Hi,
wie hoch sollten die Temperaturen für System, CPU, Grafikkarte, Festplatte eigentlich sein und kann man die auch im Bios zuverlässig auslesen?
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Teilweise ja, soweit dein BIOS dafür ausgelegt ist...
wie hoch sollten die Temperaturen für System, CPU, Grafikkarte, Festplatte eigentlich sein
So niedrig wie Möglich!!!
Ich persönlich würde sagen, das alles bis 50° mehr als oaky ist... wenn´s drüber geht auch noch nicht kritisch, wobei ich mir ab 70° im Leerlauf Gedanken machen würde, wie ich die Kühlleistung erhöhen könnte...
Muß nun doch meinen Senf dazugeben, also bei AMD können es schon mal bis zu 60 Grad werden.
Dies aber nur wenn er unter Vollast ist. Im Leerlauf stimme ich meinem Vorredner vollkommen zu.
Es gibt schon Programme wie Asus Probe usw. diese setzen aber auch voraus das dein Board mit den entsprechenden Sensoren ausgestattet ist.
Meistens siehst du nur die CPU Temperatur und eventuell noch die Umgebungstemperatur.
Mfg
Outsidaz1
Hi!
Für Festplatten am besten maximal 50°C, bei CPU und Grafikkarte kommt das auf das Modell an.
Meine Grafikkarte taktet sich (Standardeinstellung) erst bei 110°C automatisch runter, für Core-2-Duo-CPUs ist afaik >75°C kritisch.
Aber, wie gesagt, das kommt auf das Modell an.
Gruss
Marcel
Die ausgelesenen Temperaturen sind nicht zuverlässig, man muss auch mal die PC-Steitenwand abnehmen und sollte fühlen.
1) Grafikkarten, speziell von Nividea vertragen sehr hohe Temperaturen. Wie alt sie dabei werden können steht auf einem anderen Blatt. Vielleicht sollten sie unter 100°C bleiben.
2) Bei CPUs ist das sehr unterschiedlich. Die Core2Duo-Prozzis von Intel sollten als sie herauskamen nur auf max. 50°C Dauertemperatur gebracht werden, weil sie einige Hot-Spots hatten, die messtechnisch nicht zu erfassen waren. Es hat sich aber herausgestellt, dass ein paar Grad mehr nicht tragisch sind, dass die Prozzis von Stepping zu Stepping weniger verbrauchten, in der Praxis oft weniger als angegeben. Es ist schwer in der Praxis auf 50°C zu kommen, selbst wenn der Boxed-Lüfter nur 1000 U/min macht. Die neueren Modelle erfassen die Hot-Spots besser. Andere Prozzis vertrugen Temperaturen von gut 70°C und Notebookprozzis vertragen ohnehin Temperaturen über 80°C.
3) Festplatten: Hier muss man Standardplatten und Notebookplatten sowie SCSI-Hochleistungslaufwerke (aber vielleicht auch die Raptor) unterscheiden. Die normalen PATA- und SATA-Laufwerke sollten auf Dauer nicht über 45°C liegen, wenn man hohe Lebensdauer anstrebt, auch wenn die Hersteller bis zu 60°C ausloben. Etwas über 50°C sollten z.B. Seagate-Platten nach meiner Erfahrung nicht kommen, jedenfalls nicht für Stunden. Sie werden dann erheblich langsamer und produzieren ev. sogar manchmal logische Fehler.
Die Notebookfestplatten vertragen zwar mehr Hitze, sind aber unter solchen Bedingungen nicht so haltbar und zuverlässig wie Standardlaufwerke.
4) Ganz wichtig und oft messtechnisch zumeist nicht zu erfassen:
Temperaturen im Netzteil. Leise Netzteile werden oft innen zu warm und saugen auch wenig Luft aus dem PC, sodass man zusätzliche Gehäuselüfter benötigt.
Desweiteren sind die CPU-Spannungserzeuger rund um die CPU kritisch, ev. auch die Northbridge. Wenn ein CPU-Lüfter - gedrosselt - zu wenig Luft zur Seite hin verteilt leben diese Bauteile unter Dauerstress. Sie leben ja mit der warmen Luft der Grafikkarte und der CPU, also brauchen sie zumindest ein bischen "Luftgeschwindigkeit", damit es noch nennenswert Kühlwirkung gibt.
Für die Festplatten wäre natürlich am günstigsten sie würden mit Außenluft gekühlt. Unterdruck im PC-Gehäuse (ausblasende Lüfter) und Löcher in der Front unter den Festplatten (die Unterseite wird heiß). Ähnliche Gedanken führen dazu ev. hinten Slotbleche rauszubrechen, sodass die Grafikkarte (beim mir passiv-gekühlt) Frischluft bekommt. Es geht eben nicht nur um gemessene Temperaturen am Hauptchip, da sind noch mehr Bauteile die im Laufe der Jahre Probleme machen können, bis hin zur Kontaktkorrosion, die auch von der Temperatur abhängt (Kontakte beim Einbau fetten). Sobald sich mal was bewegt, etwas verrutscht oder neu einzustecken ist, so ist bei alten Komponenten vielleicht auch mal der Kontakt hin; Suche nahezu aussichtslos!
Also, in dem System was hier untern dem Tisch steht hat der Mensch der das damals verbaut hat aus irgendeinem Grund nciht den Boxed-Kühler verbaut, sondern werweisswasanderes.
Damit ists kein Problem auf 70°C zu kommen...
Mir ist schon klar dass das ziemlich viel ist, ein neuer Kühler täte Not (der Zalman 9700 CNPS LED wäre schon drauf, passt aber nicht aufs Mainboard...)
Gruss
Marcel
70°C ist schon viel...
Und es muss kein Zalmann sein, damit das System sauber gekühlt wird...
Weiß nicht welche CPU du hast, aber auf meinem AMD läuft ein AC Freezer64 und der schafft es das System so zwischen 35°C und 45°C zuhalten... er ist auch billiger als einer von Zalmann...
Hier malocht ein C2D E6400 "Allendale" auf einem Asus P5B (laut CPU-Z Revision 1.XX).
Gruss
Marcel