hab zwei superlaute beleuchtete Sch. Sharkoon Lüfter ins Gehäuse gebaut. Welche ist denn so die gängige Methode um die Drehzahl zu senken. Über einen Poti oder einen Wiederstand; wieviel ohm müsste ein Wiederstand haben?
Na prima - hoffentlich leuchten sie schön und es ist ein Genuß, sie stundenlang zu betrachten.
Die gängige Methode, um den Krach zu verringern ist, Lüfter mit 5 oer 7 Volt zu betreiben. Beide Spannungen werden am Y-Kabel zur Verfügung gestellt. Der Vorteil dieser Methode ist, daß sie funktioniert und nichts kostet.
Hab es ausprobiert, bzw. ich hab das Kabel an der roten 5Volt Leitung angeschlossen. Hab keine Strippe mit weniger Saft. Lüfter dreht aber immer noch zu schnell.
so machts Spaß -Du hast das 'faszinierende Spiel' richtig eingeordnet und bist trotzdem nicht sauer :)
Rot auf schwarz -5 V- bremst normalerweise jeden Lüfter so aus, daß er keinen Krach macht. Wenn das in Deinem Fall nicht reicht, hilft hatsächlich nur ein Vorwiderstand bzw. ein Drehpotentiometer (gibt auch elektronische Lösungen).
Beim Drehpoti besteht die Gefahr, daß es auch eine Null-Stellung ermöglucht, der Lüfter steht still. Auch weiß man nicht, ob die Anlaufschwelle, die nicht wesentlich unter 5 V liegen dürfte, erreicht wird.
Also eher Festwiederstand oder in dem Fall, daß 5 V zu viel sind (hab ich noch nie erlebt), ein anderer Lüfter.
Du kannst natürlich auch - hab ich auch schon gemacht - einen 24 V-Lüfter nehmen, der ist dann von vorneherein leister (und langsamer).
Ich habe nach einigen Versuchen einen Poti mit 2,2 k als am besten befunden, aber das kommt wahrscheinlich auch auf den Lüfter an. In meinem Fall war es ein Papst 8412 NGL.
Sag mal, Fockel, hab Dein Post gesehen, eines ist mir bei der Schaltung nicht klar: Sie verwendet einen Heißleiter UND ein Drehpoti.
Dient das Drehpoti zum Kalibrieren der Ansprechschwelle oder was hat das für eine Funktion? (Normalerweise verwendet man bei elektronischen Schaltungen dieser Art keines. Der NTC regelt den Lüfter halt bei steigender Temperatur hoch).
Ansonsten ist's wirklich eine einfache und billige Lösung.
Im Prinzip hast du recht, aber diese Schaltung hat einen entscheidenden Vorteil: mit der Schaltungen können auch mehrere Lüfter gleichzeitig angesteuert werden, mit entsprecnder Auslegung des Spannungsreglers ist eie maximale Stromstärke von bis zu 1,5 A möglich.
Gegen die reine Verwendung des NTC's sprechen mehrere Gründe:
1. Durch den Stromfluß im Lastkreis erwärmt sich der NTC selber was wiederum einen niedrigeren Widerstand zur folge hat und der Lüfter schneller dreht.
2. Um die Stromstärke des Lüfters "aushalten" zu können mus der NTC mit entsprechnder Leistung ausgelegt werden (teurer) - der NTC ist ja der direkte Vorwiderstand
3. Bei zu "knapper" Auslegung - zu hoher Wert des NTC's - kann es vorkommen das bei niedrigen Temperaturen der Lüfter nicht anläuft; dadurch kann es vorkommen das der Lüftermotor einen erhöhten Verschleiß hat.
4. Je nach Lüftertyp muss ein passender NTC eingesetzt werden (andere Leistung -> andere Stromstärke -> anderer Vorwiderstandswert)
So mal ne kurze Funktinsbeschreibung:
Der Kondensator C1 dient zur Verhinderung der Schwingneigung des Spannungsreglers (LM317).
Die Widerstandskobination von R1 udn dem NTC dienen zur Einstellung der Ausgangspannung.
R1 dient zum Einstellen der Mindestspannung (Der LM317 kann von 1,2V bis maximal 30 V Ausgangspannugn ausgeben - Abhängig von der Eingangspannung)
Bei steigender Temperatur sinkt der Widersandswert des NTC's , und somit erhöt sich die Spannung an Pin 1 des LM317. Durch die Erhöhung der Spannung an Pin1 regelt der Spannungsregler die Ausgangspannung höher, was eine höhere Drehzahl des / der Lüfter(s) zur Folge hat.
Ein absinken der Temperatur hat zur Folge das der NTC einen höheren Widerstand hat und dadurch die Spannung an Pin 1 des LM 317 absinkt, dadurch sinkt die Ausgangsspannung, was eine niedrigere Drehzahl des / der Lüfter(s) zur Folge hat.
>> R1 dient zum Einstellen der Mindestspannung (Der LM317 kann von 1,2V bis maximal 30 V Ausgangspannugn ausgeben - Abhängig von der Eingangspannung)
jep, das war der Punkt. Danke. Werd ich in Zukunft wahrscheinlich auch verwenden.
Übrigens - bei ebay wird der LM 317 zur Zeit mit € 7,16.- angeboten. Anderswo bekommt man ihn für 0,38 cent (als 1,5 A-Ausführung, mit geringerer Leistung für 0,22 cent)...........
Hol dir die 1,5A Ausführung, besoders wenn du mehrere Lüftr darüber steuern willst kann der bei Minimaldrehzahl recht warm werden wegen der Leistung die er verbraten muss.
Hallo,
einen 12 Volt Lüfter nur mit 5-7 Volt betreiben würde ich niemals machen. Die Förderleistung eines Lüfters steigt und fällt nämlich nicht proportional (linear) zur Betriebsspannung, sondern eher quadratisch. Wenn Du Pech hast, fördert der Lüfter bei einer Betriebsspannung von 5-7 Volt gerade mal noch 10% von seiner Nennleistung. Ein vorzeitiges Abrauchen des Prozessors ist also vorprogrammiert.
- Wieso soll der Prozessor abrauchen, wenn man die Drehzahl der Gehäuselüfter senkt?
- Selbstverständlich ist eine Spannungsabsenkung sinnvoll, was denn sonst.
- Und meine verschiedenen geregelten Lüfter auf diversen Coolern, wie regeln die denn die Drehzahl - in dem sie, über NTC's gesteuert, den Regelwiderstand erhöhen und damit Spannung und Drehzahl senken.
- Eine andere Methode, egal, ob direkt primitiv über Potis oder komfortabel über Schaltungen, gibt es überhaupt nicht. Sie wird weltweit -vom handregelbaren (!) Enermax-Netzteil bis zu den kompliziertesten Applikationen- angewendet.
sapere aude
A4.
PS: Mir ist in 20 Jahren noch nie etwas 'abgeraucht'.
PPS: Intel-Prozessoren rauchen nicht, sondern throtteln. Bei AMD sieht es differenzierter aus. Aber siehe 1.)