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Eigener Server! Aber wie?

TheCat / 9 Antworten / Baumansicht Nickles

Moin alle zusammen,

ich "leide" unter der folgendes Situation: Ich besitze einen Rechner, wo DSL läuft, der Rechner von meinem Vater und meinem Bruder hängen durch einen Switch an meiner Leitung. Da auch der Drucker bei mir angeschlossen ist, bin ich gezwungen meinen Rechner 24 Stunden am Tag laufen zu lassen. Die große Festplatte (eine 120er) ist jedoch bei meinem Bruder drin (er hat sie bezahlt). Somit muss er den Rechner immer erst anmachen, wenn jemand was von der Festplatte möchte.

Somit dachte ich, ein eigener Server muss her. An Hardware habe ich schon einbisschen was zusammengesammelt: Ein alten Tower, Mainboard mit 133 Mhz Prozessor, 64 MB Speicher, 200 MB Festplatte und eine alte Grafikkarte.

So, nun ist für mich die Frage wichtig, welches Bertiebssystem, oder besser gesagt welche Server-Software ich am besten drauf installiere. Der Server soll folgendes können:

- Internet weiterleitung, mit Firewall und einzelner Portfreigabe
- Verwaltung von einer 120 GB Festplatte
- und er müsste stabil sein


Ich habe schon mal mich einwenig über Jana-Server informiert, dieser schafft jedoch glaube ich nicht meine Anfordungen. Und zwar sollen Online-Spiele über diesen Server nur mit Problemen laufen. Hat da schon jemand mit gleichen Problemen Erfahrungen gesammelt?

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GarfTermy TheCat „Eigener Server! Aber wie?“
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1. windows plattform

* nt4 server (alt, nicht mehr im handel, nur noch via ebay... nicht empfehlenswert)
* w2k server (gut, stabil, aber nicht preiswert, viel zeit zum einarbeiten nötig)
* w2k3 server (auch gut, sehr neu, recht teuer, noch keine servicepacks verfügbar, sonst wie w2k server...)

2. linux

* suse (relativ einfach zu installieren, für anfänger schwer zu administrieren)
* red hat ("das linux")

3. novell

für anfänger ungeeignet.

aber! brauchst du wirklich einen "richtigen" server - oder kann eine workstationversion von w2k/xp die geforderten funktionen innerhalb einer arbeitsgruppe zur verfügung stellen? ...ich denke ja. zumal die zur verfügung stehende hardware (na...) nicht gerade üppig ist.

also?

w2kpro rauf, jana rauf... und das ganze per arbeitsgruppe laufen lassen. da reicht dann auch die hardware aus.

;-)

The two basic principles of Windows system administration: For minor problems, reboot For major problems, reinstall
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TheCat GarfTermy „1. windows plattform nt4 server alt, nicht mehr im handel, nur noch via ebay......“
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Danke für die schnelle Antwort.

Wo ist der Unterschied zwischen einer Workstation-Version und einem Server? Kann' man denn w2kpro auf 133 Mhz und 64 MB RAM überhaupt laufen lassen?

Und wegen Jana: Wird es denn vernünftig laufen, sodass auch Online-Spiele ohne Probleme durch den Server durch gespielt werden können?

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the_mic TheCat „Danke für die schnelle Antwort. Wo ist der Unterschied zwischen einer...“
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die server-variante kostet etwa das fünffache und bringt bei drei personen überhaupt keinen zusatznutzen.

133mhz/64mb ist die mindestanforderung für win2k. es wird also nicht viel spass machen.

pack lieber ein schlankes debian linux drauf, dann hast du auch keine probleme mit der 120gb festplatte. ich möchte wetten, dass die das bios nämlich nicht erkennen wird. linux macht da aber keine macken und erkennt sie selbständig während dem bootvorgang (immer vorausgesetzt, linux wird auf der 200mb festplatte installiert, sonst hast du ein henne-ei-problem *g*).

die konfiguration unter linux ist allerdings etwas schwieriger, vor allem wenn das dein linux einstieg wird, dürftest du nahe ans verzweifeln kommen.

cat /dev/brain > /dev/null
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the_mic Nachtrag zu: „die server-variante kostet etwa das fünffache und bringt bei drei personen...“
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oh, etwas spät gesehen: ja, fli4l ist eine gute entscheidung!

cat /dev/brain > /dev/null
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GarfTermy TheCat „Danke für die schnelle Antwort. Wo ist der Unterschied zwischen einer...“
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* ein server ist teuer
* er kann ein domänencontroller sein
* er kann eine domänenstruktur verwalten

* eine workstation kann innerhalb einer arbeitsgruppe ähnlich wie ein server arbeiten, aber
* eine ws kann kein domänencontroller sein
* verschiedene dienste laufen nur auf dem server

die hardware ist für w2k ausreichend. (aber trotzdem sehr "blass")

für die wenigen rechner reicht eine arbeitsgruppenstruktur voll aus. wenn du kosten sparen willst, dann versuch´s mal mit einem linux - aber... auch das ist nicht unbedingt immer einfach.

;-)

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Hanussen TheCat „Eigener Server! Aber wie?“
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Für deine Zwecke reicht Eisfair : http://www.eisfair.org/
Schau dir das mal in aller Ruhe an, das hatte ich auch als Server im Einsatz. Ist für deine Zwecke vollkommen ausreichend. Eventuell reicht sogar schon ein Fli4l Diskettenlinux für deine Zwecke (www.fli4l.de).

Die beiden Projekt sind ziemlich gut dokumentiert dadurch sollte dein Vorhabe nicht allzu schwer sein.

MfG Hanussen

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starfield TheCat „Eigener Server! Aber wie?“
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Würde mir mal einen Router überlegen, kosten heute nicht mehr die Welt und auf alle Fälle
die bessere Lösung als so eine alte Gurke als Server und macht sich auch beim Stromverbrauch
bemerkbar. Günstige gibt es von SMC, Netgear, Compushack

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TheCat Nachtrag zu: „Eigener Server! Aber wie?“
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Hey, aber so ein Selbstgemachter ist doch um einiges besser. Da kann man dann auch schnell etwas ändern, verbessern. Über den Stromverbrauch mache ich mir nicht so viele Gedanken. Sollte ich? Ich mein' was kann so ein kleiner Rechner schon verbrauchen ...

Ich werde mich mal mit fli4l-Server befassen, mal gucken ob ich es schaff.

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nl1255 TheCat „Eigener Server! Aber wie?“
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Ein Rechner, der ständig läuft, braucht ohne Monitor im Jahr 150 Euro +- 50Euro an Strom!

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