PC-Selbstbau, Reparatur, Optimierung 11.459 Themen, 79.627 Beiträge

Nochmal ein Rechner, der sich abschaltet, komm nicht mehr we

ChappiDog / 4 Antworten / Baumansicht Nickles

Also folgendes Problem: Mein Rechner schaltet sich immer wieder von selber aus, um ihn wieder ans Laufen zu kriegen muss ich den Schalter am Netzteil mehrmals an und aus machen. Das Ausschalten kann zum einen sofot beim Starten passieren (Rechner läuft für ne Sekunde max. an und bricht sofort zusammen), oder aber bei Volllast (Doom3, Half Life 2).

Aufgefallen ist es mir erstmal nach einem Mainboardwechsel, jetziges System: Athlon XP2800, 1 Gb Ram, MSI KT6 Delta, GeForce FX5500 (hab auch probeweise eine GeForce 2MX reingesetzt, Problem bleibt), Hauppauge TV-Karte, 3x Seagate Barracuda und ein CD-Laufwerk. Netzteil ist ein Silentmaxx mit 420 Watt. Dazu laufen noch 5 Gehäuselüfter auf 7V.

Habe mal alle Komponenten auf das alte Mainboard zurückgesetzt (Epox 8RD3i), das Problem beim Einschalten über Schalter bleibt. Power On by Keaboard geht einwandfrei, nur leider hat das neue Board diese Funktion nicht.
Was nun? Netzteil überlastet (glaub ich nicht, da es keinen Unterschied macht, ob eine oder 3 Festplatten dranhängen)? Netzteil kaputt? Mainboard kaputt? Oder beides?
Hat noch jemand Ideen was ich probieren könnte? Ich hab keine mehr.

Schonmal danke für Antworten

Gruß
Chappi

bei Antwort benachrichtigen
ChappiDog Nachtrag zu: „Nochmal ein Rechner, der sich abschaltet, komm nicht mehr we“
Optionen

Hab jetzt alles auseinandergenommen, der Rechner liegt in Einzelteilen auf dem Tisch, Half Life 2 läuft seit einer halben Stunde ohne Abschaltung???
Temperaturproblem kanns eigenltlich auch nicht sein, im Gehäuse wird der Prozessor max. 56 Grad warm.

bei Antwort benachrichtigen
siggicacci ChappiDog „Nochmal ein Rechner, der sich abschaltet, komm nicht mehr we“
Optionen

Es könnte sein, dass irgendein spannungsführendes Teil im zusammengebauten Zustand einen
Kurzschluss verursacht (z.B. wenn die Lötstellen des Mainboards mit dem (Metall-)gehäuse
in Verbindung kommen. Der Kurzschlussschutz des Netzteils sorgt dann dafür, dass der PC
abgeschaltet wird. Dass würde auch erklären, warum der Rechner ausgebaut läuft.

bei Antwort benachrichtigen
ChappiDog siggicacci „Es könnte sein, dass irgendein spannungsführendes Teil im zusammengebauten...“
Optionen

Hab noch weiterprobiert, Problem tritt auch ohne Gehäuse auf. Kurzschluss kanns keiner sein, sonst müsste er sich ja immer abschalten, scheint wohl das Netzteil defekt zu sein....

bei Antwort benachrichtigen
bollerman ChappiDog „Nochmal ein Rechner, der sich abschaltet, komm nicht mehr we“
Optionen

Hab noch weiterprobiert, Problem tritt auch ohne Gehäuse auf. Kurzschluss kanns keiner sein, sonst müsste er sich ja immer abschalten, scheint wohl das Netzteil defekt zu sein....

hallo @ChappiDog,
es könnte hier schon an einer unzureichenden Stromversorgung liegen.
Dazu dann vorab das wesentlichste in Kurzform: Ein Netzteil versorgt den Computer ja über verschiedene Stromschienen mit Energie. Und solange die Spannungen auf den Schienen stabil bleiben kann ein Rechner arbeiten; aber wenn nur eine dieser Schienen unstabil wird, dann ist die Energieversorgung nicht mehr ausreichend. Hier mal ein paar Werte der besonders gefährdeten Schienen und die Grenzwerte:

+ 3,3 V = mit 4% Toleranz nach oben und unten sollte dann + 3,17 V bis 3,43 V haben
+ 5,0 V = mit 5% Toleranz nach oben und unten sollte dann + 4,75 V bis 5,25 V haben
+ 12, V = mit 5% Toleranz nach oben und unten sollte dann + 11,4 V bis 12,6 V haben

Möchte man also wissen ob die Störungen dann tatsächlich durch eine unstabile Stromschiene verursacht werden (also ob eigentlich das Netzteil der Verursacher ist?), dann kann man aber auch dahinter kommen. Ideal ist es, wenn man die Spannung misst und sie dann einmal zum Zeitpunkt des Absturzes beobachtet oder durch jemanden mal beobachten lässt.

Eine besondere Hilfe ist dann dabei vielleicht auch das Programm „EVEREST Home Edition“
mfG bollerman



bei Antwort benachrichtigen