Ich beabsichtige, mir einen Dell-PC anzuschaffen. Zusammenstellung: Inspiron 530 (Intel Viiv/Core Duo E6750/2,66 - 2048 MB 667 MHz - 640 GB SATA FP - GeForce 8600 GT mit 256 MB - 16xDVD Brenner und 16xDVD Laufwerk - 19in1 CR - TV Tuner PCI - int. PCI Netzwerkk. - Vista Home Premium 32 Bit) zu einem Preis von EUR 1.100
Dell bietet hierzu gegen Entgelt HW- und SW-Support an.
Hat jemand bereits Erfahrung mit diesem Support-Angebot gemacht? Ist es das Geld wert?
Ist Konfiguration Preis-Leistungsmäßig ok oder hat jemand einen alternativen Einkaufs-Tip?
Gruß
Yogi
PC-Komplettsysteme 1.600 Themen, 15.780 Beiträge
Hi Yogi5, dann will ich mal zu Werke gehen :-)
- die CPU ist schon mal erste Sahne. Der E6750 ist vom Preis-Leistungs-Verhältnis mit das Beste, was man momentan kaufen kann, sofern man richtig Rechenpower haben will.
- RAM: die 2 GB sollten in jedem Fall reichen, ob 667 oder lieber 800 MHz, das kann ich dir nicht sagen, mit RAM bin ich derzeit nicht ganz auf dem Laufenden.
- Festplatte: entschieden besser als 1x 640 wären 2x 320 GB, dann könntest du die erste Platte vollständig auf die zweite backuppen. Welches Fabrikat übrigens?
- Graka: Kann ich nix zu sagen, entscheidend ist hierfür die Frage ob und wie viel du spielen willst und ob es immer das Neueste sein muss. Für einen reinen Office-Rechner reicht jede - aber auch wirklich jede! - aktuelle Graka, die du kaufen kannst.
- 16xDVD-Brenner und -Leselaufwerk: sind das 2 Laufwerke oder eins? Welches Fabrikat? Ein separates Leselaufwerk wäre schon ganz gut um den Brenner zu schonen.
- Vista Home Premium: Wenn überhaupt Vista, dann diese Version - ansonsten, nimm lieber XP (Home oder evtl. Pro).
- Hardware- und Software-Support: Was soll der Spaß denn kosten? Tendenziell meine ich, das ist rausgeworfenes Geld - frag lieber hier im Forum, wenn du mit etwas nicht klarkommst.
Deswegen wäre mein Tipp: Hol dir die Komponenten einzeln beim Händler und baue dir den PC selber, oder lass ihn dir gegen Aufpreis vom Händler bauen. Ich glaube nicht, dass das wesentlich teurer wird als das Angebot von Dell, aber dafür hast du dann einen individuell zusammen gestellten Rechner mit einem guten Marken-Mainboard deiner Wahl und kannst später ggfs. Komponenten auf- oder umrüsten, ohne dabei mit ernsthaften Schwierigkeiten rechnen zu müssen.
CU
Olaf
Dell fertigt selbst bzw lässt fertigen, da ist nichts mit OEM- Boards. Der haken bei Dell war immer das keine Standardkomponenten verbaut wurden, dh Gehäuse, Mainboard und Netzteil waren speziell für dieses Modell gefertigt und beim aufrüsten des Mainboards mussten auch PSU und Gehäuse neu gekauft werden. Allerdings verbaut Dell in einigen Rechnern auch ATX Boards da müsste man nur Mainboard und PSU wechseln. Ob das mit dem Netzteil immer noch so ist kann ich aber nicht sagen.
mein Dell Optiplex Mainboard sieht zb so aus:
http://www.geocities.jp/ojintanuki/img03/Dell_G1_Second_board01.jpg
mfg
chris
> dh Gehäuse, Mainboard und Netzteil waren speziell für dieses Modell gefertigt
Und genau das nennt man "OEM"-Komponenten ;-) Eben solche, die nicht frei im Handel verkäuflich sind, sondern nur über den Hersteller des "Gesamt"-Computer. Also genau wie mit den OEM-Recovery-Versionen von Windows, die üblicherweise auch nicht separat im Handel verkauft werden sollen (auch wenn dies laut Gerichtsurteil nicht verboten ist).
Letztlich bringst du mit deinen Ausführungen genau das auf den Punkt, was mich bei Dell immer so skeptisch werden lässt. Natürlich sind deren Rechner den Computern aus dem Lebensmittel-Discounter qualitativ weit überlegen, das ist keine Frage - nur, das Prinzip dahinter ist letztlich das gleiche: Man bindet sich an diesen Hersteller, kann den Rechner bei zukünftigen Aufrüstungen nicht so frei konfigurieren, wie man es bei einem Selbstbau-PC könnte. Und das würde mich immer etwas stören.
CU
Olaf
nö, definitiv falsch. Denn bei diesen PCs werden im Gegensatz zu den Dell Rechnern Standardkomponenten verbaut das sind zumeist Midi-Tower mit microATX Boards die sich bei bedarf gegen andere Boards des selben Formfaktors austauschen lassen. Gehäuse und Netzteil lassen sich auch beliebig tauschen, wobei das Gehäuse mindestens microATX Boards aufnehmen können muss und das Netzteil ausreichend dimensioniert sein sollte.
mfg
chris
Damit wir uns nicht falsch verstehen: mit "diesen PCs" meinst du jetzt die aus dem Supermarkt? Die haben aber in jedem Fall den Nachteil, dass sie immer billige OEM Boards eingebaut haben, die später - speziell bei der Aufrüstung von Arbeitsspeicher - ziemlichen Kummer machen können. Dass man so ein Board gegen ein besseres austauschen kann, ist natürlich eine Möglichkeit, nur - wenn sich jemand schon einen Fertig-PC von der Stange kauft, möchte er sich solche Frickeleien unbedingt ersparen ;-)
CU
Olaf
Bei HP (teilweise)und Medion handelt es sich schon um "gute" ;-) MSI Boards, allerdings mit beschnittenen Bios und ohne Support von MSI. Ansonsten ist gegen diese Boards gar nichts zu sagen. Für mich ist ein Gutes Board keineswegs so ein Überteuertes QuadSLINievidiastromverschwenderWifi Deluxe Board.
mfg
chris
Siehste, irgendwas ist doch immer ;-) Dass MSI viel OEM-Boards für Computerhersteller macht, habe ich schon öfter gelesen, aber die sind nie ganz so gut wie die Boards, die man als ganz normale "Retail-Version" im Handel kaufen kann. Das ist immer mit Einschränkungen verbunden, so wie hier mit dem beschnittenen BIOS.
CU
Olaf
Hallo!
Unsere Firma verbaut nur Dell-PCs.
Bisher war diese Firma immer kulant und schnell. Ich hatte mal ein defektes Mainboard, das vier
Wochen aus der Garantie raus war. Der Techniker kam am nächsten Tag und hat ein neues
eingebaut.
Insgesamt gibt es wenig Ausfälle.
Wenn Du auf den PC wirklich angewiesen bist, ist etwas mehr Service wirklich keine
schlechte Idee.
Für Profi-Hardware ist das Preis/Leistungsverhältnis sehr gut, nicht umsonst ist Dell so
erfolgreich.
Gruss
ChrE
Dell bedeutet, einmal kaufen, hinstellen und fertig - nutzen, bis irgendwas kaputt geht, hoffen, dass du Garantie hast oder Ersatzteile bekommst.
Zugegeben - die Dinger sind gut, gut weil sie aufeinander abgestimmte Hardware beinhalten. Habe selbst einen Dell Poweredge, der läuft seit 7 Jahren ohne Veränderung, ist aber recht laut und besitzt ein sehr eigenes Kühlsystem, das sicher nur von Dell verwendet wird, sollte mir irgendwann ein Kühler kaputt gehen, habe ich Pech gehabt. Ich habe neulich schon eine defekte Karte auswechseln müssen, die ich erstmal mit der Zange losquetschen musste.
Darüber muss man sich bewusst sein - etwa so, wie früher bzw. ganz früher mal MacIntosh war.
Nun - teilweise ist das auch heute noch so ;-) Zumindest ist der Macintosh nicht gerade ein Eldorado für Bastler... was sich ganz klar verbessert hat, ist die Kompatibilität zu Komponenten aus der PC-Welt: IDE- bzw. SATA-Laufwerke gehen auch am Mac, USB-Geräte sind ebenfalls kein Problem, Peripheriegeräte wie Drucker und Monitore lassen sich selbstverständlich auch am Mac anschließen. Das war in der Tat nicht immer so.
Nur - mal eben beim Krauter um die Ecke ein neues Mainboard kaufen, plus CPU und Graka, das geht am Mac so einfach nicht. Da ist man leider leider auf richtig teure Ersatzteile aus dem Mac-Fachhandel angewiesen, und das ist zugegebenermaßen ein echter Nachteil am Prinzip Macintosh.
Wenn ich mir aber einen PC zulege, dann ist meine Toleranz gegenüber solchen Beschränkungen wesentlich geringer: Einen PC kaufe ich nicht als"starres Gesamtkonzept", ein PC hat für mich 100% modular aufgebaut zu sein, da möchte ich nicht so wie bei Apple auf "Original"-Teile vom "Original-Hersteller" angewiesen sein. Da möchte ich mir schon ein Mainboard von Asus, eine CPU von AMD, eine Graka von ATI und RAM von Kingston reinsetzen können, gerade so wie es mir gefällt - um nur ein paar Beispiele zu nennen.
CU
Olaf
Netzteil wechseln bei Dell: Nur mit NT von Dell möglich.
Graka habe ich bei meinem Dell ohne Schwierigkeiten austauschen, RAM problemlos aufrüsten können.
Habe 3 Dell unterschiedlichen Baujahrs, die problemlos laufen.
Ich habe gestern das Bild eines Adapters im Netz gefunden, es lassen sich also auch ATX netzteile verwenden, solage das Netzteil von der Größe bzw den Bohrungen überhaupt passt. (Google bilder suche, habs auf die schnelle aber nicht wieder gefunden sry)
Es bit auch Anleitungen bzw die Pinbelegung um selber Basteln
http://www.hardware-bastelkiste.de/psu_connector.html#DELL
mfg
chris
Habe Dell -Laptop Inspiron 6000 seit 3 Jahren täglich in Betrieb der problemlos läuft. Habe neulich wegen Support telefonisch angefragt, bekamm ausfühliche Hilfe in deutscher, verständlicher Sprache und unerwartet alle Ratschläge als E-Mail. kostenlos, mehr kann man nicht erwarten.
Das ist im bezug auf Stabilität durchaus ein Vorteil, beim Mac erwarte ich im Gegensatz zum PC nicht das er goßartig erweiterbar ist. Schon weil alle Macs bis auf den Mac Pro auf Notebooktechnick setzten. Darüber sollte man sich im klaren sein wenn man beabsichtigt sich einen DELL zu Kaufen ;-) Außerdem bi ich der Meinung das die meisten User ihren PC nach vielen Jahren einfach gegen ein neues Komplettsystem ersetzten, da fällt den das Aufrüsten eh weg.
mfg
chris