Hallo, eine Sache beschäftigt mich: Einerseits wird gesagt, man soll ein Image anlegen um eine perfekte Kopie für den neuen PC zu haben. Andererseits heisst es immer. Man solle Winows (z.B. 7 Ultimate) immner wieder neu aufsetzen, weil ja die Hardware anders ist etc. Was bringt mir dann ein Image? Ich hatte mal einen Bekannten, der zog beruflich ein Image und installierte es in der Firma auf mehreren PC´s. Aber wie soll das gehen?. Und wenn ich die Systempartition nicht mitsichere, dann laufen die meisten Programme nicht mehr. Also doch alles sichern ?! Aber dann schreit doch Windows wieder: Du hast mein System verändert...
Bitte liebe ForumsFachLeute, klärt mich auf: Wie schaffe ich es, daß ich bei einem neuen PC alles (System,Programm und Daten) übernehmen kann, ohne wieder alles stundenlang installieren zu müssen?
Stehe nämlich kurz vor solch einer Situation und habe es bis heute leider noch nicht wirklich auf die Reihe gebracht. Will sagen, hab immer alles schön neu aufgesetzt.
Bin für jeden Tipp dankbar.
Grüsse funnyjohnny1
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Wenn du WIN7 klonst und diese Platte in ein neues System einsetzt, kann es nur klappen, wenn du die original DVD vorher einlegst und auf die Reparaturfunktion gehst.
Dann kann WIN7 die passenden Treiber in das bestehende System einspielen.
Ob es letztendlich klappt, kann nur der Versuch zeigen.
Bei gleichen Boards (z.B. bei Defekten und dann Austausch) klappt es eigentlich immer...
Ich mache allerdings keine Image sondern, sondern eine Spiegelung (Klone) der Daten inkl. System! (mit Acronis CD)
Gruß
luttyy
Vielen Dank lutty für die prompte Reaktion. Welcher Unterschied besteht zwischen Image und Klone? Bedeutet das jetzt, daß wenn ich einen ganz neuen, z.B. höherwertigeren PC (Graka, Motherboard,...) zusammenstelle, gibt es nur die Möglichkeit, das System und die Programme wieder neu einzuspielen und meine persönlichen Daten per Backup-Restore wieder einzulesen?
Gruss funnyjohnny1
Der Unterschied zwischen einem Image und Klon ist folgender.
Ein Image wird immer von der gesamten Kapazität der gesamtem Platte erstellt. Also 100 GB-Platte = 100 GB Image
Ein Klon kopiert nur alle Daten inkl. System, soll heißen, wie in meinem Fall, 49GB von der C-Platte. Das bedeutet, dass die neue Platte mindestens 49 GB groß sein muss (also langt eine 80er Platte).
Bei dem Image muss die neue Platte aber mindestens 100 GB groß sein, um eben das erstellte Image auf die neue Platte zu bringen.
Schlussendlich ist es egal, wie dein neues System konfiguriert ist, da die DVD ja in der Reparaturfunktion die neue Hardware erkennen sollte.
Also einfach deine jetzige Platte klonen (Acronis-CD), diese Klonplatte in das neue System einbauen und sofort mit der DVD booten...
Aber mal so nebenbei, auf 2 Computern kannst du natürlich nicht die Systeme mit dem gleichen Key laufen lassen.
Also kannst du dir die klonerei ersparen und deine jetzige Platte direkt in das neue System einbauen..
Gruß
luttyy
hallo lutty,
danke für Deine Ausführungen. Jetzt wird mir einiges klarer. Aber die "Schmunzelei nebenbei" muss ich Dir wieder ein bisserl verderben. Ich hatte und habe wirklich vor, ein (wie bereits geschrieben) höherwertiges System aufzubauen. Okay, ich hatte nicht explizit erwähnt, daß das alte System (sprich Key) platt gemacht wird, aber ich hab auch nicht davon geschrieben, daß ich es doppeln möchte. Das war wie gesagt ein Bekannter in seiner Firma...
nur zur Klarstellung. Trotzdem vielen Dank für die Ausführungen. Demnach ist es offensichtlich möglich, eine Platte in einen neuen PC einzubauen - mit der Orginal-DVD reparieren zu lassen (damit die Treiber gefunden werden) und danach läuft alles wieder. - Vielen Dank!
Gruss funnyjohnny1
Na ja, mir ist es letztendlich egal, wie oft jemand einen Key wo verwendet.
Ich habe hier nur vorgegriffen, bevor andere auf die Idee kommen könnten, ich würde da eventuell Raubkopien unterstützen.
Es findet sich immer einer..:)
Gruß
luttyy
Hi!
meine Aussage ist: dein Wunsch lässt sich nicht (mit vertretbarem Aufwand) umsetzen. was schlicht und ergreifend daran liegt, dass Windows nicht dafür "gebaut" ist.
Hätte Microsoft irgendwann einmal ein Schichtmodell eingeführt (Treiber&Hardware-Ebene, Anwendungsebene, Datenebene) und diese Ebenen sauber getrennt, dann wäre es denkbar die Hardware-Ebene neu zu installieren und dann die anderen Ebenen zu kopieren.
In Windows gibt es aber keine saubere Trennung der Hardwareschicht von der Anwendungsschicht.
Die c't hat immer mal wieder geschrieben, mit welchen Tricks man eine Windowsinstallation verschieben kann. Zumindest bei XP kann ich mich daran erinnern (weil mich das interessiert hat; Vista und Win7 setze ich nicht ein). Das Prinzip ist die aktuelle Installation "abzurüsten" indem man möglichst viele allgemeine Treiber einsetzt, z.B. nur Standard-Festplattentreiber und VGA-Grafiktreiber.
Zusätzlich kann man aus einer laufenden Installation heraus de Registry einer anderen Installation modifizieren (die auf einer Platte z.B. am USB-Port angeschlossen ist). Auf diese Weise kann man Treiber austauschen, falls das nötig werden müsste.
Hier ein Link zu einem c't-Hotlineartikel, der sich mit dem Thema befasst:
http://www.heise.de/ct/hotline/Mainboard-Wechsel-ohne-Neu-Installation-313582.html
Ein anderer Ansatz wird in Unternehmen immer mehr eingesetzt. Die haben das Problem natürlich auch, sobald sie Windows.Server einsetzen. Wenn da die Hardware streikt, wäre das Beste, die Installation aus einem Backup auf einer neuen Maschine einzusetzen.
Inzwischen löst man das dort mit Virtuellen Umgebungen. In solchen vituellen Umgebungen installierte Installationen werden als Virtuelle Maschine (VM) bezeichnet. Die virtuelle Umgebung simuliert dabei immer die selbe Hardware.
Hat man das Basisbetriebssystem mit der virtuellen Umgebung auf der neuen Hardware installiert, dann kann man die vorhandene VM einfach übertragen und dort weiternutzen.
Im Prinzip schafft man damit eine getrennte unabhängige Treiber&Hardware-Ebene, wie ich sie Oben erwähnt habe.
Für Otto-Normaluser zu hause, ist das aber keine Option, da die simulierte Hardware zum Zocken nicht leistungsfähig genug ist. Bei normalen Anwendungen (Office und Internet) müsste es aber auch heute schon reichen. ich wüsste jetzt aber nicht, dass es einfach zu nutzende fertige Lösungen gibt (die würden vermutlich Linux für die virtuelle Umgebung nutzen und müssten dann ein VM mit Windows booten).
Ich habe auf diese Weise meinen alten Rechner mit XP "virtualisiert", d.h. aus der echten Installation wurde eine VM erzeugt, die ich nun bei Bedarf unter meinem jetzigen Betriebssystem (bei mir Ubuntu 10.04, es ginge aber natürlich auch Win7) starten kann.
Bis dann
Andreas
Es geht aber um WIN7 und da ist es ohne großen Aufwand möglich, mit einer bestehenden Konfiguration auf ein anderes System umzuziehen.
Bei XP war immer einen Neuinstallation nötig...
Gruß
Hi!
Danke, das war mir neu.
Und die Erfahrungen hören sich gut an:
http://www.computerbase.de/forum/showthread.php?t=719588&page=2
Bis dann
Andreas
Bin jetzt mal vorsichtig, da ich darüber nur theoretisches Wissen habe und es selber nicht versucht habe.
Aber in vielen Firmen werden, bereits seit NT, Installationspakete mit Sysprep erzeugt, die dann auch auf Rechnern mit unterschiedlichen Konfigurationen eingesetzt werden können.
http://de.wikipedia.org/wiki/Sysprep
Ich kann mir aber gut vorstellen, dass der Aufwand für den Heimbereich sicherlich zu groß ist, aber von Prinzip her gibt es eine solche Möglichkeit.
Gruß
Maybe
http://www.edv-buchversand.de/acronis/url.php?cnt=pluspack2011&sid=380a8cb2ec04b37db155a633cc0a0c9f
Damit sollte die "Frickelei" ein Ende haben. ;-)
Gruß
Shrek3
Hallo lutty, Andreas, Maybe und Shrek3,
vielen Dank für die Tipps und Links.
Gruss funnyjohnny1