hi leute
ich überlege mir einen neuen pc mal selber zu bauen, aber wieviel kosten spare ich damit? also im vergleich zu einem kompletten pc 10%? oder mehr?
es sollte ein spiele pc werden
wieviel zeit nimmt das etwa in anspruch wenn man seinen pc selber baut 10h oder mehr?
brauch ich dafür irgendwelches vorwissen oder reicht eine anleitung aus dem netz?ist es überhaupt ratsam einen pc selber zu bauen wenn man nicht in dem bereich ausgebildet wurde?
PC-Selbstbau, Reparatur, Optimierung 11.459 Themen, 79.627 Beiträge
Die finanzielle Ersparnis ist eigentlich marginal, wenn überhaupt vorhanden. Die Vorteile sind meiner Meinung nach anderswo zu finden:
- Du bekommst einen PC, der genau auf dich abgestimmt ist.
- Du kennst die Komponenten deines PCs sehr genau, du weisst also unter Umständen schneller, wieso etwas klemmt.
- Grad für Spiele-PCs kannst du so natürlich die Komponenten wählen, welche für Gaming optimiert sind. Bei einem Stangen-PC musst du da schon zu teuren Custom-Marken greifen, damit du ähnliche Kombinationen bekommst.
Der Zeitaufwand ist natürlich nicht zu unterschätzen. Der Erste dauert etwas länger, wenn man den Dreh mal raus hat, ist's ein Kinderspiel. Rechne mal mit einem verregneten Samstag, bis die Kiste läuft. Wenn du noch null Vorkenntnisse hast, besorg dir ein Nickles-Buch (jaja, Schleichwerbung ;-) ), da ist das recht gut beschrieben.
Bei der Aussage musste ich nun wirklich schmunzeln:
wenn man nicht in dem bereich ausgebildet wurde?
Eine Ausbildung im PC-Schrauben bekommst du grad mal unter zwei Umständen: Erstens in einer Informatikerlehre. Oder zweitens, wenn dir das ein Kollege mit Ahnung beibringen kann. Im Allgemeinen ist das aber ein ganz klarer Fall von Learning by Doing und setzt natürlich eine gewisse Eigeninitiative und Lernbereitschaft voraus.
PC schrauben ist nicht schwer.
Und nach 10 Stunden ist er fix und fertig, ich mein zum spielen ;-)
max 2h fürs zusammenbauen, und ca. 3h für Betriebssystem und Treiber, ganz grob gerechnet.
für die Hardware: http://www.gamestar.de/hardware/specials/1956047/spiele_pc_zusammenbauen.html
für Betriebsystem und co: http://www.juekirs.de/Dateien/Neuinstallation.html
Hast du eig schon Komponeten im Visier?
Das ist eig das Schwierigste ;-)
Hallo,
Schöne Links, sind sehr hilfreich.
Geld sparen tut man nicht, seinen Horizont kann man schon erweitern
mit einem Selbstbau-PC.
Ich kann es nur empfehlen. Die Wahrscheinlichkeit, dass man ein Teil killt
ist gering. Wenn etwas unklar ist -> hier posten, nicht in Hektik verfallen.
Nur wenn man selber schraubt hat man auch die Teile drinne, die man
wirklich haben möchte.
Gruss
ChrE
In gewisser Weise doch vorhanden, wenn man einige Teile des Vorgängermodells weiternutzen kann.
Mein Gehäuse nutze ich jetzt schon für den dritten Selbstbau. Auch Disketten-LW, DVD und DVD-Brenner habe ich von Vorgängermodell übernommen. Das Netzteil wäre ggf. auch gegangen, da ich aber gleichzeitig noch eine andere Kiste umgebaut habe und dies dort besser aufgehoben war, habe ich neu gekauft. Es wird nun wohl den nächsten Umbau noch überleben!
Hi!
Man kann meiner Meinung nach nicht pauschal sagen, dass man generell einen fixen Prozentsatz spart, wenn man selbst baut. Beim Selbstbau bestimme nur ich, was in den Rechner reinkommt, das kann dann schon mal ganz locker bedeuten, dass ich etwas teurere Hardware nutze und dann mal eben mehr zahle, als beim Angebot vom Discounter.
Orientiere ich mich hingegegen am Discounter und stelle mir einen Rechner nach seiner Vorgabe selbst zusammen, lasse aber das weg, was ich absolut nicht brauche, dann kann ich auch mal schnell eine Menge sparen. Versucht man ihn aber 1zu1 mit Software zusammentustellen, kommt man i.d.R. teurer weg - das ist halt das Gebiet, auf dem Discounter durch Grosseinkäufe Geld sparen können.
Die dritte Möglichkeit, hast du offenbar noch gar nicht bedacht: ich gehe zu einem Händler und lasse mir dort einen Rechner in der Grundausstattung zusammen bauen, und erweitere ihn dann mit spezieller Hardware, oder alten Bauteilen, die ich bereits besitze.
Wenn du noch überhaupt keinen Rechner selbst zusammengebaut hast, dann ist es ganz platt am besten, du lässt ihn bauen oder du hast jemanden dabei, der Erfahrung hat und dir hilft. Durch zuschauen und Nachfragen lernt man das ganze Thema noch am schnellsten.
Mein ersten Rechner war ein Komplettangebot von Vobis. Den hab' ich dann später selbst aufgerüstet. Der nächste war dann einfach wieder ein neuer Hauptrechner, ohne alle Extras. Die nächsten waren dann Selbstbauen. Inzwischen bin ich wieder etwas bequemer und lasse bauen. :-)
Bei Notebooks, Netbook und Nettops, die ja aktuell ganz hoch im Kurs stehen, fällt der Selbstbau ja dann sowieso flach.
Nach meiner Erfahrung ist übrigens der Zusammenbau, der geringste Zeitaufwand. Die komplette Softwareinstallation, mit dem Einrichten aller externen Geräte (Drucker, Scanner usw.) ist das was richtig Zeit braucht. Ich rechne da 2 bis 3h für die Basisinstallation, dann zwei tage, bis alles eingerichtet ist 8wobei ich da natürlich nicht ständig am Gerät arbeite; ich zähle da die Stunden nicht mehr). Nach etwa ein bis zwei Wochen hat man dann IMHO alle nötigen Programme und Tools installiert, die am Anfang noch fehlten (es kommt halt immer noch was dazu).
Das bedeutet, dass ich bei einem Basisrechner vom Händler ohne Betriebssystem kaum Zeit spare. bei einem Komplettsystem mit Betriebssystem spart man vielleicht ein bis zwei Stunden, weil das Betribssystem und die Treiber vorhanden sind. Das Aufräumen (deinstallieren) der nicht benötigten Software dauert dann vielleicht wieder eine Stunde, so dass man auch hier kaum zeit spart.
Dei Einrichtung des Rechners auf die eigenen Bedürfnisse (inkl. der Installation der eigenen Programme und das Rückspielen der gesicherten Daten; das Einrichten der Internetverbindung und er Emailaccounts) ist das was eigentlich immer am meisten Zeit verschlingt. Ist jedenfalls meine Meinung.
Bis dann
Andreas
Zum besseren Verständnis: Wenn ich einen PC selbst baue, dann kaufe ich jede einzelne Komponente einzeln beim Einzelhändler zum Einzelhandelspreis :-) Es ist klar, dass ein Acer, HP oder Medion diesbezüglich gewaltig im Vorteil ist: Die kaufen ein und dieselbe Komponente in großen Mengen beim Großhändler zum Großhandelspreis... genauer gesagt - beim Hersteller. Da hat man die Lohnkosten für das Zusammenschrauben schnell wieder raus.
Warum ein PC-Selbstbau trotzdem eine lohnende und sinnvolle Sache ist, hat the_mic schon sehr anschaulich erklärt.
Der Knackpunkt bei vielen Billig-Fertig-PCs, z.B. vom Lebensmittel-Discounter: Komponenten sind oft leistungsmäßig überdimensioniert, dafür von minderer Qualität. Genau umgekehrt wäre es nützlich für den Käufer! Hohe Qualität bei gut durchschnittlicher Leistung, davon hast du als Anwender viel mehr.
Für die Verkaufsstrategie ist es natürlich viel einfacher, mit Gigahertz, Terabytes und Petaflops herumzuprollen, als mit dem Gummibandbegriff "Qualität".
CU
Olaf
Hallo
Ich kann @Andreas42 nur beipflichten, nämlich den Händler Deines Vertrauens in Erwägung ziehen. Dieser baut Deinen PC exakt nach Deinen Wünschen zusammen und kostet nicht alle Welt. Discounter wie Mediamarkt&Co. würde ich vermeiden, so verlockend das Angebot im Prospekt auch erscheint. Der Teufel steckt meistens im Detail.
Sparen kann man beim Selbstbau kaum. Höchstens die eigene Arbeitszeit kostet natürlich nichts.
Ich rate Dir zu folgendem:
- Den ersten PC würde ich nie selber zusammenbauen, denn die Gefahr eines Montagefehlers ist zu hoch. Nur schon einmal mit dem Schraubenzieher abgerutscht oder eine kurze elektrostatische Entladung, und eine teure Hardware kann futsch sein. Sowas läuft logisch nicht unter Garantie.
- An einem alten, ausrangierten PC (Bekanntenkreis/Händler) üben. Theorie (lesen) in Ehren, aber der praktische Teil ist durch nichts zu ersetzen.
- Ein erfahrener Kumpel hilft Dir. Am besten nicht nur telefonisch sondern ihr reserviert Euch ein verregnetes Wochenende.
Gruss
sea
Wenn man einen erfahrenen Kumpel hat, kann man schon deutlich sparen.
-- Kein SLi der Crossfire, wenn man es nicht braucht.
-- Ein gutes solides Motherboard,
aber kein überteures High End Board.
-- Ein 4-kerner oder gar ein i7 wird selten gebraucht.
-- Der Löwenanteil geht an die Grafkkarte - bei Spielerechnern.
Dies alles zu entscheiden kann nur ein wirklich erfahrener User
der sich in der Spielewelt (Hardware und mehr) auskennt.
-- Kein Sparen an der falschen Stelle.
Zum Beispiel ein vermeintliches 700 Watt Netzteil, wo ein deutlich ehrlicher ausgelegtes 500er Markengerät besser ist.
Bei einem Fertiggerät hat man keine Wahl und keinen weitergehenden Einfluß auf die Komponenten.
Der modulare Aufbau, bei Händlern wo man die Komponenten in vernünftigen Rahmen selbst oder nach Beratung aussuchen kann, hat auch Sparmögichkeiten.
Alles im Vergleich zu oft sehr teuten Spielerechnern.
Im nicht Spielebereich ist die Erparnis durch Eigenbau oft enorm.
Besoders wenn noch alte Komponenten übernommen werden können.
Dvd Laufwerk, Gehäuse, bei DDR2 auch der RAM und eventuell das Netzteil. Tastatur und Monitor sowieso.
Etwa:
-- Ati-Amd Motherboard mit 780G oder 790Gx noch mit AM2 5200+ oder 5050e.
-- intel Board mit p43 oder p45 und HD fähiger Grafikkarte.
Die meisten Boards kann man später noch zum Spieleboard aufrüsten.
Hallo gregg6, PC's selber bauen ist eine feine Sache. Allerdings setzt das schon einiges Wissen voraus wenn man es richtig angeht. Ich selbst habe mir meinen letzten Desktop-Rechner 1992 gekauft und seitdem schraube ich auch alles selbst zusammen. Sparen tut man dabei allerdings wohl kaum, weil man ja auch das Sinnvollste und Beste dann auswählt. Meistens wird es dann auch viel teurer, weil man die bevorzugten Komponenten niemals von der "Stange" bekommt. Für Anfänger gibt es auch ein gutes Buch zu kaufen und zwar die
"PC-Hardware Superbibel"
Es gibt jedoch noch eine Menge anderer Nachschlagwerke wenn es dann komplizierter wird. Wieviel Zeit man benötigt um einen PC zu bauen hängt vom Können und natürlich davon ab was man genau baut. Einen Tag sollte man als Anfänger schon einplanen. Ein Profi benötigt ca 1 bis 2 Stunden je nach Umfang für die Hardware. Ansonsten kann ich nur sagen es ist alles erlernbar.
MfG Acader
Stimmt schon Acader, wenn man selber baut und auf richtig hohe Lebensdauer achtet, kann es auch teurer als normal werden.
Im professionellen Video Bereich sogar ganz erheblich
Dann weiß man aber was man hat.
Ich hab das erste mal vor 1,5 jahren einen Pc zusammengeschraubt, aufgrund eines Gehäusewechsel. Lief alles ohne Probleme. Es passt meistens eh nur das Ding dorthin, wo es auch hingehört.
Wenn du dir genug Anleitungen im Internet durchliest, müsstest du es ohne Probleme schaffen.
Ich für meinen Teil würde mir heute keinen PC mehr selber bauen. Ich finde das beste ist, du stellst Dir die Komponenten alle zusammen, und lässt Sie dir von einem Händler zusammenbauen.
Natürlich kannst Du dir die Sachen auch selber zusammenbauen, aber wenns der Händler macht, ist er dafür verantwortlich, dass die Kiste läuft.
Ich habe bis vor ca. 3 Jahren noch regelmässig Computer für andere zusammengebaut. An ca. jedem zweiten Rechner war irgendwas nicht so, wie es sein sollte. Mal die Grafikkarte defekt, mal wars ein Arbeitsseichermodul, eine kaputte Festplatte...
Und für jedes Teil musste ich dann wieder mit dem Auto zum Händler fahren. Abends, nach der Arbeit natürlich. Nein danke.
Das mache ich heute nicht mehr.
Ich bastel nicht mehr grossartig. Wenn ich einen Rechner kaufe, dann muss der zuverlässig laufen, ohne das ich gorss Zeit in Bastelarbeiten investieren will!
Mein Tip ist dann eben der Mittelweg. Komponenten aussuchen und vom Händler zusammenbauen lassen. Kostet evtl. nur etwas mehr, dafür weisst Du was Du hast und erlebst vom Zusammenbau keine bösen Überraschungen.
Bei mir hat's 2002 ein guter Freund zusammengebaut... Pizza für uns beide und das wars ;-)
Ja, ob man die handverlesenen Komponenten nun höchstselbst zusammenbauen lässt oder von einem Dritten, ist nicht kriegsentscheidend. Hauptsache keinen Fertigmurks von der Stange!
CU
Olaf
Eigentlich ist schon alles gesagt worden. Da Dein erster Satz bezüglich eventueller Kostenersparnis gegenüber Komplett-PC galt, würde ich auch sagen, NEIN. Kostenmäßig meist teuerer, aber Du hast bessere Qualität und Langlebigkeit, weil Du an jeder Stelle gute Markenkomponenten auswählen kannst. Anfangs mußt Du Dich bei der Komponentenauswahl beraten lassen (klappt hier im Forum sehr gut), später solltest Du selbst dazu in der Lage sein bzw. fragen kann man jederzeit.
Aber wenn Du Dich entschließt, weiterhin PCs selbst zu bauen, sparst Du Geld, da Du immer zahlreiche Komponenten weiterverwenden kannst bzw. Du tauscht nur die Komponenten aus, die Deinen PC auf einen höheren bzw. aktuellen Level bringen ... das bedeutet teilweise erhebliche Kostenersparnis gegenüber Neukauf Komplett-PC!
Vorkenntnisse/Voraussetzungen/Vorgehensweise PC-Selbstbau:
- 2 linke Hände sollte man nicht gerade haben - also Mindestmaß an handwerklicher Geschicklichkeit ist erforderlich.
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- Du solltest bereit sein, Handbücher/Manuals zu lesen - oft nur in Englisch. Du solltest mit Suchmaschinen gut umgehen können - bei Problemen also in der Lage sein, Dir selbst zu helfen; kannst natürlich auch hier im Forum fragen. Man sollte auch lernbereit sein - also bereit und in der Lage sein, sich neues Wissen anzueignen!
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- Potentialausgleich beachten: Du solltest Dich selbst und auch Werkzeug immer vorher am PC-Gehäuse "erden" (Metallteile anfassen/berühren). Alle Komponenten werden ebenfalls - bevor sie ganz aus der Verpackung entnommen werden - zuerst am PC-Gehäuse "geerdet", z. B. Slotblech von Grafikkarte mit metallischem PC-Gehäuse kontaktieren.
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- Keine Gewalt bei aller Art Steckverbindern anwenden! Steckverbindungen sind praktisch immer kodiert, man kann sie nicht 90° oder 180° verdreht stecken. Sollte die Kodierung nicht vorhanden sein (gab es früher häufiger) merken: Kennzeichnung (Punkt, Dreieck, Abschrägung, farbige Ader) ist immer Ader/Pin/Kontakt Nr. 1, Steckkräfte selbst können aber manchmal sehr groß sein, also höherer Kraftaufwand nötig, immer bis Anschlag stecken.
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- Werkzeug: Für den Anfang reicht so ein Set, zusätzlich würde ich noch dieses Werkzeug-Set empfehlen, das habe ich auch mehrmals gekauft - oder eben Vergleichbares. Vielleicht bist Du ja werkzeug-mäßig bestens ausgestattet. Man sollte auch 2/3 Größen Pinzetten (eine abgewinkelt) und eine kleine LED-Taschenlampe haben.
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- Bei Schraubverbindungen in PCs sollte man wissen, daß es metrische Schrauben (meist M3) und Zollschraubverbindungen (grobes Gewinde) gibt. Es sollte mindestens ein, besser mehrere solcher Sortimente PC-Schrauben und Zubehör vorrätig sein. Auch hier gilt: Keine Gewalt anwenden ... nicht nur einmal habe ich gesehen, daß Zollschrauben mit Gewalt in die M3-Gewinde von optischen Laufwerken gequetscht wurden.
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- Sortiment Kabelbinder sollte vorhanden sein, die Größe 100x2,5mm braucht man am häufigsten, auch Driller (Größe 1, Größe 2) und Klettbinder sind an manchen Stellen sehr praktisch.
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- PC zuerst mit Minimalkonfiguraton in Betrieb nehmen: CPU + Kühler auf Motherboard, RAM (bei mehreren Modulen vorerst nur ein Modul stecken), Grafikkarte, Tastatur, Power-On-Taster, PC-Speaker (wegen Fehler-Beeps) - keine weiteren Steckkarten, zunächst auch keine Laufwerke und keinerlei sonstige Peripherie ... diese Minimalausstattung muß booten und man muß ins BIOS kommen! Anschließend schrittweise komplettieren.
Wenn Du Dich an den PC-Selbstbau rantraust - ich hoffe, ich habe Dich mit der Aufzählung oben nicht erschreckt - dann viel Erfolg beim PC-Selberbasteln! Eventuell solltest Du anfangs die Hilfestellung einer PC-erfahrenen Person in Anspruch nehemen. Es macht jedenfalls (mir) großen Spaß und Du kannst Dich zu einem Experten in Deinem Umfeld entwickeln!
rill
Sich extra ein Werkzeugset zu kaufen halte ich für übertrieben. Ich hab bei den Pc's an denen ich geschraubt habe, max. 2 Schraubenzieher und eine Pinzette gebraucht. Taschenlampen sind sehr hilfreich. Kabelbinder sind ganz nützlich, aber nicht unbedingt notwendig. Ein Schraubenset halte ich für überflüssig, bei Marken Gehäuse sind immer die notwendigen Schrauben dabei. Bei meinem Chieftek Gehäuse, hab ich locker Schrauben für 2 Gehäuse.
Das mit der Minimalkonfig war bei mir auch nicht nötig.
@gregg6:
Hast du dich schon entschieden?
Hallo rill, das ist wirklich ein erstklassiger Beitrag, den werde ich mir zuhause gleich bookmarken. Nur noch eine Zusatzfrage zum Thema Erdung:
Potentialausgleich beachten: Du solltest Dich selbst und auch Werkzeug immer vorher am PC-Gehäuse "erden" (Metallteile anfassen/berühren). Alle Komponenten werden ebenfalls - bevor sie ganz aus der Verpackung entnommen werden - zuerst am PC-Gehäuse "geerdet", z. B. Slotblech von Grafikkarte mit metallischem PC-Gehäuse kontaktieren.
Könnte man sich stattdessen, um allem aus dem Wege zu gehen, auch Kunststoff-Handschuhe überziehen? Es gibt ja welche, die derart hauchdünn sind, dass man trotzdem noch leicht ausreichend Gefühl in den Fingern hat, um z.B. winzigkleine Schräubchen richtig zu fassen zu bekommen.
CU
Olaf
Uh, bloss nicht! Damit baust du anständig statische Ladung auf.
Es gibt aber so Erdungsarmbänder zu kaufen. Eine Seite ums Handgelenk, die andere an die Heizung oder den Wasserhahn hängen. Allerdings fass ich einfach erst nen Wasserhahn, dann das Gehäuse an, bevor ich mit der Arbeit loslege. Da ich keine Teppichböden habe, kann dann eigentlich nichts mehr passieren.
Es heißt nicht umsonst Potentialausgleich, d. h. durch elektrisch leitende Verbindungen aller für Neuaufbau, Auf- und Umrüstung vorgesehenden Eletronikkomponenten und Personen sowie verwendetes Werkzeug auf ein elektrostatisches/elektrisches Potential (Niveau) zu bringen, siehe auch hier!
Kunststoffhandschuhe würden erstens verhindern, daß ich mich selbst auf das gleiche Potential des PC-Gehäuses (durch Berühren) bringe und zweitens besteht die Gefahr, daß elektrostatische Aufladungen z. B. an Schraubendrehern mit Kunststoffgriffen entstehen und dann wieder elektronische Komponenten/Baugruppen gefährden könnten.
@the_mic:
Das mit der Heizung halte ich nicht für notwendig bzw. auch gefährlich, wenn es nicht korrekt (nur Lackierung angefasst usw.) und in der richtigen Reihenfolge ausgeführt wird.
Bezugsbasis für den Potentialausgleich ist das PC-Gehäuse - alles sollte in der bereits beschriebenen Weise mit dem metallischen Teilen des PC-Gehäuses in Kontakt gebracht werden. Ob das PC-Gehäuse vorher auf Potential Heizkörper gebracht wird, ist zweitrangig bzw. nicht notwendig. Dies geschieht spätestens, wenn das PC-Netzteil an die Steckdose kommt ... durch den voreilenden Schutzleiterkontakt, Schutzleiter hat ja Heizkörperpotential (muß laut Vorschrift so sein).
Erdungsarmbänder fürs Handgelenk sind natürlich noch besser, die sollten am PC-Gehäuse kontaktiert werden. Ich selbst benutze solch ein Erdungsarmband aber auch nicht.
rill
Hallo,
Erden ist wichtig.
Allerdings im Moment ziemlich egal. Bei der Luftfeuchte bauen sich
keine Potentiale auf. Wenn man im Winter nach dem Ausziehen der Jacke
bei der nächsten Berührung eine gewischt bekommt, ist Alarmstufe rot angesagt.
Also -> Jetzt mit der Bastellei anfangen :-)
Lieber gregg6, hast Du dich schon entschieden?
Gruss
ChrE
Tach gregg6,
wenn du es mal probieren willst um mitreden zu können solltest du es selber machen.
Ich stand vor der selben Frage und habe mich dagegen entschieden.
Habe bei Atelco-Computer einen PC konfiguriert, für den Zusammenbau verlangten sie damals 20 Euro.
Da kann es dann keinen Ärger mit der Garantie geben vonwegen falsch eingebaut usw.
Tschau, kuhfkg1
http://www.atelco.de