Also, ich habe anhand dieser Anleitung folgende Werte aus gerechnet:
Lüfter hat 0,07 A (=0,84 Watt) Poti ist das gleiche wie im Beispiel (0~220 Ohm, 0,25 Watt).
Über den Poti/Widerstand sollten ursprünglich auch hier 7 Volt abfallen - also:
Gesamtwiderstand 100 Ohm, Poti 220 / Widerstand 183 - soweit ist mir es ja noch klar.
Aber jetzt:
Die benötigte Leistung ist lt. der Website folgende:
I = 0,07A - 0,0357A = 0,0343 A oder 34,3 mA.
Die Leistung von RV ist demnach PV = U * I = 7V * 0,0343A = ca. 0,24W
oder PV = U * I = R * I² = 183 Ohm * (0,0343A)² = ca. 0,22W (- 0,02 Watt ?).
Wie kann es sein, daß hier 2 verschieden Werte herauskommen ?
Krass wird es wenn man, wie ich jetzt, da der Lüfter noch immer zu hoch dreht, den Leistungsabfall erhöhen will:
8 Volt -> 238 Ohm -> 0,0388 A (weil der Poti mit 8 Volt weniger packt) -> U * I = 8V * 0,0388A = ca. 0,31W
oder PV = R * I² = 238 Ohm * (0,0388A)² = 0,36W (+ 0,05 Watt ?)
9 Volt -> 309 Ohm -> 0,0422 A -> U * I = 9V * 0,0422A = ca. 0,38W oder PV = R * I² = 309 Ohm * (0,0422A)² = 0,55W (+ 0,17! Watt)
Nun ich kannte schon vorher die Formel 1 Watt = 1 Volt * 1 Ampere, aber die Krücke zu 1 Ohm * 1 Ampere² ?
Wirklich wichtig ist es ja nicht, da meine Widerstände eh 0,6 Watt haben, aber interesieren tut\'s mich schon.
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Das ist mir zu hoch².
Die Rechnung ist unsystematisch - deshalb rechne ich nicht nach - und grundsätzlich falsch. Er kann mit so einer Regelung nicht auf 5 Volt runterregeln. Man sieht das schon an einer Überschlagsrechnung.
Der Lüfter hat 12 Volt : 0,105 Ampere = 114 Ohm.
Damit sich bei einer Serienschaltung die Spannung halbiert, muss der Vorwiderstand auch 114 Ohm haben!!
Die Parallelschaltung von 220 Ohm und 100 Ohm ergibt 69 Ohm. An diesem kleineren Widerstand fällt weniger als die halbe Spannung ab, d.h. am Lüfter verbleiben wesentlich mehr als 6 Volt.
Ich würde vorschlagen, Du nimmst einfach einen 100 Ohm 4 Watt Drahtwickelpoti von Conrad. Nur dieses Poti - Mittelanschluss und ein Endanschluss - als Vorwiderstand. Du kannst dann fast bis 6 Volt runterregeln und das sehr fein dosieren. Die nächste Potigröße (220 oder 250 Ohm) würde wahrscheinlich beim maximalen Widerstand den Lüfter nicht mehr anlaufen lassen. Das könntest Du allerdings mit einem Parallelwiderstand am Poti (vielleicht 470 Ohm) etwas "hinbiegen".
Du musst bedenken, wenn sich die Spannung reduziert, reduziert sich in gleichem Maße der Strom. Die Leistung (Lüfterleistung) ergibt sich aus dem Produkt von Spannung und Strom. Halbe Spannung (6 Volt) bewirkt 1/2 x 1/2 = 1/4 Lüfterleistung. Bei einem 220 Ohm-Poti hättest Du grob 1/3 x 1/3.
Demnach wäre es für mich:
12 Volt : 0,07 A = 171 Ohm.
Meine "neue" Regelung hätte 220 & 240 Ohm paralel, also ca. 230 Ohm - liege ich denn damit jetzt richtig bei ca. 5 Volt ???
Daß die Lüfterleistung 1/3 wäre macht nix - Hauptsache er haucht ein wenig, denn viel Wärme produzieren die damit gekühlten Elemente nicht wirklich, da reicht ein Hauch - aber es muß einer sein ;-).
Wieso willst Du irgendwas parallel schalten? Bei Parallelschaltung gleicher Widerstandswerte wird keineswegs der Durchschnittswert hergestellt, vielmehr halbiert sich der Widerstand. Für die Parallelschaltung gilt: Es addieren sich die Leitwerte. Die Leitwerte sind die Kehrwerte der Widerstände. Die Rechnung sieht so aus:
1/220 + 1/240 = 0,0042 + 0,0045 = 0,0087 (Leitwert)
Wenn man vom Leitwert wieder den Kehrwert nimmt, erhält wieder den Widerstand, den Widerstand der Parallelschaltung. 114 Ohm wären das. Aber so einen Widerstand brauchst Du ja nicht; vielmehr brauchst Du anscheinend einen regelbaren 220 Ohm-Vorwiderstand!
richtig, eigentlich wusste ich das ... *peinlich*.
Gut, also hätte ich jetzt 114 Ohm statt 99 Ohm, für die Halbierung benötige ich jedoch 171 Ohm = Murks (hätte ich doch mal lieber den 300 Ohm Widerstand genommen ?).
Wenn ich dem Lüfter jetzt aber statt der 12 Volt nur noch 9 Volt gäbe:
9 V / 0,07 A = 128 Ohm, jetzt müßte ich mit den 114 Ohm doch ziemlich genau auf meine gewünschten 5 Volt kommen, oder ???
Willst Du nicht mehr regeln?? - Wo kriegst Du denn 9 Volt her?
Es sind übrigens Überschlagrechnungen. Es könnte z.B. sein, das sich der Widerstand bei niedriger Voltzahl und geringerer Drehzahl reduziert, weil die sogenannte Gegeninduktion zurückgeht. Ich würde mich auf praxisbewährte Schätzungen anderer Leute verlassen, also ein regelbarer 100 Ohm- oder 220 Ohm-Vorwiderstand, sonst nix. An dem (teuren) 4 Watt-Poti kommst Du nicht vorbei, das Poti muss überdimensioniert sein, sonst wird das nix.