Tach,
ich würde gerne ein Paar LED´s an meinen Rechner bauen. Mein Problem --> die LED´s haben 3 Volt, der ausgang des Netzteils aber 5 Volt!
Wie kann ich die 5 Volt auf 3 drosseln?
Bitte helft mir!!
MFG Thomster ;-)
PC-Selbstbau, Reparatur, Optimierung 11.459 Themen, 79.627 Beiträge
Moment mal, willst du die Stromstärke verringern oder die Stromspannung.
Wenn du einen Widerstand in Reihe schaltest dürfte das gehen.
Ich habe leider die Formel nicht da um auszurechnen wie viel Ohm der Widerstand haben muss.
Oder noch besser, du schaltest 2 Leds in Reihe, dann hätte jeder zwar nur 2,5Volt aber leuchten würden Sie trotz dem.
MFG
Ich habe aus einem alten Fahrradrücklicht die Platine mit 6 LED´s ausgebaut. Das licht wurde vorher mit 2 Mignon-Batterien (Jeweils 1,5-Volt) betrieben.
Diese Platine habe ich mit dem 5-Volt stecker (30 Ampere) an meinem PC verbunden. -ich denke mal, dass 30 Ampere auch zu viel dafür ist.
Die Platine wird aber ziemlich heiß und ich weiß nicht welchen Wiederstand ich dafür brauche. Was verändert sich überhaupt, wenn ich ein Wiederstand dazwischen setze?
Volt, Watt, Ampere??
Help me!!
Na wie ich geschrieben habe.
Wenn du 2 Widerstände in Reihe schaltest (das Led ist ja im Grunde auch nur ein Widerstand) verringert sich die Spannung (also Volt).
Am Widerstand fallen die 2 Volt ab, die zuviel sind, und mit diesem Bauteil bestimmt man auch den Strom, der durch die LEDs fliessen darf.
Die Formel:
ULed-UNT/I
U=Spannung
I=Strom in mA
Mfg Achmed
Achmed´s Ansatz weist in die richtige Richtung - ist aber nicht ganz korrekt:
Was Dir weiter hilft, ist das sog. Ohmsche Gesetz: R = U/I
R ist der gesuchte Widerstand.
U ist die Spannung, die an diesem Widerstand erscheinen soll.
I ist der Strom, der durch den Widerstand (und die LED) fließt.
Richtig muß es in Deinem Falle also heißen:
U-NT minus U-LED - geteilt durch I-LED.
Daraus folgt: 2, geteilt durch I-LED. - Du mußt also den genauen Strom kennen,
den die LED aufnimmt, wenn an ihr eine Spannung von 3 Volt anliegt. Das kannst
Du nur einem für die bestimmte LED gültigen Datenblatt entnehmen - oder ausmessen.
Gruß! K-F.
sag ich doch!
Mfg Achmed
Schau mal genau hin, was Du in Deinem Posting tatsächlich geschrieben hast... Gruß! K-F.
Ups. Hab zum Mittagessen wohl ein Bier zu viel getrunken.Aber du weißt ja: Lieber den ganzen Tag einen sitzen haben und nicht stehen können als den ganzen Tag einen stehn zu haben und nicht sitzen können!
Mfg Achmed
Die LED`s haben einen Betriebsstrom von ca.20 ma .Die Durchlassspannung einer Roten LED beträgt ca.1,6 Volt.Für andere Farben gelten auch andere Durchlassspannungen.
D.h. Ich habe 5 Volt -1,6 Volt =3,4 Volt : 0,02 A(20 ma) = 170 Ohm.
Ich hoffe das hilft
Viel Erfolg
Mein Güte Thomster, da kriegt man ja Alptträume, so kannst Du ja einen Kurzschluss verursachen und das ist nicht lustig bei den 30 Ampere die ein PC-Netzteil raustun kann!
Erst mal die Fakten:
1) Also, die LEDs im Fahrradrücklicht sind vermutlich rote Superhelle LEDs in 5 mm. Die dürften vermutlich so 1,8 Volt vertragen, bei etwa dieser Spannung dürfte sich der höchst-zulässige Strom einstellen.
2) Wird der höchst zulässige Strom überschritten, dann nehmen die LEDs Schaden und brennen nicht mehr so hell mit dem zulässigen Strom. Im Extremfall brennen sie durch.
3) Leuchtdioden sind auch "nur" normale Dioden in Durchlassrichtung betrieben. Sie haben nichts mit den Glühfäden von Glühlampen gemein. Sie haben in Durchlassrichtung einen sogenannten Kennlinienknick. D.h. oberhalb einer gewissen Spannung verhalten sie sich kurzschlussähnlich und ermöglichen Riesenströme. Deshalb muss immer auch noch ein Lastwiderstand in den Stromkreis geschaltet werden.
4) Batterien und Akkus haben nach kurzer Entladung unter Last so ne Spannung von 1,2- 1,3 Volt je Zelle. Du hast also ca 2,4 Volt am Fahrradrücklicht als Stromversorgung.
5) Fahrradrücklichter (Blinkschaltungen) arbeiten mit kurzen kräftigen Stromimpulsen, die möglicher Weise nur durch die Leistungsfähigkeit der verwendeten Transis begrenzt sind, bzw. bestimmter Eigenheiten der Schaltung. Bei sehr kurzen Impulsen und - im Verhältnis dazu - längeren Pausenzeiten vertragen LEDs Überstrom. Man nutzt das, damit das Rücklicht besser zu erkennen ist.
Du kannst also die Platine mit den LEDs nur über einen Vorwiderstand an 5 Volt anschließen. Der Vorwiderstand wird nach dem ohmschen Gesetz berechnet. Achmeds Formel ist richtig, entscheidend ist die Differenzspannung. 5 Volt minus 1,8 Volt = 3,2 Volt. Diese Spannung muss am Vorwiderstand abfallen.
Die Formel lautet Widerstand = Spannung : Stromstärke.
Also muss noch die Stromstärke bekannt sein. Etwa 30 mA würde ich für Impulse ansetzen. Die LEDs sind zwar parallel geschaltet, aber da vermutlich 3 LEDs abwechselnd blinken, müssen die Stromstärken NICHT addiert werden. Die Rechnung für 30 mA:
5 Volt : 0,03 Ampere = 167 Ohm.
Nimm 150 Ohm. Einige Dinge könnten eine Rolle spielen wie gewisse Überlappungen der Leuchtzeiten oder dass die LEDs schon geschädigt sind. Du must ev. auch kleinere Widerstandswerte versuchen, aber unter 75 Ohm würde ich nicht gehen, dann müssten eben neue Dioden her. Der Rest der Schaltung (Platine wurde ja heiß) wird nicht mehr vertragen.
Habe echt gepennt:
Differenzspannung ist 3,2 Volt
Also 3,2 Volt : 0,03 Ampere = 100 Ohm (ungefähr)
...Rote LED´s leuchten bereits mit 1.8-2 Volt Du köntest also alle 6 LED´s in Reihe schalten und die so ohne Vorwiederstand direkt auch an 12 Volt betreiben.
In Dein Batterie Fahradrücklicht sind die aber Paralel geschaltet um die an 5 Volt betreiben zu können brauchst Du einen Vorwiederstand (6 Paralele LED´s verbrauchen etwa 60 mA an 2 Volt)Die Formel lautet Betriebsspannung
(5 Volt)minus U LED (2 Volt) ergibt 3 Volt zu verheizende Spannung am Vorwiederstand,dies geteilt durch den gesamtstrom der LED´s(hier 60mA) macht genau 50 Ohm,nimm lieber einen mit 56 Ohm Wiederstandswert, der ist Handelsüblich.Da übern Wiederstand 3 Volt abfallen und durch ihm hindurch auch die 60mA fließen P=U*I müßte der mindestens 0,18 Watt abkönnen,auch hier gilt lieber einen nehmen der etwas mehr verträgt und bei all dem nicht vergessen das jeder für seine eigenen Basteleien selbst die ganze Verantwortung zu tragen hat,ist wohl klar.
Gruß Peter
Da, das habe ich doch auch vorgeschlagen.
Wenn man die Leds in Reihe schaltet sollte es funzen.
Danke an alle, ;-)
ich glaub ich habs jetzt verstanden. Aber eine frage hab ich noch:
Wenn ich z.B. 3 LED´s in einer Reihe schalte, und jedes LED hat 1,5-Volt und 20mA, welche Stromquelle brauche ich, damit alle LED´s mit 1,5-Volt und 20mA leuchten?
muss ich alles mal 3 nehmen (also 4,5-Volt und 60mA) oder reicht 1,5-Volt und 20mA für alle gleich aus?
MB Thomster
Dafür wäre die 5 Volt schiene richtig.
Du würdest also 4,5Volt und 60mAH benötigen.
Aber ich bin kein ausgebildeter Elektroniker, daher solltest du noch mal nach Möglichkeiten der Absicherung gegen Kurzschlüsse fragen.
Aber so sollte es eigentlich keine Probleme geben.
hi,
3LEDs in Reihe, jede ca. U=1,6V macht 4,8V, also 5V sind okay,
Der Strom beträgt soviel wie bei einer LED und 1,5V, also z.B. 20mA
Es ist sinnvoll noch einen Widerstand von ca. 10 Ohm in Reihe zu schalten, um den Strom zu begrenzen.
Wenn du Wert darauf legst, kann ich dir das auch genau ausrechnen, würde aber hier vielleicht zu weit führen.
Polarität der LEDs beachten, leuchten nur dann.
Gruß
Siggi
>>reicht 1,5-Volt und 20mA für alle gleich aus?
...im Prinzip richtig!
Es müßten allerdings 5,4 Volt da sein um 3 in Reihe geschaltete Rote LED´s zum leuchten zu bringen die minimale Zündspannung liegt bei roten LED´s nun einmal bei 1,8 Volt.
Danke nochmal
MFG Thomster
Wer sagt uns denn, ob die LEDs in Reihe und nicht parallell geschaltet sind...???
Nimm als Ansatz einfach die 3 Volt und fertig, denn damit wurde das ja betrieben.
Klemm die Platine an eine Spannungsquelle mit 3 Volt
Nun brauchste noch ein Amperemeter, das klemmt man zwischen Pluspol der Batterien und Pluspol der Platine.
Somit wird ein Wert von einigen mA angezeigt.
Der Rest ist einfach: 5V - 3V gibt 2 Volt
Der erforderliche Widerstand rechnet sich dann:
2 Volt geteilt durch (gemessenen Wert in mA)
Da dieses aber meistens einen Wert ausserhalb der Normreihe ergibt und man so einen Widerstand nicht kaufen kann, nimmt man den nächstgrösseren aus der Normreihe.
Die Belastbarkeit des Widerstandes aber nicht vernachlässigen.
Also nochmals rechnen:
P = 2 Volt x (gemessenen Wert in mA) ergibt die Belastung in mW
Greetz an alle Elektronigger ;-)
Alternative:
als "Vorwiderstand" drei in Reihe geschaltete 1A-Dioden vor die Schaltung, macht auch ca. 2 V weniger, Strom und Erwärmung sind hier egal.
Kurzschlußschutz?
Ein AT(X)-Netzteil hat normalerweise soetwas.
Ist mir beim Basteln mit Lüftern auch mal passiert: klack, da war der Rechner aus - blöder Draht kam doch ans Gehäuse. Das passiert mir aber nicht mehr: klack - Mist, schon wieder.
Gefahr für das Board besteht aber trotzdem bei geregelten Lüfterausgängen, bei den Stromsteckern ist das aber eher unkritisch, es sei den man hat mal wieder absoluten (Billig-)Schrott gekauft.
Wegen des Kennlinienknicks bei Dioden in Durchlassrichtung muss die Schaltung eine wirksame Strombegrenzung haben.
Eine wirksame Strombegrenzung ergibt sich aus dem Zusammenwirken von Kennlinienklick und Vorwiderstand. - Ich vereinfache mal etwas, die Zahlen stimmen dann nicht ganz, aber es rechnet sich einfacher:
Nehmen wir an, es sollen 3 Volt am Vorwiderstand "vernichtet" werden, damit an den LEDs die korrekte Spannung anliegt (2 Volt, tatsächlich muss es weniger sein). Für einen Spitzenstrom von 30 mA ergibt sich dann ein Vorwiderstand von 100 Ohm (siehe weiter oben meine fehlerkorrigierte Rechnung). Nehmen wir an durch irgendeine Spannungserhöhung liegt an den LEDs 0,1 Volt mehr an und der Strom würde sich dadurch bei "ungebremsten" LEDs auf 50 mA erhöhen (das ist die Bedeutung des "Kennlinienknicks"; bei geringster Spannungserhöhung steigt der Strom lawinenartig).
U= I x R
U = 0,05 x 100 = 5 Volt. Am Widerstand würden statt 3 Volt jetzt 5 Volt abfallen; da bleibt nichts mehr für die LEDs, sie würden nichts mehr durchlassen!! - Auf diese Weise wird der max. Strom wirksam begrenzt.
Cool ich habe mittlerweile den Passenden Widerstand gefunden! ;-)
Alles funzt wie ich es wollte - DANKE
MFG Thomster
kein plan