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PC bleibt nach ca. 3 min stehen, Athlon 1700 XP, ASROCK K7VM2

saloon / 9 Antworten / Baumansicht Nickles

Hallo,


mein schöner neuer Eigenbau bleibt reproduzierbar nach ca. 3 min stehen. Habe derzeit nur o.g. Board und Prozessor, HDD, Floppy, OEM-SD-RAM drin.


Ich tippe auf den Billig-RAM, habe aber noch keinen anderen da. Oder könnte es auch ein nicht so tolles Netzteil sein? Der Prozessor zeigt eine Temp. von 57 Grad an, ist das noch normal?


saloon


 


 

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hiddenpeak saloon „PC bleibt nach ca. 3 min stehen, Athlon 1700 XP, ASROCK K7VM2“
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Also trotz der 57 Grad würde ich zunächst mal auf ein thermisches Problem tippen - denn für den von Dir genannten Ausbau reicht ja fast schon das Netzteil einer Kaffeemaschine (kann natürlich trotzdem dran liegen).

Cooler sauber aufgesetzt? Wärmeleitpaste dünn und vollflächig aufgetragen?

Ram - warum sollte das gerade regelmäßig nach 3 Minuten aussteigen? Wäre eher komisch.

Probiere mal, ob es Unterschiede im Verhalten bei Leerlauf / Last gibt.
Leerlauf ist ja klar, als Last SETI oder irgend ein game nehmen, falls Du spielst.

HP
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Anonym saloon „PC bleibt nach ca. 3 min stehen, Athlon 1700 XP, ASROCK K7VM2“
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Das kann verschiedene Ursachen haben, z.B.
-hohe Stromschwankungen des Netzteils (reklamieren bzw. neues Netzteil - Markennetzteil wäre von Vorteil, z.B. Enermax)

3,1V-3,3V-3,5V (Orange)
4,75V-5V-5,25V (Rot)
11,75V-12V-12,25V (Gelb)

sind die Tolleranzwerte . Ein 300Watt Netzteil ist bei manchem Motherbaords mind. Voraussetzung für ordentliches arbeiten.


-CPU ist überhitzt ->CPU-Temp. und CPU-Kühler kontrollieren, die Temp. sollte nicht über die 60°C Marke gehen und es sollte ien geeigneter CPU-Kühler für die CPU eingebaut sein, bzw. ein defekter Kühler durch einen neuen ersetzt werden

-Instabilität durch evtl. Übertakten (FSB oder VCORE der CPU zu hoch eingestellt->Normalwerte einstellen FSB133MHz und VCORE 1,75V)

-Treiberproblematik -> im Gerätemanager nachsehen, ob Treiber oder Ressourcenkonflikte auftreten und Fehler beheben und Treiber für sämtl. Hardwareteile alle erneuern (www.treiber.de)

-Stecker (Strom, IDE, Floppy) oder AGP/PCI-Karte nicht korrekt installiert (Kabel und Karte überprüfen, ob diese gerade und fest im Steckplatz platziert sind

-Fehler auf dem Mainboard, z.B. durch lose oder durchgebrannte Bauteile -> nachsehen ob Teile verrust oder lose sind ->wenn das so sein sollte, dann das Motherboard erneuern oder rep. lassen (teurer)

-RAM fehlerhaft -> RAM und das gesamt System per software testen
www.drhardware.de
http://www.sisoftware.co.uk/index.php?dir=&location=latestver&a=demon&lang=de
oder mit Memtest86

und Fehlerquelle beheben. evtl. das RAM-Modul wechseln
(mgl. Markenmodule nehmen (z.b. Apacer, Kingston, Infenion, siemens, Samsung)

-fehlerhafte Bioseinstellung -> Bios zurücksetzen per Clear-CMOS Jumper (siehe Handbuch) Achtung: Das nur machen, wenn der PC aus ist und der Netzstecker vom PC herausgezogen ist, sonst geht das Motherboard kaputt
http://www.red11.de/tuning/bios2.htm#Bios-Einstellungen

-Festplatte hat einen Fehler ->Start...Ausführen...chkdsk C: /F/R ausführen

-evtl. Kurzschluss am motherboard vorhanden -> Motherboard darf nur bei den Befestigungslöschern auf dem Abstandsmuttern aufsitzen, sonst nirgends, da es sonst zum Kurzschluss und Abstürzen kommen kann ->Kurzschlussstelle beseitigen (kann z.B. eine Abstandmutter sein, die zuviel eingebaut wurde)

-Betriebssystem fehlerhaft installiert->von Original-Inst.-CD starten und die Rep.-inst (R) ausführen (bei W200/XP)

-Bios-Update nach Herstelleranleitung durchführen

-Virentest durchführen
www.free-av.de
http://www.f-prot.com/index2.html

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saloon Anonym „Das kann verschiedene Ursachen haben, z.B. -hohe Stromschwankungen des Netzteils...“
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Vielen Dank, sehr ausführlich. Das drucke ich mir aus, kann ich bestimmt noch gebrauchen.
Einige Ursachen fallen weg, da ich keinerlei Karten gesteckt habe, ist alles onBoard. Auch bis zum Betriebssystem installieren bin ich nicht gekommen. Thermisch würde mich wundern, das Board hat bei Überhitzung der CPU eine Abschaltung, da geht es aber richtig aus (Lüfter bleiben stehen) habe ich schon versehentlich getestet.
Kurzschluss ist auch nicht, der Fehler tritt auch auf wenn das Board auf einer Matte liegt.
Bleibt noch RAM, den bekomme ich morgen zum Testen (Infineon), Netzteil (es war ein wirklich billiges Gehäuse, zwar 350 W, aber heute hab ich irgendwo gelesen, dass ein schlechtes 350W viel mehr Ärger machen kann als ein gutes 250 W) Da werde ich morgen mal die Toleranzwerte überprüfen, ich glaube schon aus dem Kopf zu wissen, dass 12V zu hoch sind (12,5) das wärs doch dann oder?
Oder STecker...
Wenn ichs rausbekommen hab, schreib ichs hier.

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Anonym saloon „Vielen Dank, sehr ausführlich. Das drucke ich mir aus, kann ich bestimmt noch...“
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Mit der Matte wäre ich vorischtig. Mit den Spannungswerten kann man mit sisoft Sandra rausfinden oder mit einem Voltmeter. Alle Kabel mal durchnmessen und auch alle Massesachen (schwarzer Draht).
Mit den Netzteilen ist es gut. Die neuren Netzteile haben jedoch aktive Spannungs. und Kühlerregelung íntegríert.

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saloon Anonym „Mit der Matte wäre ich vorischtig. Mit den Spannungswerten kann man mit sisoft...“
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Mit Matte meinte ich die die mit dem Board mitgeliefert wird (müsste doch o.k. sein?)
Inzwischen habe ich INFINEON-DDR-RAM eingesetzt und das Hauptproblem ist weg (anhalten nach ca. 3 min). Ich konnte auch problemlos WinXP installieren etc..
Leider läßt sich der Rechner nicht bei jedem Versuch einschalten. Die Spannungen kann ich im BIOS nachschauen: gestern abend: 12,55V (hatte noch keinen neuen RAM), heute früh: 12,4V, lief fast reibungslos, jetzt: 12,8V(!) größere Schwierigkeiten.
Auch wird so ein Teil auf dem Board (kleiner Kühler, steht ASROCK drauf)(sorry Ahnung ist noch begrenzt)ziemlich heiß, ich habe beschlossen erst mal nicht mehr einzuschalten.
Leider habe ich auch kein Vergleichsnetzteil da.
Könnte die hohe Spannung der Grund des Fehlers sein? Oder sind die Spannungen so kritisch, dass der Rechner überhaupt nicht mehr mit fast 13V eingesachaltet werden dürfte?

Danke schon jetzt für die ANtwort

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saloon Nachtrag zu: „PC bleibt nach ca. 3 min stehen, Athlon 1700 XP, ASROCK K7VM2“
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Hallo und Danke an alle (speziell holzbock),

Läuft jetzt das Teil (ohne Web würde es garantiert in der Ecke stehen und verrosten).

1. Fehler (bleibt nach 3 min stehen): eindeutig RAM. Der billige SD-RAM war wohl doch nichts, ggf zusammen mit dem Billig-Netzteil. MArken-DDR_RAM läuft jedenfalls.

2. Fehler (schaltet überhaupt nur manchmal ein): Eindeutig Netzteil, wie ich woanders lesen konnte liegt das an der nicht gleichzeitigen Zurverfügungstellung der Spannungen. Nach RESET gehts sofort.
Ob die hohe 12V (12,8) da auch ne Rolle spielt weiss ich noch nicht (holzbock???)
NT war wohl deshalb auch so billig (30€, incl. Gehäuse)

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websehexe saloon „PC bleibt nach ca. 3 min stehen, Athlon 1700 XP, ASROCK K7VM2“
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Hi,

habe mir fast das gleiche System zusammengebaut letzte Woche, nur mit dem Asrockboard K7VT2, mir wurde empfohlen als erstes das Bios upzudaten, hab ich gemacht, läuft alles Bestens, ohne Probleme und sehr stabil. Vielleicht liegsts daran. Das neue Bios gibts auf der Asrockseite.

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saloon websehexe „Hi, habe mir fast das gleiche System zusammengebaut letzte Woche, nur mit dem...“
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Neues BIOS hab ich noch nicht gemacht, aber auf asrock.com gibts ne schöne Anleitung. Aber die flash.exe kann ich nirgends finden?

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REPI saloon „Neues BIOS hab ich noch nicht gemacht, aber auf asrock.com gibts ne schöne...“
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Die Flash.exe gibt es hier



repi

Es empfiehlt sich immer, etwas Linux im Hause zu haben.
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