu werden.
Gruß
mein Beitrag von 09.55 war für die Allgemeinheit.
Mittelspannung : 3- 30000 V
Hochspannung: 60- 110 KV
Höchstspannung: 220- 1150 KV
Der Haushaltssaft ist Niederspannung.
110 KV habe ich schon mal außerplanmäßig vom Netz genommen.
Die 110 KV war abgeschaltet, weil ein Teil vom Dach der Schaltanlage neu abgdichtet werden musste.
Den Blitzschutz vom Dach habe ich mit Niederspannungsstrippen an die 110 KV Wäscheleine gehängt. Die Dachdecker konnten arbeiten.
Zwischen 110 KV und dem Dach war ein Abstand von 2 Meter. Befestigt war die 110 KV am höheren Gebäudeteil. Der Strom kam mit Isolatoren aus dem Flachdach. Ein Mitarbeiter der Preussag hat einen Abhänger, hinter einem Isolator übersehen, messen konnten man den Fehler auch nicht. Der Abhänger war isoliert.
Saft drauf und im gleichen Augenblick wurde die Leitung automatisch vom Netz getrennt.
Am anderen Tag habe ich noch einen Anschiß, vom Blinden bekommen.
Das flexibele Kabel sah etwas anderst aus. Es hat sich in ein Spiralkabel verwandelt. Isolierung auf der ganzen Länge zerfetzt und einige Wiederhaken schauten heraus.
Gruß
und wenn ich fragen darf, wie hast du die 110Kv vom netz genommen?
ich musste einen gesichtsschutz tragen als ich die Nh-sicherung rausnahm, im keller von der versorgungsstation....für das labor beim schulungsinstitut..und da ging es nur um läppische 400 Volt *g*
Hallo Alekom,
deine Frage habe ich doch oben beantwortet.
Ab Mittelspannung gibts keine NH Griffe mit Handschuh. Dort werden die Sicherungen mit lange Zangen oder andere Werkzeuge gewechselt.
Je mehr Saft desto länger die Spannungsprüfer und andere Werkzeuge.
Gruß
aha, wieder was gelernt.
in sachen hochspannung haben wir natürlich nichts vermittelt bekommen, da mechatroniker nur bis 1000Volt arbeiten dürfen..und das wird nicht gern gesehen, so macht bei uns jeder mechatroniker noch die zusatzprüfung zum elektroanlagentechniker, damit die firmen beruhigt sind.
bei uns gibts entweder nur unter 1000Volt oder über 1000Volt, alles was darunter ist, zählt als Niederspannung, alles was darüber ist als Hochspannung...ist so. es hat mich immer wieder irritiert!
Sind da Funken wild herumgeflogen, oder wie muss man sich das vorstellen?
CU
Olaf
Ich habe mal einen Kurzschluß in einer 110kV- Anlage erlebt. Es wurde eine geerdete und kurzgeschlossene Anlage versehentlich zugeschaltet.
Da fliegen nicht nur Funken, das fliegen auch Brocken. Oberschenkeldicke Kabel winden sich wie Schlangen, solche Kräfte treten da auf.
Jürgen
Okay - 110.000 Volt (wenn das "k" kein Verschreiber war ;-)) sind natürlich auch gleich eine ganz andere Preisklasse. Da würde ich mal sagen... keine weiteren Fragen, euer Ehren.
THX
Olaf
nun..bei jeder trennung ensteht ein sogenannter lichtbogen..bei kleiner spannung ein kleiner, und bei grosser spannung wie beim jueki sehr grosse lichtbögen.
manche sind so groß das sie das gesicht erreichen können! darum hat man einen gesichtsschutz um sich vor verbrennungen im gesicht zu schützen.
bevor ich die mechatroniker ausbildung gemacht habe, mussten wir alle zu einem elektrotechnischen museum fahren....videos angucken bezüglich gefahren, während dessen hab ich mir doch tatsächlich überlegt, ob das eine gute idee war gggg manche bilder waren nicht sehr schön!
vielleicht ein kleiner einblick wie man es NICHT machen sollte *g*
http://www.youtube.com/watch?v=nkOJoANh0SA&feature=related
(Elektriker Horst)
Hallo Alekom,
der Lichtbogen ist auch lastabhängig. Bei lastfreiem Haushaltssaft, muss man den Lichtbogen beim ziehen der Sicherung mit der Lupe suchen.
Baut man in solchen Anlagen einen Kurzschluß, wird es hell und flüssiges Metall kann durch die Gegend fliegen, wenn die Vorsicherung groß genug ist.
CU auf der Linse, trübt den Blick!
Gruß
von mai bis august hatte ich jetzt einen vorbereitungskurs für die zusatzprüfung zum elektroanlagentechniker gemacht.
und am tisch, als vorzeigeteil, lag ein lasttrennschalter, bist du gelähmt sowas hab ich noch nie in real gesehen, und in dem sind natürlich grosse funkenlöschkammern integriert.
aufgabe von uns war, jeder musste den schalter betätigen, man braucht schon etwas kraft dazu
auf die schnelle,um eine vorstellung zu bekommen was das ist:
http://www.elektrotresen.de/Industrietechnik/Leistungs-Lasttrennschalter/Lasttrennschalter/Eaton-Moeller-Lasttrennschalter-N2-250.html.
unsriger war so gross wie eine schuhschachtel, also keine miniaturausführung!
Hallo Alekom,
was Du mir zeigst sind " überdimensionierte" Lichtschalter.
Die Lasttrenner müssen noch wachsen.
http://www.elko-gmbh.de/_downloads/04_NT_IN_NH-Sicherungs-Lasttrenner_IN.pdf
Es gab NH Unterteile ohne Funkenkammer, in alten Hausanschlußkästen sitzen die immer noch.
Da findest Du auch ausgewachsen Leistungsschlter.
http://www2.pe.tu-clausthal.de/agbalck/vorlesung/energ2001/en-vor09/teil-1.htm
Gruß