Hallo,
habe mal ne frage.
Ich habe mir diesen Monat ein neues Sytem zusammengestellt und jetzt habe ich das gefühl das mein netzteil das nicht mehr mit macht.
Gibt es ein proggi oder kann mir jemand sagen wieviel watt das ganze system mir aussaugt.
Mein system:
Mainboard: ASUS A8V
Speicher: 2x 512MB
CPU: AMD WINCHESTER 3000+
Grafik: ATI Sapphire Radeon X800XT PE
Festplatte: 1x40GB IDE 1x120GB IDE 1x160GB SATA
CD/DVD: Laufwerke: 1x cd-Brennner 1x DVD Brenner
Lüfter: 3x LED-Beleuchtete Gehäuse Lüfter
CPU-Kühler: ARCTIC COOLING FREEZER 64
USB: Fast alle belegt "Drcuker, Digicam, Bluetooth,Webcam usw.
Netzteil: 450 WATT
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Schon erstaunlich, welche Möglichkeiten manche Leute Software zutrauen! So ein "Programm" gibt es selbstverständlich nicht und wird es nie geben!
Eine genaue Messung der Ströme und damit des Leistungsbedarfs auf den einzelnen Stromversorgungsschienen +5V, +12V, +3,3V usw. kann ich mir nur folgendermaßen vorstellen:
Mit einenem Zangenstromwandler, der auch für Gleichstom geeignet ist, werden alle Einzeladern des gleichen Potentials (z. B. +5V = alle roten Adern) umfasst und mit einem Digitalmultimeter gemessen.
Auf dem untenstehenden Bild ist die Vorgehensweise veranschaulicht - allerdings ist das Bild getürkt, weil es sich um eine Wechselstromzange handelt, auch der angezeigte Meßwert ist Quatsch. Eine Gleichstromzange besitze ich leider (noch) nicht. Die Vorgehensweise ist aber exakt gleich.
So eine Meßprozedur samt Technik (Sensor) kann man natürlich nicht durch Software ersetzen! Eine technische Realisierung wäre möglich - die erforderlichen Sensoren (Stromwandler) und ergänzende Elektronik würden aber ein Motherbord dramatisch verteuern!
rill
Diese FAQ aus der aktuellen c't könnte ebenfalls zur Beantwortung der Frage beitragen... ;-))
-> http://www.heise.de/ct/faq/hotline/05/10/02.shtml
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Leistungsbedarf genau ermitteln
Frage :
Sie schreiben oft, ein überdimensioniertes PC-Netzteil verursache unnötige Leistungsaufnahme und erschwere so die leise Kühlung. Ich würde deshalb gerne ein exakt zu meiner Konfiguration passendes Netzteil kaufen - doch wie ermittelt man den genauen Leistungsbedarf der einzelnen Komponenten?
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Antwort :
Als PC-Bastler ist man auf grobe Schätzungen oder Experimente angewiesen, weshalb eine Überdimensionierung des Netzteils oft unvermeidlich ist. Für eine präzise Berechung der Leistungsaufnahme beliebiger Computerbauteile fehlen die nötigen Daten und - für Privatanwender - meist auch Messmöglichkeiten.
Man sollte sein Netzteil nicht für die Summe der Maximallasten aller Komponenten auslegen, weil kaum jemals alle Komponenten gleichzeitig unter Volllast arbeiten und die Netzteile von sich aus Reserven für kurzzeitige Überlastung bieten. Andererseits wiederum sind Reserven für kleinere Aufrüstungen wie eine zweite Festplatte, ein zweites optisches Laufwerk, mehr Speicher oder vom Bus versorgte USB-Geräte ratsam.
Bei typischen Desktop-PCs empfiehlt sich (ohne Hauptprozessor und Grafikkarte) ein Leistungssockel von 90 Watt für ein aktuelles Mainboard, 512 MByte Hauptspeicher, eine IDE-Festplatte, ein optisches Laufwerk und Zubehör wie Diskettenlaufwerk, Tastatur, Maus, zwei PCI-Karten und die üblichen Schnittstellen. Auch der Leistungsbedarf eines in den Chipsatz integrierten Grafikkerns ist damit abgedeckt. Dazu addiert man den geschätzten Maximalbedarf von Prozessor und - falls nicht integriert - Grafikkarte. Diese beiden Komponenten laufen nicht selten gleichzeitig und über längere Zeiträume hinweg unter Volllast.
Prozessoren begnügen sich mit der im Hersteller-Datenblatt angegebenen Thermal Design Power (TDP), die bei den meisten aktuellen Prozessoren zwischen 60 und 120 Watt liegt. Diese Leistungswerte steigen allerdings dramatisch, wenn der Spannungswandler auch nur minimal höhere Spannungen liefert, beispielsweise beim Overclocking. Aber auch zwischen normal eingestellten Boards unterschiedlicher Hersteller haben wir Differenzen von bis zu 60 Watt gemessen.
Die Leistungsaufnahmen von Grafikkarten unterscheiden sich noch mehr, doch genaue Angaben sucht man bei praktisch allen Fabrikanten vergebens. Grafikkarten mit kleinem, lüfterlosem Kühlkörper begnügen sich normalerweise mit höchstens 15 Watt, aktuelle Modelle der oberen Mittelklasse wie eine GeForce 6600 GT verbraten schon im Leerlauf das Doppelte und unter Volllast deutlich über 60 Watt. Bei Ausführungen mit zusätzlichen Stromversorgungssteckern sollte man von einem Spitzen-Leistungsbedarf oberhalb von 75 Watt ausgehen.
Die Verteilung der Lasten auf die Haupt-Spannungsschienen (5, 3,3 und 12 Volt) ist nicht exakt festgeschrieben und schwankt je nach Mainboard sehr deutlich. Immerhin lässt sich bei Pentium-4- und Athlon-64-Mainboards sagen, dass sich die Prozessoren aus der 12-Volt-Leitung versorgen, denn genau dafür ist bei ATX12V-Netzteilen der 4-polige Zusatzstecker vorgesehen. Doch ob die restlichen Komponenten nun stärker die 3,3-, 5- oder 12-Volt-Leistungen belasten, bleibt ohne Messungen unter wechselnden Lastbedingungen unklar. Bei Stabilitätsproblemen kann es deshalb helfen, ein Netzteil gleicher Nennleistung von einem anderen Anbieter einzubauen.
Dennoch kann man nicht auf mehr als 30 Watt genau schätzen: In den Spannungswandlern für Prozessor und Grafikchip entstehen Verluste unbekannter Höhe, sodass bei leistungshungrigen CPUs und GPUs ein Sicherheitsaufschlag von 25 Prozent auf deren Maximallast ratsam ist. Zusätzlich sorgen noch die zulässigen Toleranzen der Sekundärspannungen von ±5 Prozent für erhebliche Abweichungen der tatsächlichen Leistungsaufnahme von den Datenblatt-Werten.
Bei sorgfältiger Konfiguration müsste für ein sparsames System schon ein 200-Watt-Netzteil ausreichen, doch zum stabilen Betrieb sollten Bastler vielleicht eher zu einem mit 250 Watt greifen. Für einen typischen Pentium-4- oder Athlon-64-Rechner mit einer CPU um 3 GHz/3000+ und einer Mittelklasse-Grafikkarte dürfte ein 350-Watt-Netzteil ausreichen, wenn man keine extremen Aufrüstpläne hegt. Ein High-End-System mit zwei Grafikkarten im SLI-Team, 32 RAM-Chips mit insgesamt 2 GByte Kapazität, zwei optischen Laufwerken und vier Festplatten im RAID-Verbund könnte unter extremen Lastbedingungen auch ein 450-Watt-Netzteil an seine Grenzen bringen.(ciw)
Klemm doch einfach so ein Leistungsmessgerät vor den Rechner, dann siehste was der genau verbraucht.
... den Wirkunggrad des NT muß man dann noch berücksichtigen - da gibt es gerade zwischen billigen Noname-NT und Markengeräten schon einige Unterschiede.
Was man mit der Messung auf der Primärseite nicht herausbekommt, ist der Strombedarf auf den einzelnen Schienen +5V, +3,3V, +12V usw. Wenn eine Schiene in den Grenzbereich kommt (gerade die +12V werden von neueren Boards stärker belastet) oder die "Combined Power" kommt an die Grenze oder wird überschritten, dann hilft nur die Strommessung auf den einzelnen Schienen.
Gerade "fette" Billig-NT "glänzen" mit hohen Einzelströmen, mit der Combined Power sieht es aber mau aus (kein Wunder bei den oft kleinen Kühlkörpern) - mitunter fehlen die Combined-Power-Angaben sogar auf dem Typenschild.
rill
Frage: Wieviel watt zieht mein system
hi antimatik, dafür gibt es ja Energiemesser, man kann sie dann einfach so wie eine Schaltuhr zwischen Stecker und Steckdose stecken und dann auf dem Display ablesen wieviel Watt gerade verbraucht werden.
Der Preis so eines Energiemessers liegt dann bei oder etwas unter 20,-Euro.
Aber auch bei einigen Stadtbetrieben oder Energieanbietern kann man sich dann welche ausleihen.
Und es gibt dann sogar Netzteile mit einer Wattverbrauchsanzeige.
Aber so sehr aufschlußreich ist ja dann diese Wattmessung letztendlich auch leider nicht, denn es wurde ja schon gesagt, es kommt dann bei der Computerenergieversorgung eigentlich viel mehr auf stabile output Schienenspannungen an.
Denn bei unstabilen Versorgungungsschienen kann der Rechner abstürzen und dann so einigen Schaden anrichten.
mfG bollerman