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Display, Hintergrundbeleuchtung & temporäre Selbsthilfe...

Mdl / 4 Antworten / Baumansicht Nickles

Nachdem ich bei verschiedenen Stellen erfolglos versucht habe die Hintergrundbeleuchtung meines Laptops 'aktivieren' zu lassen - die Rückmeldung war meist, dass es kurz funktioniert habe, aber eben dann letztlich doch nicht - habe ich, als Elektroniklaie - nachdem ich den Laptop jetzt an einem externen Monitor betreibe - doch mal wieder selbst Hand angelegt - was nicht geht, kann man ja nicht wirklich noch mehr kaputtmachen - und bin auf eine erstaunliche
Sache gestoßen.

[Das Mainboard ist mit dem Display ja mit zwei Leitungen verbunden: Einmal die 'Informationsleitung', wo der Bildschirminhalt letztlich am Bildschirm zu sehen ist, wenn auch, bei ausgeschalteter Hintergrundbeleuchtung nur super schwach. Und dann eben ein Stecker mit ein paar (3) konstante Niedrigspannungen, die über einen sogenannten Inverter (oder Converter) in eine hohe Spannung transformiert werden, die dann für die Hintergrundbeleuchtung sorgt. (Wozu allerdings 3 Eingangsspannungen am Inverter anliegen, damit dieser dann 1(!) Ausgangsspannung liefert, ist mir auch nicht klar...)]

Jetzt das seltsame Phänomen: Wenn ich - bei ausgeschaltetem Laptop natürlich - den Eingangsstecker vom Inverter entferne und anschließend wieder draufstecke geht nach dem Einschalten plötzlich die Hintergrundbeleuchtung. Im Moment schon über 1 Stunde. Schalte ich jetzt den Rechner aus und einige Zeit später wieder ein, so kam es vor, dass er die Hintergrundbeleuchtung nicht mehr geht. Wieder Aus- und Einschalten hat nichts gebracht. Erst das Ausstecken und Anstecken des Inverter-Eingangsstecker hat geholfen: Hintergrundbeleuchtung funktioniert top. Einmal habe ich gemeint beim Anstecken ein kurzes Blitzen am Stecker gesehen zu haben. [Ich habe das gestern und heute insgesamt vielleicht 5-10 Mal probiert: Jedesmal, wenn die Hintergrundbeleuchtung nicht mehr ging und somit handelt es sich nicht um irgendeinen Zufall.] Entlädt sich da vielleicht beim Anschließen irgendetwas auf dem Inverter (oder Mainboard)?

Natürlich interessiert mich, was da elektronisch vor sich geht. Aber viel mehr würde es mir noch helfen, wenn ich wüßte, wie ich dieses 'Stecker raus und wieder rein' durch etwas anderes ersetzten könnte. Ich habe ja keine Ahnung wie lange der Stecker und die Kabel das so aushalten. Ist schon so 'ne Pfriemelei...

Hat also jemand eine Erklärung, einfachere Abhilfe oder sogar Behebung des Problems in petto?

Herzlichen Dank,

Mdl

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weka1 Mdl „Display, Hintergrundbeleuchtung & temporäre Selbsthilfe...“
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sieht so aus, als ob du nach einen neuen Inverter suchen mußt.

Gruss weka

Auch mein Rechner kommt aus China !
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Mdl weka1 „sieht so aus, als ob du nach einen neuen Inverter suchen mußt. Gruss weka“
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Nachdem ich nach einem Display-Schaden (Sprung) ein neues kompatibles Display gekauft habe und dieses dunkel blieb habe ich mir - nach entsprechender Internet-Recherche - einen neuen Inverter gekauft. Mit demselben 'dunklen' Resultat. Wie es aussieht sind beide Inverter ok...

Andere Ideen?

Inzwischen habe ich die Steckverbindung mit einem Conrad-Kontaktspray behandelt.

Zudem habe ich herausgefunden, dass, als ich mit den Fingern im laufenden Betrieb (eher versehentlich) an die Niedrigvoltleitungen kam, plötzlich der Bildschirm wieder hell wurde und dann auch blieb... Muss ich aber noch ein paarmal erfahren, um zu sagen, dass dies ein Ersatz für die obere umständlichere Methode ist.

Mit dieser Lösung könnte ich locker leben. Die Frage ist nur, ob das irgendwelche Konsequenzen für einige Bauteile hat (Spannungsspitzen oder so etwas) und die dann in Bälde zerbröseln könnten. Hat es?

Sollte ich also schon mal beim nächsten passenden nächsten Aldi-Angebot zuschlagen? (Ich wollte aber eigentlich noch bis zur einer höheren Qualitätsstufe (Centrino2 oder BlueRay oder wenigstens höher-auflösenden Bildschirm) warten.)


Vielen Dank,

Mdl

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weka1 Mdl „Nachdem ich nach einem Display-Schaden Sprung ein neues kompatibles Display...“
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Hallo,
ich hatte mal ein Notebook bei mir, wo die Hintergrundbeleuchtung bei Netzbetrieb zum Flackern neigte .Bei Akkubetrieb ging es auch nur sehr kurz vernünftig, und der Akku war sehr schnell leer.
Ursache war das NT, das nur knapp 18 V statt der üblichen 19 V unter Last brachte.
Ein anderes NT mit höherer Belastbarkeit ( 4,7 A statt 3,2 A ,19V) brachte die dauerhafte Lösung.

Gruss weka

Auch mein Rechner kommt aus China !
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Mdl weka1 „Hallo, ich hatte mal ein Notebook bei mir, wo die Hintergrundbeleuchtung bei...“
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Interessant. Meines hat nur 2 A...

Inzwischen hat sich die neu gefundene Methode (einfach einen Finger unten an die Niedrigspannungspins halten) als sehr brauchbar erwiesen. Kurz draufgetippt und schon springt der Bildschirm wieder an. Wenn ich da bloß früher draufgekommen wäre.

Was da allerdings abgeht kann ich echt nicht sagen. Fließen da dann einige MiniVolt durch die Haut? Vermutlich irgendwie sowas. An Kontaktproblemen kann es jedenfalls nicht gelegen haben...

Viele Grüße,

Mdl

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