Hi !
Dein PII-300 ist wohl einer der allerersten PII-Generation,
dessen CPU-Kern den Code-Namen 'Kamath' hat.
So ein oller Kalamth hat zwar noch keine festen Multiplikator,
aber eine 'Schutzschaltung' , d.h. wenn Du am Mainboard über
diese besagten Jumper den Multiplikator allzuweit hochsetzt,
dann interpretiert der Prozzi diesen Multi als einen geringeren,
anstatt x5,5 [ = 366 MHZ ] erkennt die CPU dann also nur x2
[ = 133 MHZ ] und taCKtet sich eben entsprechend herunter.
Du kannst den Prozzi bestenfalls also mit 333 MHZ anfahren,
es sei denn, Du würdest gleichzeitig auch noch den FSB
auf 75 MHZ erhöhen, dann könntest Du gerade so noch
375 MHZ heraushole. Aber der erhöhte Bustakt bringt auch
einige Risiken mit sich, so können einige HDD-Modelle
ziemlich allergisch auf derartige FSB-Scherze reagieren und
alle Daten auf der Platte aufs Nimmerwiedersehen ins Nirvana
schicken.... Wenn Du dieses Risiko eingehen willst, dann mach
vorher wenigstens ein Backup...
Der Prozzi gibt also nicht viel her, bei dem Mainboard mit
dem LX-Chipsatz kann man auch nicht besonders weit mit
dem FSB herumspielen, aber man möchte doch gerne etwas
mehr Prozzi-Leistung haben, also was tun ? Meiner Meinung
nach wäre es die einfachste Lösung, wenn Du das Bios für
das Gigabreit-Brett auf die altuellste Verison aktualisierst,
einen alten PPGA-Celeron [ diese Viecher gibt es bis 533 MHZ ]
auf irgendeinen alten Slotadapter draufstopfst und den PII-300
gegen dieses Konstrukt austauschst...
cu Bavarius