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Verkabelung von Kaltlichtkathoden

PegaPX / 12 Antworten / Baumansicht Nickles

Moin!


Mal an die Elektriker unter Euch:


Die KK´s benötigen ja zwangsläufig immer dieses Vorschalt-DingsBums. Dieses ist immer schon zwischengeschaltet, allerdings so nicht unbedingt gut unterzubringen.


Irgendwo meine ich gelesen zu haben das die Kabellängen genau berechnet sind und nicht verändert werden sollten. (Will ich irgendwie nicht so glauben.)


Ich will nun in einer Frontblende einen Schalter setzen, den DingsBums an einer schön versteckten Stelle im Tower unterbringen und von dort ausgehend die KK anschließen, die Kabellängen würden also verändert bzw. die Kabel komplett ausgetauscht. (gut isolieren ist logisch)


Frage daher: Ist dieses problemlos möglich? Welchen Kabelquerschnitt nehmen?


Danke!

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null PegaPX „Verkabelung von Kaltlichtkathoden“
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Habe zwar keine Erfahrung mit KK, das mit den Kabeln könnte aber durchaus sein, das ist mehr oder weniger "Hochspannung" drauf und bei manchen LSL soll auch das Kabel selber drosseln.

Sicher hat die KK einen normalen Stromstecker (HDD oder Floppy?), davor kann sicher ein Schalter rein (denn da sind normale Kabel).

Problematisch könnte allerdings die Aus- (Ein-)schaltspitze sein, u. U. könnte dabei Netzteil, Board und gar der Rest mit drauf gehen!

Das kommt aber ganz auf das Vorschaltgerät an.

Kabelquerschnitt 0,5-1 mm2, reicht massig (und macht keine Probs mit Drahtbruch).

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PegaPX null „Habe zwar keine Erfahrung mit KK, das mit den Kabeln könnte aber durchaus sein,...“
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Na ja, man sollte die KK´s nicht in laufendem Betrieb anschalten. Schwupps, Rechner aus oder Neustart. Die ziehen wohl ganz gut Leistung.
Es geht ja eben um das Verändern der Kalbellängen zwischen Konverter und KK. VOR dem Konverter sicherlich kein Problem.
Egal wo man nachschaut, manchmal wird gesagt es ist kein Prob., manchmal das die KK nimmer richtig funzt oder durchknallt.

Da gib´s wohl nur eins: An ein separates NT ran und probieren.
Aber danke erstmal.

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Spasstiger PegaPX „Verkabelung von Kaltlichtkathoden“
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Bei einem großen Kabelquerschnitt seh ich da keine Probleme.

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PegaPX Nachtrag zu: „Verkabelung von Kaltlichtkathoden“
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@ Spasstiger Haste das schonmal gemacht, also die Kabellängen der KK´s verändert?
In der eigentlichen Ausführung sehe ich auch kein Problem, - nur eben ob es dann noch funzt, und das so wie es soll. ;)

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Spasstiger PegaPX „@ Spasstiger Haste das schonmal gemacht, also die Kabellängen der KK s...“
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Ne, hab ich noch nicht gemacht. Aber rein logisch gedacht, kann da nix schief gehen. Ein Kabel ist nichts anderes als ein Widerstand. Ist der Widerstand groß, so fällt viel Spannung am Kabel ab, ein Teil der elektrischen Energie geht als Wärmeenergie verloren. Das Kabel droht zu schmelzen, die KK wird aufgrund der geringeren Spannung vielleicht auch nicht mehr anspringen. Bei einem großen Kabeldurchmesser geht der Widerstand gegen 0, die KK sollte anspringen. Es besteht auch nicht die Gefahr des Durchschmelzens.

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PegaPX Nachtrag zu: „Verkabelung von Kaltlichtkathoden“
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Yep, eben der Widerstand geht gegen Null und die KK *PUFF*
Na ja, so teuer sind die Dinger ja nicht. ;)

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null PegaPX „Verkabelung von Kaltlichtkathoden“
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Hier kannst du die normalen PC-Kabel mit Widerstand von 0 Ohm annehmen, das beantwortet trotzdem nicht die eigentliche Frage.

Fraglich ist nur, ob die Kabel direkt zur KK nicht ganz andere sind. Bei vieviel Volt zündet/läuft eigentlich so eine KK? Möglicherweise sind die Kabel auch besser isoliert und man sollte deswegen keine anderen nehmen bzw. verlängern.

Ist eine KK nicht das gleiche wie eine normale Leuchtstoffröhre oder läuft die mit viel niedrigerer Spannung?

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null PegaPX „Verkabelung von Kaltlichtkathoden“
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KK's haben doch praktisch die gleiche Spannung wie normale Leuchtstoffröhren und diese ist im Betrieb wohl noch höher da nicht richtig "gezündet" wird.

Wenn du die Kabel an der Röhre verlängerst/austauschst, sollten diese schon für mindestens 1 kV (1000 Volt) ausgelegt sein. Die normalen PC-Kabel sind meist nur bis z. B. 60 V zugelassen und daher ungeeignet. Gleiches gilt auch für nomale Netzleitung (300 V).

Theoretisch bräuchtest du also Spezialkabel, normale Neztleitung (z. B. HO5-VVF) wäre zwar nicht korrekt, sollte die Spannung aber locker vertragen, wenn die Isolation keinerlei Schäden aufweist.
Du könntest ja noch mal einen Schrumpfschlauch drüber ziehen.

Auf jeden Fall sollten diese Leitungen aber großen Abstand zu den PC-Bauteilen haben und die Strörstrahlung ist auch nicht ganz ohne.

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PegaPX null „KK s haben doch praktisch die gleiche Spannung wie normale Leuchtstoffröhren...“
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Nun ja, wenn ich diese "Popel-Strippen" ansehe, dann sind da keine sonderlichen Isolierungen o.ä. vorhanden. Und ich bezweifle auch das die aus einem anderen Material als Kupfer bestehen. Am Inverter selbst sind sie mit ganz normalen, isolierten Kabelschuhen gesteckt.
Von den Dimensionen her sollte eigentlich ein ganz nomales LS-Kabel reichen. Die jetzigen Kabel sind etwa so dick wie die von Lüftern, welche man ans MoBo anschließt.

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null PegaPX „Verkabelung von Kaltlichtkathoden“
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Sicher, die Kabel sind wohl aus Kupfer, mein Gedanke war nur, daß es angeblich auch mal "Widerstandskabel" für Leuchstroffröhren gab. Das Thema ist hier aber gegessen, einzig die Isolierung ist entscheidend.

In deinem eigenen Interesse solltest du aber gut isolierte Kabel verwenden (ggf. nachisolieren), denn 500 V sind für den Rechner nicht lustig.

Pauschal kann man sagen, daß die Isolierung besser ist, je dicker sie ist.

Luft hat eine Spannungsfestigkeit von ca. 20 kV/cm, dann sollte eine 1-2 mm dicke Isolierung locker reichen.

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PegaPX Nachtrag zu: „Verkabelung von Kaltlichtkathoden“
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@null So dick wären jetzt noch nichtmal die Original-Kabel!
Aber schon klar, vernünftig isoliert sollte alles sein, geschweige denn blanke stellen, oder so, sind tunlichst zu vermeiden.
Wenn man aber neue Kabel anlötet, kurz vor dem Konverter, die Lötstellen dann mit Schrumpfschlauch isoliert...?!
So in der Theorie muß man ja mit den Original-Kabel verdammt vorsichtig sein. Ich meine, wenn mal ein Kabel eingeklemmt und die Iso beschädigt wird? Mit Sicherheit nicht so spaßig.

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null PegaPX „Verkabelung von Kaltlichtkathoden“
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Ok, ich hatte da auch etwas Reserve, da sowies nur auf "reichtaufallefälle" geschätzt.

Nimm mal eine alte Netzleitung auseinander - deine Isolierung müßte etwa doppelt so dick sein (wie die Isolierung der einzelnen Ader).

Ordentlich Schrumpfschlauch an den Lötstellen reicht, genau so wie eine normale Netzleitung.

Ist das (Original-)Kabel unversehrt, gibt es keine Probleme. Bei Schadstellen und Feuchtigkeit bestünde u. U. Gefahr für den Rechner. Richtig knallt es aber erst, wenn beide Kabel der Lampe mit dem PC-Inneren in Berührung kommen (da Vorschaltgerät sicher galvanisch getrennt).

Mache deine Sache einfach ordentlich und dann paßt das schon.

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