wo finde ich ein schema zu einem atx netzteil fsp250-61gn ?
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rill adman „netzteil schema“
Es ist nahezu aussichtlos, den Stromlaufplan eines bestimmten PC-Netzteils zu bekommen. Es gibt einige Beispiel-Schaltpläne im Internet, z. B. hier ... daran kannst Du Dich orientieren.
rill
adman rill „Keine Chance ...“
danke für den link
im prinzip entspricht es in etwa meinem netzteil, ich glaube das hilft mir weiter
bei der fehlersuche.
Dr. Hook adman „netzteil schema“
Hi,
rill hat das Problem klar beschrieben. Die Hersteller rücken nichts raus. Man soll nichts reparieren können, - sondern man soll neu kaufen. Klar, daß sich eine Reparatur bei einem Werkstattbetrieb angesichts der heutigen Stundenlöhne kaum lohnen würde. Aber für einen "versierten Bastler" (einen Ebay-Bastler, *höhn*), für den Zeit in eigener Sache keine große Rolle spielt, - für solch einen könnte sich eine Reparatur durchaus lohnen. Das läge dann aber im Ermessen des Einzelnen.
Ginge es nach mir, dann würden nur noch Geräte gekauft werden, denen die komplette Serviceanleitung beiliegt. Dazu gehörte dann: Schaltplan, Bestückungsplan, Leiterplandesign, Schaltungsbeschreibung, Stückliste, und Ersatzteilliste mit Beschaffungsquellenangabe. Nach alter Väter Sitte eben. Aber in unserer Wegwerfgesellschaft heißt es ja nur Ex und Hopp wenn mal was kaputt geht.
cu
Dr. Hook
PS: Ach ja, - fast vergessen. Gleichzeitig gehört dazu natürlich eine reparaturfreundliche Fertigungsstrategie. Bauteile gesockelt oder zumindest als Flat-Pack ausgeführt. Und nicht etwa als BGA (Ball-Grid-Array). Nicht jeder hat eine Re-Workstation für 30.000 Euro
zuhause rumstehen.
OWausK Dr. Hook „Hi, rill hat das Problem klar beschrieben. Die Hersteller rücken nichts raus....“
Und wieviel soll so ein NT dann kosten?
Wir sind es doch selbst schuld: Tschernobyl läuft auch nur, weil wir 19ct/kWh zahlen wollen...
Bavarius Dr. Hook „Hi, rill hat das Problem klar beschrieben. Die Hersteller rücken nichts raus....“
Hi Doc !
Über dieses Thema hatten wir im Chat doch schon lange und oft genug geredet...;-))
>>> Das läge dann aber im Ermessen des Einzelnen....
>>> Aber in unserer Wegwerfgesellschaft heißt es ja nur Ex und Hopp wenn mal was kaputt geht.
Oh ja, das ist es...
Es ist nicht jeder technisch so versiert wie Deinereiner, außerdem hat nicht jedermann dafür soooo viel Zeit übrig.
Zudem solltest Du mal die wirtschaftlichen Aspekte bedenken :
1.
Was ist besser : die Investition von 15 Stunden Arbeit, nur um 50.- € an Ausgaben zu sparen - oder die Investition dieser Zeit in den erlernten Beruf, wo man dafür dann 250.- € Entlohnung erhalten kann ??
Selbst nach Abzug der Einkommensteuern etc.. ist es für manchen - zumindest rein finanzell gesehen - immer noch deutlichst vorteilhafter,
das kaputte Gerät umweltgerecht zu entsorgen und sich ein neues Teil anzuschaffen als zu versuchen, das das 'abgerauchte Teil' auf
'Teufel komm aus' zu reanimieren, grandios daran zu scheitern und sich am Ende doch ein neues Teil zulegen muß...
2. Du sagst :
>>> Ginge es nach mir, dann würden nur noch Geräte gekauft werden, denen die komplette Serviceanleitung beiliegt. Dazu gehörte dann: Schaltplan, Bestückungsplan, Leiterplandesign, Schaltungsbeschreibung, Stückliste, und Ersatzteilliste mit Beschaffungsquellenangabe.
Weißt Du auch, was DAS den Hersteller für einen Aufwand bereitet und wieviel die Teile dann kosten werden ??
Diese 'Wünsche' müßten nämlich auf den Geräte-Preis angerechnet werden, denn die Arbeitszeit ist teuer, und dann heißt es sofort :
"Verdammte Scheisse, spinnen denn die Deppen, für so ein bisschen Metall + Plastik soo tierisch viel Geld zu verlangen !?! "
Ich entsinne mich noch sehr gut an Deine Beschwerden bzgl. der Kosten für Zahntechnische Arbeiten, denn hier ist es so ähnlich...
Das Material ist nicht sooo teuer, aber für umsonst kann kein Unternehmen arbeiten, dann kostet es eben, was es kostet, und die Rechnung zahlt eben dann der Kunde, der sich so ein Gerät kauft bzw. so ein Teil auch benötigt...
3.
Außerdem: wenn man ALLE technischen Dokus den Geräten beilegt, dann hätten die Produkt-Kopierer = Gerätenachbauer in Fernost
ein sehr leichtes Spiel. Diese 'Plagiatoren' müßten hierzulande nur ein Gerät kaufen, die Doku ausgiebig studieren und können das Teil sofort selber nachbauen. Diese Firmen sparen dann einen Haufen Entwicklungskosten, können so ihre Teile auf den hiesigen Märkten deutlich billiger anbieten, jeder wird das billigere und gleichgute Gerät kaufen, und der Hersteller des 'teueren Original-Bauteils' wird wegen der
'Geiz ist Geil'- Mentalität in absehbarer Zeit dann auch bankrott gehen...
...und das alles nur, weil Du sämtliche Dokus beigelegt haben wolltest... ;-))
4.
>>> Gleichzeitig gehört dazu natürlich eine reparaturfreundliche Fertigungsstrategie. Bauteile gesockelt oder zumindest als Flat-Pack ausgeführt. Und nicht etwa als BGA (Ball-Grid-Array).
Wenn man kostengünstig UND konkurrenzfähig fertigen will, dann muß man auch die neueren Technologien einsetzen und darf nicht immer nur 'nach alter Väter Sitte' vor sich hinwerkeln. Es gibt auch etliche rein technische Gründe [ Widerstände, Signallaufzeit, Signalqualität, etc.. ] , warum / wieso / weshalb man beispielsweise auf den Mainboards die Chipsätze im BGA-Verfahren am PCB befestigt und keine Sockel dafür verwendet. Du willst doch auch eine 'High-Performance-Kiste für billig Geld' und keinen 'sauteuren und nur ein bisschen aufgemotzten C64-Standard ' haben, oder ?? Mit dieser 'alles reparierbar / alles selber machbar-Einstellung' bewegst Du Dich auf einem 'Robotron'-
[ = IT-Branche der DRR ] - Niveau, mit dem Du in der heutigen Zeit keine wirtschftliche Überlebens-Chance mehr hast.
Fazit : Ich will mich zwar nicht völlig gegen Reparaturen 'an sich' aussprechen, aber die Sache sollte sich mit einem realistischen Aufwand regulieren lassen. Man kann zwar schon so einiges selber erledigen und u.U. dabei ganz schön was sparen, aber wenn es absehbar ist, daß
die Angelegenheit ein Faß ohne Boden wird, dann sollte man den falschen Geiz einfach über Board werfen und sich was Neues / Vernünftiges / Anständiges anlachen..
Alles klar ?? ;-))
cu Bavarius
rill adman „netzteil schema“
Beschreibe mal genau Dein Problem. Mit gewissen Kenntnissen in Elektronik allgemein und speziell bezüglich primär getakteter Schaltnetzteile und mit entsprechender Meßtechnik (Oszi, DMM) kann man ein NT durchaus reparieren. Man muß sich aber in jeder Sekunde der Gefahren (Gleichspannungen bis über 325V!) bewußt sein.
Es gibt zahlreiche Modifikationen von PC-Netzteilen auf andere Spannungen, z. B. auf 13,8V ... da haben sich auch einige Leute in die Schaltungen ohne Unterlagen reingekniet.
@OWausK:
Tschernobyl ist übrigens seit ca. 2001 komplett abgeschaltet ...
rill
OWausK rill „NT-Reparatur“
@rill:
Holla, ist komplett an mir vorbei gegangen! Danke für die Info!
Herid Junior rill „NT-Reparatur“
Anzumerken ist noch, daß in so einem Netzteil ein paar fette Kondensatoren sitzen, die diese Hochspannung noch Stunden- und tagelang (!) nach Trennung vom Netz halten können! Wer ein Netzteil aufmacht, sollte schon recht genau wissen, was er tut!
ostseekrabbe Herid Junior „NT-Reparatur“
nur träumer reparieren netzteile. die ersatzteile, wenn überhaupt beschaffbar, sind teurer als ein neues. wegwerfgesellschaft lässt grüssen. nicht mal fernseher werden heute noch repariert sondern weggeworfen. gründe siehe oben.
bei netzteilen für 5 euro kann man doch nicht ernsthaft erwarten eine komplkette doku zu bekommen.
adman ostseekrabbe „nur träumer reparieren netzteile. die ersatzteile, wenn überhaupt beschaffbar,...“
ihr habt ja alle so recht !
habe soeben ein neues für 4 Euro gekauft !
fummle aber dennoch am alten ding rum, zum schlauwerden.
