Hallo
Reicht mir ein 350 Watt Netzteil für folgende Zusammenstellung?:
AMD 64 3000+; Asus V9999 GT/TD; Als Board ein Abit KV8 Pro dazu 768 MB Ram; ansonsten noch ne Soundblaster Audigy ein DVD Laufwerk ein CD Brenner ein 160 GB und eine 30GB Platte?
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Nachtwanderer 
gelöscht_135600 „Reicht ein 350 W Netzteil für folgende Konfig?“
Kommt draufan was für ein NT es ist, im Normalfall reicht aber auch ein einigermassen stabiles NoName Teil. Ist allerdings nicht zu empfehlen und wenns Probleme gibt ist dann meistens was anderes Schuld obwohl das NT der Schuldige ist.
Spasstiger gelöscht_135600 „Reicht ein 350 W Netzteil für folgende Konfig?“
Wenns ein Markennetzteil ist, reichts in jedem Fall aus.
Ich hab hier ein vergleichbares/fast identisches System mit einem älteren 300 Watt Netzteil für meinen Bruder zusammengebaut. Der Rechner läuft einwandfrei.
bollerman gelöscht_135600 „Reicht ein 350 W Netzteil für folgende Konfig?“
>>Reicht mir ein 350 Watt Netzteil für folgende Zusammenstellung?:
Möglich wäre es; was aber dann - wenn es dann in der Praxis doch nicht reicht?
hallo Der-Don,
..lange Zeit waren 350 Watt auf dem Netzteil-Etikett das Maas aller Dinge. Wer sich dann auch noch ein Markennetzteil zugelegt hatte - na der hatte seine Ruhe und kaum Probleme bei der Energieversorgung seines Rechners.
Aber die Hartware-Hersteller haben alles andere als still gesessen - auf dem Gebiet hat sich so einiges getan und tut sich noch immer.
Es kommt z.B. vor - jemand hat mit einem 300 Watt Netzteil überhaupt keine Probleme - und ein anderer hat dann bei einer ähnlichen Hartwarezusammenstellung und einem 420 Watt Netzteil - dann trotzdem Schutzabschaltungen oder gar Abstürze wegen mangelnder Energieversorgung.
Für PC Benutzer die sich nur an der Gesamtwattzahl auf dem Netzteil-Etikett orientieren, ist so ein Vorfall dann natürlich alles andere als logisch.
Nur die Wattzahl auf dem Netzteil sagt dann eigentlich nur soviel Watt kann dieses Netzteil liefern. Aber das Netzteil versorgt den Computer über verschiedene Schienen mit Strom und da gibt es dann die folgenden Schienen:
+ 12 Volt mit den Toleranzgrenzen von +/- 5% und diese sind dann 11,4 V bzw. 12,6 V
+ 5,0 Volt mit den Toleranzgrenzen von +/- 5% und diese sind dann 4,75 V bzw. 5,25 V
+ 3,3 Volt mit den Toleranzgrenzen von +/- 5% und diese sind dann 3,17 V bzw. 3,43 V
- 5,0 Volt mit den Toleranzgrenzen von +/- 10% und diese sind dann - 5,5 V bzw. – 4,8V
- 12 Volt mit den Toleranzgrenzen von +/- 10% und diese sind dann - 13,2 V bzw. 10,8 V
+ 5,0 Volt Standby mit den Toleranzgrenzen von +/-5% und diese sind dann 4,75 V bzw. 5,25 V
Und diese Schienenspannungen müssen dann im Betrieb und auch noch bei hoher Belastung stabil bleiben.
Wird dann aber auf einer Schiene mehr verlangt, also mehr als das Netzteil auf dieser Schiene überhaupt liefern kann, dann wird die Spannung unstabil und es kann dann zu Rechnerabstürzen kommen.
Diese Schienenspannungen sind aber messbar und somit also auch kontrollierbar. Wer dann kein Multimeter zur Verfügung hat, der kann dann Ersatzweise auch Kontrollprogramme gebrauchen, die dann die Schienenspannungen auf dem Monitor ablesbar machen können. ASUS spendiert jedenfalls ein solches Programm mit „ASUS Probe“ dann als Zugabe zum Mainboard. Ist doch besonders nett von ASUS-Leuten. oder?
Weicht dann eine + Schienenspannung bei hoher Belastung mehr als +/- 5% ab, dann ist dieses Netzteil nicht mehr für den betreffenden Rechner geeignet. Auf jeden Fall sollte dann ein Netzteil ausgewählt werden, welches dann auf der unstabilen Schiene mehr Ampere hat als das letzte Netzteil hatte.
Und am besten hilft hier dann messen und probieren. Denn einfach nur so drauf los kaufen nach dem Motto viel ist immer besser, ist natürlich nicht so besonders sinnvoll und ist bei der Netzteilauswahl eher fehl am Platze. Denn überdimensionierte Netzteile produzieren auch überdimensionierte Stromrechnungen.
Und wer dann ein besonders qualitatives Netzteil haben möchte, der kann sich ja dann ja mal nach einem Netzteil von „be quiet“, „Zalman“ oder „Enermax“ umsehen.
mfG bollerman
