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PC bootet nicht mehr

qax / 16 Antworten / Baumansicht Nickles

Hallo Leute,

während der ganz normalen Benutzung des Rechners schaltete er sich ohne vorherige Anzeichen aus. Seitdem startet er nicht mehr. Den Vesuch zu booten quitiert er mit einer der vier folgenden Möglichkeiten:
- der Monitor bekommt kein Signal und bleibt schwarz. Auch lässt das verstummende Festplattengeräusch vermuten, dass der Bootvorgang vorzeitig abgebrochen wurde, oder
- sofort nach Betätigen des Ein-Schalters piept der Rechner, der Monitor bleibt auch jetzt schwarz. Der Piepton geht in etwa so: langer Piep, etwas längere Pause, langer Piep, etwas längere Pause, usw., oder
- Der Bootvorgang endet auf dem Bildschirm mit dem vollflächigen Herrstellerlogo, welches im normalen Bootvorgang nicht erscheint, oder
- und dies hat er bisher nur einmal gemacht: auf dem ansonsten schwarzen Bildschirm steht oben links: 1.64 V.

Dies sind also die vier verschiedenen Variationen meines Rechners, sich einem geordneten Bootvorganges zu entziehen. Folgende Lösungsversuche habe ich bisher unternommen:
- Grafikkarte gegen eine andere getauscht,
- Grafikkarte rausgezogen und selbe wieder reingesteckt,
- Speicher getauscht,
- Speicher rausgezogen und selbe wieder reingesteckt,
- Alle Drives bis auf Festplatte abgeklemmt,
- Batterie auf dem Motherboard mit neuer ersetzt,
- Batterie auf dem Motherboard entfernt und selbe wieder reingesteckt.

Keine dieser Maßnahmen hat zu dauerhaftem Erfolg geführt, ABER:
Manchmal hat der Rechner wieder gebootet wenn ich, die Speicher, die Grafikkarte oder die Motherboard-Batterie im ausgeschalteten Zustand einfach rausgenommen und nach 10 Sekunden wieder eingesetzt habe. Es ist aber weder reproduzierbar noch funktioniert es bei ausschließlich einer Komponente. Das ist wie ein Glücksspiel was momentan dazu führt, dass ich ca. eine Stunde benötige, um meinen Rechner starten zu können. Wenn er dann aber läuft, dann läuft er. Nur ganz selten schaltet er während dem Betrieb aus. Mache ich das aber, dann habe ich beim nächsten Start wieder oben genannte Probleme.

Bitte helft mir, ich bin echt ratlos.
Beste Grüße
qax

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Tommy22 qax „PC bootet nicht mehr“
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Vermutlich Mainboard...

Teste mal den Grundzustand:
CPU
1x RAM (bei Problemen: nächster Riegel)
Grafikchip, wenn vorhanden, ansonsten Graka
Netzteil
HDD
Tastatur

Alle USB-Geräte, PCI-Karten, Laufwerke abkoppeln und jetzt mal probieren!
Alle Lüfter funktionieren? (insbesondere CPU-Lüfter)

Außerdem brauchen wir die technischen Daten, vor allem die des Mainboards.

Hey Dr. Kleiner - Ja Gordon? - Guck mal! Ist das nicht ne schöne Brechstange!? Fass sie mal an!
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qax Tommy22 „Vermutlich Mainboard... Teste mal den Grundzustand: CPU 1x RAM bei Problemen:...“
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Hallo Tommy,
genau so habe ich es probiert. Das Resultat: Mal bootet er und mal nicht. Genau als wenn die gesamte Hardware angeschlossen ist. Es drehen sich alle Lüfter.

Ich schau mal nach, ob ich was über das Mainboard herausfinden kann.

Beste Grüße
qax

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qax Tommy22 „Vermutlich Mainboard... Teste mal den Grundzustand: CPU 1x RAM bei Problemen:...“
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Hallo Tommy22,

hier nun die Daten zu dem Gerät:

Prozessor
Typ: AMD Athlon XP 3000+ / 2.17 GHz

Installierte Anzahl: 1

Max. unterstützte Anzahl: 1

Cache-speicher
Typ: L2

Installierte Größe: 512 KB

Cache pro Prozessor: 512 KB

Hauptplatine
Chipsatz: VIA Apollo KT400

Datenbus-Geschwindigkeit: 333 MHz

Beste Grüße und herzlichen Dank für jede Unterstützung
qax

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@Melzer1 qax „PC bootet nicht mehr“
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Lösch mal CMOS über Jumper.

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qax @Melzer1 „Lösch mal CMOS über Jumper.“
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Hallo,

ein CMOS-Clear habe ich doch schon durch Entfernen der Motherboard-Batterie durchgeführt, oder? Was wäre denn der Unterschied zu einem durch Jumper durchgeführten CMOS-Clear?

Beste Grüße
qax

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siggi12 qax „PC bootet nicht mehr“
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Mal dass HDD vom Bord abklemmen und mit ner LINUX oder ner anderen Bootfähigen CD starten es kann auch die Festplatte sein die den Zirkus veranstaltet.

http://www.kubuntu.de/


MfG

siggi

1. Ich bin nicht der liebe Gott sondern versuche nur zu helfen ! 2.Manchmal versteht man etwas geschriebenes falsch oder die Antworten sind etwas flapsig das ist aber keine böswilligkeit !
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siggi12 qax „PC bootet nicht mehr“
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Das Mainbord hat noch einen Pufferkondensator das das BIOS unter Umständen ohne Batterie mehrere Stunden mit Strom versorgt.
Sichere Metode ist ein CMOS Clear per Jumper.

Wir brauchen die genauen Daten von der Kiste Hersteller und Modell des Maibords der Graka des Netzteiles.


MfG


siggi

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qax siggi12 „Das Mainbord hat noch einen Pufferkondensator das das BIOS unter Umständen ohne...“
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Hallo siggi12,

das Mainboard ist von microstar, Modell MS-6716 Ver. 1, das Netzteil von FSP Group, Modell FSP-350-60 MDN und die Grafikkarte von microstar, Modell NX7600GT.

Besten Dank für die Hilfe.
Beste Grüße
qax

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siggi12 qax „Hallo siggi12, das Mainboard ist von microstar, Modell MS-6716 Ver. 1, das...“
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Tja wenns in der Grundkonfiguration auch nicht läuft kommt eigentlich (Graka wurde ja getauscht) RAM, Mobo, oder NT in Frage wobei ich bei solch unspezifischen Fehlern am ehesten auf das NT tippen würde.

Das Bord ist ja ein Medion OEM über dass man ohne weiteres nix raus kriegt hast du noch ein Handbuch zu dem Teil ?
Von welcher Firma ist das BIOS.


MfG


siggi

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qax siggi12 „Tja wenns in der Grundkonfiguration auch nicht läuft kommt eigentlich Graka...“
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Hallo Leute,

den Tip von siggi12 habe ich befolgt und das Netzteil getauscht - und siehe da: die Kiste läuft wieder. Besten Dank an siggi12.

Zwei Tage später spielt mein Sohn wieder CrazyMachines² und die Kiste schmiert ab. Seitdem bootet sie auch nicht mehr sondern zeigt mir den blauen hp-Herstellerlogo-Screen. Ein paar mal hat er danach noch Windows gestartet, sobald aber der Desktop da war, schaltete er aus.

Ich meine, dass der erste Absturz auch bei CrazyMachines² erfolgte, und zwar immer dann, wenn es sehr grafiklastig war (also z.B. viele Explosionen auf einmal, so dass sehr viele kleine Splitter grafisch berechnet werden mussten). Aber kann es denn sein, dass eine Software es schafft, den Rechner abstürzen zu lassen und ihn so hinzurichten, dass er nicht wieder neu startet?

Ist es möglich, dass eine Grafikkarte kurzfristig so viel Leistung abverlangt, dass das Netzteil defekt geht und ich mir nun schon wieder ein neues zulegen muss?

Besten Dank für hilfreiche Antworten.
Beste Grüße
qax

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siggi12 qax „Hallo Leute, den Tip von siggi12 habe ich befolgt und das Netzteil getauscht -...“
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Lief die Kiste bis zum Spiel absolut stabil ?

Also so der Brüller ist die Graka nicht, soviel Strom sollte die nicht ziehen. Ist die Graka passiv gekühlt ? Evtl könnte es noch ein Hitzeproblem sein wieviel Lüfter sind den im PC.

Eim Markennetzteil sollte so schnell nicht kaputt gehen, bei Billigteilen ist leider alles möglich.

Gute Netzteile kommen z.B. von Sharkoon, Enermax, BeQuit.


MfG

siggi

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qax siggi12 „Lief die Kiste bis zum Spiel absolut stabil ? Also so der Brüller ist die Graka...“
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Hallo siggi12,
ja, bis zu dem Spiel hatte die Kiste keine Auffälligkeiten.

Es ist eine passive Grafikkarte ohne Lüfter. Im Rechner ist ein Lüfter im Netzteil und ein Lüfter auf dem Prozessor. Das da etwas zu heiß werden könnte, hatte ich mir auch schon gedacht. Aber da müsste doch der Rechner nach 2 - 3 Stunden wieder starten, oder?

Ich habe wieder ein Netzteil von Fortron gekauft, da so eines schon vorher eingebaut war und ich so sicher stellen wollte, dass ich die gleiche Verkabelung vorfinde.

Beste Grüße
qax

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siggi12 qax „Hallo siggi12, ja, bis zu dem Spiel hatte die Kiste keine Auffälligkeiten. Es...“
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Naja Fortron ist auf alle Fälle kein Markenhersteller ein Netzteil kann durch Überhitzung auch irreperabel beschädigt werden. Markennetzteile schalten aber vorher ab.

Fortron ist zwar nicht so ganz schlecht aber ich weiss nicht ob die selber Netzteile herstellen oder ob dass nur ein Handelsname ist hier kann die Qualität evtl. schwanken.

Netzteile unterscheiden sich bei der verkabelung kaum lediglich die Zahl der SATA bzw. Molex Stecker schwankt immer etwas.

http://de.wikipedia.org/wiki/Molex


Am besten ab zu Computerhändler und etwas gutes verlangen.

http://www.nickles.de/static_cache/538335322.html


Mfg


siggi



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qax siggi12 „Naja Fortron ist auf alle Fälle kein Markenhersteller ein Netzteil kann durch...“
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Aber liegt es denn am Netzteil oder sollte ich das Motherboard austauschen?

Beste Grüße
qax

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siggi12 qax „Aber liegt es denn am Netzteil oder sollte ich das Motherboard austauschen?...“
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Tja ne Ferndiagnose ist hier halt schwierig sicher könnte ein Board ein Netzteil durch defekte Spannungswandler zerstören denkbar wäre dass sicher theoretisch aber ein Markennetzteil sollte eigentlich schon einiges wegstecken können.

Leider kann ich bei Fortron hier keine definitive Aussage machen beste möglickeit wäre eben ein Vergleichstest über Kreuz mit einem anderen System.

Auf jeden Fall brauchst du mehr Luft in der Kiste baue zwei zusätzliche Lüfter ein und betreibe die Kiste bis dahin ohne Seitenwand.

Tut mir leid dass ich dir keine konkreteren Tipps geben kann aber aus der Ferne kann man in dem Fall keine seriösen Emfehlungen mehr geben.

Möglicherweise wäre es sogar günstig proffesionelle Hilfe eines PC Shops in Anspruch zu nehmen dass könnte unterm Strich günstiger werden als jetzt auf Verdacht sämtliche Teile zu wechseln.

Mehr kann ich dazu leider nicht sagen.

Falls du die Kiste nochmal zum laufen bekommst kannst du ja mal im BIOS die Spannungen ein weilchen beobachten ob sie stabil im Sollwertbereich bleiben.

Evtl. Poste nochmal neu mit Verweis auf den Tread bin am WE nicht da.


MfG


siggi

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qax siggi12 „Tja ne Ferndiagnose ist hier halt schwierig sicher könnte ein Board ein...“
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Hallo Leute,

zu allererst: ganz herzlichen Dank für die Tips und Ratschläge. Find ich echt toll, wie schnell hier kompetente Meinungen eingeholt werden können.

Mein Rechner funktioniert endlich wieder. Nach dem Einbau eines zweiten hochwertigen Netzteiles stürzte er immer noch ohne ersichtliche Voranzeichen ab und ließ sich dann nicht mehr starten. Da ich das Netzteil nun ausschließen konnte, überprüfte ich alle Kabel. Denn jedesmal wenn ich ein neues Netzteil einbaute, lief der Rechner wieder. Allerdings nur maximal 1,5 Tage. Und siehe da: Der Stecker für die Stromversorgung auf der Hauptplatine scheint einen Wackelkontakt zu haben. Unter der Last des Kabels scheint dieser sich zu lösen, so dass der Wackelkontakt nach 1,5 Tagen zu Tage tritt und dann natürlich auch bleibt. Wodurch nun auch geklärt wäre, warum nach einem Absturz der Rechner nicht wieder startete, wohl aber, wenn ich das Netzteil tauschte. Hierbei müssen ja alle Kabel entfernt werden und das Lösen und wieder Stecken dieser Steckverbindung scheint die zwei losen Seiten des Kontaktes ausreichend fest aneinander zu pressen.

Jetzt werde ich mal das MoBo ausbauen und sehen, ob ich da was nachlöten kann. Jedenfalls bin ich froh zu wissen, woran genau die Kiste lahmt.

Beste Grüße
qax

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