Ich habe im Moment einen alten AMD K6-2 mit 6 Festplatten, CD-Rom, Brenner und Streamer an einem 300 Watt Netzteil. Alle Festplatten fahren sofort beim Systemstart hoch, dann brauchen sie den meisten Strom. Ich könnte sie allerdings auch zeitversetzt hochfahren lassen. Läuft sehr stabil und ohne Probleme. Bei einem neueren System mit weniger Laufwerken sollte es mit 300 Watt Netzteilen auch keine Probleme geben.
Normalerweise dürfen IDE-Kabel 45cm lang sein, und zwar insgesamt 45cm, nicht 45 vom Controller zum Slave und nochmal 45 vom Slave zum Master. Ein bisschen länger geht immer, 50 - 55cm sollten kein Problem sein, auch 60-er können noch gut gehen. Noch längere würd ich nicht nehmen, auch nicht als Rundkabel. Die unterliegen in elektrischen und hochfrequenten Eigenschaften denselben Gesetzmäßigkeiten. Die Rundkabel sind durch verdrillte Adern zwar besser gegen Störungen von außen geschützt, aber von der Frequenz auf dem Kabel her gesehen sind sie immer noch zu lang. Das führt in aller Regel zu Übertragungsfehlern und in bestimmten Fällen auch zum Herunterschalten in den nächst niedrigeren Modus. Es wird dann nicht mehr mit UDMA 100 gearbeitet, sondern nur noch UDMA 66. Das BIOS und alle Benchmarks werden weiterhin UDMA 100 anzeigen, da wird nur der maximal mögliche Modus abgefragt, in welchem gearbeitet wird steht da nicht. Rundkabel mit 90cm Länge sind bei weitem zu lang, hier sind Übertragungsfehler mit Sicherheit die Regel. Ist eigentlich auch logisch, wenn 45cm in der Spezifikation stehen, geht das doppelte mit Sicherheit nicht besonders gut. Solange die sich gut verkaufen wird's die Hersteller aber nicht kümmern.