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Hilfe - irgendwas spinnt...

Sovebämse / 20 Antworten / Baumansicht Nickles

Habe folgende Konfiguration:

Intel MiniITX DG45FC Mainboard
Intel E8500 3,16 GHz
Kingston ValueRAM 2x 1GB FSB 800 DDR2
SSD OCZ Core Series 32 GB
Samsung DVD Brenner
Corsair VX550 Watt Netzteil

AHCI aus, alle Treiber drauf, Schreibcache deaktiviert, RAM ausgetauscht (gleiche Marke und Typ), Kabel getauscht, 2 verschiedene Netzteile probiert

Probleme:

- Mit bestehendem sowie aktuellem BIOS dauert es mal nur knapp 10 Sekunden bis Windows bootet und mal über eine halbe Minute.

- Bei Neustart des Rechners (Neu starten in Windows) bleibt der Bildschirm manchmal einfach schwarz und geht auf Standbye. Ich muss dann von Hand aus- und wieder einschalten.

- Das Startproblem scheint sich bei Anhängen der Festplatte und vor allem des DVD-Brenners zu verstärken.

- Nach gewisser Arbeitszeit lässt sich die Systemsteuerung in Vista nicht mehr öffnen. Das Fenstere springt rasch auf und geht wieder zu und das Kreislein dreht sich kurz, dann ist wieder vorbei.

- Allgemein ist das System beim Arbeiten! nicht wirklich schnell. Booten schon, geht aber auch sehr unterschiedlich lange, auch das Herunterfahren.

- Bei Installationsversuch von XP Professional schaltet plötzlich die Funkmaus / Tastatur aus und ich kann nicht mehr weiter installieren. Dies geschieht nach dem Laden der Treiber ganz am Anfang. (Dieses Problem könnte aber auch mit der Installations-CD zu tun haben.)

Ich muss dazu sagen, dass ich beim Montieren des Kühlers mehrere Male probieren musste und diesen nicht 100% drauf bekommen habe. Musste auch extreme Gewalt anwenden. Anfangs wurde das Board ziemlich durchgebogen. Die Temperaturen sind aber gut (IDLE so zwischen 37 und 42 Grad).

Ich habe schon so viel probiert, langsam weiss ich nicht mehr weiter. Habe nun das Board oder die SSD in Verdacht. Von OCZ Core hat man von vielen Problemen gehört. Der RAM (genau dieser mit 1 GB Riegel) steht übrigens nicht auf der Kompatibilitätsliste des Boards. Nur jener (gleicher Typ) mit 512 MB. Aber das sollte eigentlich nichts ausmachen, oder? Mit Kingston ValueRAM hatte ich sonst noch nie Probleme.

Was würdet ihr mir noch raten? Wie klappt das so mit Garantie bei der SSD? Bin mir ziemlich unsicher, weil ich nicht sicher sagen kann, woran es wirklich liegt.

Vielen Dank für jede noch so kleine Hilfe!

Verzweifelter Gruss aus der Schweiz
Thomas

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shrek3 Sovebämse „Hilfe - irgendwas spinnt...“
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Der RAM (genau dieser mit 1 GB Riegel) steht übrigens nicht auf der Kompatibilitätsliste des Boards. Nur jener (gleicher Typ) mit 512 MB. Aber das sollte eigentlich nichts ausmachen, oder?

Doch - genau das könnte es schon gewesen sein.
In Sachen RAM-Kompatibilität sollte man um kein Deut abweichen.

Nur ausgewiesene Experten könnten "freihändig" (ohne Listen) noch eine andere Auswahl treffen.

Schau mal hier nach, ob wenigstens Kingston deinen RAM für kompatibel hält:
http://www.ec.kingston.com/ecom/configurator_new/modelsinfo.asp?SysID=46912&mfr=Intel&model=DG45FC+Motherboard&root=de&LinkBack=http%3A%2F%2Fwww.kingston.com%2Fderoot&Sys=46912-Intel-DG45FC+Motherboard&distributor=0&submit1=Finden

Gruß
Shrek3
Fatal ist mir um das Lumpenpack, das, um Herzen zu rühren, den Patriotismus trägt zur Schau, mit all seinen Geschwüren. Heinrich Heine
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Sovebämse shrek3 „ Doch - genau das könnte es schon gewesen sein. In Sachen RAM-Kompatibilität...“
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Steht dort jedenfalls drin. Die Auswahl ist aber schon ein bisschen mau. Die bekomm ich nicht so einfach. Hat niemand Erfahrung mit diesem Board und RAM oder allgemeinen Problemchen?

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shrek3 Sovebämse „Steht dort jedenfalls drin. Die Auswahl ist aber schon ein bisschen mau. Die...“
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Das ist die ganz normale Auswahl zu einem bestimmten Board.
Auch bei anderen Herstellern wirst du i.d.R. nicht mehr vorfinden.

Zum Beispiel Corsair:
http://www.corsair.com/configurator/product_results.aspx?id=613710

Manche Hersteller scheinen sogar der Auffassung zu sein, dass nicht ein einziger RAM wirklich kompatibel zu deinem Board ist, obwohl er jede Menge RAM für andere Intel-Boards bereithält:
http://conf.ocztechnology.com/index.php?c=1&classid=108&mfrid=47

Kaufen kannst kompatiblen Kingston-RAM hier:
http://geizhals.at/deutschland/a204197.html
http://geizhals.at/deutschland/a204195.html
http://geizhals.at/deutschland/a293206.html

Grundsätzlich gilt für RAM:
Total inkompatibler RAM wird noch nicht einmal vom Board erkannt.
Schlechter RAM wird zwar erkannt, Windows friert aber ein, kaum, dass es hochgefahren ist.

Besondes tricky ist aber nahezu vollständig kompatibler RAM.
Solcher RAM bewirkt oft nur sporadische und unerklärliche Fehler, die man kaum damit in Verbindung bringen kann.

Ein schönes Beispiel dafür:
http://www.nickles.de/thread_cache/538445964.html

Gruß
Shrek3

Fatal ist mir um das Lumpenpack, das, um Herzen zu rühren, den Patriotismus trägt zur Schau, mit all seinen Geschwüren. Heinrich Heine
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Sovebämse shrek3 „Das ist die ganz normale Auswahl zu einem bestimmten Board. Auch bei anderen...“
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Hallo Shrek

Dachte auch daran, mal den RAM zu wechseln. Allerdings habe ich ja genau diesen, den du mir empfiehlst: Kingston KVR800D2N5K2/2G

Auf der Intel-Homepage ist dieser gelistet, aber nur 512 MB Riegel. Du hast mir aber ja auch 2x1 GB Riegel empfohlen beim Link.

Danke trotzdem. Ich glaube gerne, dass RAM einiges ausmachen kann, hab ich mit NoName selber erlebt.

Gruss
Thomas

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shrek3 Sovebämse „Hallo Shrek Dachte auch daran, mal den RAM zu wechseln. Allerdings habe ich ja...“
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Hallo Sovebämse,

Kabel alle überprüft?
Und wie sieht es denn mit deinem BIOS aus?

Würde dort mal einen CMOS-Reset machen und schauen, ob es jetzt besser läuft.

Ansonsten wäre ein BIOS-Update noch einen Versuch wert.
http://downloadcenter.intel.com/Filter_Results.aspx?strTypes=all&ProductID=2930&OSFullName=OS+Independent&lang=eng&strOSs=38

Gruß
Shrek3

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Sovebämse shrek3 „Hallo Sovebämse, Kabel alle überprüft? Und wie sieht es denn mit deinem BIOS...“
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Salut

Kabel habe ich bereits zwei verschiedene getestet (S-ATA). Auch zwei verschiedene Netzteile (BeQuiet 350 Watt und Corsair 550 Watt) wurden ausprobiert. Ansonsten gibt's ja keine anderen Kabel mehr :-)

BIOS Update habe ich gemacht, nachdem ein CMOS Reset ebenfalls nichts gebracht hat. Übrigens: das CMOS Reset scheint keine Änderungen bei Intel ME zu machen. Zuerst war dies der Übeltäter, dass es so langsam ging mit dem Bootbildschirm. Plötzlich gings wider schnell (max. 10 Sekunden). Jetzt aber, eine Zeit später, ist das Problem wieder da. Manchmal bootet er schnell, manchmal langsam, wenn ich das Intel ME z.B. aus- und dann wieder einschalte.

Muss mal eine andere S-ATA Festplatte auftreiben zum Testen, obs dann die Probleme nicht mehr gibt. Aber ich glaub nicht mehr dran. Sonst sind doch Intel-Boards so stabil... :-(

Na denn, werd ich mal weiter testen und ausschliessen. Allerdings: wenn ohne Festplatte und DVD-Brenner das Bootproblem weiterhin besteht (auch nur sporadisch), dann kann's ja nur Board, RAM oder Prozessor sein. Den Prozessor würde ich als Letztes ersetzen. Oder wie siehst du das?

Gruss
Thomas

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shrek3 Sovebämse „Salut Kabel habe ich bereits zwei verschiedene getestet S-ATA . Auch zwei...“
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wenn ohne Festplatte und DVD-Brenner das Bootproblem weiterhin besteht (auch nur sporadisch), dann kann's ja nur Board, RAM oder Prozessor sein

Angeschlossene USB-Geräte (auch Tastatur oder Maus) kämen da auch noch in Betracht.
Beim Abtrennen der Laufwerke sollten natürlich die Kabel vom Mainboard abgezogen werden, sowie das Stromkabel von den Geräten.

Außerdem wäre zu testen, ob es mit einem RAM-Riegel läuft (es könnte ja einer von den beiden defekt sein).

Sonst läuft es auf Board oder CPU hinaus.

Gruß
Shrek3
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Sovebämse shrek3 „ Angeschlossene USB-Geräte auch Tastatur oder Maus kämen da auch noch in...“
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Hallo

Das werde ich unbedingt noch testen mit den USB Geräten. Ich muss ja eins dran hängen, ohne hätte ich keine Tastatur (keine PS/2 Anschlüsse mehr). Ich habe aber nur grad eine Tastatatur/Mauskombi von Microsoft zur Hand. Mal den Kolleg fragen.

RAM-Riegel habe ich momentan eh nur einen drin. Werde aber auch noch den andere testen. Hatte vorher aber auch schon mal vom gleichen Typ andere aus einem funktionierenden drin. Ich denke, ich muss einerseits das Bootproblem, andererseits das "manchmal haklige Vista" (ev. Festplatte) anschauen.

Kann denn z.B. eine defekte CPU solche Dinge bewirken?

Gruss
Thomas

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shrek3 Sovebämse „Hallo Das werde ich unbedingt noch testen mit den USB Geräten. Ich muss ja eins...“
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Ja, eine CPU (zumal, wenn sie außerhalb ihrer Spezifikationen betrieben wird - also übertaktet ist), kann in der Abarbeitung ihrer Aufgaben fehlerhaft arbeiten.

Da du erwähntest, dass es Schwierigkeiten bei der Kühlermontage gab, gibt es leider ein Indiz mehr für Mainboard-/CPU-Schaden.

Ein defektes Board ist aber wahrscheinlicher.

Gruß
Shrek3

Fatal ist mir um das Lumpenpack, das, um Herzen zu rühren, den Patriotismus trägt zur Schau, mit all seinen Geschwüren. Heinrich Heine
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Sovebämse shrek3 „Ja, eine CPU zumal, wenn sie außerhalb ihrer Spezifikationen betrieben wird -...“
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Die CPU ist nicht übertaktet.

Kann denn eine CPU schon von Werk aus "defekt" sein, dass solche Fehler auftreten?

Eigentlich wird ja bei der Kühlermontage nur auf den Heatspreader gedrückt, da sollte man wohl kaum etwas kaputt machen können, oder?

Bestehen Risiken, wenn ich die CPU einmal in einem anderen Board ausprobieren würde?

Gruss
Thomas

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Sovebämse Nachtrag zu: „Die CPU ist nicht übertaktet. Kann denn eine CPU schon von Werk aus defekt...“
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Habe nun XP Prof drauf. So weit läuft es.

In 8 Sekunden ist es aufgestartet, mit installierten Treibern geht es aber wieder 12 Sekunden, gerade 50% länger. Das kann doch nicht sein *Hilfe*... diese Zeit bringe ich auch mit einer Samsung F1 hin. Vor allem geht es so lange, bis mal das Lautstärkesymbol angezeigt wird. Bevor ich den Grafiktreiber (inkl. HDMI) drauf getan habe, dauerte es die vorher genannten knapp 8 Sekunden.

Das Bootproblem (ca. 25 Sekunden Wartezeit) habe ich immer noch (obwohl es sporadisch auch nur knapp 10 Sekunden geht).

Vielleicht ist ja einfach der ICH10R schlechter als ICH9R. Denke schon daran, ein normales Mikro-ATX Board zu kaufen anstelle des MiniITX. Und ev. eine Velociraptor. Aber da weiss ich noch nicht recht wegen der Temperatur ohne IcePack. Kann da jemand noch was dazu sagen?

Gruss
Thomas

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shrek3 Sovebämse „Die CPU ist nicht übertaktet. Kann denn eine CPU schon von Werk aus defekt...“
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Bestehen Risiken, wenn ich die CPU einmal in einem anderen Board ausprobieren würde?

Nein. Es muss sich dabei natürlich aber um ein für diese CPU geeignetes Board handeln.

Kann denn eine CPU schon von Werk aus "defekt" sein, dass solche Fehler auftreten?

Alles, was die Produktionsstätten verlässt, kann natürlich auch schon defekt sein.
Mäuse, Tastaturen, Drucker, Grafikkarten, RAM, bsp. - eigentlich alles ist schon mal bei mir beim Einkauf für Kunden vorgekommen.

Passiert natürlich nur selten und auch sonst gehören CPUs nicht gerade zu den Hardwareteilen, die schnell kaputt gehen (sofern sie nicht übertaktet werden).

Ich halte aber den Einwand von nemesis² für relevant.
Wenn die Verzögerung immer an der selben Stelle des Initialisierungsablaufs geschieht, spricht vieles dafür, dass es mit der Hardware zu tun hat, die da gerade erkannt/eingebunden werden soll.

Gruß
Shrek3
Fatal ist mir um das Lumpenpack, das, um Herzen zu rühren, den Patriotismus trägt zur Schau, mit all seinen Geschwüren. Heinrich Heine
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Sovebämse shrek3 „ Nein. Es muss sich dabei natürlich aber um ein für diese CPU geeignetes Board...“
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Habe nun etwas konkretere Angaben:

Boot ohne Laufwerke mit USB-Tastatur- und Maus dauert im IDE Legacy-Modus! ca. 10 Sekunden bis zum OS-Boot.

Boot mit SSD-Festplatte mit USB-Tastatur- und Maus im IDE Legacy-Modus dauert ca. 14 Sekunden.

Boot mit SSD-Festplatte und S-ATA Brenner (Samsung) mit USB-Tastatur- und Maus im IDE Legacy-Modus dauert ca. 22 Sekunden.

Die obigen Varianten mit Einstellung AHCI-Modus dauern jeweils nochmal ca. 10 Sekunden länger! Somit dauert der Boot im AHCI-Modus mit Laufwerken und Eingabegeräten über 30 Sekunden.

Nun frag ich mich natürlich ernsthaft: ist das bei diesem Board so einfach "normal" oder ist die Erkennung tatsächlich zu langsam? Die ca. 10 Sekunden wären ja völlig okay, aber über 30... da geht's bei einem Asus P5GC-MX/1333 mit 945er Chipsatz nur 12 Sekunden mit AHCI und Laufwerken. Muss ich tatsächlich ein anderes MicroATX Board nehmen? Hätte ja so gern ein Intel genommen, aber anscheinend sind die Bootzeiten dort miserabel oder hat jemand mit einem 35er Intel-Board (mATX) andere Erfahrungen?

Gruss
Thomas

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shrek3 Sovebämse „Habe nun etwas konkretere Angaben: Boot ohne Laufwerke mit USB-Tastatur- und...“
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8 Sekunden mehr nur für die Erkennung des SATA-Brenners (also insgesamt 22 statt 14) scheint mir doch ein wenig viel.

Ich würde hier ansetzen.
Kannst du mal das Kabel tauschen und/oder ein anderes Laufwerk einsetzen?

Gruß
Shrek3

Fatal ist mir um das Lumpenpack, das, um Herzen zu rühren, den Patriotismus trägt zur Schau, mit all seinen Geschwüren. Heinrich Heine
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nemesis² shrek3 „8 Sekunden mehr nur für die Erkennung des SATA-Brenners also insgesamt 22 statt...“
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Speziell zu dieser SSD habe ich nichts gefunden, aber die Nachfolger von OCZ basieren auf SLC-Technik.

Da die von mir "angeprangerte" MLC-SSD lt. Hersteller gar nicht für die Installation eines OS geeignet sein soll, drängt sich mir der Verdacht auf, dass dies generell für (zumindest ältere) MLC-SSDs gilt.

Nahezu der einzigste Vorteil einer SSDs ist/war momentan noch die Erschütterungsunempfindlichkeit => Notebook im harten Alltag.

Dann muss wohl vorerst eine normale HDD rein. Bei 2,5" Modellen (ausgenommen ggf. Server-Platten mit 10-15k U/min) sehe ich da wenig Probleme mit der Kühlung, da das völlig überdimensionierte Netzteil doch sicher einen Lüfter hat und die kleinen Platten meist auch für etwas höhere Temperaturen ausgelegt sind.

Einfach so ein Teil einbauen, Stresstest (HDD + CPU, ...) und dann die HDD-Temp. checken (=> max. 40-45°C - auch im Sommer). Nur wenn diese äußerst ungünstig außerhalb jeglichen Luftstromes platziert wird, könnte die zu heiß werden => über Kühlung nachdenken.


Die verlängerten Bootzeiten, gerade mit dem Brenner halte ich weniger für normal, sondern eher als ein Anzeichen, dass da etwas "nicht harmoniert". Hier würde ich als erstes einen anderen Brenner testen (=> ggf. Ringtausch). Mangelnde Harmonie kann man als Vorbote späterer Probleme deuten. So etwas erkennt man aber erst durch Ausprobieren und muss die Komponenten dann eben "neu mischen", d. h. anders auf die Rechner verteilen.

Warum soll/muss es unbedingt ein Intel-Board sein? Bei CPU + Chipsatz ist das ja klar, aber "den Rest" bekommen auch andere Hersteller vernünftig (und oft mit mehr Austattung/Funktionen) hin.

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Sovebämse nemesis² „Speziell zu dieser SSD habe ich nichts gefunden, aber die Nachfolger von OCZ...“
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Hallo und vielen Dank für deine Ratschläge

Ich muss dazu sagen: es soll ein CarPC werden. Das Netzteil ist nur zu Testzwecken. Danach werde ich ein spezielles 12Volt-Netzteil haben mit 240 Watt. Und das Gehäuse wird so klein wie nur möglich. Ein Lüfter soll aber schon noch rein, wenn's irgendwie geht.

Die Velociraptor wird aber (so viel es mir ist) ohne IcePack-3,5 Zoll-Rahmen recht heiss. Aber sicher bin ich mir nicht.

Einen S-ATA Brenner hab ich leider momentan gerade nur einen.

Es müsste nicht zwingend ein Intel-Board sein. Habe nur 1. gehört, dass die immer sehr stabil und gut sein sollen und 2. gibt es von anderen Herstellern keine entsprechenden Mini ITX-Boards, welche Core2Duos aufnehmen können und eine so starke Onboard-Grafik besitzen. Oder etwa doch?

Gruss
Thomas

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Sovebämse shrek3 „8 Sekunden mehr nur für die Erkennung des SATA-Brenners also insgesamt 22 statt...“
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Ich werde nochmal Tests machen. Einen anderen Brenner kann ich evtl. nächstes Wochenende ausprobieren. Hatte aber zuvor schonmal einen anderen angehängt (dieser PC steht aber gerade nicht mehr bei mir). Dort war es aber auch nicht besser.

Das Kabel hatte ich auch schon einmal getauscht.

Heute habe ich bei einem Kolleg eine normale S-ATA Festplatte angehängt und die Zeit veränderte sich dadurch auch nicht wirklich. Manchmal habe ich aber auch das Gefühl, es ist ein bisschen russisch Roulette. Plötzlich geht's mal wieder schneller (vor allem bei Herunterfahren und dann Einschalten) aber insgesamt meistens 25-35 Sekunden.

Ich hab auch noch etwas anderes entdeckt. Wenn ich im BIOS den Front Panel Audio-Anschluss deaktiviere, geht der Sound auch bei den hinteren Anschlüssen nicht mehr.

Und als ich beim Kolleg bei einem vorhandenen XP eine andere USB-Maus und Tastatur angehängt habe, hat er diese zwar erkannt, im BIOS ging die Tastatur auch, aber einmal in Windows, ging nichts mehr mit der Tastatur und Maus.

Gruss
Thomas

PS: Danke für deine hartnäckige Hilfeleistung ;-)

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Sovebämse Nachtrag zu: „Ich werde nochmal Tests machen. Einen anderen Brenner kann ich evtl. nächstes...“
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Die Lösung scheint wohl gefunden. Habe Intel kontaktiert und folgende Antwort erhalten:

"Hello Thomas,

Thank you for contacting Intel(R) Technical Support.

We regret to confirm that Intel is investigating reports of our Intel(R) Desktop Board DG45ID and Intel(R) Desktop Board DG45FC having problems completing a reboot. The problems reported include the following:

- System hangs indefinitely at the BIOS boot screen

- System takes a long time (30-60 sec.) to move past the BIOS boot screen

The cause is under investigation, and Intel will take corrective actions once the root-cause is identified. We can say that the problem appears to be related to the process of initializing communications with some optical Disk Drives (CD/DVD drives). This problem is not related to any specific Optical Disk Drive manufacturer.

Thus, we recommend either of the following:

1. Wait for upcoming BIOS releases that may address this situation. For this, please, periodically visit the following URL:

http://downloadcenter.intel.com/Product_Filter.aspx?ProductID=2930

2. Try with another testing make/model of optical Disk Drive"

Gruss
Thomas

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nemesis² Sovebämse „Salut Kabel habe ich bereits zwei verschiedene getestet S-ATA . Auch zwei...“
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Die SSD könnte schon die Ursache für die Probleme sein, denn (manche) SSDs:

- haben in regelmäßigen Abständen eine sehr hohe Zugriffszeit beim Schreiben (bis > 200 ms, weil technisch bedingt oft ganze Blöcke erst "umgeschrieben" werden müssen)
- ältere haben teils eine sehr niedrige I/O-Performance (und könnte eins System spürbar ausbremsen)
- können im Extremfall schon mal die Installation des OS verhindern (Vista auf einer Transcend SSD mit MLC-Flash - steht in c't 9/08)

Ältere SSD sind nur kompatibel mit der SATA-Spec. 1.0a und so kann es ans SATA2-Adaptern zu Kompatibilitätsproblemen kommen => Abhilfe ist ggf. der IDE-Modus.

Was für eine SSD hast du genau drin (SLC/MLC)? Ich könnte die c't-ROM mal danach durchforsten, ob die problematisch ist.

Natürlich haben SSDs Vorteile und auch eine Zukunft, aber die müssen schon noch weiter schneller, billiger und reifer werden.

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Sovebämse nemesis² „Die SSD könnte schon die Ursache für die Probleme sein, denn manche SSDs: -...“
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Ich habe eine OCZ Core Series 32 GB mit MLC.

Auf Kompatibilitätsmodus (Legacy) habe ich natürlich auch schon probiert mit Installieren, sowie im Enhanced Mode aber mit IDE.

Wie wär's denn anstelle der SSD mit einer Velociraptor 150 GB als 2,5 Zoll Ausführung? Könnte man diese ohne das IcePack überhaupt in einem sehr kleinen MiniITX Gehäuse verwenden oder wird sie zu heiss?

Gruss und Dank
Thomas

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