Hallo zusammen,
ich brauche einen neuen Rechner.
Nun suche ich im Raum Karlsruhe einen kompetenten Händler, der mir ein System genau nach meinen Ansprüchen zusammenstellt und baut.
Von Arlt und ähnlichen habe ich aber die Nase voll!
Es sollte ein sehr zuverlässiges System für Bildbearbeitung möglichst unter XP sein.
Ich suche also nicht jemanden, der mir einfach die neuesten Komponenten zusammenkloppt und irgendwie zum Laufen bringt, sondern jemand der genau weis was er tut und alles optimal aufeinander abstimmt. Dabei kommt es mir auf ein paar € nicht an.
Für eine Empfehlung wäre ich euch dankbar.
Viele Grüsse
Jürgen
PC-Komplettsysteme 1.600 Themen, 15.780 Beiträge
hmm, eigentlich kann ich Arlt nur empfehlen.
Die haben mich fast immer kompetent und freundlich beraten, und die verkaufen auch nicht um jeden preis.
Kannst du vllt mal noch genauer sagen was du mit dem System machen möchtest?
Welche arten von bildern bearbeitest du, welche software kommt dabei zum einsatz?
Wenn du nur "Bildbearbeitung" machen willst, dann tut es auch ein Core2Duo, und ne buddel voll ram, ne flotte festplatte(besser ein raid) unso.(Der ram ist imho schon wichtiger als die CPU)
aber wenn du uns zusätzliche infos gibst, dann können wir dir da gezielter weiterhelfen.
Es könnte auch nicht schaden wenn du uns mal ungefähre Auflösungen angibst. Dein Nick lässt darauf schliessen, dass du ProfiFotographie betreibst, wahrscheinlich dann im Bildauflösungsbereich um 16-32 MP / Bild.
Das sind ganz andere anforderungen an Hardware als wenn du urlaubsfotos bearbeiten willst.
Von daher: Bitte um mehr infos
@ Synthetic_codes
Vielen Dank für die schnelle Antwort!
Ich hatte schon 3 Rechner von Arlt und war nach kurzer Zeit nie zufrieden damit (Ausfälle, falsch konfiguriert u.s.w.)
Ich möchte einen Rechner, der für die Arbeit mit Photoshop und anspruchsvollen Grafikprogrammen optimiert ist.
Da ich dabei wirklich mit sehr großen Dateien arbeiten muss, sollte die Maschine entsprechend dimensioniert sein.
Meine Ansprüche :
An oberster Stelle soll die Zuverlässigkeit stehen!
1. Leistungsfähiger (4-Kern?)-Prozessor
1. Mittelgroße Harddisk ca. 800 GB ohne besondere Geschwindigkeit (Thema Zuverlässigkeit und Langlebigkeit)
2. Möglichst großer Arbeitsspeicher
3. Zuverlässiges Mainboard
4. Anschluss eines 26-Zöllers mit 1920x1280 Auflösung
5. Grafikkarte soll nur diese Auflösung bedienen. Ich brauche keinen Extrarechner für Grafik ;-) Es sollen auch keine Spiele laufen.
6. Sehr gute Gesamtkühlung, damit auch im Sommer unter meinem Schreibtisch nichts abraucht.
Wie gesagt liegt die Grundforderung auf Datensicherheit, Zuverlässigkeit und schneller Prozessorperformance.
Ausser Internetanschluss, mind. 8 USB-Anschlüssen sowie DVD-Laufwerk + Brenner brauche ich keinen weiteren Schnickschnack.
Viele Grüsse
Jürgen
Davon profitierst Du allerdings nur wenn die eingesetzten Anwendungen bzw. bei Bildbearbeitung vor allem die Filter die nutzung mehrere CPUs unterstützen. Da sollte man sich zumindest vorher nochmal ein bisschen umhören bzw. passende Tests studieren.
1. Mittelgroße Harddisk ca. 800 GB ohne besondere Geschwindigkeit (Thema Zuverlässigkeit und Langlebigkeit)
Du solltest Dir mindestens eine zweite Platte für regelmäßige Backups einplanen. Auch eine "zuverlässige" Platte kann jederzeit ausfallen.
2. Möglichst großer Arbeitsspeicher
Wenn Du mehr als 3,5GB RAM nutzen willst brauchst Du ein 64Bit Windows. In der Praxis führt Dich dann kein Weg an Vista 64Bit vorbei!
3. Zuverlässiges Mainboard
Dann am besten auf eins zurückgreifen, was schon etwas länger auf dem Markt ist.
4. Anschluss eines 26-Zöllers mit 1920x1280 Auflösung
5. Grafikkarte soll nur diese Auflösung bedienen. Ich brauche keinen Extrarechner für Grafik ;-) Es sollen auch keine Spiele laufen.
Abgesehen davon, daß es WUXGA eine Höhe von 1200px hat: Dafür würde sogar eine OnBoard-Graka schon ausreichen. Im Hinblick auf 6. würde ich da auf eine sparsame passive Karte setzen. Die Business-Modelle sind da i.d.R. besonders sparsam, allerdings auch schnell 2-4mal so teuer...
Gruß
Borlander
Hi Beauti-Art1,
schau doch mal beim K&M Shop in Karlsruhe rein. Ich bin schon länger in unserer örtlichen Filliale Kunde und wurde dort immer freundlich und Kompetent bedient.
Die Filliale Karlsruhe findest du in der Kaiserstraße.
http://www.kmelektronik.de/main_site/main.php?action=ShowShop&ShopID=11
Die Preise sind vielleich nicht so niedrig wie woanders aber der Service und die Kulanz dort machen es wieder wett. ( Ich kann jetzt nur für die Filliale Essen sprechen ;o) )
gruß Olli
kann mich deiner Meinung zu K&M nur anschliessen(Filiale Freiburg)
öhm, ich stimme dir nicht voll zu, borlander.
beim ersten punkt hatte ich absichtlich auch auf den zweikerner geraten, da viele Bildbearbeiter nur rudimentäres multithreading implementiert haben und sich dann ein zweikerner lohnt, da dessen kerne in der regel höher getaktet sind.
zu zwotens, das auch an den TE, je grösser die Bilddateien sind, desto länger braucht die Platte um sie zu laden. Damit wird die Festplatte zum Flaschenhals, weswegen ich ein Raid empfohlen hatte. Eine zusätzliche Platte für regelmässige Backups findet meine vollste zustimmung, allerdings würde ich hier nach der Regel gehen, Backup und original lokal voneinander zu trennen, weshalb ich für eine Externe platte plädiere.
Zum Arbeitsspeicher. 4 GB (dementsprechend nutzbare 3.5GB) halte ich für genug. Damit sollte selbst anspruchsvollste Grafikbearbeitung möglich sein. Ein 64-Bit Vista würde den Vorteil von mehr als 4GB arbeitsspeicher sowieso zu nichte machen, da System und anwendungen doppelt so viel Speicher beanspruchen, wenn sie unter 64-Bit umgebungen laufen.
Zum mainboard kann ich nur zustimmen.
Zur Grafik, und hier gehe ich mit borlander auseinander:
Soweit ich weiss, benötigt man zur sauberen darstellung dieser FullHD auflösung eine DualLink fähige Grafikkarte. das ist ein feature, das Onboard-lösungen afaik nicht bieten. Kann aber auch sein, dass 1920x1280 mit nur einem DVI-Signal laufen(ich will mich da nicht festlegen, da HDMI ja auch auf ein DVI-Kabel übertragen werden kann, und man da auch nur eins nimmt)
Zu einer Onboard-lösung würde ich in der Grafikbearbeitung dennoch nicht raten, da viele modernere Grafikkarten(ab der GF8800 zb) grafikprogramme bei bildtransformationen/Bildberechnungen mitwerkeln können(Das stichwort ist hier CUDA, ein Framework, das grade im Grafikbereich im kommen ist)
Also meine onboard-Graka hat keine Probleme mit FullHD. Mein 24"-Monitor hat eine Auflösung von 1920x1200. Als Chipsatz habe ich den AMD 780G mit einer ATI 3100 drin (und auf dem Board aufgelöteten Grafikspeicher - Sideport). Trotz heruntergetakteten Prozessor (auf 1000MHz) läuft alles flüssig. Ist allerdings kein Intel-System.
Wenn ich mir solch ein System zulegen wollte, würde ich auf stromsparende Komponenten setzen. Diese haben i.d.R. weniger Probleme mit Hitzentwicklung. Sofern keine 3D-Aufgaben anstehen, würde ich auch auf onboard-Grafik setzen. Bzgl. Intel-Systeme: nvidia soll ja nun auch schon ein Chipsatz rausgebracht haben, welcher problemlos FullHD zeigt (Thema: Blue-Ray). Da war irgendwas mit der Zahl 8100. Aber ob sich die Zahl auf Chipsatz oder integrierter Graka bezog, weiß ich nicht.
Außerdem würde ich mir nicht den Super-Hyper-High-End-Prozessor kaufen, da hohe Takte auch hohe Temperaturen nach sich ziehen. Gleiches gilt bei Graka und ggf. auch beim Mainboard.
Bei professionellen Anwendungen würde ich mir übrigens auch einen professionellen PC-Hersteller suchen (Dell, HP, FSC, ...), da diese wahrscheinlich bei Problemen wie Deinem Support bieten. Bei mir auf Arbeit ist der Support seitens Dells jedenfalls flott und reibungslos.
Grüße ... Looper ...
Full HD (bei 60Hz) unkomprimiert hat eine Datenrate von 2,4Gbit/s. Was es an sogn. Full HD Material gibt, ist je nach Übertragungstechnik komprimiert und kann so überhaupt erst massentauglich verarbeitet werden.
Spätestens bei einem Spiel merkt der Anwender, ob seine Grafikkarte wirklich Full HD kann oder nicht. Afair geht das erst seit der aktuellen Dual-GPU-Generation.
es geht ja nicht um spiele, sondern darum ob das DVI-Signal einen link von 2.4GBit / sec übertragen kann. und DVI ist ein unkomprimiertes paralleles signal.
Ob RAID sich da lohnt wage ich zu bezweifeln. Aktuelle Platten erreichen in der Praxis Transferraten von 50-60MB/s. Für eine 500MB (ob überhaupt mit einer solchen Größe gearbeitet wird hat der Threadstarter bislang ja noch nicht verraten) große Bilddatei wären das also gerade mal 10s (zumindest rein rechnerisch).
Externe Sicherungsplatte ist definitiv auch nicht verkehrt. Ich selbst nutze einfach eine trägerlosen Wechselrahmen in dem mehrere Backupplatten reihum zum Einsatz kommen. Wenn man bei der bzw. besser den externen Platte(n) auf eSATA setzt ist das aber eigentlich nur noch Geschmackssache ;-)
Ein 64-Bit Vista würde den Vorteil von mehr als 4GB arbeitsspeicher sowieso zu nichte machen, da System und anwendungen doppelt so viel Speicher beanspruchen, wenn sie unter 64-Bit umgebungen laufen.
64Bit Anwendungen benötigen mitnichten doppelt so viel Speicher. Es gibt zwar einen vergrößerten Platzbedarf, der liegt in der Praxis aber bei unter 30%. Das gilt natürlich nur für 64Bit-Anwendungen, nicht für alte 32Bit Anwendungen die unter einem 64Bit System ausgeführt werden...
Für XUGXA ist noch kein Dual-Link notwendig. Dank Reduced Blanking. Für Duallink ist übrigens auch kein zweites Kabel notwendig. Nur ein 24+x DVI-Kabel.
CUDA wird in Zukunft sicher interessant. Wie schaut das mit der aktuellen Verbreitung aus? Ich schätze mal, daß es noch weniger weiter verbreitet sein wird als Multi-Threaded Filter. Man bedenke, daß für CUDA eine deutlich stärkere Parallelisierung erforderlich ist.
Gruß
Borlander
servus. Ich muss ehrlich zugeben dass es mir nicht bekannt war dass IA64 Architekturen Opcodes variabler länge akzeptieren. Kann aber auch sein dass durch das fortschreiten der CISC Optimierungen bei dieser Architektur teilweise ganze instruktionsblöcke wegfallen, oder aber ähnlich wie bei den neuen Arcorn ARMs programmierbare Opcodes möglich sind. weiss ich aber persönlich nix von
Ein Programm oder auch der Speicher den ein Programm belegt besteht ja nicht nur aus Opcodes oder Zeigern, sondern enthält auch Daten. Die werden nicht automatisch größer nur weil die CPU nun nativ mit 64Bit Integern rechnen kann (aber eben auch weiterhin mit kleineren Größen)...
ich dachte immer dass die CPU auch ein byte eines Strings(wohl eher ein WORD oder ein DWORD wegen UTF) als QWORD einlesen muss. Zumindest im 64Bit Modus