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PC auf Notebook übertragen

jh88 / 10 Antworten / Baumansicht Nickles

Hallo,

ich möchte gern meine Einstellungen und Dateien und weiteres auf mein Notebook übertragen. Wie kann ich das machen?
Welche Möglichkeiten gibt es um zu sehen welche Programme ich in welcher Version installiert habe und auch wann diese zuletzt genutzt wurden?

gruß

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the_mic jh88 „PC auf Notebook übertragen“
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Mit welchem System? Unter Windows XP gibt's doch diesen Konfigurationsübertragungsassistenten, welcher alle Einstellungen übernehmen sollte. Ansonsten kannst du auch von Hand "c:\dokumente und einstellungen\deinusername" kopieren. Unter Linux kannst du einfach /home per rsync über ssh rüberkopieren (als einfachste von tausenden Lösungen).

cat /dev/brain > /dev/null
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jh88 the_mic „Mit welchem System? Unter Windows XP gibt s doch diesen...“
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Hallo,

werden damit auch dieb installierten Programme funktionstüchtig übertragen? Kann man dies auch auf einer externen Festplatte durchführen, auf der bereits Daten vorhanden sind oder werden diese dann wieder gelöscht?

gruß

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the_mic jh88 „Hallo, werden damit auch dieb installierten Programme funktionstüchtig...“
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Wie dieser Assistent funktioniert, entzieht sich meiner Kenntnis, da ich diesen nie genutzt habe.

In diesem Fall musst du die Festplatte klonen. Unter Windows ein Unterfangen mit zweifelhaftem Erfolg, da das neue System wohl komplett andere Hardware verbaut hat. Was Windows dann tun wird, sollte hinlänglich bekannt sein :-/

(ich möchte wieder einmal die Überlegenheit von Linux ins Feld führen, das konfiguriert sich dynamisch zur Bootzeit, so dass eine Platte problemlos in beliebige PCs eingebaut bzw geklont und zumeist problemlos gebootet werden kann)

cat /dev/brain > /dev/null
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Olaf19 the_mic „Wie dieser Assistent funktioniert, entzieht sich meiner Kenntnis, da ich diesen...“
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Das klingt interessant, wusste ich auch noch nicht.

Wenn das System "merkt", dass es ab heute auf völlig anderer Hardware läuft, werden dann die benötigten Treiber einfach über die Paketverwaltung nachgeladen? Lassen sich problemlos Treiber de-aktivieren, die auf der neuen Umgebung nicht benötigt werden?

CU
Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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the_mic Olaf19 „Das klingt interessant, wusste ich auch noch nicht. Wenn das System merkt , dass...“
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Der Trick ist eben, dass sich das System gar nicht merkt, auf was für Hardware es vor dem letzten Runterfahren gelaufen ist.

Die Treiber sind ja alle schon vom Kernel mitgeliefert, folglich sind immer alle Treiber schon auf der Platte vorinstalliert (Ausnahmen vorbehalten). Unter Linux läuft ein Dienst namens udev, welcher beim Booten die Hardware prüft und die passenden Treiber lädt. udev sorgt auch dafür, dass beim Einstecken eines hotplug-tauglichen Geräts (z.B. ein USB-Stick) der passende Treiber nachgeladen wird.

Ein Problem kann lediglich beim Start der grafischen Oberfläche auftreten, wenn die Grafikkarte einen proprietären Treiber benötigt, welcher noch nicht im System vorhanden, d.h. noch nicht installiert wurde. Ubuntu hat dies aber recht geschickt gelöst, in diesem Fall startet X nämlich in einem Failsafe-Modus, wodurch der User tatsächlich über die Paketverwaltung den passenden Treiber rasch nachinstallieren kann.

cat /dev/brain > /dev/null
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Olaf19 the_mic „Der Trick ist eben, dass sich das System gar nicht merkt, auf was für Hardware...“
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Bläht das denn nicht den Kernel fürchterlich auf, wenn immer sämtliche Treiber mitgeschleppt werden müssen?

(...spätestens hier würde KarstenW seinen eigenen Kernel kompilieren ;-))

CU
Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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the_mic Olaf19 „Bläht das denn nicht den Kernel fürchterlich auf, wenn immer sämtliche...“
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Nein, eben nicht! Genau aus dem Grund der hohen Modularität und des dynamischen Ladens der Module ist selbst kompilieren grundsätzlich unnötig (Spezialfälle ausgenommen). Die Treiber liegen alle als Module auf der Platte und werden nur bei Bedarf geladen. Gesamthaft schaut das bei mir auf dem Desktop unter Ubuntu 9.04 64bit z.B. so aus:

Grösse Kernelimage (das Minimum, was geladen wird): 3.4MB
Grösse aller verfügbaren Kernelmodule auf der Festplatte: 116MB
Anzahl verfügbarer Module: 2111
Anzahl geladener Module: 102
Die Module belegen derzeit 12.4MB RAM. Das lässt sich mit diesem hübschen awk-Einzeiler berechnen:
lsmod | awk 'BEGIN {x=0} {x += strtonum($2) } END { print x / 1024^2 }'
(jaaa, geekig, und jaaa, ich hab zuviel Zeit ;-) ). Die Speicherbelegung durch den Kernel hält sich also mit geschätzten 20MB ganz im Rahmen des Erträglichen.

Dadurch bleibt der Kernel also extrem funktional und benötigt dennoch nur wenig Arbeitsspeicher.

cat /dev/brain > /dev/null
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Olaf19 the_mic „Nein, eben nicht! Genau aus dem Grund der hohen Modularität und des dynamischen...“
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Das Konzept ist wirklich ganz ausgezeichnet. Wenn, dann ist der Treibervorrat nur auf der Festplatte "aufgebläht", und das ist bei heutigen Festplattengrößen mehr als leicht zu verschmerzen.

CU
Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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Hausmeister Krause jh88 „PC auf Notebook übertragen“
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Ach, hast Du dir endlich mal ein Notebook gekauft? Nach all den Monaten hin und her und obskurer Fragen...?

Das ich das noch erleben darf...

Wenn Du Sorgen hast, dann erzähle sie nicht Deinen Freunden, sondern Deinen Feinden, denn die freuen sich darüber. - Harald Lesch
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Alpha13 Hausmeister Krause „Ach, hast Du dir endlich mal ein Notebook gekauft? Nach all den Monaten hin und...“
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Der und gekauft???

Eher fällt Ihm der Himmel auf den Kopf!

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