Hallo. Ich habemir überlegt ob man nicht zwei Netzteile anschließen kann, da ich noch so viele über habe. Ich habe ein ATX Netzteil und ein AT-Netzteil. Gibts da eine Möglichkeit.
Ich hatte mir das dann so vorgestellt:
Am 1. Netzteil (ATX) läuft nur das Motherboard
Am 2. Netzteil läuft dann die ganze Peripherie (CD-ROMs, Festplatten, etc.)
Also wenn ihr einen Tipp habt schreibt mir
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Das geht schon, wenn du genug Platz hast (Big Tower, etc.).
Das ATX-Netzteil musst du über ein Brücke mit dem AT verbinden (besser so rum, weil das AT afaik hinten noch einen 220V-Ausgang hat.
Den Schalter vom AT-Netzteil kannste dranlassen oder beide Enden zusammenlöten.
Hallo,
und wie soll er denn den Rechner einschalten bzw ausschalten?
Meine Meinung:
-Das ATX und das AT nicht über eine Brücke verbinden, sondern einzeln an der Steckdosenleista anschliessen.
-ATX Netzteil normal anschliessen - ich würde vorschlagen für
Mainboard, Floppy, CD-Rom, den Rest an´s AT anschliessen.
-den AT einschlalter durch ein elektronisches Relais oder ein mechanisches Relais mit schutz vor Spannungsspitzen ersetzen und dieses Relais mit dem ATX Netzteil(5V oder 12V) verbinden.
-Wie das elektronisch zu bewerkstelligen ist, kann ich Dir leider nicht Helfen - bin leider nur Grobschlosser.
Also:
Wenn Du den PWR Knopf am PC Gehäuse drückst, dann schlatet sich das ATX Netzteil an ->> das Relais bekommt Spannung vom ATX Netzteil und schaltet das AT Netzteil an.
Nur so könnte es meiner Meinung nach klappen.
Man könnte doch auch einfach z.B. als Sicherung ein Schlüßelschalter ins Gehäuse einbauen um das AT Netzteil einzuschalten. So kann man den PC dann nochmal sichern.
Also das ATX-Netzteil geht dann bei drücken des Einschalters an und das AT mit dem Schlüssel.
Wobei:
ATX:
nur Motherboard
AT:
Festplatten, CD-ROMs, Floppy etc.
Aha, und was soll das dann werden, wenns fertig ist ?? Schmorbrand garniert mit Kabelsalat oder was ??
Hi DarkForce.
Um Dir das mal anders zu erklären was ich gemeint habe:
Der Power-Schalter beim AT-Netzteil ist doch an einem längeren Kabel befestigt. (Ich meine das Kabel das mit dem Schalter im AT-Gehäuse zur Frontblende des Rechners geführt wird.) Das ist ja ein Normaler Tastschalter.
Wenn man diesen Tastschalter durch ein Relais ersetzt, und dieses Relais durch die Spannung des ATX Netzteiles ansteuert, dann müsste sich das AT Netzteil gleichzeitig oder zumindest unmittelbar danach einschalten.
Also man muss nicht zuerst AT einschalten - dann ATX man schaltet einfach nur den Rechner normal ein und schon läuft die Kiste.
Wenn ich da jetzt irgendwas falsch gedacht habe, dann erkläre mir das bitte und erkläre mir bitte auch wo es da zu einem Schmorbrand kommen könnte.
Ich öffne doch kein Gehäuse und spiele nicht in den Innereien des Netzteiles herum.
Wie gesagt eine ordentliche Erklärung wäre wirklich nicht schlecht - sonst lerne ich ja nie was.
Hallo Mr_Drehmoment !
Das mit dem Schmorbrand usw. ist naürlich eine böswillige Übertreibung der möglicherweise entstehenden Konsequenzen, auch ich bin kein gelernter Elektiker und verstehe davon auch nicht recht viel mehr von der Materie als der normale Computerbenutzer, aber mit der "goldenen Regel" und der anderen "allgemeinen Empfehlung" bin ich bisher recht gut gefahren. Meine Kritik an Deinem Vorschlag/Kommentar richtet sich auch weniger gegen das Relais als "AT-Startknopf-Ersatz" oder die Idee, den Relais-Schaltimpuls über die 5 oder 12 V-Leitung eines ungenutzten 3,5" oder 5,25" - Stromsteckers des ATX-Netzteil machen zu wollen, sondern an der Kompliziertheit des Vorschlages 'an sich'... Wir haben es hier anscheinend mit einem 'normalen' Computerbastler oder Selberschrauber zu tun, so jemand steckt doch nur die genormten, modularen Bauteile zusammen, um keinen Rechner von der Stange kaufen zu müssen, sondern so zu seinem Traum-PC zu kommen, und so jemand greift normalerweise auch nicht zu Lötkolben + Schrumpfschlauch oder zur Lüsterklemme und bastelt an Relais und Stromleitungen herum. Wer etwas Ahnung von elektrischen Schaltungen hat und wie man sowas sicher bewerkstelligen kann, der kommt auch ganz von alleine auf diese Idee und muß nicht erst hier im Forum nachfragen. Wenn der Fragensteller deutlich erkennbar nicht so die große Ahnung von der Materie hat, dann sollte man ihm tunlichst auch nur einen Vorschlag unterbreiten, mit dessen Umsetzung und Ausfühung er garantiert nicht überfordert ist. Deine Lösung ist zwar eleganter und komfortabler als mein Vorschlag, erfordert aber auch eine kleine finanzielle Investition und etwas handwerkliches Geschick, das nicht bei jedermann vorhanden ist...
Alles klar ?? ;-))
MfG
DarkForce
OK.
In diese Richtung hatte ich jetzt auch nicht gedacht.
1. Die Goldene Regel :
Wenn Du keinerlei Ahnung vom inneren Aufbau und den nötigen Vorsichtsmaßnahmen im Umgang mit den Netzteilen hast, dann laß die Dinger um Himmels Willen zugeschraubt und pfusch nicht daran rum !!!
2. Eine IMHO sehr gute Empehlung, wenn auch nicht das, was Du hören willst :
Wenn es nicht gerade redundante Netzteile für einen Server sind, dann braucht man in der Regel nur EIN gscheites Netzteil mit ausreichender Leistung pro PC. Wenn Du schon viel zuviele altersschwache AT- und ATX-Netzteile herumfliegen hast, dann verscheck die Dinger doch für teuer Geld bei Ebay und kauf Dir vom Gewinn EIN Einziges, vernünfiges, richtig leistungsstarkes ATX-Netzteil, an das Du alle Deine im PC verbauten Komponenten anschließen kannst, das ist die unkomplizierteste, sauberste und im Endeffekt auch sicherste Lösung sowohl für Dich als auch für Deinen Rechner...
3. Die erhoffte Aatwort auf Deine ursprüngliche Frage :
Das ATX-Netzteil kommt ans Mainboard und wird wie gewohnt ganz normal gestartet, das ist wohl klar wie Kloßbrühe. An das AT-Netzteil hängt man die anderen, peripheren Komponenten wie HDD, Floppy, CD-ROM, etc... Ein AT-Netzteil hat bekanntlich ja einen Ein/Aus-Schalter, das Teil liefert also Strom und stellt sich auch wieder ab, wenn der Schalter betätigt wird. Man schaltet also das AT-Netzteil und die daran hängenden peripheren Komponenten IMMER VOR dem ATX-Netzteil an bzw. am Ende der Computersitzung IMMER NACH dem ATX-Netzteil aus, denn den Platten, CD-ROMs, etc. ist es wurschtegal, ob sie beim starten ein Mainboard finden oder schon 5 Minuten warmgelaufen sind, die liefern immer die Daten ab, wenn per IDE-Schnittstelle entsprechende Kommandosignale eintreffen, ein Mainboard dagegen kann nach der Initialisierungsphase des Bios keine weiteren angeschlossenen Geräte [ von USB usw. mal abgesehen, aber das ist eh eine andere Geschichte ] mehr erkennen... Wenn das AT-Netzteil die nötigen VersorgungsSpannungen zu langsam aufbaut und/oder die HDDs, CD-ROMs, usw. noch nicht betriebsbereit sind, dann erkennt das Board / Bios diese Komponeten nicht und kann sie erst nach einem Warmstart oder einem Reset wieder anfahren...
Daher immer schön brav der historischen Entwicklung des PCs folgen, zum Start erst AT, dann ATX, am Ende das Spielchen in der umgekehrten Reihenfolge, und dann funzt die Sache, ohne daß man erst einen auf Elektrotechniker [ = Netzteil öffnen, Leitungen verlöten, Relais einbauen, usw... ] machen muß... BTW, überflüssiger Powermanagment-Krempel wie Wake-Up-Events sollte man im Bios abschalten, W2K und XP installiert man dann auch als Standard-PC und nicht als ACPI-Maschiene...
4. Zu den Vorschlägen der anderen Kommentatoren :
Macht die Sache nicht komplizierter als sie ist und gebt nur Lösungen ab, die man auch nachvollziehen kann...
Mfg
DarkForce
Ich würde das nicht machen, zwei Netzteile sind nämlich ganz schön laut....
Das funktioniert auf jedenfall, aber die Masseleitung der beider Netzteilausgänge muß unbedingt miteinander verbunden werden um Potentialgleichheit zwischen den Netzteilen herzustellen. Ansosten könnte es schon böse enden. Ich habe zum Beispiel mal experimentiert und das Netzteil außerhalb des PC-Gehäuses, fast 5 Meter abgesetzt in einer seperaten schallgedäpften Kiste betrieben. Das hat funktioniert. Kabel muß aber abgeschirmt werden. Solches Kabel gibt es aber vom Meter in Fachgeschäften.
Hi,
soll ich auch noch meinen Senf dazu geben? Na schön.
Die Vorschläge waren alle ganz gut. Jeder hat was für sich, je nachdem wie gut oder wie schlecht jemand mit dem 'Elektrischen' umgehen kann. Wenn jemand gut in der Materie bewandert ist, dann ist der Vorschlag von mr_drehmoment sicher eine Überlegung wert. Dabei ist aber sauberes und umsichtiges Arbeiten Vorraussetzung. Inkl. Beachtung sämtlicher VDE-Vorschriften und besonderem Augenmerk auf gute Isolierung. Schließlich hat man es nicht mit einer Taschenlampenbatterie zu tun, sondern mit einem 230V-Stromkreis!
Im vorliegenden Fall, - auch den Überlegungen von 'Dark Force' hinsichtlich der (mutmaßlichen) Erfahrungen des Posters Rechnung tragend -, würde ich eher zu dessen (DF) Variante raten.
Zusammengefasst heißt das: Das ATX-Netzteil so belassen wie es ist.
Das AT-Netzteil mechanisch einbauen und an die dafür vorgesehenen Geräte (FP, CDROM u.A.) anschließen. Den Netzschalter des AT, der berührungssicher mit dem Netzteil verkabelt ist, an einer dafür geeigneten Stelle anbringen. Die einzige Arbeit, die vielleicht etwas Feingefühl erfordert, wäre die, eine Bohrung oder einen rechteckigen Durchbruch im Gehäuse zur Aufnahme des AT-Netzschalters anzubringen. Hierbei muß natürlich peinlichst (!!!) genau darauf geachtet werden, daß keine Metallspäne auf installierte Komponenten oder Steckkarten fallen können!
@Wolf43
Die Masseleitungen eines Netzteiles sind mit dem NT-Gehäuse verbunden. Über die Metallteile des PC-Gehäuses ist somit die Potentialgleichheit gewährleistet.
mfg
Dr. Hook
meine güte. machts doch nicht so kompliziert (sorry, nichts für ungut).
ATX netzteil normal einbauen - ende
an das zusätzliche AT kommen dann die ganzen geräte (HDD, cdrom, brenner etc.) fertig.
beim einschalten, schaltest du zuerst das AT netzteil ein, damit die geräte schonmal anlaufen.
danach erst das ATX netzteil.
fertig!!
So wie Silent Bob es beschrieben hat läuft´s auch bei mir.
Habe ein altes Monitor-Powerkabel durchgeschnitten und am ATX-Netzteil
ausgang angeschlossen, hinten durch´s Gehäuse und am AT-Netzteil
angeschlossen. Power-Schalter vom AT ist auf an. Rechner wird über Steckerleiste mit strom versorgt, wenn die Lampe am Brenner ausgeht
sind die Laufwerke so weit das man vorne am Rechner den normalen Hauptschalter drücken kann, und schon läuft die Kiste.
Seitdem ist die Abluft aus dem ATX längst nicht mehr so warm