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Gehäuselüfter in ATX-Netzteil einbauen = riskant ?

Schubiduu / 6 Antworten / Baumansicht Nickles

Mich hat schon lange mein Netzteillüfter genervt, man konnte ihn quasi durch zwei geschlossene Türen hören.

Da habe ich meinen Papst Gehäuselüfter genommen und in das Netzteil eingebaut (sind die selben Abmessungen). Die Spannungsversorgung bekommt er, indem ich das Kabel aus dem Netzteil führe und an einen normalen (Festplatten/CD-Rom)Stecker anschließe.
Der Luftstrom ist minimal geringer.

Kann es da Probleme geben, weil ich die Anschlüsse des alten Lüfters abgelötet habe? Zwischen den Anschlußpunkten ist ja nun ein unendlicher Widerstand. Oder ist das Wurscht?

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DerWahni Schubiduu „Gehäuselüfter in ATX-Netzteil einbauen = riskant ?“
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Haste gut so gemacht . Sollte keine Probleme geben .

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Amenophis IV Schubiduu „Gehäuselüfter in ATX-Netzteil einbauen = riskant ?“
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>>>Oder ist das Wurscht? Ja, ist es.

Einfacher, für die Zukunft, wären aber diese 2 Methoden gewesen:

1. Den vorhandenen Lüfter weiter verwenden, aber mit 7 Volt versorgen. Dazu abklemmen (ablöten) und wie folgt IM NETZTEIL neu anlöten:

- Das rote Kabel des Lüfters an den Lötpunkt, an den im Netzteil die GELBEN Kabel angelötet sind.
- Das schwarze Kabel des Lüfters an den Lötpunkt, an den im Netzteil die die ROTEN Kabel angelötet sind.

Jetzt läuft Dein Lüfter leiser, die Fördermenge war nach meinen Erfahrungen bisher immer ausreichend.

2. Papst-Gehäuselüfter lassen sich auch verwenden. Wenn Du sie mit 12 Volt betreiben willst

- Das rote Kabel des Lüfters am GELBEN Lötpunkt anlöten
- Das schwarze Kabel des Lüfters am schwarzen Lötpunkt anlöten.

Jetzt ist das ganze 'ne saubere Sache.
Du kannst natürlich zusätzlich eine Temperatursteuerung einbauen.


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Bei Arbeiten an Hochspannungsteilen sind die üblichen Sicherheitsmaßnahmen einzuhalten. Geräte, die Kondensatoren enthalten, können auch Stunden nach der Abtrennung von der Netzversorgung noch Hochspannung führen.
PS: Dennoch nicht bange machen lassen.
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Gruß
A4.
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hasw Amenophis IV „ Oder ist das Wurscht? Ja, ist es. Einfacher, für die Zukunft, wären aber...“
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Bei Arbeiten an Hochspannungsteilen sind die üblichen Sicherheitsmaßnahmen einzuhalten. Geräte, die Kondensatoren enthalten, können auch Stunden nach der Abtrennung von der Netzversorgung noch Hochspannung führen.
PS: Dennoch nicht bange machen lassen.
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Da nimmt man einfach ne Metallplatte und legt die Platine mit der Loetseite drauf. Ein kleiner Knall und die Kondensatoren sind entladen ;-)


PS: Bitte nur nachmachen wenn man das Geraet nicht mehr braucht.
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Amenophis IV hasw „-------------------- Bei Arbeiten an Hochspannungsteilen sind die üblichen...“
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Is 'n sehr guter Tip!

Hab ich gleich probiert - aber dummerweise sind die durchkontaktierten Seiten bei manchen Markenplatinen zum Schutz mit Lack überzogen.

Ich schrubbe den gerade mal mit Nitroverdünnung ab.

Und wie macht man das bei SMD's??????

Gruß
A4.
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hasw Amenophis IV „ Is n sehr guter Tip! Hab ich gleich probiert - aber dummerweise sind die...“
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Nuja, ich hab das bis jetzt nur mit Platinen gemacht die groessere (in Bezug auf Kapazitaet und Spannung) THT-Elkos draufhaben die mir nicht ganz geheuer waren (400V-Elkos in Schaltnetzteilen...). Und das meist mit welchen die auf den Loetstellen keinen Schutzlack haben. Habs auch noch nicht so oft gemacht, nur wenn ich irgendwelche Ersatzteile gebraucht habe.

Mit Nitroverduennung abschrubben? Das waere mir der Aufwand nicht wert. Da nehme ich dann gleich zwei Messpitzen und schliess die Dinger kurz.

Mit SMD? Hmm, gibt vielleicht einige SMD-Elkos die eine fuer Menschen gefaehrliche Spannung in ausreichender Ladung speichern koennen, sind mir aber noch nicht so sehr begegnet. Bei denen muss man dann halt zu zwei Messpitzen greifen und sie einzeln "per Hand" entladen.

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Spasstiger Schubiduu „Gehäuselüfter in ATX-Netzteil einbauen = riskant ?“
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So Kondensatoren sind schon ganz schön fies. Als mein altes Boxenset den Geist aufgab, hab ich gedacht, mal aufschrauben und nachschauen, was los ist, mehr kaputtmachen als es schon war konnte man es ja nicht. Nichtsahnend schraube ich die Teile auseinander und plötzlich bekomm ich einen mördermäßigen Schlag. Der Übeltäter: Ein ziemlich fetter Kondensator, dessen Sinn mir aber bis heute rätselhaft bleibt. Eigentlich braucht man solche Kondensatoren nur in Autos, wo man mit 12V-Spannung auskommen muss. Naja egal, also immer schön auf die Kondensatoren aufpassen (ich hab mir dann an einen Fingerhut ein Kabel drangemacht, das an die Heizung angeschlossen war, so konnte ich alle Teile gefahrlos entladen).

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