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Grafikkarte für Grafiker

unwissender3 / 11 Antworten / Baumansicht Nickles

Hallo Leute,
ich muss für einen Grafiker einen PC zusammenbauen. Hat jemand Erfahrung mit solchen PC´s? Für einen Mac reicht es nicht (der Typ befindet sich noch in der Ausbildung). Ich habe ihm schon folgende Komponenten zusammen gestellt:
- 512 MB Infineon PC3200
- MoBo
- AMD Athlon XP 2600+ CPU Tray FSB333 Thoroughbred
- ULTRA Nforce2 Board /CPU+RAM==FSB400 **Dual-Channel** Elitegroup N2U400-A

bei der Grafikkarte bin ich mir unsicher. Ich dachte evtl. die hier:
Ebay

Was haltet ihr von der Zusammenstellung?

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Alf 123 unwissender3 „Grafikkarte für Grafiker“
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- Für Grafikanwendungen (die bei einem Grafiker ja mit Sicherheit auch etwas größer sein dürften) würde ich auf jeden Fall 1GB an Speicher reinpacken !
- wenn keine Spiele auf dem Rechner gespielt werden/sollen dürfte eine Matrox-Karte genau richtig sein.

mfG Alf
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unwissender3 Alf 123 „- Für Grafikanwendungen die bei einem Grafiker ja mit Sicherheit auch etwas...“
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1 Gigabyte sprengt halt schon fast das Budget. Ich dachte mir, wenn es ihm dann zu wenig ist, kann er sich immer noch welchen Nachkaufen.
Bist du dir sicher, dass die Matrox ausreicht. Spiele werden bestimmt nicht auf dem Rechner laufen, eher noch Office und Internet.
Kennst du dich aus in dem Bereich? Ich meine wegen der GraKa. Das wäre mir noch recht wichtig. Oder meinst du, die hier ist auch geeignet? Die hat nur 16 MB Speicher.
Danke für deine Hilfe.

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idefix1968 unwissender3 „Grafikkarte für Grafiker“
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Von der Grafikkarte her benötige ich hier in meinem Job nichts weltbewegendes. Ich sehe es auch so, daß der RAM und die Geschwindigkeit des Prozessors wohl die entscheidensten Punkte sind.
Ich z.B. muß sehr viele Bilddateien in großer Auflösung gleichzeitig öffnen. Ausschneiden, verändern, zusammenfügen, neu speichern, Formate ändern (BMP, EPS in JPEG ändern) sind bei mir die häufigsten Fälle. Es hängt natürlich davon ab, ob viel mit CAD Programmen gearbeitet wird. Diese brauchen Rechengeschwindigkeit und eben auch RAM. Aber Du hast schon recht... Er wird schnell merken, wenn Ihm der RAM zuwenig ist. Dann wird er schnell nachrüsten.

Gruß, Henning

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unwissender3 Nachtrag zu: „Grafikkarte für Grafiker“
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Was meinst du zu der Grafikkarte? Reicht die Matrox? Und wenn ja, mit wieviel Speicher? 32 doer 16 MB?
Wieviel Gigabyte hast du denn?

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gelöscht_96523 unwissender3 „Was meinst du zu der Grafikkarte? Reicht die Matrox? Und wenn ja, mit wieviel...“
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32. Nimm am besten eine mit 2 Ausgängen (G450 DH oder G550DH). Besonders als Grafiker kann man einen zweiten Monitor immer brauchen ;)

Grüße,
Alsion

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vanGoehs unwissender3 „Was meinst du zu der Grafikkarte? Reicht die Matrox? Und wenn ja, mit wieviel...“
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Wenigstens 32 MB sollte sie schon haben. Was die Matrox ganz allgemein betrifft: Die reicht nicht nur, die Karte ist sogar ganz ausgezeichnet in diesem Arbeitsbereich.

Als etwas kritisch würde ich das Board bezeichnen. Ein gutes Pc-Grafik -Arbeitstier muß für mich zunächst einmnal eines sein: rockstabil. Wenn wenig Geld zur Verfügung steht, mache ich eher Abstriche bei der Leistung, indem ich bewährte ältere Technik verbaue ( z.b. gebrauchte ehemalige Topboards der letzten Generation ), als dass ich auf Biegen und Brechen ein zwar schnelleres, dafür aber evtl. anfälligeres System zum Discountpreis zusammenstelle.

Nur zur Erinnerung: auch vor vier Jahren, haben Menschen am PC Grafik designt - mit 800 mhz CPU'S wohlbemerkt. Was einen solchen alten Grafik-PC mit einer Kiste mit zeitgemäßer Leistung verbindet ist der Faktor Stabilität.

Daher würde ich nicht auf eine zwar neue, dafür aber billige und damit evtl. anfällige Plattform setzen. Ich würde da eher sagen: entweder oder. Ist das Geld vorhanden, wären folgende Komponenten angesagt:

Abit AN7
AMD-xp 2600
sehr guter Marken RAM, 1 GB
2 schnelle Festplatten mit großem cache, z.b. von Samsung

Ist das Geld NICHT da, setze lieber auf gebrauchte aber bewährte Technik. Auf diese Weise bekommst du auch ein stabiles Board und kannst das Gesparte anderswo investieren ( Festplatte, RAM ) .

ASUS a7v333 ( ca 20 € bei Ebay )
AMD- XP 2600+
sehr guter MArken RAM mind. 512 MB.
Statt einer 80GB - Platte nimm lieber zwei 40 GB Platten. Ist unwesentlich teurer. Dafür bekommst du Datensicherheit zum kleinsten Preis.

NICHT sparen solltest Du beim RAM. Lieber nur 512 MB aber dafür guten Speicher. Egal welches Board du letztlich kaufst, schau auf die Homepage des Herstellers und schau dir die RAM- Kompatibilitätslisten an. Kauf dann aus dieser Liste den besten RAM den der Geldbeutel hergibt. Um später den RAM weiterverwenden zu können sollte es auf jeden Fall ein DDR400 Modul sein.

Gruß




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unwissender3 vanGoehs „Wenigstens 32 MB sollte sie schon haben. Was die Matrox ganz allgemein betrifft:...“
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Hallo vanGoehs. Genau so ein System habe ich gesucht. Und ich dachte, ich hätte eines gefunden. Aber egal.
Dein Vorschlag hört sich echt verdammt gut an. Ich denke es wird die zweite Zusammenstellung von den beiden werden. Beim Board war ich mir eh nicht ganz sicher. Aber du sagst, das Asus a7v333 ist stabil, oder? Festplatten sind vorhanden.
Ach ja, was würdet ihr für ein Netzteil empfehlen?
Danke für eure Hilfe

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vanGoehs unwissender3 „Hallo vanGoehs. Genau so ein System habe ich gesucht. Und ich dachte, ich hätte...“
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"Aber du sagst, das Asus a7v333 ist stabil, oder?"

Ja, ist es. Habe es selbst in einem Audiorecording- PC verbaut - vom PCI-BUS bis zum RAM- da macht nix Zicken. In zwei Jahren habe ich keinen einzigen Absturz erlebt ( auch bei win 98 SE nicht ). Selbst eine scharfe Übertaktung des PCI-Busses hat es ohne Murren hingenommen. Ich denke auch nicht daran, das Board im nächsten Jahr zu ersetzen. Nach diesem positiven Erlebnis habe ich es noch zweimal verbaut. In einen Office- PC und bei einem Freund der viel spielt. Beide User sind bis heute hochzufrieden, die Stabilität war ihnen besonders wichtig.

Solltest Du den den Gebraucht-Kauf in Erwägung ziehen, achte darauf, dass es ein Board mit einer Rev.Nr. 2x ist. Frühe A7V333 tun sich mit dem Barton- Kern eines AMD XP schwer. Grundsätzlich ist es ein hervorragendes Board, in der Leistung unauffällig dafür ein richtiges Arbeitstier ohne Zimperlein und guter Verarbeitung. Etwas dämlich allerdings: Der Floppy-Port liegt recht ungünstig und kann beim Einsatz vieler PCI- Karten schnell blockiert werden. Last but not least: Beim Kauf dieses Boards sind Aufrüstoptionen nicht mehr drin. Aber bei dem Alter dürfte das klar sein.

Netzteile sind gern mal Quelle von großem Ärger, daher gebe ich bei meinem PC immer mind. 50 € dafür aus. Wenn kein Geld vorhanden ist, tut es aber natürlich auch ein Billig NT.

Ich persönlich würde Dir zu einem 380 Watt von Tagan raten. Kostet so um die 50 €, hat einen sehr hohen Wirkungsgrad ( tut der Stromrechnung gut ), ist sehr leise und wird dafür sorgen, dass auch der nächste PC deines Freundes mit Strom versorgt wird. Meines versorgt einen 2500+@2400mhz, eine GF 6600GT, drei Festplatten und das Board mit PCI- Vollbestückung sowie 4 USB Peripherie Geräte sehr zuverlässig und praktisch ohne Schwankungen.


Gruß

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unwissender3 vanGoehs „ Aber du sagst, das Asus a7v333 ist stabil, oder? Ja, ist es. Habe es selbst in...“
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Hört sich sehr gut an. Eine Frage hab ich noch. Wie siehts mit dem Einsazt von Arbeitsspeicher aus? Ich hab auf der Seite von Asus gelesen, dass die Module von Nanya, Kingmax und noch ein paar empfehlen, aber kein Modul das größer als 256 MB ist.
Welches Modul setzt du ein? 512 oder 256? Ich wollte mir original Infineon Speicher holen, allerdings 512MB. Bin jetzt etwas verunsichert.

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vanGoehs unwissender3 „Hört sich sehr gut an. Eine Frage hab ich noch. Wie siehts mit dem Einsazt von...“
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Normalerweise würde ich sagen: Scheiß drauf, das geht schon. Aber du willst einen Grafik- PC bauen. Da kann man ruhig auf Nummer Sicher gehen und sich an die Vorgaben halten. Kauf zwei 256 MB Riegel. Das hat auch einen Vorteil: Geht ein Riegel kaputt, kann er mit dem PC nach Ausbau des Defekten sofort weiterarbeiten.

Und nebenbei: Kein Board, das ich je hatte, war je so unempfindlich was Misch- und Vollbestückung angeht. Eine spätere Aufrüstung mit einem 512Mb Riegel auf 1GB wird wahrscheinlichst unproblematisch verlaufen.

Ich oute mich da jetzt mal. Mangels Kohle ( kleine Bands haben das nie ) ackern im erwähnten Audiorecording PC auf diesem Board bei mir folgende RAM- Typen:

No-Name 256MB DDR333
Elixir 256 MB DDR400
No Name 512 MB DDR 333

Das ist schlicht: MIST. Bevor ich das A7v333 eingebaut habe, sind folgende Boards an dieser Konfiguration zusammen mit zwei unsynchronisierten ARC88 Soundkarten gescheitert:

Irgendein Board von Shuttle.
Ein Epox 8RDA+
Ein MSI nforce2 Board
Das Abit N7v
Das ASUS A7n8x-e Deluxe.

Ds Asus A7V333 hatte nicht das geringste Problem. Auch im übertakteten Zustand nicht. Ich habe das Board auch mal testweise zwei Wochen mit zweimal Infinion 256 MB DDR333 betrieben: was wirklich eine hervorragende Kombination war.

Wie auch immer: Ich würde an deiner Stelle zweimal 256 MB kaufen. Weil das Board bei Vollbestückung wenig bis keine Probleme macht.

Wenn du bei 512Mb Riegeln ABSOLUT sicher sein willst, solltest Du kein Board kaufen, das so "alt" ist wie das A7v333. Von Problemen habe ich aber noch nie etwas gehört / gelesen oder könnte sie aus eigener Erfahrung bestätigen.

Ich sags mal so:

Wenn der PC noch einige Jahre so verwendet werden sollte: kaufe zweimal 256Mb. Wenn es ein Übergangs-PC wird: Trau dich und kaufe einen 512 MB Riegel. Es sollte keine Probleme geben.

Aber wie gesagt: Achte auf eine Board -Rev Nr. von 2x.


Gruß

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unwissender3 vanGoehs „Normalerweise würde ich sagen: Scheiß drauf, das geht schon. Aber du willst...“
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Alles klar. Danke. Hast mir sehr geholfen.

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