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Netzteil zu schwach?

tDE / 7 Antworten / Baumansicht Nickles

Ich habe ein neues Board mit Sockel A eingebaut. Obwohl alle Jumper richtig sitzen, bootet der PC nicht, gibt kein Signal von sich, nur die Festplatten rädeln ein wenig. Kann ein solches Verhalten von einem zu schwachen netzteil, das zuvor einen PII/400 antrieb?

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(Anonym) tDE „Netzteil zu schwach?“
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Fragt sich, wieviel Watt hat Dein Netzteil? Empfehlenswert sind 250-300Watt Netzteile. Ist das IDE-Kabel richtig angeschlossen? Ist der richtige Prozessor drin und steckt er korrekt im SockelA? Stimmt die Jumper-Konfiguration der Laufwerke? Steckt die Grafikkarte richtig? Abstandhalter auf evtl. Kurzschlüsse kontrolliert (passiert manchmal beim Einbau des Boards)? Dreht sich der Prozessorlüfter? Am besten nochmal korrekt beschreiben.

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(Anonym) Nachtrag zu: „Fragt sich, wieviel Watt hat Dein Netzteil? Empfehlenswert sind 250-300Watt...“
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naja, so ganz grün bin ich nicht.es kommt nicht einmal zu einem post-beep, auch wenn ram oder grafikkarte entfernt sind. jumper sind korrekt gesetzt... viel ist bei dem k7vza v 3.0 ohnehin nich zu jumpern. prozessor sitzt, board-led leuchtet und prozessorlüfter dreht. ich habe alle laufwerke abgeklemmt, um den verfügbaren strom für grafikkarte und prozessor "aufzusparen" ... nichts, keinen beep

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Fischmilch (Anonym) „naja, so ganz grün bin ich nicht.es kommt nicht einmal zu einem post-beep, auch...“
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dieses phenomän kommt mir irgendwie bekannt vor, du solltest mal ein anderes ram-modul probieren, am besten einen von apacer.

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Dr. Hook tDE „Netzteil zu schwach?“
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Hi,
an eine Überlast des Netzteils glaube ich nicht. Wenn schon NT, dann defekt. Das scheint mir aber eher unwahrscheinlich. Bau das Board nochmals aus und betreibe es auf nichtleitendem Untergrund (zur Not tun's Zeitungen) ohne alles Befestigungsmaterial. Nur mit GraKa und Diskettenlaufwerk und Monitor. - Prozessor nochmals kontrollieren (Pin umgeknickt). Prüfen ob der Hebel des Sockels richtig umgelegt ist (ist alles schon vorgekommen).

cu

Dr. Hook

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Krematori (Anonym) tDE „Netzteil zu schwach?“
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Hi
Selbstverständlich kann es am Netzteil und/oder Kühler liegen, ich hatte gleiches Prob mit dem Board.
Ich hatte tolles MSI-Board, ließ mir tollen Papst-Kühler für 88,00 DM und tolles 400 Watt Netzteil aufschwatzen, eingebaut, alle Ampeln rot Board war tot! Mit PC hin zum Händler, reklamiert, Board getestet, war wirklich tot. Er mir K7VZAv 3.0 eingebaut ergebnis Kiste lief nicht! Ich stinksauer, nehmt euren tollen Kühler und euer tolles Netzteil zurück und baut mir ein Enermax 365 PVE und einen Cooler Master EP5-6I11 bis 1,5 GHz (39,00 DM) ein und siehe da seit dem läuft die Kiste!

Warum schaltet sich das Mainboard K7VZA automatisch nach viermaligem Piepston ab?
Bei dem viermaligen Piepston handelt es sich um einen POST Code (Power on self test), der Ihnen anzeigt, dass etwas beim Bootvorgang des Mainboards nicht korrekt abläuft.

Folgende Fehlerquellen sind möglich:
Der CPU Lüfter ist nicht am CPUFAN1 angeschlossen. Somit wird die Umdrehungszahl des Lüfters nicht zum BIOS übermittelt und das Mainboard schaltet sich automatisch ab.
Der CPU Lüfter arbeitet mit einer Umdrehungszahl unterhalb 4000 U/min.
Ihr CPU Lüfter ist möglicherweise nicht für den CPU Typ vorgesehen (AMD Zertifikat erforderlich).

Gruß Krematori

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Krematori (Anonym) tDE „Netzteil zu schwach?“
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Hi
Noch ein kleiner Nachschlag, der auf alle neueren Mainboards anzuwenden ist.

Messungen bzw. Angaben in den AMD-Datenblättern haben folgende Strombelastungen auf der besonders kritischen 3.3V-Leitung ergeben, gemessen während einer Timedemo 1 (Crusher) von Quake 3 auf einem MS-6167 bzw. MS-6195 K7T Pro:
Komponente: Maximalstrom auf 3.3V
AMD Athlon (alle Taktfrequenzen) 9.6 A
Mainboard + 384MB Speicher 2.0 A
NVIDIA Geforce 256 8.6 A
Summe: 20.2 A

In dieser Rechnung sind nur CPUs unter 1GHz berücksichtigt (Slot A), schnellere CPUs haben evtl.einen höheren Strombedarf. PCI-Erweiterungskarten sind ebenfalls nicht berücksichtigt (diese benötigen evtl.auch 3,3Volt).

MSI empfiehlt ein ausreichend dimmensioniertes Netzteil mit min.20A auf 3,3V und min.30A auf +5V einzusetzen.

Auch ein 450 Watt Netzteil, welches nur 14A auf 3.3V liefern kann, ist zu schwach!

Daher gilt, die Gesamtleistung (Watt) eines Netzteils sagt garnichts aus. Wichtig sind die gelieferten maximal Ströme auf der 3,3V und +5V Leitung.

Der hohe Strombedarf neuer CPUs, Grafikkarten, großer Speicherbausteine und einiger PCI Karten (z.B. TV Karten) sorgt dafür das die bisher üblichen 250 Watt Netzteile die benötigte Leistung nicht mehr aufbringen.
MSI empfiehlt ein ausreichend dimmensioniertes Netzteil mit den folgenden Mindestwerten einzusetzen.
+3,3 Volt - 20 Ampere
+5,0 Volt - 30 Ampere
Netzteile mit diesen Werten haben üblicherweise eine Gesamtleistung von ca.350 Watt. Bitte beachten Sie aber das es hierunter auch Netzteile gibt die die oben gemachten Angaben nicht erfüllen (Server-Netzteile) und daher ungeeignet sind.

Gruß Krematori


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(Anonym) tDE „Netzteil zu schwach?“
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...hier die Auflösung dieses Rätsels: Die ladenneue CPU Athlon 1600+ war eine Totgeburt. Nach Austausch gegen einen verfügbaren DURON lief alles wie üblich... nach Einsatz meines Athlon 1600+ in einem anderen System, in dem zuvor ein 1700+ seinen Job machte, bestätigte sich: TOT! Also... warten bis Montag, dann hin zum Händler und hoffen, daß der Umtausch nicht wesentlich aufwendiger wird, als der Austausch auf'm Board. Wer schon mal 'nen Kühlkörper mit den extrem straffen Federn auf ein bestücktes Board korrekt und ohne Panne aufgesetzt hat, weiß was ich meine ... und wer schon mal neben dem Sockel einen "Durchschuß" vom Werkzeug für diesen Vorgang gesehen hat, weiß auch, daß es nicht nur Zeit, sondern durchaus auch Nerven kostet.

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