Hallo,
ich habe auf meinem PC ein Seqenzer-programm installiert, um Midi-Daten vom Keyboard aufzunehmen; außerdem spiele ich die aufgenommenen Stücke auf dem Keyboard ab und nehme sie gleichzeitig über die Soundkarte am PC auf.
Jetzt möchte ich einen neuen Rechner kaufen; worauf sollte ich bei der Austattung besonderen Wert legen, um oben beschriebene Aufgabe zu erledigen. Prozessor? RAM? Sondkarte?
Sind die Sondkarten in Notebooks für diese Aufgabe auch geeignet?
Danke und Gruß
Hans
PC-Komplettsysteme 1.600 Themen, 15.780 Beiträge
Welche Sequencer-Software benutzt du denn?
Solche Programme liefen bereits in den 80er(!) Jahren auf den ganz alten Ataris: Steinberg "24", später Cubase (seit 1989) sowie die Konkurrenz C-Lab Creator, später Notator, schließlich Emagic Logic. Du siehst also - die Anforderungen an die Hardware sind zunächst einmal sehr gering.
Wenn du natürlich je 64 Audio- und MIDI-Spuren einsetzen willst, und ebenso viele Extraspuren mit virtuellen Instrumenten (Software-Synthesizer, -Sampler, -Drummachines), dann brauchst du wiederum Leistung bis der Arzt kommt.
Ich unterstelle jetzt einfach, dass deine Ambitionen nicht ganz so gewaltig sind - normalerweise sollte jeder handelsübliche einfache PC ausreichen. Allerdings würde ich mich aus Qualitätsgründen nicht mit Onboardsound zufrieden geben - eine echte Soundkarte sollte es schon sein, z.B. von Terratec oder Creative.
http://www.chip.de/preisvergleich/k53/Soundkarte.html
CU
Olaf
Hallo Olaf,
danke für die Info.
Der Sequenzer ist Steinberg Cubase SE 3.0.2.
Es sollen ausschließlich MIDI-Spuren (30 bis 40) verwendet werden, keine virtuellen Instrumente sondern nur der Klangerzeuger des Keyboards. Der Sound soll auf den Audioeingang der Soundkarte übertragen werden und auf dem PC aufgenommen werden.
Wenn ich Dich richtig verstanden habe, kommt's in erster Linie auf die Soundkarte an; die Hardware aktueller Notebooks müsste die Aufgabe eigentlich ohne weiteres bewältigen.
Mittlerweile gibt es Soundkarten für den USB-Anschluss. Hast Du damit Erfahrung? Die besser Lösung ist vermutlich eine Karte für den Slot des Notebooks (Expresscard/54), oder?
Danke und Gruß
Hans
Nicht direkt... meine "Soundkarte" ist ein externes Interface für Audio und MIDI, das Firewire Audiophile von M-Audio - wie der Name sagt, läuft das über Firewire. Wird leider nicht mehr hergestellt, ist aber so ähnlich wie das Firewire Solo, siehe auch hier: http://de.m-audio.com/index.php?do=products.family&ID=FWinterfaces
Ob das mit USB genau so gut läuft, kann ich aus eigener Erfahrung nicht bestätigen, nehme ich aber an. Externes Audio hat immer den Charme, dass es nicht zu störenden Magnetfeldeinstrahlungen von anderen Komponenten kommen kann. So mancher User hat schon entnervt alle PCI-Slots einzeln durchprobiert, bis er endlich den mit dem geringsten Rauschen gefunden hatte.
Da Notebooks eh nicht gerade aufrüst- und bastelfreundlich sind, ist eine externe Lösung über USB wohl das beste.
CU
Olaf