Hallo Leute ich würd gerne wissen ob dadurch dass ich ein neues Netzteil habe auch der Stromverbrauch steigt.Das Neue Netzteil = 550Watt Das alte Netzteil = 300Watt, die anderen Komponeneten sind immer noch die alten!
Danke und Gruß
Hallo Leute ich würd gerne wissen ob dadurch dass ich ein neues Netzteil habe auch der Stromverbrauch steigt.Das Neue Netzteil = 550Watt Das alte Netzteil = 300Watt, die anderen Komponeneten sind immer noch die alten!
Danke und Gruß
Wäre möglich da die NTs üblicherweise bei hoher Last den besten Wirkungsgrad (das Verhältnis von Ausgangs- zu Eingangsleistung, teilweise bis zu 90%) erreichen. Möglich wäre allerdings auch das das 550W NT (z.B. durch eine besser Konstruktion und/oder Höherwertige Bauteile) bei der Leistungsaufnahme Deines Systems bereits einen besseren Wirkungsgrad erreicht als Dein aktuelles NT - ohne Messwerte beider NTs wird man das also nur schwer entscheiden können...
Gruß
Borlander
Ergänzend zu Borlanders Antwort würde ich auch vermuten, daß ein (unnötig) großes Netzteil mehr Strom verbraucht. Ein großes NT hat einfach mehr Elektronik, also mehr stromverbrauchende Bauelemente und mehr Baugruppen. Bei einem großen NT muß mehr Aufwand für Stabilisierung und Überwachung getrieben werden. Nicht selten rauchen (Billig-) NT einfach ab, wenn sie bei Grenzbelastung betrieben werden.
Wenn es ein Billig-Noname-NT ist, werden vermutlich auch billige Bauelemente verlötet sein ... schnelle Transistoren, schnelle Dioden (kurze Schaltzeiten) und hochwertige "Wickel-" Bauelemente (Induktivitäten: Trafos, Drosseln usw.) für hohe Ströme kosten richtig Geld! So ein Billig-NT hat dann auch einen schlechteren Wirkungsgrad, d. h., es fällt bei gleichem Verbrauch PC-seitig mehr Verlustwärme an. Diese schlechten NT werden meist einfach heißer oder sind lauter, weil mehr Verlustwärme abtransportiert werden muß.
Es ist besser, ein hochwertiges Markennetzteil mit einer "vernünftigen" Wattzahl als ein "fettes" Billig-NT zu verwenden.
Ich habe ein einem 300W-Marken-NT (Zalman ZM300A-APF) zeitweise ein SCSI-/IDE-Mischsystem mit 5 Festplatten, 4 optischen Laufwerken, einer digitalen Satellitenkarte (Hauppauge Nexus zieht kräftig Strom!) und einer gF3 Ti500 plus diverse Steckkarten (SCSI-Controller, Soundkarte, ISDN-Karte usw.) betrieben!
rill
Ich könnte jetzt ja die Diplomarbeit meines Mannes rauskramen (Dipl.Ing. E-Technik), zum Thema Schaltnetzteile in Computern, deren Wirkungsgrad ect, aber da hab ich jetzt echt keinen Bock drauf.
Wie groß ist denn der Mehrverbrauch?
Oft sind doch so Kleinverbraucher die Ursache, die man irgendwie schon nicht mehr wahrnimmt.
Mal ehrlich, wir sitzen am PC, machen uns Gedanken darüber, ob ein größeres Netzteil mehr Strom verbraucht, aber gleichzeitig ist es uns sch...egal, das im Flur oder im Keller oder sonstwo das Licht brennt, die Stereo-Anlage ist auch noch an, der Fernseher im StandBy, das Handy wird gerade geladen (obwohl der Akku schon längst voll ist), und schlimmstenfalls ist auch noch eine Klimaanlage im Spiel.
Ich will mich da gar nicht ausnehmen, im Moment ist mein Verstärker an, obwohl ich ihn zur Zeit gar nicht brauche.
Also bevor ich ein PC-Netzteil für einen erhöhten Stromverbrauch verantwortlich machen würde, würde ich erstmal schaun, was in der unmittelbaren Umgebung so an Einsparung möglich ist.
Pauschal würde ich jetzt mal sagen, dass sich ein "stärkeres" PC-Netzteil nicht auf die Stromrechnung auswirkt (wenn alle Komponenten gleich bleiben). Da würde ich doch eher in andere Richtungen schauen...
Es lohnt sich wirklich sich der stillen Verbraucher im Haushalt bewusst zu werden, das sind große Einsparpotentiale die es sich zu optimieren lohtn !
"dass sich ein "stärkeres" PC-Netzteil nicht auf die Stromrechnung auswirkt"
Ganz im Gegenteil - wenn ein durchschnittl. Rechner z.B. 8h am Tag und 250 Tage im Jahr läuft ergeben sich im Vergleich eines sehr gut dimensionierten und eines absolut fehldimensionierten NT's schnell Beträge von bis zu 40€ an Einsparpotential im Jahr!
Durch effiziente Komponnentenwahl lässt sich dieser Betrag noch erhöhen - ich bin ja nicht einmal von einem iPentium Prescott mit nVidia GF6800 ausgegengen ;-)
Ein hochwertiges, teurer Industrie-Schaltnetzteil kommt im Wirkungsgrad spielend über 95% hinaus, PC-Netzteile erreichen wenn ich an die letzten Messungen der c't denke bestenfalls 75% bei 80% Last. Hab bisher auch keines gesehen, was vom Aufbau und Aufwand her einem industriellen SchaltNT gleichkommen würde, leider.
Es gibt allerdings ausgerechnet in den USA bekannt einen Hersteller, der sehr hochweritge PC-NT's mit oben genannten Qualitäten fertigt. Habe aber verflixt nochmal den Link nicht gespeichert :-(
ciao
So Herrschaften,
das Thema ist interessant und deshalb schlage ich vor, das derjenige, der zwei Netzteile unterschiedlicher Wattzahl zur Verfügung hat sich die Tage, genauer Montag, bei Lidl mal nach dem hier umschaut:
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Und dann dürfte alles weitere ja wohl kein Problem mehr darstellen. Braucht keine Diplomarbeit zu sein, aber so ein paar Zahlen und Fakten wären dann doch recht schön. Würde es selber machen, aber ich habe kein zweites Netzteil. Und wenn sich der Gatte von Frau Schnaffke dann doch noch im Vorfeld zu dem Thema äußern könnte, wäre das auch recht schön und außerdem ne gute Kontrolle, ob er seinen Dipl. Ing. auch zurecht trägt. Wenn von der Seite nichts kommen sollte, naja .... ;-)
Und damit keiner meint, ich lasse dieses Fettnäpfchen nur für Herrn Schnaffke über, noch ein Statement von meiner Seite dazu:
Ich denke, wenn die Netzteile aus gleichem Hause (vom selben Hersteller) kommen und sich nur in der Abgabeleistung unterscheiden, dann müsste der Stromverbrauch auch auf der Primärseite etwas höher ausfallen, selbst wenn auf der Sekundärseite am Verbrauch nicht gedreht werden sollte. Der Unterschied dürfte allerdings nur minimal ausfallen. Ich kann mich natürlich auch täuschen und durch einen besseren Wirkungsgrad (der mit der steigenden Abgabeleistung auch besser werden dürfte) könnte das genaue Gegenteil eintreten und ein etwas geringerer Stromverbrauch eintreten. Allerdings tendiere ich eher zu ersterem. Wie gesagt, bei ansonsten absolut identischen Netzteilen bis auf die Leistungsstärke.
Ansonsten hat Frau Schnaffke natürlich absolut recht, Strom wird ständig verbraucht und meistens auch noch unnütz. Aber wer meint, das der PC nicht kontrollwürdig hinsichtlich seiner Stromaufnahme ist, der wird sich aber gewaltig wundern, wenn er seinen Esel von heute auf morgen mal ständig, sprich rund um die Uhr, auf die Weide schickt. Viel Spaß beim löhnen!
Armes Deutschland!
Habe mir das heute bei Lidl das für 12€ angebotene Wirkleistungs"schätz"gerät geholt - für den Preis kann man nix sagen.
Damit braucht mein Rechner ohne Peripherie (genaue Config zu lesen wenn man auf meinen Nickname klickt) unter WinXP ohne Last genau 100Watt, bei Vollast mit Rechenaufgaben oder Games zw. 165 und 175 Watt.
Ich habe noch ein anderes NT mit 300Watt und Passiv-PFC da, das werde ich am WE mal Einbauen und sehen was da durchrauscht. Jedenfalls bestätigt die Messung meine Vorliebe für Motherboards die den Athlon in den StopGrant-zustand schicken können. Will den sehen, der im Leerlauf mit einer ähnlichen Config weniger verbraucht ;-)
( Würde sich zu dem Theam fast rentieren einen eigenen Thread auf zu machen. )
ciao
STOP! 175Watt Maximum ?? total krass !
Mein Netzteil ist ja hoffnungslos überdimensioniert ! Wo krieg ich ein 200Watt-Netzteil her :-))
Eben noch meinen Linux-Fileserver und einen älteren Arbeitsrechner gemessen.
Daten zum System: Debian-GNU/Linux, 1,1GHz Duron auf MSI KM2M-Combo (Halt Command Detection aktiv!) OnBoard-Grafik, 512MB DDR-RAM, 3 schnelle Festplatten und ein DVD-ROM, 145Watt-Netzteil ohne PFC (cosPhi 0,51).
Verbrauch : Da selten hohe CPU-Last um Schnitt 57 Watt, max. 100Watt beim Booten. Verbrauch skaliert also sehr gut mit der Last.
Daten zum System: WinXP, 1,2GHz Athlon-C auf MSI KT2-Combo (Halt Command Detection per VCool aktiviert !) ATI9500, 512MB SD-RAM, 3 schnelle HD's, DVD-ROM, 2 Lüfter, 300Watt Levicom NT mit passiv PFC (cosPhi 0,73)
Verbrauch : Leerlauf 85 Watt, Vollast ~145 Watt
Wie st's bei euch ??
1. Je höher der Wirkungsgrad des Netzteils, desto geringer die Verlustleistung
2. Der Wirkungsgrad wird bei einer hohen Auslastung bestimmt
3. Je niedriger die Last, desto schlechter der Wirkungsgrad
4. Active PFC ist für den Wirkungsgrad besser als passive PFC
Daraus folgt, das ein überdimensioniertes Netzteil mit z. B. 550W an einem normalen PC, der vielleicht 200W unter Vollast verbraucht, so gerade eben im Leerlauf vor sich hin tuckert. Dieses Netzteil zieht aber aus den oben angeführten Gründen mehr Strom als ein 300W Netzteil, das mit hoher Auslastung läuft. Das trifft Markennetzteile genauso wie Noname.
Viele Billignetzteile mit passiv PFC und - dank preiswerten Bauteilen - schlechtem Wirkungsgrad, aber 550W, müssen aber so hoch dimensioniert sein, damit hinten noch soviel rauskommt, wie bei einem 300W Markennetzteil.
P4C 2,8GHz, HT, 800er Bus @1,25 V, 2x 512 MB, GF 4200 Ti, 2 Platten, 2 CD-ROMs, Sat-Karte, HEC 300 LR-PT, ...
Leerlauf ca. 100 W, Vollast ca. 140-150.
P4 @ > 1,4 V (max. 1,525 V) und Vollast: ca. 170 W
>Mein Netzteil ist ja hoffnungslos überdimensioniert ! Wo krieg ich ein 200Watt-Netzteil her :-))
Das war sicher nicht ernst gemeint, denn ein NT muß Reserven haben (ein ordentliches Marken-NT braucht da deutlich weniger), sonst läuft die Kiste nicht an oder nur total instabil. Außerdem gibt es ja massig unterschiediche Spannungs-Ebenen.
Ein 300 W NT ist bei dieser Auslastung sinnvoll.
Wohl schon, aber andererseits hatte ich das weiter eben ganannte 145Watt-Netzteil auch schon im dort als 2. genannten 1,2GHz Athlon drin, welcher ja aus dem Netz auch max. seine 145Watt abzüglich des NT-Wirkungsgrades zieht ! Aber das funktioniert eben nur mit - wie in meinem Falle - etwas Glück oder sehr genauer abwägung der einzelnen Spannungszweige und Komponnenten klaro.
Ich denke schon, daß meines deutlich überdimensioniert ist. Wäre mal interessant mit einem Speichermessgerät Untersapnnungsseitig die einzelnen Zweige zu vermessen.
Es gitb ja durchaus Systeme (i.e. von HP)die einen 3,4GHz-Prescot mit einem µATX 200W-NT laufen lassen und trotzdem noch Spielraum haben - irgendwie.
So, wie stehts jetzt mit dem anderen Netzteil und den Daten dazu?
Armes Deutschland!
Der Stromverbrauch durch ein stärkeres Netzteil kann durchaus deutlich höher sein:
vorher hatte ich ein 300 W HEC und 100/140 W Idle/Vollast, jetzt (wegen Gewitter :-((( ) ein 350 W Coba, da zieht die Kiste nun 110/150-160 W Idle/Vollast. :-(((
Das ist ein deutlicher Mehrverbrauch, erst recht wenn man das prozentual betrachtet.
Das HEC sollte lt. Hersteller einen etwas höheren Wirkungsgrad als der Durchschnitt haben, ca. 5 %. Das Ergebnis ist aber noch deutlicher.