Nach dem Aufrüsten eines 486er mit einem K2-550 3D, 64 MB, einer AGP-Grafikkarte und der passenden Hauptplatine startet der Rechner zwar, unterbricht aber mit einer Fehlermeldung "Code 40" für das Diskettenlaufwerk. Mit F1 kann dies übersprungen werden und der Rechner startet von der Festplatte, ein Zugriff auf das Diskettenlaufwerk ist aber nicht möglich. Was bedeutet die Fehlemeldung oder wo kann ich darüber etwas erfahren?
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hi!
normalerweise sollte man annehmen, das ein diskettenlaufwerk heutzutage einfach in ein system einzubinden sei. aber dem ist nicht so.
ich hab schon die beklopptesten dinge erlebt. erst vorgestern wieder....
in sachen diskettenlaufwerken gehe ich schon seit langem nur noch so vor:
alle anschlußmöglichkeiten, die existieren, ausprobieren. so viele sinds nicht. nicht selten tritt der effekt auf, daß das scheißding (sorry) dann plötzlich aus einem ungeklärten grund wieder funktionert. ich habs oft genug erlebt. schließ das laufwerk auch ruhig mal falschherum an, und stöpsel es dann mal wieder um. bei mir hat sogar das mal geklappt.
es kann aber auch sein, daß das kabel defekt ist. ein flachbandkabel kann kaputt sein, ohne das man was davon sieht.
also meiner erfahrung nach hat die installation eines diskettenalufwerks eher was mit glück als mit können zu tun ;-)
wenn du die möglichkeit hast, tausch mal das kabel oder probier ein anderes disk-laufwerk aus. es könnte auch kaputt sein!
viel GLÜCK
HMK
Danke für Deine Tipps, aber mich scheint das Glück verlassen zu haben. Ich habe die Anschlüsse getauscht, ein neues Kabel verwendet und ein Laufwerk eines anderen PCs eingesetzt, ohne Erfolg. Melde ich im Bios die Floppy versuchsweise mit 720kByte an, erscheint zwar keine Fehlermeldung mehr, sie reagiert aber genauso wenig. Hilfsweise werde ich mir jetzt eine Boot-CD erstellen und versuchen davon zu starten. Denn ansonsten funktioniert alles. Aber ich brauche trotzdem eine Floppy. Sonst noch eine Idee?
Ich bin für jeden Tip dankbar
hm, also im bios hast du sonst nichts geändert? du hast auch am diskettenlaufwerk und am onboard fdd controller nichts beschädigt? pin verbogen oder angebrochen?
komisch. die einzige idee, die mir jetzt noch kommt, wäre ein zusätzlicher ide controller mit fdd anschluß. aber ob das eine sinnvolle lösung ist, ist die anfrage.
aber ansonsten hab ich da im moment auch keine idee mehr.
sorry!
Meistens ist das Problem einfach ein falsch angeschlossenes oder defektes Kabel. Sollte es daran nicht liegen (sieht man, wenn das Licht des Disketten LW ständig leuchtet), hilft evtl. ein Biosupdate. Bei mir hat es geholfen, lag aber auch daran, daß der Fehler erst nach einem vorigem Biosupdate auftauchte. Ich hatte mein Bios geflasht um meinen neuen Prozessor einbauen zu können (Das alte Bios unterstützte diesen nicht). Das Biosupdate war jedoch fehlerhaft. Der Pc lief einwandfrei bis darauf, daß das Diskettenlaufwerk nicht mehr funktionierte. Neues Bios und alles war geritzt.
Hmm, BIOS-Update, schön und gut, aber wie machen ohne Floppy-Drive ???
Geht das eventuell über CD?
Mal noch was anderes: Nachdem ich 10 Jahre keine Prob. mit Floppys hatte, plötzlich an 2 Rechnern Probleme damit, die vielleicht als Tip taugen:
R1(NT4/W2k): Wenn bootfähige CD präsent war, hatte Floppy Leseprobleme, war nach Laufwerkaustausch ok. R2(Win98): Wenn bootfähige CD präsent war, wird Laufwerkbuchstabe B: zugeordnet und beim Diskettenzugriff friert der Computer ein.
Hallo,
hier die Lösung des Problems:
Mainboard durch ein neues ersetzt, neues Diskettenlaufwerk eingebaut und alles funktioniert. Offensichtlich hat tatsächlich das Mainboard keine Floppys neben sich dulden wollen. In diesem Zusammenhang schönen Dank an die Kölner Filiale von km-Elektronik für den schnellen und unkomplizierten Service und danke für Eure Hilfestellungen.
Gruß Hibbelix
Vielen Dank für Eure Tipps. Leider besitze ich jetzt zwei defekte Floppylaufwerke. Ich habe z.B. extra ein einwandfrei funktionierendes Laufwerk eines anderen PCs in mein Problemkind eingebaut. Es rührte sich dort nur kurz, indem es einen Turbo zugeschaltet hat, dann war es tot. Und jetzt funktioniert es auch in einem anderen PC nicht mehr. Ich vermute, daß hier das Motherboard eine Fehlfunktion hat. Da ich hierauf noch Garantie habe, werde ich das Teil reklamieren. Auch mit einer Bootable CD-Rom bin ich noch nicht viel weitergekommen. Ich habe damit zwar den Rechner starten und die Festplatte formatieren können. Der Windows98SE-Setup-Vorgang scheitert bisher allerdings immer unter Hinweis auf diverse Schutzverletzungen. Bei Win95 und AMD könnte ich es ja noch verstehen, Win98SE sollte dies doch wohl verkraften. Aber vielleicht hängt dies auch mit der Hauptplatine - übrigens Jetway - zusammen.
Gruß Hibbelix