Der Beschreibung nach (z.B. bei PC-Cooling.de) hat das Thermaltake Butterfly folgende Anschlüsse:
* ATX Kabel mit einer Länge von 50 cm (das ist das zwanzigpolige Hauptsaftkabel fürs Motherboard
* neun vierpolige Stecker (HDD) (die Dinger für Festplatten und optische Laufwerke. Im Thermaltake-Tower sind auch die Gehäuselüfter für diese Stecker ausgelegt)
* drei Floppy-Anschlüsse (FDD) (kleine Vierpolige Anschlüsse, passend zum Floppy-Laufwerk, wie der Name sagt)
* ein Pentium IV Anschluss (das ist dieser quadratische vierpolige Stecker, der den Pentium IV seine zusätzliche 12V-Versorgung sichert)
* zwei S-ATA Anschluss für Festplatten der neuesten Generation (das sind die flachen schwarzen Stecker, die müßten, glaube ich, siebenpolig sein).
ATX-Kabel und, falls zutreffend, Pentium IV-Kabel dürften wohl klar sein, wo die hinkommen. Die restlichen Kabel verteilt man so auf die Verbraucher, daß es möglichst wenig Kabelsalat im Gehäuse gibt. Oft ist es so, daß die kleinen Floppy-Anschlüsse jeweils von einem der "großen" Festplattenstecker abgehen; in dem Fall sieht man zu, daß man mit dem entsprechenden Festplattenstecker einen Verbraucher in der Nähe des Floppy versorgt, sonst ist die Kabellänge zu kurz.
Die SATA-Anschlüsse sind, wie der Name sagt, für SATA-Festplatten gedacht und passen auch nur bei diesen. Verwechslungsgefahr besteht nicht, wenn du keine SATA-Platten hast, kannst du sie ignorieren.
Zu den Gehäuselüftern: normalerweise sind die Anschlüsse der Gehäuselüfter bei Thermaltakes Xaser-Towern so ausgelegt, daß man mehrere davon in Serie schalten kann. Es handelt sich dabei um die klassischen vierpoligen Festplatten-Stromstecker mit durchgeschliffenen Kontakten, d.h. der Stecker hat an der Rückseite eine Buchse, in die man den nächsten Stecker reinstecken kann. Das ist vor allem deshalb sinnvoll, weil man die Lüfter normalerweise über einen Fronteinschub regeln will, und da hat man in der Regel nur vier Potentiometer (=Drehknöpfe) drin. Sinnvollerweise gruppiert man beieinanderliegende Lüfter an einem Poti (also die beiden vorderen an einem, die beiden seitlichen, die beiden hinteren etc).
Die Reihenfolge lautet logischerweise: auf den Stecker des Netzteils (Festplattenstecker) kommt der Anschluß des Potentiometers (das ist wieder so ein durchgeschliffener Stecker wie bei den Lüftern), auf den Potentiometeranschluß kommt der erste Lüfterstecker, auf diesen wiederum der zweite Lüfterstecker. Das klingt etwas verwirrend, sollte dir aber klarwerden, wenn du dir die Dokumentation deines Towers mal genau anguckst, da steht auch die Lüfterverkabelung beschrieben. Das Beiblatt ist zwar recht knapp gehalten, liefert aber bei sorgfältigem Studium alle erforderlichen Informationen. Und keine Angst vor Englisch, das liest sich leichter, als man denkt.
Zwei Hinweise zum Schluß:
- man kann nicht beliebig viele Lüfter an ein einzelnes Potentiometer anschließen, da sonst der Strom fürs Poti zu groß wird. Zwei oder drei ist die Obergrenze, wobei nicht alle vier Potis gleich stark sind (siehe dazu die Dokumentation deines Towers bzw. des Fronteinschubs)
- falls du keine extremen Wärmeprobleme erwartest, würde ich erstmal nur ein oder zwei Lüfter anschließen, sonst wird das Ganze doch recht laut. Meine persönliche Präferenzreihenfolge wäre: vordere Gehäuselüfter, oberer Gehäuselüfter, hinterer Gehäuselüfter, und ganz zum Schluß, wenn überhaupt, die Seitenlüfter. Beachte dabei unbedingt die Förderrichtung: die vorderen Lüfter müssen die Luft ins Gehäuse saugen, oberer und hinterer Lüfter müssen sie hinausblasen (bei den Seitenlüftern bin ich mir nicht ganz schlüssig). Normalerweise sind die Lüfter ab Werk richtig herum montiert.
HTH