Hi zusammen,
jetzt muss ich doch mal ein paar Meinungen einholen.
Mein System:
CPU Type DualCore AMD Athlon 64 X2, 2200 MHz (11 x 200) 4200+
Motherboard Name Gigabyte GA-M56S-S3
Motherboard Chipset nVIDIA nForce 560, AMD Hammer
2 GB RAM
450 Watt Netzteil
Radeon 7600 GT
Vor ein paar Monaten hatte es begonnen, der PC ging einfach immer aus, mal unter Volllast, mal auch ohne CPU-Auslastung.
Jetzt habe ich eine extreme Odysee bereits hinter mir.
Ich hab den PC in den Laden zurück gebracht und nach 1,5 Wochen und vielen Reparaturen wurde folgendes ausgetauscht:
- Neues Board
- Neues Netzteil
- Neuer CPU-Lüfter
Jetzt lief mein PC über eine Woche lang stabil und plötzlich schaltet er sich gerade wieder ab...ARGGHHH
Bin gerade wirklich am verzweifeln.
Es kommt kein Bluescreen, nix. Der PC geht einfach aus (kein Standby..das habe ich schon lange komplett in der Energieverwaltung deaktiviert).
Kann sowas auch an Stromschwankungen allgemein liegen? Also das z.B. eine Steckdose eine Macke hat? Mir fällt irgendwie nichts mehr ein :(
Wäre für jede Hilfe dankbar.
PC-Komplettsysteme 1.600 Themen, 15.780 Beiträge
Da du schon ein neues Board und ein neues Netzteil hast, sind einige potentielle Fehlerquellen ja schonmal aussen vor.
Was mir mal ne lange Zeit übel mitspielte war ein defektes Netzteilkabel! Die Anschlußbuchsen waren recht ausgelutscht, so das es da immer nen Wackelkontakt gab und mein PC je nach Lust und Laune mal ausging...
Falls du das ausschließen kannst (immerhin ist ja schonmal ein neues Netzteil drin, evtl. ja auch ein neues Kabel), würd ich erstmal ein wenig Diagnose betreiben;
saug dir mal ein paar Stresstests; z.B. prime95 oder orthos. Wähle dort dann die Einstellungen, die das gesamte System belasten und lass die Geschichte dann mal für ne Stunde oder so laufen. Kannst das ganze auch gerne noch mit nem Loop von 3DMark kombinieren, wenn du es deinem System mal so richtig besorgen willst :-)
Wenn die Kiste sich dann wieder verabschiedet und du es halbwegs sicher auf die Stresstests schieben kannst, würd ich mir dann mit prime95 mal genauer ansehen, wo es zu Instabilitäten kommt, also eher bei den Speichertests, oder eher beim CPU Test.
Viel mehr Möglichkeiten fallen mir jetzt erstmal nicht ein, sorry.
Jau, das kenne ich auch. Manchmal hilft es, ein Stück Pappe mit in die Anschlußbuchse vom Netzteil reinzuquetschen, damit der Stecker vom Anschlusskabel richtig fest sitzt........
Gruß
K.-H.
Bei mir war es die Cool'n'Quiet Funktion. (Selbe CPU) Im Bios abgeschaltet seit dem kein Prob.
EDIT: Sporadisch ist das Teil abgeschmiert....das noch so als ergänzung. Unter XP als auch unter Ubuntu.
Wieso? Wenn irgendwo was quietscht (z.B. eine Autotür), dann mache ich einen Tropfen Öl dran. Du kaufst wahrscheinlich dann sofort eine neue Tür!
Und wenn irgendwas nicht fest sitzt, dann versuche ich - falls möglich - das irgendwie zu fixieren. Deswegen braucht man doch nicht gleich ein neues Netzteil zu kaufen, wenn man sich auf andere Art und Weise helfen kann.
Früher hat man auch Bügeleisen oder Rasierapparate und sonstige Kleinelektrogeräte repariert und dabei manchmal auch improvisiert - heute werden selbst ausgewachsene Großelektroteile bei den kleinsten Mängeln weggeworfen. Sorry, aber da stamme ich aus einer anderen Zeit. Ich stehe nicht so auf wegwerfen schon bei dem kleinsten Mangel......
Gruß
K.-H.
Also mit Stromschwankungen "kenn ich mich wirklich gut aus", da unser Haus am Ende einer ewig langen Leitung hängt. Wir bekommen wir wirklich jeden Lastwechsel, den die Häuser vor uns verursachen (meist Bauernhöfe mit entsprechenden Maschinen) mit. Da treibt es die Spannung schon mal runter auf 210V! Das Licht wird dadurch dunkler, der Fernseher flimmert kurz und auch der E-Herd (Umluft) dreht langsamer. Aber: Meine PC's juckt das nicht die Bohne!
Bei Dir müsste da schon ein sehr massiver Spannungsabfall nötig sein um so ein Verhalten zu erklären. Eher scheint mir die Möglichkeit einer defekten Zuleitung zu bestehen. Versuch doch mal probeweise folgendes:
Such Dir ein Zimmer, das mit den Steckdosen an einer anderen Sicherung hängt. Jetzt nimmst Du Dir eine Kabeltrommel oder andere Verlängerung und gehst damit zu Deinem Rechner. Nimm ein NEUES Anschlusskabel und versorge Dein PC NT damit.
Falls es jetzt immer noch zum besagten Fehler kommt kann es nur am PC liegen, falls es aber nicht mehr zu dem Verhalten kommt, hast Du schon mal die Möglichkeiten eingekreist. Steck jetzt nacheinander alle Kabel und Steckdosenleisten die zwischen dem PC und der normalen Zimmersteckdose sind in die Kabeltrommel und versuch was passiert. Sollte sich bis dahin kein Fehler bemerkbar machen, musst Du aber einen Elektriker rufen, oder jemand der sich damit auskennt. Denn dann ist vermutlich ein Automat im Sicherungskasten defekt oder überlastet, oder etwas an den Zuleitungen unter Putz ist faul!
Die Vermutung von rw1 klingt sehr plausiebel. Ich hatte auch schon mal in einem Stromkreis einen Wackelkontakt - in irgend einer Verteilerdose. Schöne Aufgabe diese zu finden.
Daher ist die Idee mit der Kabeltrommel an einem anderen Stromkreis einen Versuch wert.
Vielleicht ist Dein PC ja auch Dein Lebensretter, der Dir den Wackelkontakt diagnostiziert bevor die Verteilerdose in Flammen aufgeht.
Gruß und ein Gutes Neues - Peter
Naja gute Netzteile kommen auch mit extremen Stromschwankungen klar einfach mal den PC über ne Verteilerdose anschliessen und ne einfache Nachttischlampe oder ähnliches mit dran hängen zur "optischen Kontrolle".
Leider schreibst du nix zum NT ich hoffe es ist nicht ein derartiges Gerät:
http://www.google.de/products?q=460WATT+Q-BI+POWER&ie=UTF-8&oe=utf-8&rls=org.mozilla:de:official&client=firefox-a&um=1
MfG
siggi
Wenn ich mich recht entsinne, schreibt die ATX Norm eine Mindestzeit vor, die ein ATX Netzteil die Ausgangs-Spannungen puffern/halten muß, wenn eingangsseitig die Spannung abfällt. Kleinere Spannungsschwankungen sollten daher in der Tat kein Problem sein.
Ich habe ein ähnliches Verhalten. Habe auch Mainboard, Netzteil, Grafikkarte getauscht. Ich hatte aber einmal mit einem anderen Netzteil einen Kurzschluss. Die Festplatte habe ich auch noch getauscht. Ich habe zwar immer noch Probleme, aber so richtig neugestartet ist er mir nie mehr. Vielleicht liegts auch an deiner Festplatte, wäre ein Versuch Wert. Und ansonsten RAM und Prozessor tauschen. Das hab ich bei mir bis jetzt noch nicht probiert. Könnte aber auch bei mir von einer problematischen Spannungsversorgung kommen. Mit meinem alten Rechner (Pentium Pro 200 MHz) hatte ich nie Probleme.
Gruss, Thomas